DE2802924A1 - Heilmittel zur behandlung von akne - Google Patents
Heilmittel zur behandlung von akneInfo
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Description
den 20. Januar 1978
Monsieur Charles GRUPPER
38, rue de Courcelles
75008 PARIS, Frankreich
38, rue de Courcelles
75008 PARIS, Frankreich
"Heilmittel zur Behandlung von Akne".
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Arzneimittel zur Behandlung von Akne.
Die bakterio s tatische η und keimtötenden Eigenschaften des Erythromycins,
welches im Jahre 1952 entdeckt worden ist, sind schon bekannt. Dieses Antibiotikum besitzt ein sehr weites anti-bakterielles Spektrum aber
weist keine Wirkung auf die Viren, Hefen und Pilzen.
Wie an sich bekannt, wird dieses Mittel für verschiedene bakterielle
Krankheiten oder für mit bakteriellen Symptomen verbundene Krankheiten
eingesetzt, wobei dieses Mittel verabreicht bzw. eingenommen oder eingespritzt wird.
Ein anderer bekannter Vorschlag besteht darin, das Erythromycin zur Behandlung von Hautkrankheiten (Pyodermien) mit einer Konzen-
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tration in der Grössenordnung von 1 % örtlich, aufzutragen. Die mit dieser
Konzentration erzielten Ergebnisse haben sich nur zum Teil als zufriedenstellend
erwiesen und die Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet wurden nicht fortgesetzt.
In überraschender Weise hat der Anmelder entdeckt, dass die
Verbindung eines Arzneiträgers mit Erythromycin bei einer vorbestimmten
Konzentration, die höher als die vorher vorgeschlagenen Konzentrationen ist, ähnlich wie bestimmte spezifische Verbindungen von Erythromycin mit
wenigstens einem anderen wirksamen Prinzip und einem Arzneiträger gegenüber Akne besonders wirkungsvoll ist, und zwar in dem letztgenannten
Fall bei Konzentrationen an Erythromycin, die geringer sind als wenn dieses
andere wirksame Prinzip nicht vorhanden ist.
Unter diesen Bedingungen bilden die gezielten spezifischen Verbindungen,
d.h. entweder die Verbindung eines Arzneiträgers mit Erythromycin oder von einem Arzneiträger, Erythromycin und von mindestens einem
anderen wirksamen Prinzip, wegen der neuen jeweiligen Anteile sowie gegebenenfalls wegen des Vorhandenseins eines anderen wirksamen Prinzipies
neuartige Medikamente bzw. Arzneimittel, die zum ersten Mal zur Behandlung von Akne vorgeschlagen sind. Daneben ermöglicht der Einsatz eines
anderen spezifischen wirksamen Prinzipies die Erzielung einer Synergiewirkung sowie einer Ergänzungswirkung, die in der Behandlung der vorgenannten
Krankheit besonders wertvoll sind.
Das erfindungsgemässe Arzneimittel ist dadurch gekennzeichnet,
dasa es Erythromycin, vorzugsweise in Form von freiem bzw. im nicht
kombinierten Zustand eingesetztem Erythromycin bei einer Konzentration von 3 bis 4, 5 Gew./%, vorzugsweise 3, 8 bis 4, 5 Gew./% in Verbindung mit
einem in pharmazeutischer Hinsicht annehmbaren Arzneitrager enthalt.
Dieses neue Arzneimittel Hegt in jeder beliebigen geeigneten Form vor, z. B. in der Form einer Lotion bzw. Behandlungsflussigkeit,
eines Gels, einer Creme, eines Unguentums bzw. einer Salbe oder der-
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gleichen. Weist dieses Arzneimittel die Form einer Lotion bzw. Lösung, so
kann es sich, um eine ■wasserige, hydroalkoholische oder vorzugsweise
alkoholische Lotion handeln. Wenn es in Form eines Gels, einer Creme,
einer Salbe, eines Unguentums oder dergleichen vorliegt, so besteht dieses Arzneimittel vorzugsweise aus einem hydroalkoholi sehen Gel.
Gemass einer bevorzugten Ausfuhrungsart der vorliegenden
Erfindung liegt die Konzentration an Erythromycin zwischen etwa 3, 9 und 4, 1 Gew./ % vor, da die beste Wirksamkeit in diesem Zusammensetzungsbereich,
d.h. etwa bei 4 Gew./% festgestellt worden ist.
Gemass einer anderen Ausfuhrungsart der vorKegenden Erfindung
enthalt das Arzneimittel, in Verbindung mit einem in pharmazeutischer
Hinsicht annehmbaren Arzneiträger, Erythromycin, vorzugsweise in Form
von freiem Erythromycin, und zwar bei einer Konzentration von 1,5 bis 4,5 Gev./%% vorzugsweise 1,9 bis 4,5 Gew./%, sowie mindestens einen
anderen Wirkstoff, der unter der Säure des Vitamins A und dem Benzoylperoxyd
mit einer Konzentration c? die in Gew./% ausgedruckt und durch
folgende Beziehung bestimmt ist, gewählt wird :
c = x(0, 006 MsO1I) -E- (1 -x)(l, 5 bis 25), in welcher :
- χ eine Zahl von Q bis 1 darstellt ;
- x{0, 006 bis 0,1) die gewichtsmassige Konzentration an
Vitamin Abezeichnet ;
- und (l-x)(l, 5 bis 25) die gewichtsmassige Konzentration an
Benzcytjeroxyd darstellt.
Die vorgenannte Formel zeigt, dass die Säure des Vitamins A und das Benzoylperoxyd gleichzeitig vorhanden sein können, wobei dann χ
unterschiedlich von 0 und von 1 ist. Im Gegensatz dazu sind die Grenzfälle
jeweils durch χ = 0 (Anwesenheit von nur Benzoylperoxyd) sowie durch χ =
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(Anwesenheit von nur Vitamin A) dargestellt. In der Tat,
- wenn χ 0 gleicht, weist die vorgenannte Beziehung folgende Werte auf:
c = 1,5 bis 25, so dass die Konzentration an Benzoylperoxyd dann zwischen 1,5 und 25 % liegt.
- wenn χ 1 gleicht, erhalt man folgende Beziehung :
c = 0, 006 bis 0,1, d.h. dass die Konzentration an Vitamin A-säure
dann zwischen 0, 006 und 0,1 % liegt.
Geringere relative Anteilbereiche werden dann bevorzugt, wenn das vorgenannte Arzneimittel in der Form einer Lotion, eines Gels, einer
Creme, einer Salbe vorliegt.
Wenn es sich um eine wasserige, hydroalkoholische oder vorzugsweise
nur alkoholische Lösung des Erythromycins handelt, enthalt dieses Arzneimittel vorzugsweise χ (0, 025 bis 0,1) % Vitamin Α-säure sowie
(l-x)(l, 5 bis 25) % Benzoylperoxyd. Wenn die Saure des Vitamins A vorliegt
und wenn im Gegensatz dazu kein Benzoylperoxyd gegeben ist, liegt dann vorzugsweise die Konzentration der genannten Vitamin A-saure zwischen
0, 025 und 0, 1 %. Wenn es in Abwesenheit von Vitamin Α-säure Benzoylperoxyd
gibt, liegt dann der Anteil an Benzoylperoxyd zwischen 1,5 und 25 %. All
diese Prozentangaben sind in Gew./% angegeben.
Wenn es sich um ein Gel, eine Creme, eine Salbe oder dergleichen
handelt, enthalt das erfindungsgemasse Arzneimittel vorzugsweise x(0, 006 ti-0,
05) % Vitamin Α-saure und (l-x)(l,5 bis 25) % Benzoylperoxyd, so dass in.
Abwesenheit von Benzoylperoxyd, der Anteil an Vitamin Α-saure in der
Grossenordnung von 0, 006 bis 0, 05 % und in Abwesenheit von Vitamin A-saur;
der Anteil an Benzoylperoxyd vorzugsweise in der Grössenordnung von 1,5
bis 25 % liegt.
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-MT-
Die vorgenannten Beziehungen zeigen, dass bei gleichwertigen Konzentrationen und in synergischer Verbindung mit dem gleichen Anteil an
Erythromycin, die Säure des Vitamins A wesentlich wirkungsvoller als das Benzoylperoxyd ist.
Der eingesetzte Arzneiträger kann unter allen gewöhnlich in der
Pharmakologie eingesetzten Arzneigrundlagen gewählt werden. Jedoch
besteht er vorzugsweise aus einer Mischung von Aethylalkohol mit Glykol,
oder aus einer Mischung von Aethylalkohol, Glykol, z.B. Propylenglykol
mit Glykolalkojiäther, z.B. mit einem Aethylenglykol-monoäthylester, wenn
es sich um eine alkoholische Lösung handelt.
Das erfindungsgemässe Arzneimittel kann ebenfalls mit einwandfreier
Wirkung fur die örtliche Behandlung von Substanzverlusten, wie z. B.
Geschwüren, Schorfen und Brandwunden eingesetzt werden. Es enthält dann
vorzugsweise mindestens 5 Gew./% Benzoylperoxyd in Verbindung mit
Erythromycin und gegebenenfalls mit der Säure des Vitamins A. In der Regel
besitzt das erfindungsgemässe Medikament für die örtliche Behandlung durch
Aufstreichung folgende Eigenschaften :
- microbbekämpfende Wirkung und Aiti-entzündungswirkung (in
Verbindung mit Erythromycin) ;
- verbesserte Ausreifung der Oberhautstrukturen, Normalisierung
des Verhornungsprozesses und Beschleunigung der Heilung der behandelten
Wunden (in Verbindung mit der Anwesenheit von Vitamin A-s"äure) ;
- Wirkung als Sauer stoff spender (in Verbindung mit der Anwesenheit
von Benzoylperoxyd) ;
- desquamative Wirkung (in Verbindung mit der Anwesenheit von Vitamin A-säure und Benzoylperoxyd) ;
- gunstige verändernde Wirkung auf die gewöhnlich mit Akne
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getroffene Hautflora (hemmende Wirkung auf das Proprionobacter sowie auf
die Bildung von Lipase, wobei die Freisetzung von gesattigten oder freien
Fettsäuren, insbesondere von in Cl2 gesattigten Säuren, die die Erscheinung
von Akne begünstigen, verringert wird), in Verbindung mit Erythromycin
oder mit Vitamin A-säure und/oder von Benzoylperoxyd.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher verschiedene nicht einschränkende
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung erläutert werden.
Man möchte darauf hinweisen, dass die Vitamin Α-säure eine
Verbindung darstellt, die durch den Ersatz der primären Alkohol-funktion des Vitamins Adurch eine Karboxyl-funktion erzielt wird.
Alkoholische Lotionen mit jeweils 3, 8 ; 4 und 4, 5 Gew./%
E r y thr omycin.
Hydroalkoholische Gele mit jeweils 3, 8 ; 4 und 4, 5 Gew./%
E ry thromycin.
Lotion mit 4 Gew./% Erythromycin und 0, 05 Gew./% Vitamin A-säure.
Lotion mit 4 Gew./% Erythromycin und 0, 025 Gew./% Vitamin A-säure.
Lotion mit 4 Gew./% Erythromycin, 0, 025 % Vitamin A-säure
sowie 2,5 Gerw./% Benzoylperoxyd.
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Hydroalkohoüsche Gele mit jeweils 3, 8 ; 4 und 4, 5 Gew./%
E ry thr omy ein.
Hydroalkoholisches Gel mit 4 Gew./% Erythromycin sowie 0,012
Gew./% Vitamin A-säure.
Hydroalkoholisches Gel mit 4 Gew./% Erythromycin und 0,
Gew./% Vitamin A-säure.
Hydroalkoholisches Gel mit 4 Gew./% Erythromycin und 2,
Gew./% Benzoylperoxyd.
Hydroalkoholisches Gel mit 4 Gew./% Erythromycin und
Gew./% Benzoylperoxyd.
Hydroalkoholisches Gel mit 4 Gew./% Erythromycin und
Gew./% Benzoylperoxyd.
Hydroalkoholisches Gel mit 4 Gew./% Erythromycin, 0, 025 %
Vitamin A-säure sowie 2, 5 % Benzoylperoxyd.
Arzneiträger fur eine alkoholische Lotion :
- Aethylalkohol zu 95° 40 cc
- Glykolmonoäthyläther 40 cc
- Propylenglykol 20 cc
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Arzneitrager fur eine alkoholische Lotion :
- Aethylalkohol 70 cc
- Propylenglykol 30 cc
Arzneitrager für eine alkoholische Lösung :
- Aethylalkohol 50 cc
- Propylenglykol 50 cc
Arzneitrager für ein Gel :
- Aethylalkohol 50 cc
- Produkt, welches unter der Handelsbezeichnung von "Carbopol 940" (Karboxyvinyl-polymer)
bekannt ist 0, 5 cc
- Wasser 50 cc
Arzneitrager für ein Gel :
- Aethylalkohol 75 cc
- Produkt, welches unter der Handelsbezeichnung von "Carbopol 940" (Karboxyvinyl-polymer)
bekannt ist 0, 5 cc
- Wasser 25 cc
Arzneitrager für ein Gel :
- kolloidales Silicat von Aluminium oder Magnesium 2, 5 g
- Hydroxypropylmethyl-Zellulose (oder Hydroxypropyl-Zellulose 1 g
- Polyäthylen-laurylather 6 g
- Aethylalkohol 42 g
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- Zitronensäure 0, 55 g
- Parfüm 0, 2 g
- gereinigtes Wasser 95 g
Beispiel 23
Arzneiträger für ein Gel :
Arzneiträger für ein Gel :
- Karboxyvinyl-Harz 1,5 g
- Triäthanolamin 1,5 g
- Dinatrium-tetrazemat 0, 05 g
- Propylenglykol 5 g
- destilliertes Wasser qsq 100 cc
Die Arzneiträger der Lotionen oder Gele, die auf Basis von
Benzoylperoxyd hergestellt sind, enthalten daneben eine geeignete Menge an Antioxydans bzw. Oxydationsinhibitor, der unter den entsprechenden
Produkten, die in dem französischen Arzneibuch aufgestellt sind, gewählt
wird.
Für die örtliche Aufstreichung hat das erfindungsgemässe Arzneimittel
zur Behandlung von Akne folgende Ergebnisse erzielen lassen :
' - auffallende Verringerung der Anzahl von Mitessern sowie der
Entzündungs la sionen, wobei im Vergleich zu einer Lösung zu 2 % Erythromycin
die erzielte Wirksamkeit verdoppelt worden ist. Man erzielt die besten Ergebnisse in den sich im Entzündungsstadium befindenden Formen und eine
etwas verminderte Wirkung in den Microcysten-Formen mit einer Aufstreichung des Arzneimittels, welches Erythromycin ohne jegliches anderes
wirksames Prinzip enthalt, oder noch in den sich im Entzündungs stadium
befindenden Microcysten-Formen, wenn das Erythromycin mit mindestens einem anderen der obenerwähnten wirksamen Prinzipien vereinbart ist.
- Die Ruckfalle, sofern sie doch vorkommen, werden schneller
und vollkommener als beim. Einsatz einer Lösung zu 2 % geheilt. Die nach
einer Behandlung mit einer Lösung zu 2 % festgestellten Rückfälle konnten
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nicht mit einer neuen Behandlung mit der genannten Lösung geheilt werden
und sind jedoch mit der erfindungsgemassen Lösung bzw. mit dem Gel, dessen
bzw. deren Konzentration zwischen 3 und 4, 5 % liegt, erfolgreich behandelt
worden.
- Unter den gleichen Bedingungen, hat sich das Gel etwas wirkungsvoller
als die Lotion erwiesen. Dieses Gel besitzt tatsachlich ein besonders
gutes Eindringensvermögen, so dass es in die Haut ziemlich schnell eindringt,
bzw. von letzterer aufgenommen wird. Das ist mit einer Lotion nicht
der Fall, da man solange abwarten muss, bis letztere verdampft, um die austrockende Wirkung zu erzielen. Man ist insbesondere bei diffuser
Seborrhöe des Gesichtes und des Rückens besonders bestrebt, die vorgenannte Wirkung, die ohne weiteres mit einem Gel erhalten wird, zu erzielen. Daneben
werden mit dem Gel weniger Ruckfalle als mit der Lotion zu 4 % festgestellt
und man kann eine Herabsetzung von mindestens 2 oder sogar 3 Stufen in der Klassifizierung der Aknekrankheiten nach dem Schema von PLEWIG und
KLIGMAN sowie längere Nachlassdauer der Krankheitserscheinungen beobachten.
- Die Synergie- und Ergänzungswirkung, die vorher erwähnt
worden ist, wird dadurch bewiesen, dass die Anwendung des erfindungsgemassen Arzneimittels nach einem beliebigen der Beispiele 5 bis 7 oder 11 bis
16 wirksamer als die aufeinander folgende Verabreichung von Medikamenten ist, welche zu den vorgenannten Gewichtsanteilen jeweils nur eines der drei
vorgenannten wirksamen Prinzipien enthalten, und zwar entweder Erythromycin
oder Vitamin Α-säure oder Benzoylperoxyd. In der Tat ermöglicht der Einsatz
der Vitamin Α-säure und des Benzoylperoxydes gemäss den vorerwähnten
allgemeinen Anteilbereichen eine wesentliche Herabsetzung der verschiedenen
pathologischen Erscheinungen der Aknekrankheiten, und zwar wesentlich schneller und wirksamer als wenn die Behandlung auf die getrennte und
nacheinander folgende Behandlung mit den drei Wirkstoffen beschrankt ist.
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Claims (11)
1. - Neuartiges Arzneimittel zur Behandlung von Akne, dadurch gekennzeichnet,
dass es Erythromycin, vorzugsweise in Form von freiem
Erythromycin bei einer Konzentration von 3 bis 4, 5 Gew./%, vorzugsweise
3, 8 bis 4, 5 Gew./% in Verbindung mit einem in pharmazeutischer Hinsicht
geeigneten Arzneiträger enthalt.
2. - Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es in Form einer wässerigen, hydroalkohoIisehen oder vorzugsweise alkoholischen
Lösung vorliegt.
3. - Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es in Form eines Gels, einer Creme, einer Salbe oder dergleichen, insbesondere
in Form eines hydroalkohoIisehen Gels vorliegt.
4. - Arzneimittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Konzentration an Erythromycin zwischen 3, 9 und 4, 1 Gew./% liegt.
5. - Neues Arzneimittel insbesondere zur Behandlung von Akne, dadurch
gekennzeichne t, dass es Erythromycin, vorzugsweise in Form von freiem Erythromycin, bei einer Konzentration in der Grössenordnung von
1, 5 bis 4, 5 Gew./%, vorzugsweise 1, 9 bis 4, 5 Gew./% in Verbindung mit
einem in pharmazeutischer Hinsicht geeigneten Arzneiträger, sowie mindestens
einen Wirkstoff enthält, welcher unter der Säure des Vitamins Aund dem
Benzoylperoxyd, bei einer Konzentration c, die in Gew./% ausgedruckt ist
und durch folgende Beziehung bestimmt ist, gewählt wird :
c = x(0, 006 bis 0,1) + (l-x)(l,5 bis 25)
in welcher :
in welcher :
- χ eine Zahl zwischen 0 und 1 darstellt ;
ORIGINAL INSPECTED
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-JfZ -
- χ(0, 006 bis 0, 1) die gewichtsmassige Konzentration an Vitamin A-säure
darstellt ; und
- (l-x)(l,5 bis 25) die gewichts massige Konzentration an Benzoylperoxyd
darstellt.
6. - Arzneimittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
es in Form einer wässerigen, hydroalkoholischen oder vorzugsweise alkoholischen
Lösung des Erythromycins vorliegt, welche x(0, 025 bis 0, 1) % Vitamin Α-säure und (l-x)(l,5 bis 25) % Benzoylperoxyd enthält.
7. - Arzneimittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
es in Form eines Gels, einer Creme, einer Salbe oder dergleichen vorliegt,
welche x(0, 006 bis 0, 05) % Vitamin Α-säure und (l-x)(l,5 bis 25) %
Benzoylperoxyd enthält.
8. - Arzneimittel nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Behandlung von
Substanzverlusten wie z.B. Geschwülsten, Schorfen oder Brandwunden,
dadurch gekennzeichnet, dass es 5 bis 25 Gew./% Benzoylperoxyd enthält.
9. - Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Arzneiträger aus einer Mischung von Aethylalkohol mit einem Glykol wie z.B. Propylenglykol besteht.
10. - Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der vorgenannte Arzneiträger aus einer Mischung von Aethylalkohol, Glykol, z.B. Propylenglyko], mit Glykolalkoyläther, z.B.
Aethylenglykol-monoäthyläther besteht.
11. - Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1, 3, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Arzneiträger ein hydroalkohoüscher Arzneiträger
ist.
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BE876157Q (fr) | 1979-09-03 |
DE2802924C2 (de) | 1989-08-10 |
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