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Verschluß, insbesondere Flaschenverschluß
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Beschreibung Die Erfindung betrifft einen neuen Verschluß, insbesondere
einen Flaschenverschluß, der dazu verwendet werden kann, um den Verkauf zu fördern,
und zwar betrifft die Erfindung im einzelnen einen wiederabdichtenden Verschluß,
insbesondere einen wiederabdichtenden Flaschenverschluß, zur Verkaufsförderung.
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Bisher wurden Kronenkorken bzw. -kappen in weitem Umfang als Flaschenverschlüsse
zum Zwecke der Verkaufsförderung benutzt. Diese Kronenkorken bzw. -kappen ermöglichen
die Entfernung der gesamten Dichtung, jedoch läßt sich dieser Mechanismus nicht
auf Verschlüsse anwenden, die eine Wiederabdichtung erfordern, wie z. B. Schraubverschlüsse.
Mit der Entwicklung verschiedenster, wiederabdichtender Flaschenverschlüsse in den
vergangenen Jahren hat sich eine zunehmende Tendenz zum Verkaufen von Getränken
in Behältern mit großem Inhalt ergeben.
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Die Hersteller und die Groß- bzw. Zwischenhändler solcher auf Flaschen
abgefüllter Getränke haben ein verstärktes Interesse daran, im Hinblick auf die
Verkaufsförderung in die Verschlüsse solcher Behälter großer Kapazität ein Gewinn},Preis-
und/oder Prämienanerbieten bzw. -angebot aufzunehmen bzw. einzubeziehen (der Begriff
"Gewinn-,Preis- und/oder Prämienanerbieten bzw.
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-angeboe" wird nachstehend durch den Begriff "Prämienanerbieten" abgekürzt).
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Mit der Erfindung soll ein wiederabdichtender Verschluß, insbesondere
ein wiederabdichtender Flaschenverschluß, zur Verfügung gestellt werden, der eine
Verkaufsförderung ermöglicht.
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Weiterhin soll mit der Erfindung ein wiederabdichtender Verschluß,
insbesondere ein wiederabdichtender Flaschenverschluß geschaffen werden, der eine
Verkaneförderung ermöglicht
und bei dem der mittige Scheibenteil
allein sehr leicht abgelöst werden kann, während der Abdichtungsteil der Dichtungsscheibe
zurückbleibt.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und aus den Ansprüchen.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verschluß, insbesondere ein Flaschenverschluß,
der eine Verkaufsförderung ermöglicht, zur Verfügung gestellt, der folgendes umfaßt:
eine Verschlußkapsel, -hülle, -wand, -mantelfläche oder dergl., wofür nachstehend
zusammenfassend der Begriff "Verschlußkörper" verwendet wird, wobei dieser Verschlußkörper
auf seiner inneren Bodenoberfläche eine Angabe, eine Anzeige, eine Bezeichnung,
einen Vermerk, ein Zeichen, einen Hinveis, eine Andeutung oder dergl. (hierfür wird
nachfolgend kurz zusammenfassend der Begriff 1'Hinweis" verwendet) eines Prämienanerbietens
hat sowie eine Dichtungsscheibe, die an seine innere Bodenoberfläche gebunden bzw.
mit dieser inneren Bodenoberfläche verbunden ist, und diese Dichtungsscheibe besitzt
einen mittigen Scheibenteil, der selbsthaftend an der inneren Bodenoberfläche des
Verschlußkörpers gehalten wird oder der nichthaftend gehalten wird, sowie einen
Umfangsabdichtungsteil, der fest an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers
haftet, wobei der mittige Scheibenteil durch eine brechbare bzw. durchtrennbare
Linie vollständig von dem Umfangs-Abdichtungsteil begrenzt ist, so daß der mittige
Scheibenteil von der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers abgestreift bzç.
abgezogen werden kann, während der Umfangs-Abdichtungsteil zurückbleibt.
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Der Verschluß nach der Erfindung sei nachstehend anhand einiger,
in den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter
Ausfül?rungsformen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seiten-Aufrißansicht
eines Verschlusses nach der Erfindung, bei dem Teile weggebrochen sind bzw. der
teilweise im Schnitt dargestellt ist; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Verschluß nach
der Erfindung, wobei dessen Innenseite nach oben zu liegt; Fig. 3 eine vergrößerte
Schnittansicht längs der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 4 eine teilweise im Schnitt
dargestellte, vergrößerte Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des in Fig.
2 gezeigten Verschlusses, wobei der Hinweis eines Prämienanerbietens übertragbar
bzw. herauslösbar angebracht ist; Fig. 5 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform
des Verschlusses der Erfindung, wobei seine Innenseite nach oben zu liegt; Fig.
6 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie II-II der Fig. 5; und Fig. 7A
bis 7C jeweils Aufsichten, welche verschiedene Formen-von Rißstreifenteilen des
Verschlusses der Erfindung zeigen, wobei die Innenseite des Verschlusses nach oben
zu liegt.
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In Fig. 1 ist die gesamte Anordnung eines Flaschenverschlusses gezeigt,
wie er durch die Erfindung zur Verfügung gestellt wird, und dieser Verschluß 1 besteht
grundsätzlich aus einer Kapsel oder dergl., die, wie weiter oben schon erwähnt,
als Verschlußkörper 2 bezeichnet wird; und dieser Verschlußkörper 2 besitzt auf
seiner inneren Bodenoberfläche 3 einen Hinweis 4 eines Prämienangebots sowie eine
Dichtungsscheibe 5, die an die innere Bodenoberfläche 3 gebunden bzw.
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mit dieser inneren Bodenoberfläche 3 verbunden ist. Als typisches
Beispiel zeigt Fig. 1 einen "auSwalzbaren't, diebstahlsicheren Kappenkörper 2, der
eine kreisförmige Scheibe a hat sowie einen ein Gewinde bildenden Teil b, der in
einem Randteil vorgesehen ist, welcher sich von dem Umfangsrand der kreisförmigen
Scheibe nach abwärts erstreckt. Außerdem hat der Kappenkörper
einen
Schlitzteil c und e in D3. ein Diebstahlsicherungsband d. Jedoch ist die Erfindung
auch auf andere Arten von Verschlüssen, insbesondere Flaschenverschlüssen, anwendbar,
wie z.B. auf einen aufwalzbaren oder aufwickelbaren oder aufdrehbaren Kappenkörper,
einen Vorschraub-Kappenkörper oder einen Angußkappenkörper oder irgendeinen anderen
Kappenkörper.
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Das Material der Dichtungsscheibe, die an einem solchen Verschlußkörper
angebracht wird, ist nicht kritisch, und es sind insbesondere die verschiedensten
synthetischen Harze, die üblicherweise auf diesem Fachgebiet benutzt werden, auch
im Rahmen der Erfindung geeignet. Typische Beispiele sind Polyolefine, wie Polyäthylen
oder Polypropylen, Kautschuke, wie Styrol-Butadien-Kautschuk, und Polyvinylchlorid.
Polyäthylen ist ein speziell geeignetes Material für die Dichtungsscheibe, das im
Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Der Hinweis auf ein Prämienanerbieten auf der inneren Bodenoberfläche
3 des Verschlußkörpers kann durch Drucken vorgesehen sein, wie es bei den konventionellen
Kronenkorken bzw.
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-kappen der Fall ist, die zum Zwecke der Verkaufsförderung verwendet
werden. Erforderlichenfalls ist dieser Hinweis so angebracht oder geeignet, daß
er auf die abzuziehende bzw. die abzulösende Dichtungsscheibe übertragen wird oder
sich auf dieser Dichtungsscheibe befindet. Ein solcher übertragbarer Hinweis eines
Prämienanerbietens ist bekannt und z.B. in den US-PSen 3 257 021, 3 361 281, 3 581
690 und 3 633 781 beschrieben.
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Das erste charakteristische Merkmal des Verschlusses nach der Erfindung
besteht darin, daß der mittige Scheibenteil 6 der Dichtungsscheibe wahlweise selbsthaftend
an der inneren Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers 2 oder nichthaftend gehalten
wird, und der Umfangs-Abdichtungsteil 7 der Dichtungsscheibe
ist
fest an die innere Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers gebunden bzw. fest mit
dieser inneren Bodenoberfläche verbunden.
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Im Rahmen der gesamten Beschreibung und der Ansprüche ist mit dem
Begriff "mittiger Scheibenteil', der Dichtungsscheibe der dünne, mittige Teil der
Dichtungsscheibe bezeichnet, der nicht in Kontakt mit dem Abdichtungsende (dem Teil,
der in Fig. 1 mit dem Buchstaben "S" bezeichnet ist) eines zu verschließenden Behälters
gelangt. Die Bezeichnung "Umfangs-Abdichtungsteil" der Dichtungsscheibe dient dazu,
den dicken Umfangs-Randteil der Dichtungsscheibe zu bezeichnen, der in dichten Eingriff
mit dem Abdichtungsende eines zu verschließenden Behälters gelangt, um eine gas-
und flüssigkeitsdichte Abdichtung auszubilden.
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Um den mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe halbanhaftend oder
selbstanhaftend an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers zu halten oder
um ihn nichtanhaftend zu halten, und um zu bewirken, daß der Umfangs-Abdichtungsteil
der Dichtungsscheibe fest an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers haftet,
kann jedes geeignete Verfahren verwendet werden. Beispielsweise kann das dadurch
erzielt werden, daß man diejenige Zone der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers,
mit der der Umfangs-Abdichtungsteil der Dichtungsscheibe in Kontakt kommt, mit einem
Bindemittel beschichtet oder auf diese Zone ein Bindemittel aufbringt, das fest
an einem aufgebrachten bzw. angewandten Dichtungsmaterial haftet, und ein solches
Bindemittel kann z.B. ein Lack bzw. Firnis oder eine Tusche bzw. Druckfarbe sein,
und daß man ein Bindemittel, z.B. einen Lack bzw. Firnis oder eine Tusche bzw.
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Druckfarbe, das schwach oder im wesentlichen nicht an dem aufgebrachten
bzw. angewandten Dichtungsmaterial haftet, auf diejenige Zone durch Beschichten
oder Drucken aufbringt, die mit dem mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe in
Kontakt
kommt. Ein alternatives Verfahren umfaßt das Beschichten
der gesamten inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers mit einem Bindemittel,
z.B. einem Lack bzw. Firnis oder einer Tusche bzw. Druckfarbe, das fest an dem aufgebrachten
bzw. angewandten Dichtungsmaterial haftet, sowie das Ausführen eines Gesamtoberflächendruckens
oder eines Halttonpunktdruckens auf bzw. in derjenigen Zone der inneren Bodenoberfläche
des Verschlußkörpers, welche in Kontakt mit dem mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe
kommt, wobei bei diesem Drucken ein Druck- bzw. Beschichtungsmaterial, z.B. ein
Lack bzw. Firnis oder eine Tusche bzw. Druckfarbe, verwendet wird, das im wesentlichen
nicht an dem Dichtungsmaterial haftet, so daß dadurch der Haftzustand des mittigen
Scheibenteils der Dichtungsscheibe an der zuletzt erwähnten Zone, insbesondere in
dem Halbton-Punktdruckteil, der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers zwischen
einem halbanhaftenden Zustand und einem im wesentlichen nichtanhaftenden Zustand
eingestellt werden kann.
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Weiterhin kann man durch Anwendung des in der DT-OS 2 711 727 beschriebenen
Verfahrens nur den mittigen Scheibenteil der Dichtungsscheibe im halbanhaf-tenden
Zustand an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers halten. Es können auch
die Verfahren benutzt werden, die in den JA-OSen 126 484/1974 und 150 188/1977 beschrieben
werden.
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Wenn Polyäthylen als Dichtungsmaterial verwendet wird, kann ein Lack
bzw. Firnis oder eine Tusche bzw. Druckfarbe für die feste Bindung verwendet werden,
der hauptsächlich aus oxydiertem Polyäthylen besteht, wie es in der GB-PS 1 484
209 beschrieben ist. Lacke bzw. Firnisse oder Tuschen bzw. Druckfarben für das Halbbinden
oder Nichtbinden umfassen ein Gemisch aus einem geringen Anteil von oxydiertem Polyäthylen
mit einem anderen verträglichen Harz, oder solche, die ein
Epoxy-Phenolharz,
ein Epoxy-Harnstoffharz oder ein Alkydharz enthalten. Wenn Polyvinylchlorid als
Material für die Dichtungsscheibe verwendet wird, kann der Lack bzw. Firnis oder
die Tusche bzw. Druckfarbe für eine feste Bindung eine solche sein, die hauptsächlich
aus einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren oder einem Acrylharz besteht. Lacke
bzw. Firnisse oder Tuschen bzw. Druckfarben für das Nichtbinden sind vorzugsweise
solche, die ein Epoxy-Phenolharz, ein Epoxy-Harnstoffharz oder ein Alkydharz als
Hauptkomponente enthalten.
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Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Verschlusses der Erfindung
besteht darin, daß der mittige Scheibenteil 4 der Dichtungsscheibe 5 durch eine
brechbare bzw. durchtrennbare Linie 8 vollständig von dem Umfangs-Dichtungsteil
7 der Dichtungsscheibe 5 getrennt ist. Wie man deutlich aus Fig. 2 ersieht, kann
die brechbare Linie 8 in einer vollständigen, ringförmigen Form in der Nähe des
Umfangs-Abdichtungsteils 7 der Dichtungsscheibe 5 ausgebildet sein. Die brechbare
Linie 8 kann eine Rille, eine Kerbe oder ein Einschnitt sein, die bzlf. der auf
dem mittigen Scheibenteil 6 der Dichtungsscheibe 5 eingekerbt, eingeschnitten oder
in sonstiger Weise vorgesehen ist, wie in Fig. 1 oder 3 angedeutet ist. Oder es
kann eine schlitzartige Linie sein, die sich zur inneren Bodenoberfläche 3 des Verschlußkörpers
erstreckt,oder eine Perforationslinie. Kurz gesagt, ist jede Linie geeignet, die
es ermöglicht, den mittigen Scheibenteil 6 vom Umfangs-Abdichtungsteil 7 längs der
brechbaren bzw. durchtrennbaren Linie 8 bzw. längs der Trennlinie 8 ohne irgendeine
große Kraft abzutrennen.
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Da der mittige Scheibenteil 6 halbhaftend an der inneren Bodenoberfläche
3 des Verschlußkörpers 2 oder nichthaftend durch eine Halbhaft- oder Nichthaft-Lack-
bzw. -Firnisschicht L1, wie in Fig. 3 gezeigt, gehalten wird, kann dieser mittige
Scheibenteil leicht angehoben werden, indem man die Spitze eines Fingernagels oder
ein in einer Spitze bzw. ein
punktförmig auslaufendes Werkzeug
T in die brechbare Linie bzw. die Trennlinie 8 einhakt und den mittigen Scheibenteil
nach aufwärts zieht. Die Kraft, die zum Anheben des mittigen Scheibenteils 6 aufgewandt
wird, führt zum Durchbrechen bzw.
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Durchtrennen der brechbaren Linie 8, und das mittige Scheibenteil
6 kann von der inneren Bodenoberfläche 3 des Verschluß körpers getrennt und schließlich
aus dem Verschlußkörper herausgenommen werden, -wobei der Umfangs-Abdichtungsteil
7 zurückbleibt.
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Da der Hinweis 4 auf ein Prämienanerbieten auf der inneren Bodenoberfläche
3 des Verschlußkörpers, die sich unterhalb des mittigen Scheibenteils 6 befindet,
vorgesehen ist, wird dieser Hinweis beim Entfernen der mittigen Scheibe 6 sichtbar.
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In einer alternativen Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt ist,
ist der Hinweis 4 eines Prämienanerbietens auf eine Schicht L2, insbesondere eine
Lack- bzw. Firnisschicht, gedruckt, an der die Dichtungsscheibe fest haftet, und
eine Schicht L3, insbesondere eine Lack- bzw. Firnisschicht, die im wesentlichen
nicht an der Schicht L2, die, wie bereits erwähnt, eine Lack- bzw. Firnisschicht
ist, haftet, ist in einem Bereich zwischen der Lackschicht L2 und der inneren Bodenoberfläche
des Verschlußkörpers vorgesehen, die dem mittigen Scheibenteil 6 entspricht. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel bricht die Lack- bzw. Firnisschicht L2 an dem Teil bzw.
der Stelle, der bzw. die in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie veranschaulicht
ist, und zwar durch den Vorgang des Abtrennens des mittigen Scheibenteils 6, und
infolgedessen wird die Schicht L2 zusammen mit dem mittigen Scheibenteil 6 hochgehoben.
Aufgrund dieser Tatsache wird der Hinweis 4 eines Prämienanerbietens auf die rückwärtige
Oberfläche der mittigen Scheibe 6 übertragen und von dem Verschlußkbrper entfernt.
Der mittige Scheibenteil 6, der den so übertragenen Hinweis 4 eines
Prämienanerbietens
aufweist, kann direkt zum Zwecke des Ubertragens bzw. Erlangens der Prämie benutzt
werden.
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Um die Verwendung eines Werkzeugs zum Abtrennen des mittigen Scheibenteils
6 überflüssig oder die Abtrennung leichter zu machen, kann ein Knopf, eine Verdickung,
ein Griff oder dergl. 9 (nachstehend zusammenfassend als tGriff bezeichnet) in einem
Teil des Umfangs der mittigen Scheibe vorgesehen sein, wie durch eine gestrichelte
Linie in den Fig.
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2 und 3 angedeutet ist. Die Form und Abmessung des Griffs 9 sind nicht
kritisch, und er kann eine solche Abmessung und Form haben, die es ermöglichen,
ihn durch Finger zu halten bzw. zu ergreifen. Vorteilhafterweise hat er eine Höhe
von etwa 2 bis 5 mm und einen maximalen Durchmesser von etwa 2 bis 5 mm, obwohl
die Dimensionen entsprechend der Abmessung des Verschlußkorpers variieren können.
Die Form des Griffs 9 kann z.B. kuppelartig oder kopf- bzw. birnenförmig, kugelig,
zylindrisch oder rechteckig, pfeilerförmig sein.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 näher erläutert wird, kann ein Reiß- bzw. Rißstreifenteil,
welches dadurch herausgetrennt und hochgehoben werden kann, daß es teilweise durch
eine brechbare Linie begrenzt ist, in der mittigen Scheibe vorgesehen sein, um die
Abtrennung der mittigen Scheibe zu erleichtern.
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Es sei nun auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, wonach ein Reißstreifenteil
11 in dem mittigen Scheibenteil 6 der Dichtungsscheibe 5 ausgebildet ist, das durch
eine brechbare bzw. durchtrennbare Linie 10 herausgetrennt und hochgehoben werden
kann. Das Reißstreifente'il 11 ist nur teilweise von der brechbaren Linie 10 umgeben,
und es ist mit dem Rest des mittigen Scheibenteils 6 der Dichtungsscheibe in einem
nichtdurchlaufenden bzw. nichtkontinuierlichen Teil 12 der brechbaren
Linie
10 integral bzw. einstückig. Die zerbrechbare Linie 10 kann irgendeine Rillen-,
Kerben-, Einschnitt-, Schlitz-oder Perforationslinie sein, wie weiter oben hinsichtlich
der Bruch- bzw. Trennlinie 8 erläutert worden ist.
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Bei der Betätigung wird der Reißstreifenteil 11 des Verschlusses,
der in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, durch einen Fingernagel oder ein Werkzeug heraus
getrennt und angehoben, und er wird weiter dadurch angehoben, daß man ihn mit den
Fingern hält. Da der Reißstreifenteil 11 an dem nichtkontinuierlichen Teil 12 mit
dem mittigen Scheibenteil 6 integral bzw. einstückig ist, kann der gesamte, mittige
Scheibenteil 6 durch diesen Vorgang von dem Verschluß abgetrennt werden.
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Wünschenswerterweise ist ein Griff 13 3 im Spitzenteil des Reißstreifenteils
11 vorgesehen, wie durch eine gestrichelte Linie in den Fig. 5 und 6 angedeutet
ist, so daß auf diese Weise der Vorgang des Heraustrennens und Anhebens des Reißstreifenteils
11 erleichtert wird. Die Abmessung und die Form des Griffs 13 können die gleichen
sein, wie sie weiter oben hinsichtlich des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Griffs
9 erläutert worden sind.
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In dem in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausfuhrungsbeispiel
kann eine Verstärkungsrippe 15 vorgesehen sein, um das Durchbrechen eines schwachen
Brückenteils 14 in der Nähe des nichtkontinuierlichen Teils 12 2 des Reißstreifenteils
11 während des Anhebens des Reißstreifenteils 11 und des mittigen Scheibenteils
6 zu verhindern.
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Der Reißstreifenteil 11 ist in Fig. 5 keilförmig ausgebildet, jedoch
ist seine Ausbildung nicht auf diese Form beschränkt. Beispielsweise können verschiedenste
Formen angewandt werden, wie sie in den Fig. 7A, 7B und 7C gezeigt sind.
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Zum Beispiel ist, wie Fig. 7A zeigt, ein Ende einer V-förmigen
Bruch-
bzw. Durchtrennlinie 10 mit der Bruch- bzw. Durchtrennlinie 8 verbunden, und das
andere Ende hört halbwegs im mittigen Scheibenteil 6 auf, so daß ein gewisses Brückenteil
14 übrigbleibt. Alternativ ist, wie die Fig. 7B und C zeigen, ein Ende einer spiralförmigen
oder S-förmigen Bruchlinie 10 mit der Bruchlinie 8 verbunden, während das andere
Ende im mittigen Teil des mittigen Scheibenteils 6 der Dichtungsscheibe endet.
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Natürlich kann ein Griff 13 im Spitzenteil des Reißstreifenteils,
der durch die Bruchlinie 10 umgeben ist, vorgesehen sein, wie durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 7A, 7B und 7C angedeutet ist.
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Die Dichtungsscheibe der verschiedensten Formen, wie sie oben beschrieben
worden ist, wird an der inneren Bodenoberfläche eines Verschlußkörpers durch ein
übliches Formungsverfahren angebracht. Die Formung kann in einfacher Weise dadurch
ausgeführt werden, daß man eine Formungsmatrize bzw. einen Formungsstempel benutzt,
der einen oder mehrere Vorsprünge oder eine oder mehrere Vertiefungen zum Ausbilden
einer Bruch-bzw. Durchtrennungslinie und, sofern erforderlich, eines Griffs oder
einer Rippe auf der Oberfläche der Dichtungsscheibe hat.
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Entsprechend der Ausbildung des Verschlusses nach der Erfindung wird
nur der mittige Scheibenteil der Dichtungsscheibe abgetrennt und entfernt, während
der Umfangs-Abdichtungsteil festanhaftend an der inneren Bodenoberfläche des Verschlußkörpers
bleibt. Infolgedessen kann der Verschluß, selbst nachdem das mittige Scheibenteil
zur Bestimmung bzw.
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Ermittlung des Hinweises eines Prämienanerbietens abgetrennt worden
ist, zum Wiederabdichten verwendet werden. Der Verschluß nach der Erfindung kann
daher in weitem Umfang für Behälter
großen Fassungsvermögens benutzt
werden, wobei er zum Zwecke der Verkaufsförderung den erwähnten Hinweis auf ein
Prämienanerbieten aufweist.
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Wenn der Verschluß nach der Erfindung für zurückgebbare Flaschen
verwendet wird, hat er den Vorteil, daß er das Abdichtungsende der benutzten Flaschen
zum Zeitpunkt des Zurückerhaltens schützt.
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Ende der Beschreibung.
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