DE2209048C - Vakuum-Lichtbogenofen - Google Patents

Vakuum-Lichtbogenofen

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DE2209048C DE19722209048 DE2209048A DE2209048C DE 2209048 C DE2209048 C DE 2209048C DE 19722209048 DE19722209048 DE 19722209048 DE 2209048 A DE2209048 A DE 2209048A DE 2209048 C DE2209048 C DE 2209048C
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centrifugal casting
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vacuum
liquid metal
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Die Anmelder Sind
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Glasunow, Sergej Georgijewitsch, Moskau; Sicharew, IFja Alexandrowitsch, Balaschicha; Filippow, Dmitrij Alexandrowitsch; Norin, Pawel Wladimirowitsch; SasuFskij, Wiktor Iwanowitsch; Jasinskij, Konstantin Konstantinowitsch; Chromow, Alexej Michajlowitsch; Prostow, Illarion Afanasjewitsch; Romanow, An
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Description

4. Vakuum-Lichtbogenofen nach Anspruch 1, Ober- und Unterseite durch Verschlüsse abgedichtet dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudergieß- ist.
maschine (8) tiefer als die Kammer (5) zum Ver- 40 Ein solcher Ofen ermöglicht es, seine nutzbringenteilen des flüssigen Metalls auf die Formen (6) de Durchsatzzeit durch schnelles Auswechseln der aufgestellt ist. Kammer, die zum Verteilen des flüssigen Metalls auf
die Formen bestimmt ist, zu verlängern. Außerdem
macht die ortsfeste Aufstellung der Schleudergieß-
45 maschine diese standfester und verhindert das Auf-
treten von Vibrationen, die bei einer nicht starren
Befestigung möglich sind.
Zweckmäßigerweise wird bei der Schleudergießmaschine als Antrieb für die Tischverschiebung der
Die Erfindung bezieht sich auf Vakuum-Lichtbo- 50 als Gestell dienende Hydraulikzylinder benutzt, desgenöfen zum Schmelzen von chemisch aktiven Metal- sen Kolbenstange als Pinole dient, durch die die fen mit darauffolgendem Eingießen derselben in die Spindel geführt ist, welche den Tisch hält und die Formen einer Schleudergießmaschine, um dünnwan- vom Motor erzeugte Drehbewegung auf ihn überdige Gußerzeugnisse zu erhalten. trägt.
Es ist ein Vakuum-Lichtbogenofen zum Schmelzen 55 Hierdurch wird ein Verschieben des Tisches mit Von chemisch aktivem Metall mit darauffolgendem den auf ihm aufgesetzten Gießformen in senkrechter Leiten desselben in die Formen der Schleudergieß- Richtung ermöglicht und folglich die, beispielsweise maschine bekannt, die auf einem Fahrgestell montiert aus einer Rinne bestehende, Hilfsausrüstung überist. Bei diesem Ofen befinden sich in der Schmelz- flüssig, wodurch das Metall weniger abgekühlt und kammer ein Tiegel und eine sich verzehrende Elek- 60 verspritzt wird.
trode. Die Schmelzkammer ist durch Abdichtver- Vorteilhaft werden in der Kammer zum Verteilen
Schlüsse von der unter ihr befindlichen zweiten Kam- von flüssigem Metall Zentrierriegel vorgesehen, um mer mit der Schleudergießmaschine getrennt. Diese den Tisch festzuhalten, wenn seine Verbindung mit zweite Kammer mit der Schleudergießmaschine ist der Schleudergießmaschinenspindel gelöst ist und er auf einem angetriebenen Fahrgestell montiert und 65 danach zusammen mit dieser Kammer verlagert wird, kann auf Schienen in waagerechter Richtung verscho- Diese vorgesehenen Riegel verhindern es, daß der
bcn werden. Schleudergießmaschinentisch beim Herausfahren und
Da die Schleudergießmaschine auf dem Fahrgestell beim Zurückführen desselben zusammen mit der
Kammer zum Verteilen des flüssigen Metalls v-erschnben wird. Dadurch wird ein zuverlässiges Verbinden der Spindel mit dem Tisch der Schleudcrgicßmaschine sichergestellt.
Zweckmäßigcrweise wird die Schleudergießmaschine tiefer als die Kammer zum Verteilen des flüssigen Metalls auf die Formen aufgestellt.
In diesem, in konstruktiver Hinsicht ausreichend einfachen Fall wird das Befördern der Schleudergießmaschine überflüssig und sie stört nicht das Befördern der Kammer mit dem Tisch und den Formen.
Nachstehend wird zur Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel des Vakuumofens unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben; es zeigt
F i g. 1 den Vakuum-Lichtbogenofen mit teilweiser aufgeschnittener Seitenwand und
F i g. 2 denselben Vakuum-Lichtbogenofen mit von ihm getrennter Kammer zum Verteilen des flüssigen Metalls, wobei der Tisch sich in der Kammer befindet.
Der Vakuumofen zum Schleudergießen von Metallerzeugnissen besitzt eineVakuumkammei 1 (Fig. 1 und 2) mit sich verzehrender Elektrode 2 und Tiegel 3 zum Gewinnen von flüssigem Metall sowie eine unter der Kammer befindliche, auf dem angetriebenen Fahrgestell 4 montierte Kammer 5 zum Verteilen des flüssigen Metalls auf Formen 6, di^ auf dem Tisch 7 der Schleudergießmaschine 8 aufgesetzt sind.
Die Schleudergießmaschine 8 ist ortsfest aufgestellt und deshalb werden von ihr keine Vibrationen auf die Kammern 1 und 5 des Vakuum-Lichtbogenofens sowie auf die Gießformen 6, welche auf dem Tisch 7 der Schleudergießmaschine 8 aufgesetzt sind, übertragen. Zum Verschieben des Tisches 7 in senkrechter Richtung dient ein Antrieb 9, der aus einem als Gestell dienenden Hydraulikzylinder 10 und einer Kolbenstange 11 besteht, die als Pinole dient und durch die die Spindel 12 geführt ist, welche den Tisch hält und die vom Motor 13 erzeugte Drehbewegung auf ihn überträgt. Die Verbindung zwischen dem Tisch 7 und der Spindel 12 kann aus Vorsprung und Aussparung bestehen, wobei der Vorsprung an einem und die Aussparung im andern der zu verbindenden Teile ausgeführt sind.
Die Kammer 5 zum Verteilen des flüssigen Metalls auf die Formen 6, welche auf dem Tisch 7 aufgesetzt sind, besitzt zu ihrer Abdichtung Verschlüsse 14 und 15 sowie Riegel 16, welche denTisch7 zentrieren und ihn nach dem Losen von der Spindel der Schleudergießmaschine 8 festhalten.
Zum Abdichten der Kammer 1 ist in ihren Boden ein Vakuumverschluß 17 eingebaut.
Unter der Kammer 5 zum Verteilen des flüssigen Metalls befindet sich der Boden 18, der zum Anpressen der erwähnten Kammer 5 an die Stirnfläche der Kammer 1 und zum zuverlässigen Abdichten des ganzen Ofens während des Ofengangs mit Hilfe von Dichtungen 19 dient.
Im Boden 18 befindet sich eine öffnung für den Durchgang der Spindel 12 der Schleudergießmaschine 8, um darauffolgendes Verbinden der Spindel 12 mit dem Tisch 7, welcher die Formen 6 trägt, zu ermöglichen. Tn der öffnung des Bodens 18 ist ein (aus der Zeichnung nicht ersichtlicher) Vakuumstulp vorgesehen.
Zum Luftauspumpen aus dem Vakuum-Lichtbogen ofen dienen Stutzen 20 in der Vakuumkammer 1 und Stutzen 21 im Boden 18.
Der Vakuum-Lichtbogenofen arbeitet folgendermaßen.
In die Vakuumkammer 1 wird die sich verzehrende Elektrode 2 eingeführt, deren Gewicht zum Durchführen mehrerer Schmelzen ausreicht. Unter die Vakuumkammer 1 wird die Kammer 5 mit dem Tisch 7 und den auf ihn aufgesetzten Formen 6 gestellt, um Metall in diese Formen zu gießen und die gewünschten Erzeugnisse zu erhalten. Die Kammern 1 und 5 werden luftdicht verbunden und an sie wird der Boden 18 angepreßt, wonach Luft aus dem ganzen Ofenraum über die Stutzen 20 und 21, welche an der (pus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Vakuumanlage angeschlossen sind, ausgepumpt wird. Dann wira der Antrieb 9 eingeschaltet und aus dem Hydraulikzylinder 10 werden der Kolben und die Spindel 12 der Schleudergießmaschine 8 in Richtung des abnehmbaren Tisches 7 nach oben herausgeschoben. Die (aus der Zeichnung nicht ersichtliche) Verschlußeinrichtung mit Vorsprung im Oberteil der Spindel 12 greift in die öffnung im Unterteil des Tisches 7 ein, die Spindel und der Tisch wurden miteinander verbunden und der Antrieb 9 hebt den Tisch 7 mit den Formen 6 in die vorgegebene Höhe.
Im, in der Vakuumkammer 1 befindlichen, Tiegel 3 wird die sich verzehrende Elektrode 2 geschmolzen, Gleichzeitig wird der Motor 13 der Schleudergießmaschine 8, welche den Tisch 7 in Drehung versetzt, eingeschaltet.
Nachdem im Tiegel 3 die erforderliche Menge flüssigen Metalls gewonnen ist, wird letzteres in die Formen 6 gegossen, die auf dem Tisch 7 der Schleudcrgießinaschine 8 aufgesetzt sind.
Nachdem die Formen mit Metall gefüllt sind, wird der Verschluß 17 geschlossen, welcher die Vakuumkammer 1 von der Kammer 5 trennt, die ebenfalls durch den oberen Vakuumverschluß 14 abgedeckt wird.
Hierbei befinden sich Elektrode 2 und Tiegel 3 im erhitzten Zustand. Die Umlaufbewegung des abnehmbaren Tisches 7 wird beendet und dieser auf die Zentrierriegel 16 herabgelassen, weiche in Form von Tragarmen ausgeführt sind. Die als Pinole dienende Kolbenstange 11 des Hydraulikzylinders 10 der Schleudergießmaschine 8 setzt ihre Abwärtsbewegung fort, es wird ihre Verbindung mit dem Tisch 7 gelöst und sie wird soweit herabgelassen, daß sie in den Raum des Hydraulikzylinders 10 eingezogen ist und den unteren Verschluß 15 nicht daran hindert, von unten her die Kammer 5 abzudecken.
Die Kammer 5 wird vom Ofen getrennt und herausgefahren, während an ihren Platz die nächste, einen ebensolchen Tisch 7 mit Formen 6, die zum Eingießen von flüssigem Metall vorbereitet sind, in die Kammer gestellt wird.
Das Arbeitsspiel wird solange wiederholt, bis die ganze Elektrode 2 verbraucht ist. Die Ofenwerke werden vom Steuerpult aus betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (3)

1 2 und nicht ai=f einem feststehenden Fundament mon- Patentansprüche: tiert ist, entstehen bei ihrem Betrieb starke Vibratio nen, welche die Formen zerstören, was zur Folge hat,
1. Vakuum-Lichtbogcnofen zum Schleudergie- daß Gußerzeugnisse mit niedriger Qualität erhalten ßen von Metallerzeugnissen, der eine Vakuum- 5 werden. Der Tisch mit den Formen ist starr an der kammer mit sich verzehrender Elektrode und ei- Welle der Schleudergießmaschine befestigt und weit nen Tiegel zum Gewinnen flüssigen Metalls sowie vom Tiegel entfernt. Deshalb wird, um d.n Metalleine unter der Vakuumkammer befindliche, auf strahl zu leiten, sowie Verspritzen des Metalls und einem angetriebenen Fahrgestell montierte Kam- die Schlagkraft des Strahls zu vermindern, eine Zumer zum Verteilen des flüssigen Metalls auf For- io satzausrüstung, beispielsweise in Form einer Rinne men, die auf den Schleudergießmaschinentisch und eines Trichters, verwandt. Hierdurch wird, was
• aufgesetzt sind, besitzt, dadurch gekenn- natürlich unerwünscht ist. das Metall abgekühlt und zeichnet, daß die Schleudergießmaschine (8) weniger dünnflüssig. Die Folge hiervon ist, daß es ortsfest aufgestellt ist und einen Antrieb (9) zum schwer ist, in solchen Öfen hochwertige dünnwandige Senkrechtverschieben des abnehmbar ausgeführ- J5 Gußstücke zu erhalten.
ten Tisches (7) besitzt, der sich in der Kammer (5) Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die
zum Verteilen des flüssigen Metalls befindet und erwähnten Nachteile zu beseitigen,
der zusammen mit dieser verschiebbar ist, wobei Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
die Kammer (5) auf der Ober- und Unterseite Vakuumofen für die Fertigung von Metallerzeugnisdurch Verschlüsse (14 und 15) abgedichtet ist. 20 sen zu schaffen, der einen höheren Durchsatz besitzt
2. Vakuum-Lichtbogenofen nach Anspruch 1, und die Erhaltung dünnwandiger Gußerzeugnbse dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schleuder- höherer Qualität gewährleistet.
gießmaschine (8) als Antrieb (9) für die Verschie- Diese Aufgabe wird durch Schaffung eines Va-
bung des Tisches (7) ein a'ü Gestell dienender kuum-Lichtbogenofens zum Schleudergießen von Me-Hydraulikzylinder (10) benutzt wird, dessen KoI- 25 tallerzeugnissen gelöst, der eine Vakuumkammer mit benstange (11) als Pinole dient, durch die eine sich verzehrender Elektrode und einen Tiegel zum Spindel (12) geführt ist, welche den Tisch (7) hält Gewinnen flüssigen Metalls sowie auch eine unter der und die von einem Motor (13) erzeugte Drehbe- Vakuumkammer befindliche, auf einem angetriebenen wegüng auf ihn überträgt. Fahrgestell montierte Kammer zum Verteilen des
3. Vakuum-Lichtbugenofui nach Anspruch 1, 30 flüssigen Metalls auf Formen, die auf dem Schleuderdadurch gekennzeichnet daß in der Kammer (5) gießmaschinentisch aufgesetzt sind, besitzt, bei dem zum Verteilen des flüssigen Metalls Zentrierriegel erfindungsgemäß die Schleudergießmaschine ortsfest (16) vorgesehen sind, die den Tisch festhalten, aufgestellt ist und einen Antrieb zum Senkrechtwenn seine Verbindung mit der Spindel (12) der verschieben des abnehmbar ausgeführten Tisches Schleudergießmaschine (8) gelöst ist und er da- 35 besitzt, der sich in der Kammer zum Verteilen des nach zusammen mit dieser Kammer (5) verlagert flüssigen Metalls befindet und der zusammen mit wird. dieser verschiebbar ist, wobei die Kammer auf der
DE19722209048 1971-06-22 1972-02-25 Vakuum-Lichtbogenofen Expired DE2209048C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1668187 1971-06-22
SU7101668187A SU384293A1 (ru) 1971-06-22 1971-06-22 Вакуумна дугова печь дл плавки и лить металлов
US00230626A US3807488A (en) 1971-06-22 1972-03-01 Vacuum arc furnace having centrifugal casting means

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2209048A1 DE2209048A1 (de) 1973-01-11
DE2209048B DE2209048B (de) 1973-07-19
DE2209048C true DE2209048C (de) 1974-02-14

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