DE2802427A1 - Anlage zum druckgiessen von werkstuecken aus metall - Google Patents

Anlage zum druckgiessen von werkstuecken aus metall

Info

Publication number
DE2802427A1
DE2802427A1 DE19782802427 DE2802427A DE2802427A1 DE 2802427 A1 DE2802427 A1 DE 2802427A1 DE 19782802427 DE19782802427 DE 19782802427 DE 2802427 A DE2802427 A DE 2802427A DE 2802427 A1 DE2802427 A1 DE 2802427A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
funnel
housing
funnels
melting chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782802427
Other languages
English (en)
Other versions
DE2802427C2 (de
Inventor
Sergej Georgievitsch Glazunov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLAZUNOV
Original Assignee
GLAZUNOV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GLAZUNOV filed Critical GLAZUNOV
Priority to DE19782802427 priority Critical patent/DE2802427C2/de
Publication of DE2802427A1 publication Critical patent/DE2802427A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2802427C2 publication Critical patent/DE2802427C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/14Machines with evacuated die cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • ANLAGE ZUM DRUCKGIEBEN VON WERKSTÜCKEN AUS
  • METALL Die vorliegende Erfindung betrifft das Gießereifenden, und zwar Anlagen zum Druckgießen von Werkstücken aus metall.
  • Mit dem größten Vorteil kann die vorliegende Erfindung beim Gießen von Hubteilen mit genanen Abmessungen aus schwerschmelzenden und reaktiven Metallen und Legierungen z.B. auf Titan- oder Zirkonium basis Verwendung finden.
  • Bekannt ist eine Anlage zum Druckgießen von Werkstücken aus Metall, z.B. die in der GB-PS 914508 beschrieben Anlage.
  • Diese Anlage enthält ein hermatisch abgedichtetes Gehäuse und zwei senkrechte unbewegliche Platten, die auf einer Grundplatte montiert und durch waagerechte Führnungssäulen, in denen eine dritte, bewegliche, mit einem Antrieb zum Hin- und Hergang versehene Platte angeordnet ist, miteinander verbunden sind.
  • Im Sctimelzteil der Anlage befindet sich ein Elektrodenhalter, der zum. Einspannen einer selbstverzehrenden Elektrode und zur Stromzuführung an diese dient.
  • ist Unterhalb der selbstverzehrenden Elektrode ein Schmelzvorgesehen tiegel der auf einer horizontal liegenden Achse, die mit einem Umkehrantrieb zum Schwenken des Schmelztiegels um die Horizontalachse mährend des Abgießens des Schmelzgutes aus diesem und zur Rückführung des Schmelztiegels in die Ausgangsstellung in kinematischer Verbindung steht, befestigt ist. Der Schmelztiegel ist mit einer Ri;ule zum Abgießen des Schmelzgutes aus diesem in einen Trichter ausgeführt, der in einer in der Gehäuseseitenwand der Preßformungskammer angebrachten Offnung angeordnet ist Das Gehäuse der Preßformungskammer ist in eine senkrecht ortsfeste Platte eingebaut, die an dem Schmelzteil der Anlage anliegt. In die Preßformungskammer ist der Preßkolben eines Hydraulikzylinders zur Zwangszuführung des Schmelzgutes von der Preßformungskammer zum Hohlraum des Preßform eingeführt.
  • Die Preßformungskammer steht mit dem Hohlraum der Preßform in Verbindung, deren eine Formhälfte mit einer Eingießbüchse versehen und auf der ortsfesten, an dem Schmelsteil der Anlage anliegenden Platte starr angeordnet ist.
  • Die zweite Formhäfte der Preßform ist auf der beweglichen, vom hermetisch abgedichteten Gehäuse der Anlage umschlossenen Platte befestigt.
  • Bei Anlagen mit einem derart aufgebauten Gehäuse geraten jedoch Teile der Anlage wie die bewegliche Platte und deren formschlüssige Verbindung mit dem Antrieb zum Hin-und Hergang unter Vakkumverhältnisse. Dies erschwert nicht nur die Bedienung einer reihe von Mechanismen der Anlage, sondern bereitet auch zusätzliche Schwindigkeiten beim Evakuieren des Hohlraumes der Anlage.
  • Daher wurden Anlagen etwickelt, bei denen das Gehäuse der Gießkammer von der Schmelzkammer getrennt und hermetisch abgedichtet ausgeführt ist.
  • Jedoch weisen auch diese Anlagen Nachteile aul': als unvollkommen hat sich die Eingießvorrichtung erwiessen, die eine Reihe von Schwierigkeiten beim Betrieb der Anlage bereitete. So setzt sich z.B. eine Kruste aus erstarrtem Metall an der Innenfläche der Trichterwandnach einer jeden Schmelzgutzuführung über den Trichter in die Preßformungskammer an. Diese Kruste steht der nachfolgenden Schmeizgutzuführung in die Preßformungskemmer im Wege. Nach zwei oder drei Abgüssen von Metall in den Trichter wird dessen Austrittsöffnung zur Gänze von der erstarrten Metallkruste vergesperrt und die Arbeit der Anlage unterbrochen.
  • Zum Auswechseln bzw. Putzen des Trichters muß die Anlage geöffnet, der Trichter mit dem darin entarrten Metall entfernt, an dessen Stelle ein geputzter Trichter angeordnet, die Anlage hermetisch abgedichtet und ein Untrdruck darin erzeugt werden. All diese Operationen beanspruchen einen beträchtlichen Zeitaufwand. Stillstände der Anlage, die mit Auswechseln und Putzen der Trichter zusammenhängen, ziehen Aufwand an Arbeitszeiten von Bedienungspersonal und Einsatz von Zusatzausrüstung nach sich, was eine wesentliche Verteuerung des Werkstückgießvorganges beinhaltet.
  • Trotz der erwähnten Nachteile haben diese Anlage zum Drucgießen von Werkstücken aus Metall in den letzteren Jahren Verbreitung gefunden.
  • weite Das läBt sich durch das Wachstum des Maschinenbaus und die Nachfrage nach Druckgußteilen erklären, die dermaßen gestiegen sind, daß die Entwicklung einer koneine tinuierlich wirkenden Anlage aktuelle Notwendigkeit lt Bs ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die obenerwanten Schwieribkeiten zu beseitigen.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Druckgießen von Werkstucken aus Metall mit einer solchen Eingießvorrichtung zu entwickeln, die die Leistung der Anlage, und deren Betriebssicherheit zu steigen und gleichzeitig die Güte der abzugießenden Werkstücke zu erhöhen vermag.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anlage zum Druckgießen von Werkstücke aus Metall die eine Grundplatte enthält, auf der zwei senkrechte Platten unbeweglich angeordnet sind, die über zwei waagerechte Führungessäulen miteinander in Verbindung stehen, in denen eine bereiegliche, mit einem Ant-rieb zum lIin- und herganß versehene und einen Formhalter mit der einen Formhälfte der Preßform, welche dem hermetisch abgedichten Gehause der Vakuumgießkammer umschlossen ist, deren zweite Formhälfte auf der unbeweglichen Platte befestigt ist, tragende Platte angeordnet ist, und das hermetisch abgedichtete Gehäuse der Vakuumschmelzkammer auf der unbeweglichen Platte befestigt ist, in die das Gehäuse der Praßformungskammer eingebaut ist, das eine Offnung zum Sinführen des Tricnters aufweist, während der Preßkolben eines Hydraulikzylinders zur Schmelzgutzuführung in die Preßform durch deren Eingießbüchse in die Preßformungskammer eingeführt ist, wobei in der Vakuumschmelzkammer oberhalb der Eingießvorrichtung Elektrodenhalter und Schemlztiegel vorgesehen sind, welcher Schmelztigel schwenkbar um die Horizonatalachse befestigt ist die Anlage weist erfindungsgemäß eine Eingießvorrichtung auf, die zumindest zwei Trichter und einen Mechanismus zur Verschiebung der Trichter in Vertikal- und Horizontalrichtung bei deren abwechselnder Einführung in die im Gehäuse der Preßformungskammer angebrachte Eingußöffnung enthält.
  • Die Tatsache, daß die Anlage eine Eingießvorrichtung mit zusätzlicher Anzahl von Trichtern sowie einen Mechanis-Einbringen mus zu deren Verschiebung zwecks in aie Sollage enthält, bietet die Lögliehkeit, den erststückgießvorgang ohne Öffnen der Anlage im Laufe einer längeren ZeiS durchzuführen.
  • Dies gewährleistet eine Steigerung der Leistung der vermeidet Anlage und die Handarbeit beim Auswechseln der Trichter Es ist zweckmäßig, den Mechanismus zur Verschiebung er Trichter der Eingießvorrichtung in Form eines Sektors auszubilden und die erwähnten Trichter mit einem vorgegebenen -Abstand voneinander darauf anzuordnen, den Sektor derart zu bei'estigen, daß er auf einer Vertikalwelle, die mit seinem Antrieb zur Längsverschiebung verbunden Ist, und auf einer auf dieser Welle sitzenden Kupplung mit einem Hebel zum Schwenken des Sektors in waagerechter Richtung aufliegt.
  • Dieser Mechanismus zur Verschiebung des Trichter der Eingießvorrichtung ist in konstruktiver Hinsicht höchst einfach aus zuführen und hinreichend betriebssicher.
  • vorteilhaft, Es ist einen Feststeller, der einen fedelbelasteten Stab darstellt, der durch eine Öffnung, die in den der Wand der Kopplung angebracht ist, welche eine mit Geeine häuse der Vakuumschmelzkammer starr verbundene und Eingangsbuchsen für das freie Ende des Stabes aufweisende Hülse umfaßt, hindurchtritt, in den Hebel zum Schwenken des Sektors einzubauen.
  • Der Feststeller liefert die Möglichkeit, die Trichter in der Solage fentzusttellen.
  • Vorteilhaft int die Anlage zumindest mit einer VorricnturE zum Putzen der Trichter zu versehen, die einen Hydraulikzylinder mit einer Stae, die einen Abstreicher trägt, welche am Gehäuse der Vakuumschmelzkammer befestigt sind, sowie einen Greifer tragenden, längsversch-iebbaren, mit hilfe eines Kugelgelenks befestigten Stab aufweist.
  • Dies die Möglichkeit biete ,die Trichter von der darin erstarrten Metallkruste der Reihe nach zu puLzen und gleichzeitig das Schmelzgut durch einen anderen geputzten Trichter von dem Schmelztiegel der Preformungskammer zuzuführen, ohne daß der Unterdruck in der Schmelzkammer unterdrucker wird. Dadurch kann jeder Trichter der Reihe nach geputzt und während der kontinuierlichen Arbeit der Anlage vielfach benutzt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels der Anlage unter Hinweis auf die Zeicanungen näher erläutert; es zeigt Fig .1 eine Seitenansicht der Anlage mit Ausbrüchen und mit teilweise Längsschnitt durch die Vertikalebene in den Bereichen der Schmelz- und GieBkammer, Fig. 2 die Drautsicht auf die gleiche Anlage mit teilweisen Längsschnitt gemäß Linie IV-IV in fig. 1, Fig. 3 die Eingießvorrichtung mit dem Mechanismus zur Verschiebung der Trichter, vom Schmelztiegel her gesehen, Fig. 4 die Eingießvorrichtung mit dem Mechanismus zur Verschiebung der Trichter, in Seitenansicht, teilweise mit Ausbrüchen und Schnitten durch die Vertikalebene, Fig.3 die Draufsicht auf die am Sektor befestigten TricL-ter, Fig.6 die Verrichtung zum Putzen der Trichter der Eingießvorrichutng in Seitenansicht, mit Schnitt durch die Vertikalebene.
  • Die Anlage zum Druckgießen von Werkstücken aus Metall enthält eine Grundplatte 1 (Fig. 1), auf der zwei senkrechte Platten 2 und 3 unbeweglich angeordnet sind, die durch waagerechte Führungssäulen 4 (Fig.2), auf dienen eine bewegliche, mit einem Antrieb 6 zum Hin- und Hergang vorsehene Platte 5 angeordnet ist, miteinander verbunden sind.
  • Auf der unbeweglichen senkrechten Platte 2 ist das hermetisch abgedichtete Gehause der Vakumschmelzkammer 7 (Fig. 1) montiert, das in Querrichtung trennbar ausgeführt ist und aus zwei Teilen d.h. aus oberem Teil (Deckel) 8 und unterem Teil 9 besteht.
  • In der Vakuumschmelzkammer 7 befindet sich ein ßlektrodenhalter 10, der zum Einspannen einer selbstverzehrenden Elektrode 11 und zur Stromzuführung an diese uient, die vorl einer (nicht dargestellten) elektrischen Stromquelle erfolgt.
  • Unterhalb der selbstverzehrenuen Elektrode 11 iar ein Schmelztiegel 12 vorgesehen der auf einer horizontal liegenden Achse 13 (Fig.2) befestigt ist, die mit einem Umkehrantrieb 14 zum Schwenken des Schmelztiegels 12 um die Horizontalachse in formschlüssiger Verbindung steht.
  • An der giegrinnenseite, des Schmelztiegels 12 befindet sich Trichter 15 (Fig .3 und 4) der Gießvorrichtung, die in eine im Gehäuse 17 der Preßformungskammer 18 (Fig. 1 und 2) angebrachte Öffnung 16 eingeführt ist. Die Eingießvorrichtung weist erfindungsgemäß mindestens zwei Trichter 15 (Fig. 5) und einen Mechanismus 19 (Fig. 3 und 4) zur Verschiebung dieser Trichter in Vertikal- und Horizontalrichtung zwecks deren aswechselnder Einführung in die im Gehäuse 17 der Preßformungskammer 18 ausgebildete Öffnung Ib auf Dieser Mechanismus enthält einen Sektor 20 (Fig. 5) zum der es der Trichter 15 ri einem vorgegebenen Abstand voneinander , der auf einer mit einem Antrieb 22 zur Längsverschibung formschlüssig verbundenen Vertikalwelle 21 (Fig. 4) befestigt ist. Auf der Welle 21 sitzt eine Kupplung 23 mit einem daran befestigten Hebel 24 zum Schwenken des Sektors 20 in waagerechter Richtung. Zum Sichern des Sektors 20 in der Sollage nach dessen Schwenken um einen vorgesehenen Winkel ist ein Feststeller 25 in Form eines federbelasteten, durch die Kupplung 23 hindurchtretenden und in Eingangsbuchsen 27, welche in einer unbeweglichen Hülse 28 ausgebildet sind, die am Teil 9 des Gehäuses der Vakuumschmelzkammer 7 (Fig. 1) befestigt ist, einlaufenden Stabes 26 vorgesehen.
  • zumindest Die Anlage ist mit einer Vorrichtung zum P incn Putzen (ter Trichter 15 (Fig .6) versehen, die jeweils an dan Teilen 9 und 8 des Gehäuses der Vakuumschmelzkammer 7 (Fig. 1) angeordneten darin eingeführten Abstreicher 29 (Fig. 6), das auf die Stange 30 eines Hydraulikzylinders 31 aufgesetzt einen enthält, einem ist der ist und Greifer 32, der an Stab 33 montiert, mit Hilfe eines Kugelgelenke 34 das eine Längsverschiebung ues Stabes 73 mit dem Greifer 32 zuläßt, gelagert i Zur Arbeitsüberwachung der erwähneten Vorrichtung; ist Scnauloch 35 (Fig.1) vorgesehen.
  • Die Eingießtrichter 15 (Fig. 5) sind am Sektor 20 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß eine gleichachsige Lage des zu putzencleii Trichters 15 zwischen dem Abstreicher 29 (Fig.6) und dem Greifer 32 gewährleiste während der geputzte Trichter 15 sich in der Eingußöffnung 16 (Fig. 3) des Gehäuse 17 der Preßformungskammer 18 befindet.
  • Das Gehäuse 17 (Fig.1) der Preßformungskammer 18 ist in die unbewegliche Platte 2 eingebaut.
  • An der Seite der Vakuumschmelzkamer 7 ist in einem Hohlraum der Bremskolben 36 eines Hydraulikzylinders 3? zur Zwangszuführung flüssigen Metalle in den Hohlraum der Preßform 38 (Fig. 2) durch eine Eingießbüchse 39 eingefuhrt.
  • Die Formhälfte 40 der Preßform 38 ist gemeinsam mit der Eingießbüchse 39 auf der unbeweglichen Platte 2 (Fig. 1) befestigt. Die zweite Formhälfte 41 (Fig. 2) ist in einem Formhalter 42 auf der beweglichen Platte 5 befestigt.
  • Die Preßform 38 ist in das hermetisch abgedichtete Gehäuse der Vakuumgießkammer 43 (Fig. 1) eingekaselt, das aus beweglich miteinander verbundenen Teilen 44 und 45 besteht.
  • Auf der senkrechten beweglichen Platte 5 ist außenseitig vom gehäusteil 44 der Vakuumgießkamer 43 ein Hydraulikzylinder 46 befestigt, dessen Stange mit einem Stößel 47 zusammenwirkt, der in den Hohlraum der Preßform 38 (Fig. 2) hineingeht.
  • Die Dichtigkeit der Gehäuseteile 8 und 9 (Fig. 1) der Vakuumschmelzkammer 7 und der Teile 44 und 45 der Vakuumgießkammer wird durch entsprechende Vakuumdichtungen 48 (Fig. 1) und (Fig. 2) gewährleistet.
  • Die Anlage arbeitet wie folgt.
  • In der Vakuumschmelzkammer 7 (Fig. 1) und der Vakuumgießkammer 43 wird ein Unterdruck mit Hilfe (nicht dargestellter) Vakuumpumpen erzeugt. Dann wird der Antrieb 6 eingeschaltet, der die Glatte 5 bis zu einer dichten Verbindung der Formhälften 40 (Fig. 2) und 41 der Preßform 38 Gegen die rlatte 2 hin verschiebt.
  • einer der Trichter 15 der Eingießvorrichtung wird in aie Late zur metallzuführung in den hohlraum der Preßformungskammer 18 gebracht. Dem Elektrodenhalter 10 (Fig. 1) uer Anlage wird elektrischer Strom zum Schmelzen der selbstverzehrenden Elektrode 11 unter dem Einfluß von Wärme zugeführt, die ein zwischen der Elektrode und der Kruste, die im Schmelztiegel 12 auf das Futter aufgeschmelzen ist, entstehender Lichtbogen entwickelt. Der Schmelzvorgang der selbstverzehrenden Elektrode 11 wird solange fortgesetzt, bis sich das Schmelzgut in einer zum zellen des Hohlraumes der Preßform 38 (Fig. 2) ausreichenden Menge im Schmelztiegel angesammelt hat.
  • 12 Danach wird die selbstverzehrende Elektrode 11 (Fig.1) von dem Schmelztiegel ° entfernt (hochgehoben).
  • Mit Hilfe des Antriebs 14 (Fig.12) und der Achse 13 wird der Schmelztiegel 12 mit dem darin befindlichen Metall um die Horizontalachse geschwenkt. Dabei fließt das Schmelzgut über die Abflußrinne des Schmelztiegels 12 (Fig.1) in den Trichter 15 , durch den es in die Preßformungskammer 18 einströmt. Danach wird der Hydraulikzylinder 37 mit dem Preßkolben 36 eingeschaltet, der eine Dosis Schmelzgut dem Hohlraum aer Preßform 38 (Fig.2) zuführt. Das Werkstück wird im Laufe einer vorgegebenen Zeit, die zum Formen und Abkühlen des Werkstücks bis auf Solltemperatur ausreicht, in der Preßform 38 gehalten.
  • Zum Ausstoßen des Werkstücks aus dem Hohlraum der Pre£ form 38 wird der Antrieb 6 eingeschaltet und die Platte 5 von der Platte 2 weggeführt.
  • Während der Öffnungszeit der Preßform )8 wird der Hydraulikzylinder 4b eingeschaltet, der das Werkstück aus dem hohlraum der beweglichen Formhälfte 41 der Preßform 38 ausstößt. Sodann wird die Preßform 38 von .etallspritzern geputzt.
  • Die geputzten Formhälften 40 und 41 der preßform 38 werten unter dem Einfluß des Antriebs 6 geschlossen, der die bewegliche Platte 5 gegen die unbewegliche Platte 2 hin verschlebt. Gleichzeitig wird der Sektor 20 (Fig. 4) mit den Eingießtrichtern 15 in der Vakuumschmelzkammer 7 (Fig. 1) durch den Antrieb 22 des Mecha nismus 19 nach oben verschoben und der sektor 20 danach mit Hilfe des Hebels 24 in Horizontalrichtung um einen vorgegebene Winkel geschwenkt, wobei der benutzte Trichter 15 <zur Seite> von der Preßformungskammer 18 (Fig. 3) wird an die Stelle geführt, wo sich der Abstreicher 29 (Fig. 6) und der Greifer 32 zum Putzen des Trichters 15 von uer uarin erstarrten Metallkruste befinden. Da die Trichter 15 in einem vorgegebenen Aostand voneinancier angeordnet sind, nimmt der nächste, geputzte Trichter 15 beim Abführen des benutzten Trichters 15 zur Putzstelle dessen Platz oberhalb der Öffnung 16 (Fig.3 und 4) im Gehäuse 17 der Preßformungskammer 18 ein.
  • Mit Hilfe des Antriebs 22 wird der geputzte Trichter 15 herabgesenkt, und stellt sich in der Eingießöffnung 16 im Gehäuse 17 der Preformungskammer 18 ein.
  • Damit ist der Arbeitszyklus der Anlage ztl Ende. Zur Wiederholung des Arbeitszyklus der Anlage ist kein Öffnen erforderlich. Wie Versuche zeigten, kann daher die eine erfindungsgemäße Anlage längere Zeit arbeiten, hohe besitzt somit Gute der abzugießenden Werkstücke gewährleisten und/eine höhere Leistungsfähigkeit als die bekannten Anlagen mit ähnlichem Verwendungszweck

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Anlage zum Druckgießen von Werkstücken aus Metall, aie eine Grundplatte enthält, aul der zwei senkrechte Platten unbeweglich angeordnet sind, die über zwei Waagerechte Führungssäulen, miteinander in Verbindung stehen, in denen eine bewegliche, mit einem Antrieb zum Hin- und Rergang voxsehene und einen Formhalter mit der einen Formhälfte der Preßform, die von dem hermetisch abgedichteten Gehäuse der Vakuumgießkammer umschlossen ist, deren zweite Formhälfte auf der unbeweglichen Platte befestigt ist, tragende Platte angeordnet ist, wobei das hermatisch abgedichtete Gehäuse der Vakuumschmelzkammer auf der unbeweglichen Platte befestit,t ist, in die das Gehäuse der Preßformungskammer eingebaut ist, das eine Öffnung zum Einführen eines Trichters aufweist, während der Preßkolben eines Hydraulikzylinders zur Schmelzgutzutührung in die Preßform durch deren Eingießbüchse in die Preßformungskammer eingeführt ist, und in der Vakuumschmelzkammer oberhalb der Eingießvorrichtung Elektrodenhalter und Schmelztiegel vorgesehen sind, wobei der Scmelztigel schwenkbar um die liorizontalachse befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Eingießvorrichtung aufweist, die zumindest zwei Trichter (15) und einen Mechanismus (19) zur Verschiebung der Trichter (15) in Vertikal- und Horizontalrichtung bei deren abwechselnder Einführung in die im Gehäuse (17) der Preßformungskammer (18) angebrachte Eingußöffnung (16) enthält.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, a a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Mechanismus (19) zur Verscheibung der Trichter (15) der Eingießvorrichtung in Form eines Sektors (20) ausgebildet ist, &-uf dein die Trichter (15) mit einem vorgegebenen bestand voneinander angeordnet sind und der auf einer mit einem Antrieb (22) zur Längsverschiebung verbundenen Vertikalwelle (21) und auf einer auf dieser Welle (21) sitzenden Kupplung (23) mit einem Habel (24) zum Schwenken des Sektors (20) in waagerechter Richtung aufliegt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Feststeller (25), der einen federbelasteten Stab (26) darstellt, der durch eine Öffnung, die in der Vand der Kupplung (23) angebracht i£t' welche eine mit dem Gehäuse (9) der Vakuumschmelzkammer (7) starr vorbundene und Eingangsbuchse für das freie Ende aes Stabes (2t) aufweisende Hülse (28) umfaßt, hindurchtritt, in den Hebel (24) zum Schwenken des Sektors (20) eingebaut ist.
  4. 4. Anlage nacn Anspruch 1, d a d u r c h ; e -k e n n z e i c h n e t , daß sie zumindest mit einer Vorrichtung zum Putzen der Trichter (15) versehen ist, die einer Hydraulikzylinder (31) mit einer Stange (30), die einen Abstreicher (29) trägt, welche am Gehäuse (9) der Vakuumschmelzkammer (7) betestigt sind, sowie einen einen Greifer (32) tragenden, längsverschiebbaren, mit Hilfe eines Kugelgelenks (34) befestigten Stab (33) aufweist.
DE19782802427 1978-01-20 1978-01-20 Trichterförmige Eingießvorrichtung für die Schmelze in eine Kaltkammerdruckgießmaschine Expired DE2802427C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782802427 DE2802427C2 (de) 1978-01-20 1978-01-20 Trichterförmige Eingießvorrichtung für die Schmelze in eine Kaltkammerdruckgießmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782802427 DE2802427C2 (de) 1978-01-20 1978-01-20 Trichterförmige Eingießvorrichtung für die Schmelze in eine Kaltkammerdruckgießmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2802427A1 true DE2802427A1 (de) 1979-07-26
DE2802427C2 DE2802427C2 (de) 1982-04-15

Family

ID=6029977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782802427 Expired DE2802427C2 (de) 1978-01-20 1978-01-20 Trichterförmige Eingießvorrichtung für die Schmelze in eine Kaltkammerdruckgießmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2802427C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115213384A (zh) * 2022-07-25 2022-10-21 江苏满锐精密工具有限公司 一种用于金属工具制造的浇铸设备

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB914508A (en) * 1960-07-15 1963-01-02 Titanium Metals Corp Method and apparatus for producing a die casting of a metal

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB914508A (en) * 1960-07-15 1963-01-02 Titanium Metals Corp Method and apparatus for producing a die casting of a metal

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115213384A (zh) * 2022-07-25 2022-10-21 江苏满锐精密工具有限公司 一种用于金属工具制造的浇铸设备
CN115213384B (zh) * 2022-07-25 2023-10-03 江苏满锐精密工具有限公司 一种用于金属工具制造的浇铸设备

Also Published As

Publication number Publication date
DE2802427C2 (de) 1982-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2802428C2 (de) Horizontale Vakuum-Druckgießmaschine mit einem mehrteiligen, teleskopartigen Vakuumgehäuse zwischen den Aufspannplatten
EP0030669A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Niederdruckgiessen
DE68910954T2 (de) Elektronenstrahl kaltofen hoher kapazität.
DE2241894C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Metallgegenstands mit sphärisch ausgebildeter Schale
EP0055210B1 (de) Niederdruck-Giessvorrichtung und Niederdruck-Giessverfahren
DE2802427A1 (de) Anlage zum druckgiessen von werkstuecken aus metall
DE69027771T2 (de) Induktionsschmelz- und -giessofen
DE2408032C2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Gießen und zur Erstarrungslenkung von Gußstücken in Gießformen
DE3034677C2 (de)
DE1213965B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Baendern aus Metall oder anderen schmelzbaren Werkstoffen
DE19824716B4 (de) Preßanlage zur Herstellung von schalenförmigen keramischen Preßkörpern
DE3521086A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum giessen von gegenstaenden aus metallen
DE2022297B2 (de) Giessmaschine
EP0148327A1 (de) Kolbendosiervorrichtung einer Reaktionsgiessmaschine
DE1945141A1 (de) Einrichtung zum horizontalen Stranggiessen
DE1957725C3 (de) Vorrichtung zum steigenden Eingießen von Schlacke in die Kokille eines Elektrosch la cke-Umschmelzofens
DE706609C (de) Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen
EP0183242A1 (de) Vorrichtung zum Schmelzen von Material und zum Einfüllen des geschmolzenen Materials
AT304778B (de) Vorrichtung zum steigenden Gießen von Schlacke
DE2209048C (de) Vakuum-Lichtbogenofen
AT59834B (de) Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
DE9315621U1 (de) Maschine zur Schleuderformung von niedrigschmelzenden Metallen oder Kunststoffmaterialien
DE2041588C3 (de) Schmelz- und Niederdruckgieß-Verfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2305631C3 (de) Plasmaofen mit einer Schauöffnung
DE1182396B (de) Mit Schutzgasfuellung zu betreibende oder unter Vakuum zu haltende Einrichtung zur Herstellung von Gussstuecken aus schwer schmelzbaren Metallen, insbesondere aus Titan oder Zirkonium oder deren Legierungen

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
8126 Change of the secondary classification
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee