DE2802499A1 - Verschluss, insbesondere flaschenverschluss - Google Patents

Verschluss, insbesondere flaschenverschluss

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DE2802499A1 DE19782802499 DE2802499A DE2802499A1 DE 2802499 A1 DE2802499 A1 DE 2802499A1 DE 19782802499 DE19782802499 DE 19782802499 DE 2802499 A DE2802499 A DE 2802499A DE 2802499 A1 DE2802499 A1 DE 2802499A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verschluß, insbesondere Flaschenverschluß
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen neuen Verschluß, insbesondere einen Flaschenverschluß, der dazu verwendet werden kann, um den Verkauf zu fördern, und zwar betrifft die Erfindung im einzelnen einen wiederabdichtenden Verschluß, insbesondere einen wiederabdichtenden Flaschenverschluß, zur Verkaufsförderung.
  • Bisher wurden Kronenkorken bzw. -kappen in weitem Umfang als Flaschenverschlüsse zum Zwecke der Verkaufsförderung benutzt. Diese Kronenkorken bzw. -kappen ermöglichen die Entfernung der gesamten Dichtung, jedoch läßt sich dieser Mechanismus nicht auf Verschlüsse anwenden, die eine Wiederabdichtung erfordern, wie z. B. Schraubverschlüsse. Mit der Entwicklung verschiedenster, wiederabdichtender Flaschenverschlüsse in den vergangenen Jahren hat sich eine zunehmende Tendenz zum Verkaufen von Getränken in Behältern mit großem Inhalt ergeben.
  • Die Hersteller und die Groß- bzw. Zwischenhändler solcher auf Flaschen abgefüllter Getränke haben ein verstärktes Interesse daran, im Hinblick auf die Verkaufsförderung in die Verschlüsse solcher Behälter großer Kapazität ein Gewinn},Preis- und/oder Prämienanerbieten bzw. -angebot aufzunehmen bzw. einzubeziehen (der Begriff "Gewinn-,Preis- und/oder Prämienanerbieten bzw.
  • -angeboe" wird nachstehend durch den Begriff "Prämienanerbieten" abgekürzt).
  • Mit der Erfindung soll ein wiederabdichtender Verschluß, insbesondere ein wiederabdichtender Flaschenverschluß, zur Verfügung gestellt werden, der eine Verkaufsförderung ermöglicht.
  • Weiterhin soll mit der Erfindung ein wiederabdichtender Verschluß, insbesondere ein wiederabdichtender Flaschenverschluß geschaffen werden, der eine Verkaneförderung ermöglicht und bei dem der mittige Scheibenteil allein sehr leicht abgelöst werden kann, während der Abdichtungsteil der Dichtungsscheibe zurückbleibt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Ansprüchen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verschluß, insbesondere ein Flaschenverschluß, der eine Verkaufsförderung ermöglicht, zur Verfügung gestellt, der folgendes umfaßt: eine Verschlußkapsel, -hülle, -wand, -mantelfläche oder dergl., wofür nachstehend zusammenfassend der Begriff "Verschlußkörper" verwendet wird, wobei dieser Verschlußkörper auf seiner inneren Bodenoberfläche eine Angabe, eine Anzeige, eine Bezeichnung, einen Vermerk, ein Zeichen, einen Hinveis, eine Andeutung oder dergl. (hierfür wird nachfolgend kurz zusammenfassend der Begriff 1'Hinweis" verwendet) eines Prämienanerbietens hat sowie eine Dichtungsscheibe, die an seine innere Bodenoberfläche gebunden bzw. mit dieser inneren Bodenoberfläche verbunden ist, und diese Dichtungsscheibe besitzt einen mittigen Scheibenteil, der selbsthaftend an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers gehalten wird oder der nichthaftend gehalten wird, sowie einen Umfangsabdichtungsteil, der fest an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers haftet, wobei der mittige Scheibenteil durch eine brechbare bzw. durchtrennbare Linie vollständig von dem Umfangs-Abdichtungsteil begrenzt ist, so daß der mittige Scheibenteil von der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers abgestreift bzç. abgezogen werden kann, während der Umfangs-Abdichtungsteil zurückbleibt.
  • Der Verschluß nach der Erfindung sei nachstehend anhand einiger, in den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausfül?rungsformen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Seiten-Aufrißansicht eines Verschlusses nach der Erfindung, bei dem Teile weggebrochen sind bzw. der teilweise im Schnitt dargestellt ist; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Verschluß nach der Erfindung, wobei dessen Innenseite nach oben zu liegt; Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte, vergrößerte Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des in Fig. 2 gezeigten Verschlusses, wobei der Hinweis eines Prämienanerbietens übertragbar bzw. herauslösbar angebracht ist; Fig. 5 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform des Verschlusses der Erfindung, wobei seine Innenseite nach oben zu liegt; Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie II-II der Fig. 5; und Fig. 7A bis 7C jeweils Aufsichten, welche verschiedene Formen-von Rißstreifenteilen des Verschlusses der Erfindung zeigen, wobei die Innenseite des Verschlusses nach oben zu liegt.
  • In Fig. 1 ist die gesamte Anordnung eines Flaschenverschlusses gezeigt, wie er durch die Erfindung zur Verfügung gestellt wird, und dieser Verschluß 1 besteht grundsätzlich aus einer Kapsel oder dergl., die, wie weiter oben schon erwähnt, als Verschlußkörper 2 bezeichnet wird; und dieser Verschlußkörper 2 besitzt auf seiner inneren Bodenoberfläche 3 einen Hinweis 4 eines Prämienangebots sowie eine Dichtungsscheibe 5, die an die innere Bodenoberfläche 3 gebunden bzw.
  • mit dieser inneren Bodenoberfläche 3 verbunden ist. Als typisches Beispiel zeigt Fig. 1 einen "auSwalzbaren't, diebstahlsicheren Kappenkörper 2, der eine kreisförmige Scheibe a hat sowie einen ein Gewinde bildenden Teil b, der in einem Randteil vorgesehen ist, welcher sich von dem Umfangsrand der kreisförmigen Scheibe nach abwärts erstreckt. Außerdem hat der Kappenkörper einen Schlitzteil c und e in D3. ein Diebstahlsicherungsband d. Jedoch ist die Erfindung auch auf andere Arten von Verschlüssen, insbesondere Flaschenverschlüssen, anwendbar, wie z.B. auf einen aufwalzbaren oder aufwickelbaren oder aufdrehbaren Kappenkörper, einen Vorschraub-Kappenkörper oder einen Angußkappenkörper oder irgendeinen anderen Kappenkörper.
  • Das Material der Dichtungsscheibe, die an einem solchen Verschlußkörper angebracht wird, ist nicht kritisch, und es sind insbesondere die verschiedensten synthetischen Harze, die üblicherweise auf diesem Fachgebiet benutzt werden, auch im Rahmen der Erfindung geeignet. Typische Beispiele sind Polyolefine, wie Polyäthylen oder Polypropylen, Kautschuke, wie Styrol-Butadien-Kautschuk, und Polyvinylchlorid. Polyäthylen ist ein speziell geeignetes Material für die Dichtungsscheibe, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Der Hinweis auf ein Prämienanerbieten auf der inneren Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers kann durch Drucken vorgesehen sein, wie es bei den konventionellen Kronenkorken bzw.
  • -kappen der Fall ist, die zum Zwecke der Verkaufsförderung verwendet werden. Erforderlichenfalls ist dieser Hinweis so angebracht oder geeignet, daß er auf die abzuziehende bzw. die abzulösende Dichtungsscheibe übertragen wird oder sich auf dieser Dichtungsscheibe befindet. Ein solcher übertragbarer Hinweis eines Prämienanerbietens ist bekannt und z.B. in den US-PSen 3 257 021, 3 361 281, 3 581 690 und 3 633 781 beschrieben.
  • Das erste charakteristische Merkmal des Verschlusses nach der Erfindung besteht darin, daß der mittige Scheibenteil 6 der Dichtungsscheibe wahlweise selbsthaftend an der inneren Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers 2 oder nichthaftend gehalten wird, und der Umfangs-Abdichtungsteil 7 der Dichtungsscheibe ist fest an die innere Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers gebunden bzw. fest mit dieser inneren Bodenoberfläche verbunden.
  • Im Rahmen der gesamten Beschreibung und der Ansprüche ist mit dem Begriff "mittiger Scheibenteil', der Dichtungsscheibe der dünne, mittige Teil der Dichtungsscheibe bezeichnet, der nicht in Kontakt mit dem Abdichtungsende (dem Teil, der in Fig. 1 mit dem Buchstaben "S" bezeichnet ist) eines zu verschließenden Behälters gelangt. Die Bezeichnung "Umfangs-Abdichtungsteil" der Dichtungsscheibe dient dazu, den dicken Umfangs-Randteil der Dichtungsscheibe zu bezeichnen, der in dichten Eingriff mit dem Abdichtungsende eines zu verschließenden Behälters gelangt, um eine gas- und flüssigkeitsdichte Abdichtung auszubilden.
  • Um den mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe halbanhaftend oder selbstanhaftend an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers zu halten oder um ihn nichtanhaftend zu halten, und um zu bewirken, daß der Umfangs-Abdichtungsteil der Dichtungsscheibe fest an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers haftet, kann jedes geeignete Verfahren verwendet werden. Beispielsweise kann das dadurch erzielt werden, daß man diejenige Zone der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers, mit der der Umfangs-Abdichtungsteil der Dichtungsscheibe in Kontakt kommt, mit einem Bindemittel beschichtet oder auf diese Zone ein Bindemittel aufbringt, das fest an einem aufgebrachten bzw. angewandten Dichtungsmaterial haftet, und ein solches Bindemittel kann z.B. ein Lack bzw. Firnis oder eine Tusche bzw. Druckfarbe sein, und daß man ein Bindemittel, z.B. einen Lack bzw. Firnis oder eine Tusche bzw.
  • Druckfarbe, das schwach oder im wesentlichen nicht an dem aufgebrachten bzw. angewandten Dichtungsmaterial haftet, auf diejenige Zone durch Beschichten oder Drucken aufbringt, die mit dem mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe in Kontakt kommt. Ein alternatives Verfahren umfaßt das Beschichten der gesamten inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers mit einem Bindemittel, z.B. einem Lack bzw. Firnis oder einer Tusche bzw. Druckfarbe, das fest an dem aufgebrachten bzw. angewandten Dichtungsmaterial haftet, sowie das Ausführen eines Gesamtoberflächendruckens oder eines Halttonpunktdruckens auf bzw. in derjenigen Zone der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers, welche in Kontakt mit dem mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe kommt, wobei bei diesem Drucken ein Druck- bzw. Beschichtungsmaterial, z.B. ein Lack bzw. Firnis oder eine Tusche bzw. Druckfarbe, verwendet wird, das im wesentlichen nicht an dem Dichtungsmaterial haftet, so daß dadurch der Haftzustand des mittigen Scheibenteils der Dichtungsscheibe an der zuletzt erwähnten Zone, insbesondere in dem Halbton-Punktdruckteil, der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers zwischen einem halbanhaftenden Zustand und einem im wesentlichen nichtanhaftenden Zustand eingestellt werden kann.
  • Weiterhin kann man durch Anwendung des in der DT-OS 2 711 727 beschriebenen Verfahrens nur den mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe im halbanhaf-tenden Zustand an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers halten. Es können auch die Verfahren benutzt werden, die in den JA-OSen 126 484/1974 und 150 188/1977 beschrieben werden.
  • Wenn Polyäthylen als Dichtungsmaterial verwendet wird, kann ein Lack bzw. Firnis oder eine Tusche bzw. Druckfarbe für die feste Bindung verwendet werden, der hauptsächlich aus oxydiertem Polyäthylen besteht, wie es in der GB-PS 1 484 209 beschrieben ist. Lacke bzw. Firnisse oder Tuschen bzw. Druckfarben für das Halbbinden oder Nichtbinden umfassen ein Gemisch aus einem geringen Anteil von oxydiertem Polyäthylen mit einem anderen verträglichen Harz, oder solche, die ein Epoxy-Phenolharz, ein Epoxy-Harnstoffharz oder ein Alkydharz enthalten. Wenn Polyvinylchlorid als Material für die Dichtungsscheibe verwendet wird, kann der Lack bzw. Firnis oder die Tusche bzw. Druckfarbe für eine feste Bindung eine solche sein, die hauptsächlich aus einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren oder einem Acrylharz besteht. Lacke bzw. Firnisse oder Tuschen bzw. Druckfarben für das Nichtbinden sind vorzugsweise solche, die ein Epoxy-Phenolharz, ein Epoxy-Harnstoffharz oder ein Alkydharz als Hauptkomponente enthalten.
  • Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Verschlusses der Erfindung besteht darin, daß der mittige Scheibenteil 4 der Dichtungsscheibe 5 durch eine brechbare bzw. durchtrennbare Linie 8 vollständig von dem Umfangs-Dichtungsteil 7 der Dichtungsscheibe 5 getrennt ist. Wie man deutlich aus Fig. 2 ersieht, kann die brechbare Linie 8 in einer vollständigen, ringförmigen Form in der Nähe des Umfangs-Abdichtungsteils 7 der Dichtungsscheibe 5 ausgebildet sein. Die brechbare Linie 8 kann eine Rille, eine Kerbe oder ein Einschnitt sein, die bzlf. der auf dem mittigen Scheibenteil 6 der Dichtungsscheibe 5 eingekerbt, eingeschnitten oder in sonstiger Weise vorgesehen ist, wie in Fig. 1 oder 3 angedeutet ist. Oder es kann eine schlitzartige Linie sein, die sich zur inneren Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers erstreckt,oder eine Perforationslinie. Kurz gesagt, ist jede Linie geeignet, die es ermöglicht, den mittigen Scheibenteil 6 vom Umfangs-Abdichtungsteil 7 längs der brechbaren bzw. durchtrennbaren Linie 8 bzw. längs der Trennlinie 8 ohne irgendeine große Kraft abzutrennen.
  • Da der mittige Scheibenteil 6 halbhaftend an der inneren Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers 2 oder nichthaftend durch eine Halbhaft- oder Nichthaft-Lack- bzw. -Firnisschicht L1, wie in Fig. 3 gezeigt, gehalten wird, kann dieser mittige Scheibenteil leicht angehoben werden, indem man die Spitze eines Fingernagels oder ein in einer Spitze bzw. ein punktförmig auslaufendes Werkzeug T in die brechbare Linie bzw. die Trennlinie 8 einhakt und den mittigen Scheibenteil nach aufwärts zieht. Die Kraft, die zum Anheben des mittigen Scheibenteils 6 aufgewandt wird, führt zum Durchbrechen bzw.
  • Durchtrennen der brechbaren Linie 8, und das mittige Scheibenteil 6 kann von der inneren Bodenoberfläche 3 des Verschluß körpers getrennt und schließlich aus dem Verschlußkörper herausgenommen werden, -wobei der Umfangs-Abdichtungsteil 7 zurückbleibt.
  • Da der Hinweis 4 auf ein Prämienanerbieten auf der inneren Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers, die sich unterhalb des mittigen Scheibenteils 6 befindet, vorgesehen ist, wird dieser Hinweis beim Entfernen der mittigen Scheibe 6 sichtbar.
  • In einer alternativen Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Hinweis 4 eines Prämienanerbietens auf eine Schicht L2, insbesondere eine Lack- bzw. Firnisschicht, gedruckt, an der die Dichtungsscheibe fest haftet, und eine Schicht L3, insbesondere eine Lack- bzw. Firnisschicht, die im wesentlichen nicht an der Schicht L2, die, wie bereits erwähnt, eine Lack- bzw. Firnisschicht ist, haftet, ist in einem Bereich zwischen der Lackschicht L2 und der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers vorgesehen, die dem mittigen Scheibenteil 6 entspricht. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel bricht die Lack- bzw. Firnisschicht L2 an dem Teil bzw. der Stelle, der bzw. die in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie veranschaulicht ist, und zwar durch den Vorgang des Abtrennens des mittigen Scheibenteils 6, und infolgedessen wird die Schicht L2 zusammen mit dem mittigen Scheibenteil 6 hochgehoben. Aufgrund dieser Tatsache wird der Hinweis 4 eines Prämienanerbietens auf die rückwärtige Oberfläche der mittigen Scheibe 6 übertragen und von dem Verschlußkbrper entfernt. Der mittige Scheibenteil 6, der den so übertragenen Hinweis 4 eines Prämienanerbietens aufweist, kann direkt zum Zwecke des Ubertragens bzw. Erlangens der Prämie benutzt werden.
  • Um die Verwendung eines Werkzeugs zum Abtrennen des mittigen Scheibenteils 6 überflüssig oder die Abtrennung leichter zu machen, kann ein Knopf, eine Verdickung, ein Griff oder dergl. 9 (nachstehend zusammenfassend als tGriff bezeichnet) in einem Teil des Umfangs der mittigen Scheibe vorgesehen sein, wie durch eine gestrichelte Linie in den Fig.
  • 2 und 3 angedeutet ist. Die Form und Abmessung des Griffs 9 sind nicht kritisch, und er kann eine solche Abmessung und Form haben, die es ermöglichen, ihn durch Finger zu halten bzw. zu ergreifen. Vorteilhafterweise hat er eine Höhe von etwa 2 bis 5 mm und einen maximalen Durchmesser von etwa 2 bis 5 mm, obwohl die Dimensionen entsprechend der Abmessung des Verschlußkorpers variieren können. Die Form des Griffs 9 kann z.B. kuppelartig oder kopf- bzw. birnenförmig, kugelig, zylindrisch oder rechteckig, pfeilerförmig sein.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 näher erläutert wird, kann ein Reiß- bzw. Rißstreifenteil, welches dadurch herausgetrennt und hochgehoben werden kann, daß es teilweise durch eine brechbare Linie begrenzt ist, in der mittigen Scheibe vorgesehen sein, um die Abtrennung der mittigen Scheibe zu erleichtern.
  • Es sei nun auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, wonach ein Reißstreifenteil 11 in dem mittigen Scheibenteil 6 der Dichtungsscheibe 5 ausgebildet ist, das durch eine brechbare bzw. durchtrennbare Linie 10 herausgetrennt und hochgehoben werden kann. Das Reißstreifente'il 11 ist nur teilweise von der brechbaren Linie 10 umgeben, und es ist mit dem Rest des mittigen Scheibenteils 6 der Dichtungsscheibe in einem nichtdurchlaufenden bzw. nichtkontinuierlichen Teil 12 der brechbaren Linie 10 integral bzw. einstückig. Die zerbrechbare Linie 10 kann irgendeine Rillen-, Kerben-, Einschnitt-, Schlitz-oder Perforationslinie sein, wie weiter oben hinsichtlich der Bruch- bzw. Trennlinie 8 erläutert worden ist.
  • Bei der Betätigung wird der Reißstreifenteil 11 des Verschlusses, der in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, durch einen Fingernagel oder ein Werkzeug heraus getrennt und angehoben, und er wird weiter dadurch angehoben, daß man ihn mit den Fingern hält. Da der Reißstreifenteil 11 an dem nichtkontinuierlichen Teil 12 mit dem mittigen Scheibenteil 6 integral bzw. einstückig ist, kann der gesamte, mittige Scheibenteil 6 durch diesen Vorgang von dem Verschluß abgetrennt werden.
  • Wünschenswerterweise ist ein Griff 13 3 im Spitzenteil des Reißstreifenteils 11 vorgesehen, wie durch eine gestrichelte Linie in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist, so daß auf diese Weise der Vorgang des Heraustrennens und Anhebens des Reißstreifenteils 11 erleichtert wird. Die Abmessung und die Form des Griffs 13 können die gleichen sein, wie sie weiter oben hinsichtlich des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Griffs 9 erläutert worden sind.
  • In dem in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausfuhrungsbeispiel kann eine Verstärkungsrippe 15 vorgesehen sein, um das Durchbrechen eines schwachen Brückenteils 14 in der Nähe des nichtkontinuierlichen Teils 12 2 des Reißstreifenteils 11 während des Anhebens des Reißstreifenteils 11 und des mittigen Scheibenteils 6 zu verhindern.
  • Der Reißstreifenteil 11 ist in Fig. 5 keilförmig ausgebildet, jedoch ist seine Ausbildung nicht auf diese Form beschränkt. Beispielsweise können verschiedenste Formen angewandt werden, wie sie in den Fig. 7A, 7B und 7C gezeigt sind.
  • Zum Beispiel ist, wie Fig. 7A zeigt, ein Ende einer V-förmigen Bruch- bzw. Durchtrennlinie 10 mit der Bruch- bzw. Durchtrennlinie 8 verbunden, und das andere Ende hört halbwegs im mittigen Scheibenteil 6 auf, so daß ein gewisses Brückenteil 14 übrigbleibt. Alternativ ist, wie die Fig. 7B und C zeigen, ein Ende einer spiralförmigen oder S-förmigen Bruchlinie 10 mit der Bruchlinie 8 verbunden, während das andere Ende im mittigen Teil des mittigen Scheibenteils 6 der Dichtungsscheibe endet.
  • Natürlich kann ein Griff 13 im Spitzenteil des Reißstreifenteils, der durch die Bruchlinie 10 umgeben ist, vorgesehen sein, wie durch eine gestrichelte Linie in Fig. 7A, 7B und 7C angedeutet ist.
  • Die Dichtungsscheibe der verschiedensten Formen, wie sie oben beschrieben worden ist, wird an der inneren Bodenoberfläche eines Verschlußkörpers durch ein übliches Formungsverfahren angebracht. Die Formung kann in einfacher Weise dadurch ausgeführt werden, daß man eine Formungsmatrize bzw. einen Formungsstempel benutzt, der einen oder mehrere Vorsprünge oder eine oder mehrere Vertiefungen zum Ausbilden einer Bruch-bzw. Durchtrennungslinie und, sofern erforderlich, eines Griffs oder einer Rippe auf der Oberfläche der Dichtungsscheibe hat.
  • Entsprechend der Ausbildung des Verschlusses nach der Erfindung wird nur der mittige Scheibenteil der Dichtungsscheibe abgetrennt und entfernt, während der Umfangs-Abdichtungsteil festanhaftend an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers bleibt. Infolgedessen kann der Verschluß, selbst nachdem das mittige Scheibenteil zur Bestimmung bzw.
  • Ermittlung des Hinweises eines Prämienanerbietens abgetrennt worden ist, zum Wiederabdichten verwendet werden. Der Verschluß nach der Erfindung kann daher in weitem Umfang für Behälter großen Fassungsvermögens benutzt werden, wobei er zum Zwecke der Verkaufsförderung den erwähnten Hinweis auf ein Prämienanerbieten aufweist.
  • Wenn der Verschluß nach der Erfindung für zurückgebbare Flaschen verwendet wird, hat er den Vorteil, daß er das Abdichtungsende der benutzten Flaschen zum Zeitpunkt des Zurückerhaltens schützt.
  • Ende der Beschreibung. L e e r Leerseite i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1.) Verschluß zum Zwecke der Verkaufsförderung mit einem ffierschlußkörper, auf auf seiner inneren Bodenoberfläche einen Hinweis eines Prämienanerbietens hat sowie eine Dichtungsscheibe ausweist, die an die innere Bodenoberfläche des Verschlußkörpers gebunden bzw. mit dieser inneren Bodenoberfläche verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (5) einen mittigen Scheibenteil (6) hat, der halbanhaftend bzw. -klebend an der inneren Bodenoberfläche (3) des Verschlußkörpers (2) gehalten wird, oder der nichtanhaftend bzw. -klebend gehalten wird, sowie einen Umfangs-Abdichtungsteil (7), der fest an der inneren Bodenoberfläche (3) des Verschlußkörpers (2) haftet bzw. klebt, wobei der mittige Scheibenteil (6) durch eine Bruch- bzw. Durchtrennungslinie (8) vollständig von dem Umfangs-Abdichtungsteil (7) begrenzt ist, so daß das mittige Scheibenteil (6) von der inneren Bodenoberfläche (3) des Verschlußkörpers (2) abgestreift bzw. abgelöst werden kann, während der Umfangs-Abdichtungsteil (7) zurückbleibt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittige Scheibenteil (6) einen Griff (9) an seinem Umfangsrand hat.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittige Scheibenteil (6) weiter ein Reißstreifenteil (11) hat, das dadurch ausgebildet ist, daß es teilweise durch eine Bruch- bzw. Durchtrennungslinie (10) begrenzt is-t urxllierausgetrennt,-gesohert,-geschnitten oder dergl. und hochgehoben werden kann.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißstreifen bzw. das Reißstreifenteil (11) an seinem vorderen Ende einen Griff (13) hat.
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