DE2802341A1 - Abnehmbare, energieverzehrende einrichtung zum verkuerzen von sicherheitsgurten - Google Patents

Abnehmbare, energieverzehrende einrichtung zum verkuerzen von sicherheitsgurten

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DE2802341A1
DE2802341A1 DE19782802341 DE2802341A DE2802341A1 DE 2802341 A1 DE2802341 A1 DE 2802341A1 DE 19782802341 DE19782802341 DE 19782802341 DE 2802341 A DE2802341 A DE 2802341A DE 2802341 A1 DE2802341 A1 DE 2802341A1
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Heinz Karl Ing Grad Korger
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2546Details

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Abnebibare, energieverzehrende Einrichtung zum Verkürzen
  • von Sicherheitsgurten Die Erfindung bezieht sich auf eine abnehmbare, energieverzehrende Einrichtung zum erkürzen von Sicherheitsgurten, bestehend aus einem unter wenigstens zweifacher Umlenkung einen Gurtbandabschnitt aufnehmenden, an beliebiger Stelle in den Gurtbandzug einsetzbaren und über einen angeschlossenen Haltegurt in seiner eingestellten Lage gehaltenen Gehäuse, in dem wenigstens eine Umlenkung des Gurtbandes gegen die Wirkung energieaufnehmender Mittel in der Zugrichtung des Gurtbandes verstellbar geführt ist.
  • An beliebiger Stelle in einen Gurtbandzug einschaltbare Einrichtungen, die aus einem Gehäuse und darin angeordneten Umlenkungen für das Gurtband bestehen, und bei denen wenigstens eine der Umlenkungen des Gurtbandes gegen die Wirkung energieaufnehmender Mittel in der Zugrichtung des Gurtbandes verstellbar geführt ist, sind bekannt. Insbesondere ist durch die Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 der D-OS 24 19 193 eine abnehmbare, energieverzehrende Einrichtung zum Verkürzen von Sicherheitsgurten bekanntgeworden, die im wesentlichen aus einem geschlossenen, von einer einen starren feststehenden Steg bildenden Zunge übergriffenen Gehäuse besteht, in dem ein gegen die Wirkung eines Dämpferkörpers verstellbarer, das Gurtband umlenkender Steg in der Zugrichtung des Gurtbandes verstellbar angeordnet ist. Zum Anbringen der bekannten Einrichtung muß das Gurtband zunächst durch Abziehen vom Aufroller um einen ausreichenden Betrag verlängert und dann an einer bestimmten Stelle von Hand zu einer Schlaufe geschlungen werden, welche alsdann durch eine an den verstellbaren Steg des Gehäuses angrenzende schlitzförmige Ausnehmung hindurchgesteckt und unter seitlicher Auslenkung leber die das Gehäuse übergreifende Zunge der bekannten Einrichtung gesteckt werden muß. Ausgehend von der Tatsache, daß die Gurtbänder handelsüblicher Sicherheitsgurte eine endliche Länge aufweisen, kann durch das Einsetzen dieser bekannten Vorrichtung die maximale Gurtbandlänge verringert werden.
  • Ferner ist es möglich die bekannte Einrichtung an jeder beliebigen Stelle des Gurtbandzuges einzusetzen, 8o daß in Verbindung mit einem gleichfalls bekannten Haltegurt die Gurtbandlage des Schultergurtes der Größe des Benutzers, insbesondere eines Kindes angepaßt werden kann. Eine optimale Anpassung der Lage der bekannten Einrichtung in Bezug auf die jeweilige Körpergröße des Benutzers des Sicherheitsgurtes, insbesondere eines Kindes, ist jedoch in Folge der umständlichen Anbringung derselben am Gurtband kaum möglich, da die vor dem Aufsetzen der Einrichtung auf das Gurtband erforderliche Bildung einer Schlaufe und deren seitliches Aufschieben auf eine die Gurtbandbreite übergreifende Gehäusezunge eine exakte Plazierung der Einrichtung praktisch unmöglich machen. Von der exakten Plazierung der Einrichtung in Bezug auf die Körpergröße des jeweiligen Benutzers des Sicherheitsgurtes hangt jedoch weitgehend die erzielbare Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes ab, insbesondere wenn man in Betracht zieht, daß bei Kindern und Jugendlichen das Gewicht des Kopfes im Verhältnis zur Festigkeit der Halswirbel und Halemuskeln bzw.
  • zum gesamten Körpergewicht sehr groß und auch das Schlüsselbein sehr bruchanfällig ist. Bei einer ungünstigen, algo ZU weit oberhalb der Schulterhöhe des Benutzers liegenden Plazierung der Einrichtung sind daher durch den Sicherheitsgurt bedingte Schlüsselbeinbr(iche oder Schlimmeres zu befürchten. Im ZusammenhAng mit der vorstehend dargelegten Schwierigkeit beim Aufsetzen der bekannten Einrichtung auf einen Sicherheitsgurt und insbesondere in Folge der Tatsache, daß deren Konstruktion ein Anordnen der Vorrichtung an einer bestimmten Gurtbandstelle außerordentlich schwierig und mühselig macht, kann von einer solchen, zum Gebrauch durch eine große, ungeübte Allgemeinheit bestimmten Einrichtung nicht nur keine Verbesserung der Schutzwirkung von Sicherheitsgurten bei Benutzung durch kleine Personen, insbesondere Kinder, sondern eher noch eine Gefährdung der Kinder durch eine ungünstige Plazierung der Einrichtung innerhalb des Gurtbandzuges erwartet werden. Daran kann es auch nichts ändern, daß bei der bekannten Einrichtung zur Verbesserung der Dehnfähigkeit des Gurtbandes dem verstellbaren Steg des Gehäuses der Einrichtung ein im optimalen Fall der Körpergröße und dem Gewicht des Kindes angepaßter Stoßdämpfer zugeordnet ist. Zwar ermöglicht es ein solcher Dämpferkörper, die im Gurtband gegebenenfalls auftretenden Zugkraftspitzen so zu begrenzen, daß sie die Erträglichkeitsgrenze auch für ein Kind nicht übersteigen, jedoch ist davon auszugehen, daß nicht damit gerechnet werden kann, daß der Erwerber einer solchen Einrichtung deren Stoßdämpfer jeweils dann auswechselt, wenn der Gurt von Kindern unterschiedlicher Größe benutzt wird. Auserdem kann auch nicht damit gerechnet werden, daß die Einrichtung jedesmal der Körpergröße des jeweils anzuschnallenden Kindes entsprechend nachgestellt wird, dafür ist die Art der Anbringung und Einstellungaer Einrichtung allzu umständlich. Eine leichtere Verstellbarkeit der Einrichtung entlang des Gurtbandes würde dagegen deren jeweils in Bezug auf die Körpergröße des Benutzers optimale Einstellung, wenigstens über die Mehrzahl aller Anwendungsfälle hin gewährleisten. Bei ungünstig im Gurtbandzug angebrachter Einrichtung, insbesondere zu hoch liegend angebrachter Einrichtung kann auch deren Verbindung mit einem Einstellgurt oder ähnlichem, durch welchen die Gurtbandführung des Sicherheitsgurtes geändert wird, keine Verbesserung der Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes gewährleisten, da der Sicherheitsgurt nach wie vor die Tendenz, sich schräg über den Hals des Benutzers, insbesondere des Kindea zu legen, zeigen wird.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine abnehmbare energieverzehrende Einrichtung der eingangs genannten Bauart dahingehend zu verbessern, daß sie an beliebiger Stelle seitlich auf einen geradlinigen Gurtbandabschnitt aufschiebbar ist und die Schlaufenbildung im Gurtband beim Schließen bzw. Festlegen der Einrichtung selbsttätig erfolgt. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einerseits die Einrichtung bei einfachster Handhabbarkeit so auszubilden, daß sie mit geringstmöglichem Aufwand herstellbar und montierbar ist, andererseits die mit ihr zusammen wirkenden Mittel so anzuordnen, daß sie auch bei Nichtgebrauch nicht lose im Fahrzeug hängen oder liegen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem starren, mindestens in der Lösestellung einseitig geradlinig und schlitzförmig offenen Gehäuse unbewegliche und wenigstens ein verstellbarer, jeweils die Gurtbandbreite übergreifender Steg in der Gurtbandlängsrichtung derart aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß das Gehäuse in seiner Lösestellungsritlich auf einen geradlinigen Gurtbandabschnitt aufschiebbar und die Schlaufenbildung im Gurtband durch eine Verstellung des Gehäuses insgesamt bzw. seiner Stege in Bezug auf die Ebene des Gurtbandabschnittes erreichbar ist.
  • Die erfindungsgemäß einseitig wenigstens schlitzförmig geöffnete Ausbildung des Gehäuses der Einrichtung gestattet ee, diese in einfachster Weise an jeder beliebigen Stelle des Gurtbandes mit genau vorhersehbarer Endlage, also in Bezug auf die Körpergröße der den Sicherheitsgurt jeweils benutzenden Person an optimaler Stelle anzubringen.
  • Die Erfindung kann in verschiedenen Weisen verwirklicht werden.
  • Gemäß einer ersten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der oder die verstellbaren Stege der Einrichtung jeweils zwischen zwei starren, feststehenden Stegen des Gehäuser parallel zur Längsmittelebene einer Gurtbandschlaufe und gegen den Wiiderstand eines energieaufnehmenden Mittels verschieblich im Gehäuse, insbesondere einem Schacht des Gehäuses geführt sind. Vorzugsweise wird hierbei ein starres, einseitig schlitzförmig geöffnetes Gehäuse mit in paralleler Ausrichtung abwechselnd übereinanderliegenden feststehenden und einen verstellbaren Steg verwendet, wobei der verstellbare Steg in der Stirnansicht des Gehäuses zwischen den starren Stegen anordnet ist und wobei der eine feststehende und der verstellbare Steg in der Draufsicht des Gehäuses deckungsgleich dbereinanderliegend am einen Gehäuseende angeordnet sind. Der zweite feststehende Steg des Gehäuses ist dabei an dessen anderem Ende und ausserhalb des maximalen Verstellweges des verstellbaren Steges angeordnet, so daß eine, wenn auch ungleichförmige Gurtbandschlaufe selbst dann noch erhalten bleibt, wenn im Falle einer Beanspruchung des Gurtes der verstellbare Steg des Gehäuses seinen maximalen Verstellweg vollständig durchlaufen hat.
  • Um bei der einseitig offenen Ausbildung des Gehäuses der Einrichtung diese gegen ein auch nur teilweises Abrutschen vom Gurtband zu sichern, ist weiterhin vorgesehen, daß der zweite feststehende Steg das Gurtband an seiner der durchgehenden Gehäuseseitenwand abgewandten Schmalseite übergreift. Der zweite feststehende Steg kann dabei in der einfachsten Ausführungsform mit der durchgehenden Gehäuseseitenwand einteilig ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, daß der zweite feststehende Steg mit der durchgehenden Gehäuseseitenwand um eine zur Gurtbandlängsachse parallele Achse schwenkbar verbunden ist und somit nach dem Aufschieben und Einrichten der Einrichtung über das Gurtband geklappt werden kann.
  • Die Handhabung dieser ersten Verwirklichungsform der Erfindung zeichnet sich durch eine besondere Einfachheit aus, in der Weise, als das Gehäuse mit seiner offenen Seite über einen geradlinigen Gurtbandabschnitt geschoben wird, derart, daß das Gurtband zwischen dem einen feststehenden und dem verstellbaren Steg hindurchläuft. Anschließend wird das Gehäuse in der auf der Gurtbandebene senkrecht stehenden Ebene um 180° geschwenkt und das Gurtband auch unter den zweiten feststehenden Steg des Gehäuses geschoben.
  • Der Haltegurt wird an dem Gehäuse der Einrichtung, insbesondere mittels eines Karabinerhakens lösbar befestigt, wozu an dem einen, dem einen feststehenden und dem verstellbaren Steg zugeordneten Ende des Gehäuses eine geeignete Öse in der durchgehenden Gehäuseseitenwand angeordnet ist.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in einem starren Gehäuse mit wenigstens zwei feststehenden Stegen eine mit wenigstens einem zwischen diese Stege eingreifenden, verstellbaren Steg versehene Backe in Längsrichtung der Gehäusestege verschieblich angeordnet ist, wobei die Backe wenigstens um den Betrag der Steghöhe verschiebbar und in der Verzahnungsstellung ihres Steges mit den feststehenden Stegen des Gehäuses arretierbar ist.
  • In ihrer Schließlage ist die verschiebliche Backe formschlüssig mit dem Gehäuse verriegelt, was in vorteilhafter Einzelausgestaltung der Erfindung durch das Zusammenwirken einer schwenkbar am Gehäuse angelenkten und in Schließrichtung federbelasteten Klinke mit an der entsprechenden Seitenfläche der Backe angeordneten Haltenasen bewerkstelligt werden kann.
  • An ibrer den Haltenasen gegenüberliegenden Seite ist die verschiebliche Backe über Zapfen in Führungaschlitzen an der verlängerten Seitenwand des Gehäuses verschieblich geführt. Die Länge der Führungsschlitze an der verlängerten Seitenwand des Gehäuses ist so bemessen, daß sie in Verbindung mit einer Verkürzung der die Haltenasen tragenden Seitenwand der Backe die Freigabe einer Schlitzöffnung zwischen Gehäuse und Backe bzw.
  • deren Stege an der gegenüberliegenden Seite der Einrichtung gestattet. Damit ist bei gelöster Backe ein einseitig schlitzförmig geöffnetes Gehäuse vorhanden, in welches ein geradliniger Gurtbandabschnitt seitlich eingeschoben und durch Schließen der Backe in Abhängigkeit von der Anzahl der Stege in der Backe zu wenigstens einer Schlaufe geformt werden kann.
  • Bei dieser Verwirklichungsform der Erfindung bietet es sich an, das Gehäuse und die Backe mit starren, feststehenden Stegen zu versehen, und die Backe insgesamt gegen die Wirkung energieaufnehmender Mittel verschiebbar am Gehäuse anzuordnen.
  • Insbesondere kann dabei die verschiebbare Backe über ausrückbare Zapfen mit an der die Sperrklinke tragenden Seite des Gehäuses angeordneten, aufweitbaren Schlitzausnehmungen oder dergl. im Eingriff stehen.
  • Im übrigen sind die energieaufnehmenden Mittel vorteilhaft durch ein in einem Schacht des Gehäuses bzw. der Backe aufgenommenes, unter Arbeitsaufnahme verformbares Material, welches bei einer Beanspruchung der Einrichtung durch den verstellbaren Steg im Schacht zussmmengedruckt wird, gebildet.
  • Die Anschlußöse für den Haltegurt ist bei der zweiten Verwirklichungsform der Erfindung zweckmäßigerweise au5drmittig zum Gehäuse an der verschiebbaren Backe angeordnet.
  • Der Haltegurt seinerseits ist einenends lösbar an die Anschlußöse der Einrichtung und andernends an das Gurtschloß angeschlossen. Um bei Nichtgebrauch der Einrichtung ein loses Herumliegen des Haltegurtes im Fahrzeug zu vermeiden, ist dieser zweckmäßigerweise durch Vermittlung einer selbsttätigen Aufrolleinrichtung an das Gurtschloß angeschlossen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter AusfUhrungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine schaubildliche Darstellung einer ersten Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung; Figur 2 eine Darstellung der Anbringung der erfindungsgemäßen Einrichtung an einem Gurtband; Figur 3 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß Figur 1 und 2 bei einer außergewöhnlichen Belastung des Gurtbandes; Figur 4 eine Schnittdarstellung durch eine andere Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung; Figur 5 einen Schnitt durch Figur 4 entlang der Linie V-V in Figur 4; Figur 6 eine Schnittdarstellung durch eine weitere Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung; Figur 7 einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß Figur 6 entlang der Linie VII- VII in Figur 6.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte VerwSrklichungsSorm der Erfindung umfaßt ein einseitig offenes Gehäuse 1 mit einer durchgehenden Seitenwand 2, einen an diese angeschlossenen starren Steg 3 und einen in einem Schacht 4 des Gehäuses 1 gegen die Wirkung eines energieaufnehmenden Mittels 5 verschiebbar geführten Steg 6 sowie einen weiteren Steg 7.
  • Der eine feststehende Steg 3 und der verstellbare Steg 6 sind im Bereich des vorderen Endes des Gehäuses deckungsgleich übereinanderliegend angeordnet und schließen zwischen sich eine Schlitzöffnung 8 ein. Der den ersten feststehenden Steg 3 des Gehäuses in Bezug auf den verstellbaren Steg 6 gegenUberliegend angeordnete Steg 7 ist an dem den Stegen 3 und 6 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 1 angeordnet und im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dessen Seitenwand 2 einteilig ausgebildet. Mit seinem der durchgehenden Seitenwand 2 gegenüberliegenden Ende 9 übergreift der Steg 7 die eine Schmalseite 1o des Sicherheitsgurtes 11. An dem den feststehenden Steg 3 und den verstellbaren Steg 6 aufnehmendea Ende des Gehäuses 1 ist in einer Verlängerung seiner Seitenwand 2 eine Öse 12 für die, vorzugsweise lösbare Befestigung eines Haltegurtes 13 angeordnet, welcher an das Gurtschloß des Sicherheitsgurtes, mittels eines Karabinerhakens 14 anschließbar ist. Unmittelbar neben seinem Anschluß an das Gurtschloß des Sicherheitsgurtes weist der Haltegurt 13 eine Aufrolleinrichtung 15 auf.
  • Beim Anbringen der Einrichtung an einem Gurtband wird das Gehäuse mit seiner offenen Seite auf einen geradlinigen Gurtbandabschnitt 11 aufgeschoben, so daß dieser in der Schlitzöffnung 8 zwischen dem feststehenden 3 und dem verstellbaren Steg 6 hindurchläuft. Zur Bildung einer Schlaufe wird nun das Gehäuse in einer auf der Ebene des Gurtbandes 11 senkrecht stehenden Ebene (siehe Pfeil 16 in Figur 2) um 180° geschwenkt und gelangt so in die in der rechten Darstellung der Figur 2 angedeutete Lage. Dabei wird das Gurtband 11 zusätzlich noch unter den feststehenden Steg 7 geschoben. Bei einer ungewöhlichen Belastung des Sicherheitsgurtes 11 wird durch das Gurtband der verstellbare Steg 6 gegen die Wirkung der energieaufnehmenden Mittel 5 in Längsrichtung des Gehäuses 1 verschoben und nimmt im äußersten Falle die in der Figur 5 gezeigte Stellung ein.
  • Aus der Darstellung der Figur 3 ist weiterhin ersichtlich, daß der feststehende Steg 7 des Gehäuses 1 außerhalb des maximalen Verstellweges des verstellbaren Steges 6 angeordnet ist, so daß eine, wenn auch ungleichförmige Schlaufenbildung des Gurtbandes innerhalb des Gehäuses 1 erhalten wird.
  • Bei den in den Figuren 4 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die erfindungsgemäße Einrichtung aus einem starren Gehäuse 17 mit daran ausgebildeten starren Stegen 18, 19 und 20 und einer in Steglängsrichtung relativ zum Gehäuse 17 verschieblichen Backe 21 an welcher zwei in die Lücken zwischen den Stegen 18 und 19 bzw. 19 und 20 eingreifende Stege 22 und 23 angeordnet sind. Die Backe 21 ist dabei, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 5 a ersichtlich dem Gehäuse 17 gegenüber mindestens um den Betrag der Steghöhen verschiebbar und in der Verzahnungsstellung ihrer Stege mit dem feststehenden Stegen 18 bis 20 des Gehäuses 17 arretierbar. In ihrer Schließlage ist die Backe 21 formschlüssig mit dem Gehäuse 17 verriegelbar, wobei eine um eine Achse 24 schwenkbar am Gehäuse 17 angelenkte Klinke 25 mit einer Rastfläche 26 eine Rastnase 27 an der Seitenwand 28 der Backe 21 hintergreift.
  • In ihrer Riegelstellung ist die Klinke 25 durch eine Druckfeder 29 gehalten. Das freie Ende 30 der Klinke 25 dient als Rastfläche zum Ausrücken der Verriegelung der Backe 21. An ihrer, ihrer Verriegelung gegenüberliegenden Seite ist die Backe 21 silber am freien Ende ihrer verlängerten Seitenwandung 31 angeordnete Zapfen 32 in einer Schlitzausnehmung 33 der Gehäuseseitenwandung 34 geführt. Die Länge der Schlitzausnehmungen 33 und der Backenseitenwandung 31 ist dabei jeweils so bemessen, daß die Backe 21 in ihrer Lösestellung eine Schlitzausnehmung 36 zum Gehäuse 17 freigibt, in welche von der Verriegelungsseite der Einrichtung her, wie durch den Teil 36 angedeutet, ein geradliniger Gurtbandabschnitt 11 eingeschoben werden kann, welcher durch Schließen der Backe 21 durch die Stege 18, 19 und 20 sowie 22 und 23 zu Schlaufen geformt wird. Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die an der Backe 21 angeordneten Sbge 22 und 23 gegen die Wirkung eines energieaufnehmenden Mittels 37 axial verstellbar gestaltet.
  • Die energieaufnehmenden Mittel können dabei ein geeigneter Schaumstoff oder aber auch Federn sein.
  • Bei der in der Figur 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die Stege 18, 19 und 20 des Gehäuses 17 als auch die Stege 22 und 23 der Backe 21 starr ausgebildet.
  • Dafür ist hier die Backe 21 insgesamt gegen die Wirkung energieaufnehmender Mittel verstellbar mit dem Gehäuse 17 verriegelt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierzu die Klinke 25 mit einem aufweitbaren Längsschlitz 37 versehen, in dem unterendig die die Schwenklagerung der Klinke 27 bildenden Schwenklagerzapfen 24 eingreifen.
  • Aussermittig zum Gehäuse 17 ist an der Backe 21 jeweils eine Öse 38 für die Befestigung des Haltegurtes 13 vorgesehen.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: (Ü.)Abnehmbare, engerieverzehrende Einrichtung zum Verkürzen von Sicherheitsgurten, bestehend aus einem unter wenigstens zweifacher Umlenkung einen Gurtbandabschnitt aufnehmenden, an beliebiger Stelle in den Gurtbandzug einsetzbaren und über einen angeschlossenen Haltegurt in seiner eingestellten Lage gehaltenen Gehäuse, in dem wenigstens eine Umlenkung des Gurtbandes gegen die Wirkung energieaufnehmender Mittel in der Zugrichtung des Gurtbandes verstellbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem starren, mindestens in der Lösestellung einseitig geradlinig und schlitsförmig offenen Gehäuse (1, 17 ) unbewegliche (3,7 bzw. 18,19,20) und wenigstens ein verstellbarer, jeweils die Gurtbandbreite übergreifender Steg (, bzw. 22,23) in der Gurtbandlängsrichtung derart aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß das Gehäuse (1,17) in seiner Lösestellung seitlich auf einen geradlinigen Gurtbandabschnitt (11) aufschiebbar und die Schlaufenbildung im Gurtband (11) durch eine Verstellung des Gehäuses (1)bzw. seiner Stege (22, 23) in Bezug auf den Gurtbandabschnitt (11) erreichbar ist.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die verstellbaren Stege (6 bzw. 22, 23) jeweils zwischen zwei starren feststehenden Stegen (6, 7 bzw. 18,19/ 19/20) des Gehäuses (1 bzw. 17) parallel zur Iangsmittelebene einer Gurtbandschlaufe und gegen den Widerstand eines energieaufnehmenden Mittels (5 bzw. 37) verschieblich im Gehäuse (1 bzw. 17) geführt sind.
  3. 3.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem starren, einseitig schlitzförmig geöffneten Gehäuse (1) in paralleler Ausrichtung abwechselnd übereinanderliegend zwei feststehende (3 u. 7) und ein verstellbarer Steg (6) so angeordnet sind, daß der verstellbare Steg (6) in der Stirnansicht des Gehäuses (1) zwischen den starren Stegen (3 u. 7) eingeschlossen ist, wobei der eine feststehende (3) und der verstellbare Steg (6) in der Draufsicht deckungsgleich übereinanderliegend am einen Ende des Gehäuses (1) angeordnet sind.
  4. 4.) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite feststehende Steg (7) des Gehäuses (1) an dessen anderem Ende und ausserhalb des maximalen Verstellweges des verstellbaren Steges (6) angeordnet ist.
  5. 5.) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite feststehende Steg (7) das Gurtband an seiner der durchgehenden Gehäuseseitenwand (2) abgewandten Schmalseite (1o) umgreift.
  6. 6.) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite feststehende Steg (7) mit der durchgehenden Gehäuseseitenwand (2) einteilig ausgebildet ist.
  7. 7.) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite feststehende Steg (7) mit der durchgehenden Gehäuseseitenwand (2) um eine zur Gurtbandlängsachse parallele Achse schwenkbar verbunden ist.
  8. 8.) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt (13) einenends, insbesondere lösbar, am einen in einen feststehenden (3) und den verstellbaren Steg (6) aufweisenden Ende des Gehäuses (1) befestigt ist.
  9. 9.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem starren Gehäuse (17) mit wenigstens zwei feststehenden Stegen (18, 19 u. 19,20 ) eine mit wenigstens einem, zwischen die Stege (18 bis 20) eingreifenden, verstellbaren Steg (22,23) versehene Backe (21) in La'ngsrichtung der Gehäusestege (1e bis 20) verschieblich angeordnet ist, wobei die Backe (21) wenigstens um den Betrag der Steghöhe verschiebbar und in der Verzahnungsstellung ihrer Stege mit den feststehenden Stegen (18 bis 20 ) des Gehäuses (17) arretierbar ist.
  10. io.) Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebliche Backe (21) in ihrer Schließlage durch formschlüssig mit einer gegen eine Federlast schwenkbar am Gehäuse (17) angeordneten Klinke (25) zusammenwirkende Haltenasen (27) festlegbar ist.
  11. 11.) Einrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Backe (21) einseitig über Zapfen (32 ) in Fuhrungsschlitzen (33) an der verlängerten Seitenwand (34) des Gehäuses (17) geführt ist, wobei die Länge der Eührungsschlitze (33) die Freigabe einer Schlitzöffnung (35) zwischen Gehäuse (17) und Backe (21) bzw. deren Stegen (18 bis 20) und (22,23) an der gegenüberliegenden Seite der Einrichtung gestattet.
  12. 12.) Einrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) und die Backe (21) mit starren, feststehenden Stegen (18, 19,20 und 22,23) versehen sind, und die Backe (21) insgesamt gegen die Wirkung energieaufnehmender Mittel verstellbar mit dem Gehäuse (17) verriegelt ist.
  13. 13.) Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Backe (21) über ausrückbare Zapfen mit an der die Sperrklinke tragenden Seite des Gehäuses angeordneten aufweitbaren Schlitzausnehmungen im Eingriff steht.
  14. 14,) Einrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (24) der Sperrklinke (25) ein Ende einer aufweitbaren Schlitzausnehmung (38) in der Sperrklinke (25) durchgreifen.
  15. 15.) Einrichtung nach Anspruch 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöse (39) für den Haltegurt (13) aussermittig zum Gehäuse (17) an der verschiebbaren Backe (21) angeordnet ist.
  16. 16.) Einrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die energieaufnehmenden Mittel (5 bzw. 37) durch ein in einem Schacht des Gehäuses (1)bzw. der Backe (21) aufgenommenes, unter Arbeitsaufnahme verformbares Material gebildet sind.
  17. 17.) Einrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt (13) andernends, insbesondere lösbar an das Gurtschloß angeschlossen ist.
  18. 18.) Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt (13) unter Zwischenschaltung einer selbsttätigen Aufrolleinrichtung (15) an das Gurtschloß angeschlossen ist.
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