DE2801866A1 - Fungizide zubereitung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Fungizide zubereitung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07D215/20—Oxygen atoms
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- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
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- C07D215/36—Sulfur atoms
Description
Die Erfindung betrifft eine fungizide Zubereitung, die als aktiven Bestandteil (Wirkstoff) mindestens ein 1,8-disubstituiertes
Garbostyryl-Derivat der allgemeinen Formel
.A.
CD,
worin R ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe (vorzugsweise ein Chloratom oder eine Methylgruppe), A eine
Äthylen- oder Vinylengruppe und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom (vorzugsweise ein Sauerstoffatom) bedeuten, und einen
inerten Tröger oder ein Verdünnungsmittel enthält, sowie ihre Herstellung und Verwendung als Fungizid.
Es ist bereits bekannt, daß einige Carbostyryl-Derivate eine antimikrobielle Aktivität gegenüber bestimmten Mikroorganismen
aufweisen (vgl. z.B. die US-Patentschriften 3 836 657 und 3 879 553 und die japanische Patentpublikation (ungeprüft)
Nr. 50 136/1974). Außerdem ist 1,8-Dimethylcarbostyryl an sich
bekannt (vgl. "J. Org. ChemV, Band 37, Nr. 26, 4410-15 (1972)).
Die fungizide Aktivität dieser Verbindung ist jedoch in der Literatur nicht erwähnt.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun gefunden, daß die 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivate der obigen Formel (i)
eine antimikrobielle Aktivität aufweisen, die in großem Umfange angewendet (ausgenutzt) werden kann und deutlich Überlegen ist
der antimikrobiellen Aktivität ihrer homologen Verbindungen
gegenüber phytopathogenen Mikroorganismen, die der Kultivierung
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von Reispflanzen großen Schaden zufügen, beispielsweise gegenüber
dem Reismeltau-Fungus, dem Hüllenbrandfungus, dem Stengelfäule-Fungus, dem Helminthosporium-Blattflecken-Fungus, und daß sie
außerdem keine wesentliche Phytotoxizität gegenüber Pflanzen und eine extrem niedrige Toxizität gegenüber Warmblutern und
Fischen aufweisen und in den Erntepflanzen kaum zurückbleiben (kaum Ruckstände bilden)»
Die 1,8-disubstituierten Garbostyryl-Derivate der Formel (i) sind
insbesondere wirksam zur Bekämpfung des Reismeltaus (Pyricularia oryzae), der eine ernsthafte Erkrankung der Reispflanze ist;
sie können nach jedem der drei Auftragsverfahren aufgebracht werden, nämlich durch Auftrag auf das Blatt, durch Aufbringen durch
Eintauchen und durch Aufbringen auf die Erde und außerdem weisen sie eine starke kontrollierende (bekämpfende) Wirkung auf. Sie
weisen auch eine Flüchtigkeit auf, die zum Aufbringen derselben ausgenutzt werden kann. Ferner haben die 1,8-disubstituierten
Carbostyryl-Derivate der Formel (i) eine sehr starke Wirkung mit einer solchen Geschwindigkeit und langen Dauer, wie sie mit
den bisher bekannten, auf Blätter, auf die Wasseroberfläche und auf den Boden aufgebrachten Fungiziden für den Reismeltau nicht
erzielbar waren·
Die erfindungsgemäßen 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivate
der Formel (i) sind in struktureller Hinsicht einigen der in den US-Patentschriften 3 836 657 und 3 879 553 und in der japanischen
Patentpublikation (ungeprüft) Nr. 50 136/1974 beschriebenen Verbindungen verwandt, ihre Wirksamkeit in bezug auf die Kontrolle
bzw. Bekämpfung der genannten Erkrankungen ist jedoch weit höher
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als bei den zuletzt genannten Verbindungen und die 1,8-disubstituierten
Carbostyrylderivate der Formel (i) sind auch beim Aufbringen in niedrigeren Dosen noch wirksam. Dies zeigt, daß
die Substitution in den beiden 1- und 8-Positionen der Carbostyryl-Derivate
durch spezifische Substituenten zu einer deutlichen Erhöhung ihrer fungitoxischen Aktivitäten fuhrt. Diese
unerwartete Zunahme der Aktivität wurde hier zum ersten Mal von der Anmelderin festgestellt.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine fungizide Zubereitung
anzugeben, die als wirksamen Bestandteil (Wirkstoff) ein 1,8-disubstituiertes Carbostyryl-Derivat der Formel (i) enthält
und die als Fungizid verwendet werden kann.
Ziel der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zubereitung, ein Verfahren zur Kontrolle bzw.
Bekämpfung von Fungi und ein Verfahren zur Verwendung als Fungizid anzugeben. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht
darin, neue 1,8-disubstituierte Garbostyryl-Derivate der allgemeinen
Formel
■* (id
worin X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, A eine Äthylen- oder
Vinylengruppe, R* ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß R' ein Chlor-, Bromoder Fluoratom bedeutet, wenn X ein Sauerstoffatom und A eine
Vinylengruppe darstellen, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
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anzugeben.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der vorstehenden und nachfolgenden Beschreibung
hervor.
Die erfindungsgemäßen 1,8-disubstituierten Garbostyryl-Derivate
der Formel (i) können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden, von denen nachfolgend einige typische Beispiele beschrieben
.werden.
Das 1,8-disubstituierte Carbostyryl der Formel
(III)
worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, kann hergestellt werden durch Methylieren eines 8-substituierten Chinolins der
Formel
(IV)·
worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Methylierungsmittel (z.B. Methylbromid, Dimethylsulfat, Methyljodid)
bei einer Temperatur von 0 bis 100 C in Gegenwart oder in Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels (wie z.B. Wasser, Äthanol,
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Methanol, Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder einer Mischung davon) fur einen Zeitraum
von 0,5 bis 10 Stunden, wobei man ein entsprechendes quaternäres
Salz erhält, und anschließendes Oxydieren des Salzes mit einem Oxydationsmittel (z.B. Natriumferricyanid, Kaliumferricyanid)
in Gegenwart einer Base (wie Natriumhydroxid, KaHumhydroxid)
in einem inerten Lösungsmittel (wie z.B. Wasser, Äthanol, Methanol, Dioxan oder einer Mischung davon) bei einer Temperatur unterhalb
50 C für einen Zeitraum von 0,5 bis 30 Stunden.
Das 1,8-disubstituierte Carbostyryl (ill) kann hergestellt werden
durch Methylieren eines entsprechenden 1-unsubstituierten Garbostyryls der Formel
(V)
' ^O I
H ·
worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Methylierungsmittel (z.B. Methyljodid, Dimethylsulfat) bei einer Temperatur
von 0 bis 140 C in einem inerten Lösungsmittel (wie z.B. Methanol, Äthanol, Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Diäthylöther, Wasser oder einer Mischung davon) in Gegenwart einer Base
(wie Kalium-tert.-butylat, Natriumöthylat, Natriummethylat,
Natriumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid) fur einen Zeitraum
von 0,5 bis 10 Stunden.
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Verfahren C
■ !
(VI)
worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, kann hergestellt werden durch Reduzieren des entsprechenden 1,8-disubstituierten
Carbostyryls (Hl) mit Wasserstoff bei einer Temperatur von
0 bis 250 C bei Atmosphärendruck oder unter Druck in einem inerten Lösungsmittel (wie z.B. Methanol, Äthanol, Essigsäure,
Dioxan, Diäthyläther, Wasser, Benzol, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Tetrahydrofuran, Äthylacetat, Äthylenglykol oder einer
Mischung davon) in Gegenwart eines Katalysators (wie z.B. Raney-Nickel, Raney-Kupfer, reduziertem Kupfer, Palladium-Kohle, kolloidalem Palladium, kolloidalem Rhodium, Platinoxid) und anschließendes Entfernen des Katalysators durch Filtrieren und Entfernen
des Lösungsmittels durch Verdampfen.
Das 1,8-disubstituierte Dihydrocarbostyryl (Vl) kann hergestellt
werden durch Methylieren eines entsprechenden 1-uηsubstituierten
Dihydrocarbostyryls der Formel
(VII);
H H X°
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worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Methylierungsmittel (z.B. Dimethylsulfat, Methylbromid, Methyljodid)
bei einer Temperatur von O bis 140 C in einem inerten Lösungsmittel (wie z.B. Methanol, Äthanol, Benzol, Toluol, Xylol,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Diäthyläther, Wasser oder einer Mischung
davon) in Gegenwart einer Base (wie Kalium-tert.-butylat, Natriumäthylat, Natriummethylat, Natriumhydrid, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid) für einen Zeitraum von 0,5 bis 10 Stunden·
werden durch Umsetzung eines Halogenpropionanilids der Formel
(VIII)
worin Y ein Halogenatom (z.B. ein Brom-, Chlor-, Jodatom) bedeutet
und R die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Lewis-Säure-Katalysator (z.B. Aluminiumchlorid, Eisenchlorid, Zinnchlorid, '
Zinkchlorid) bei einer Temperatur von 25 bis 250 C in Gegenwart oder in Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels (wie z.B. Chloroform,
Benzol, Toluol, Xylol, Tetrachlorkohlenstoff, Schwefelkohlenstoff, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Nitrobenzol) für einen Zeitraum von
0,5 bis 10 Stunden.
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(ix)
worin R und A die oben angegebenen Bedeutungen haben, kann hergestellt werden durch Erhitzen eines 1,8-disubstituierten
Carbostyrylderivats der Formel
(X)
' H
worin R und A die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Phosphorpentasulfid
in einem geeigneten Lösungsmittel (wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Pyridin oder
einer Mischung davon) bei einer Temperatur von 60 bis 140 C für einen Zeitraum von 1 bis 10 Stunden und anschließendes
Filtrieren und Entfernen des Lösungsmittels durch Verdampfen·
Die so hergestellten 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivate
der Formel (i) können erforderlichenfalls unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens, beispielsweise durch Umkristallisation,
durch Destillation und Säulenchromatographie, gereinigt werden.
Die Ausgangsmaterialien sind herstellbar beispielsweise nach dem von T. Kametani et al. in "Chem. Pharm. Bull.", Tj[ (12), 1910
bis 1915 (1967), beschriebenen Verfahren.
In der folgenden Tabelle I werden einige spezifische Beispiele für die so hergestellten 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivate
der Formel (i) angegeben.
809829/098?
Verfah- Verbinren " dung Nr.
chemische Struktur
aef.
HaIoren
Halogen
99-10O0C. 76.27 6.41 8.08
76.09 6.34 8.21
129
62.03 4.17 7.28 18.31 62.11 4.30 7.24 18.22
CH
106-107 C.
50.44 3.39 5.88 33.56 50.29 3.18 5.66 33.52
OO
CD
OO
cn
1220C.
67.78 4.56 7.90 .
67.59 4.33 7.73P
Tabelle I - Fortsetzung
η*4*0 1.5714
75.39 7.49 7.99 75.41 7.34 8.03
890C 61.39 5.16 7.16 18.12 61.11 5.20 7.19 18.12
,F. 121-122°C. 50.02 4.21 5.83 33.28 50.13 4.32 5.90 33.19
F. 72-730C 67.02 5.64 7.81 10.60 67.14 5.57 7.80 10.62
F, 1020C. 69.79 5.87 7.40 69.90 5.84 7.37
NJ) CXD
00 CD CT)
Tabelle I - Fortsetzung
10
F. 120-121°0. 57.27 3.85 6.68 16.91 57.33 3.75 6.64 16.89
09 O
ca oo
NJ
CO
ca ac»
11
12
13
14
F. 108-1090C. 47.25 3.18 5.51 31.44 47.09 3.20 5.63 31.55
F. 133-134 C. 62.15 4.18 7.24 9.83 62.33 4.31 7.24 9.90 ,
n|4·5 1.6634 69.06 6.86 7.32
69.17 6.92 7.44
CZ-—X
F. 74-750C. 56.73 4.77 6.61 16.74 56.82 4.76 5.59 16.75
15
Br CH-
Tabelle I - Fortsetzung
F. 118-1190C 46.88 3.94 5.47 31.19 46.73 3.95 5.51 31.21
16
F, 73-740C 61.51 5.17-7.17 9.73 61.44 5.21 7.30 9.85
OO CD CD
Die derzeit in der Praxis bevorzugten Ausfuhrungsformen der
Herstellung der 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivate der
Formel (i) werden in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert,
ohne daß die Erfindung jedoch darauf beschränkt ist.
4,7 g Dimethylsulfat wurden zu 6,0 g 8-Chlorchinolin bei Raumtemperatur
zugetropft· Die Mischung wurde 3 Stunden lang bei 100 C gerUhrt, eisgekühlt und zur Herstellung einer Lösung mit
10 ml Wasser verdünnt. Danach wurden eine Lösung von 7,4 g Natriumhydroxid in 11 ml Wasser und eine Lösung von 25,9 g
Kaliumferricyanid in 48 ml Wasser bei einer Temperatur unterhalb
10 C gleichzeitig zu der Lösung zugegeben. Nach 5-stündigem Ruhren bei Raumtemperatur wurden die ausgefallenen Kristalle
abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert, wobei man 6,8 g 8-Chlor-i-methylcarbostyryl
(F. 1290C) erhielt.
1 g Natriumhydroxid wurde in 15 ml Methanol gelöst und zu der Lösung wurden bei Raumtemperatur 4,5 g 8-Bromcarbostyryl zugegeben.
Danach wurden 2,6 g Dimethylsulfat zugetropft. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden lang gekocht, auf Raumtemperatur abgekühlt und
in 50 ml Wasser gegossen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert, wobei
man 3,9 g 8-Brom-i-methylcarbostyryl (F. 106 bis 1O7°C) erhielt.
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Beispiel 3 (Verfahren C)
2,0 g 1,8-Dimethylcarbostyryl wurden in 100 ml Äthanol gelöst
und es wurden 250 mg 10 jSiges Palladium-Kohle zugegeben. Danach
wurde Wasserstoffgas in die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur
unter Atmosphärendruck 10 Stunden lang eingeleitet, während die Reaktionsmischung geschüttelt wurde. Nachdem die Reaktion beendet
war, wurde die Reaktionsmischung zur Entfernung des Katalysators filtriert und das Äthanol wurde unter vermindertem Druck entfernt,
wobei man 2,0 g 1,8-Dimethyl-3,4-dihydrocarbostyryl {p ' =
1,5614) erhielt.
2,3 g 8-Brom-3,4"-dihydrocarbostyryl und 0,6 g Kaliumhydroxid
wurden in 15 ml Methanol gelöst und es wurden 1,3 g Dimethylsulfat
bei Raumtemperatur zugetropft. Danach wurde die Reaktionsmischung 3 Stunden lang bei 80 C gerührt, in 50 ml Wasser gegossen
und mit 3 30 ml-Portionen Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert und das
Chloroform wurde unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 1,7 g 1-Methyl-8-brom-3,4-dihydrocarbostyryl (F. 121 bis 122°C)
erhielt.
5,0 g N-Methyl-N-(3-chlorpropionyl)-o-chloranilin und 4,3 g Aluminiumchlorid
wurden miteinander gemischt und die Mischung wurde langsam auf 225°C erhitzt und 3 Stunden lang gerührt. Danach wurde
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die Reaktionsmischung auf 60 C abkühlen gelassen und in 100 ml
Eiswasser gegossen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, getrocknet und aus η-Hexan umkristallisiert, wobei man
3,8 g e-Chlor-l-methyl-S^-dihydrocarbostyryl (F. 89°C) erhielt.
1,0 g 1,8-Dimethylcarbostyryl und 0,27 g Phosphorpentasulfid wurden
gründlich miteinander gemischt und in 3 ml trockenem Xylol 3 Stunden lang bei 140 C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde dann
durch Gelite heiß filtriert und mit heißem Xylol gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck aus dem Filtrat
entfernt und die erhaltenen Kristalle wurden aus η-Hexan umkristallisiert, wobei man 0,85 g 1,8-Dimethylcarbostyryl-2-thion (F. 102°C)
erhielt.
1,2 g 1-Methyl-8-chlor-3,4-dihydrocarbostyryl und 0,27 g Phosphorpentasulfid
wurden gründlich miteinander gemischt und 4 Stunden lang in 5 ml trockenem Xylol bei 140 C gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde dann durch Celite heiß filtriert und mit heißem Xylol gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck aus
dem Filtrat entfernt und die erhaltenen Kristalle wurden aus Äthanol umkristallisiert, wobei man 1,0 g 1-Methyl-8-chlor-3,4-dihydrocarbostyryl-2-thion
(F. 74 bis 75 C) erhielt.
Bei der praktischen Verwendung als Fungizid können die 1,8-disubstituierten
Carbostyryl-Derivate der Formel (i) allein ohne
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Einarbeitung irgendeiner anderen Komponente, wie z.B. eines Trägers oder eines Verdünnungsmittels,verwendet werden,
zum leichteren Aufbringen werden sie jedoch in irgendeiner der Üblicherweise angewendeten Formen, beispielsweise in Form
von Stäuben, benetzbaren Pulvern, Ölsprays, Aerosolen, Tabletten,
emulgierbaren Konzentraten, Körnchen und feinen Körnchen, verwendet. Zur Herstellung dieser Präparate können die 1,8-disubstituierten Carbostyrylderivate der Formel (i) gemischt werden
mit festen Trägern oder Verdünnungsmitteln, wie mineralischen Pulvern (z.B. Talk, Bentonit, Montmorillonit, Ton, Kaolin,
Diatomeenerde, Glimmer, Apatit, Vermiculit,. Gips, Calciumcarbonat,
Pyrophyllit, Sericit, Bimsstein, Schwefel, Aktivkohle, gelöschtem Kalk), pflanzlichen Pulvern (z.B. Sojabohnen, Weizen, Holz,
Walnußschalen, Sägemehl, Kleie, Rinde, Pflanaenextraktrückstand, Tabak, Stärke, kristalline Cellulose), Pulvern aus einem polymeren
Material (z.B. Petrolharz, Polyvinylchlorid, Dammargummi (Steinharz), Ketonharz), Faserprodukten (z.B. Papier, Wellpappe, alten
Lumpen), chemischen Düngemitteln (z.B. Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat, Harnstoff, Ammoniumchlorid), Aluminiumoxid oder Wachs; oder sie können gemischt werden mit flüssigen
Trägern oder Verdünnungsmitteln, wie Alkoholen (z.B. Methanol, Äthanol, Äthylenglykol, Benzylalkohol), aromatischen Kohlenwasserstoffen (z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Methylnaphthalin),
aliphatischen Kohlenwasserstoffen (z.B. Kerosin, Hexen), chlorierten Kohlenwasserstoffen (z.B. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Monochlorbenzol), A'thern (z.B. Diäthyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran, Äthylenglykoläthylather), Ketonen (z.B. Aceton, Methyläthylketon, Cyclohexanon), Estern (z.B. Äthylacetat, Butylacetat,
Äthylenglykolacetat), Säureamiden (z.B. Ν,Ν-Dimethylformamid),
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Nitrilen (z.B. Acetonitril) oder Sulfoxideη (z.B. Diraethylsulfoxid). Erforderlichenfalls können auch andere Zusätze, wie
z.B. Bindemittel und/oder Dispergiermittel (z.B. Gelatine,
Casein, Natriumalginat, CNC, Stärke, Gummiarabicum-Pulver,
Lignosulfonat, Bentonit, Polyoxypropylenglykoläther, Polyvinylalkohol, Pineöl, flüssiges oder festes Paraffin), ein
Stabilisator (wie z.B. Isopropylphosphat, Trikresylphosphat, Tallöl, epoxydiertes öl, ein oberflächenaktives Mittel, Fettsäure,
Fettsäureester) oder ein Emulgiermittel (z.B. ein Alkylsulfonat, Polyoxyöthylenalkylsulfat, Alkylarylsulfonat, Polyäthylenglykolalkyläther, Polyoxyäthylenalkylarylather), ein Netzmittel (wie
z.B. Dodecylbenzolsulfonot, Laurylsulfonat^in die Präparate
eingearbeitet werden. Außerdem können die Präparate enthalten: Streckmittel, wie sie üblicherweise verwendet werden, und/oder
andere Fungizide, wie z.B. N-(3,5-Dichlorphenyl)-1,2-dimethylcyclopropan-1,2-dicarboximid, S-n-Butyl-S'-p-tert.-butylbenzyl-N-3-pyridyldithiocarbonimidat, 0,O-Dimethyl-0-2,6-dichlor-4-methylphenyl-phosphorthioat, Methyl-N-benzimidazol-2-yl-N-(butylcarbamoyl)carbamat, N-TrichlormethyIthio-4-cyclohexen-l,2-dicarboximid, cis-N-(1,1,2,2-Tetrachloräthylthio)-4-cyclohexen-1,2-dicarboximid, Polyoxin, Streptomycin, Zink-äthylen-bis(dithiocarbamat), Zink-dimethylthiocarbamat, Mangan-äthylen-bis-(dithiocarbamat), Bis-(dimethylthiocarbamoyl)disulfid, Tetrachlorisophthalonitril, 8-Hydroxychinolin, Dodecylguanidinacetat,
5,6-Dihydro-2-methyl-1,^-oxathion-ß-carboxanilid, N'-Dichlorfluormethylthio-N,N-dimethyl-N'-phenylsulfamid, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-l-(l,2,4-triazol-l-yl)-2-butanon, 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)benzol und dgl.; und die 1,8-disubstituierten
Carbostyryl-Derivate der Formel (i) können auch in Mischung mit
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Insektiziden, wie z.B. O^-Dimethyl-O-^nitro-m-tolyl-phosphorthioat, O-p-Cyanophenyl-^O-dimethyl-phosphorthioat, O-p-Cyanophenyl-O-äthylphenylphosphonothioat, 0,0-Dimethyl-S-N-raethylcarbamoylraethyl-phosphordithioat, 2-Methoxy-4H-1,3,2-benzodioxaphosphorin-2-sulfid, O,O-Dimethyl-S-1-äthoxycarbonyl-1-phenylmethyl-phosphordithioat, oc-Cyano-3-phenoxybenzyl-2-(4-chlorpbenyl)-isovalerat, 3-Phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat, 3-Phenoxybenzyl-crysanthemat und dgl./
verwendet werden; in jedem Falle werden die kontrollierenden bzw. bekämpfenden Effekte der einzelnen Chemikalien nicht beeinträchtigt
(vermindert). Demgemäß ist die gleichzeitige Bekämpfung von zwei oder mehreren schädlichen Fungi und Insekten möglich. Außerdem
können sie in Mischung mit landwirtschaftlichen Chemikalien, wie z.B. Nematoziden und Mitiziden/und mit Düngemitteln verwendet
werden.
Die oben genannten Präparate enthalten im allgemeinen 0,1 bis 95,0, vorzugsweise 0,2 bis 90,0 Gew.-jS des aktiven Bestandteils
(einschließlich des anderen zugemischten Bestandteils). Eine geeignete Menge der Präparate, die aufgebracht wird, beträgt im
allgemeinen 10 bis 1000 g pro 10 Ar und die Konzentration der aufgebrachten Präparate liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches
von 0,001 bis 0,1 Gew.-%. Da jedoch die Menge und Konzentration
von der Form des Präparats, der Häufigkeit der Anwendung, den angewendeten Auftragsverfahren, den Auftragsstellen, den Erkrankungen und den Kulturpflanzen abhängen, können sie in geeigneter
Weise erhöht oder herabgesetzt werden.ungeachtet der oben genannten
Bereiche.
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n/L
Nachfolgend werden einige praktische bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen fungiziden Zubereitungen näher erläutert,
ohne daß die Erfindung jedoch darauf beschränkt ist. Die darin angegebenen Teile und Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts
anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
2 Teile der Verbindung (1) und 98 Teile Ton wurden gründlich
pulverisiert und miteinander gemischt, wobei man einen Staub erhielt, der 2 % des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes) enthielt.
Bei der Anwendung wurde der Staub als solcher aufgestäubt.
3 Teile der Verbindung (2) und 97 Teile Talk wurden gründlich pulverisiert und miteinander gemischt, wobei man einen Staub erhielt, der 3 % des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes) enthielt.
Bei der Anwendung wurde der Staub als solcher aufgestäubt.
50 Teile der Verbindung (5), 2,5 Teile Dodecylbenzolsulfonat als
Netzmittel, 2,5 Teile Natriumlignosulfonat als Dispergiermittel und 45 Teile Diatomeenerde wurden gründlich pulverisiert und
miteinander gemischt, wobei man ein benetzbares Pulver erhielt, das 50 % des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes) enthielt.
Bei der Verwendung wurde das benetzbare Pulver mit Wasser verdünnt und die dabei erhaltene Lösung wurde aufgesprüht.
809829/0982
10 Teile der Verbindung (6), 40 Teile Dimethylsulfoxid, 40 Teile
Xylol und 10 Teile eines Emulgiermittels von Polyoxyäthylendodecylphenoläther-Typ
wurden miteinander gemischt, wobei man ein emulgierbares Konzentrat erhielt, das 10 % des aktiven Bestandteils
(Wirkstoffes) enthielt· Bei der Verwendung wurde das emulgierbare
Konzentrat mit Wasser verdünnt und die dabei, erhaltene
Emulsion wurde aufgesprüht.
5 Teile der Verbindung (9), 93,5 Teile Ton und 1,5 Teile eines
Bindemittels vom Polyvinylalkohol-Typ wurden gründlich pulverisiert
und miteinander gemischt, mit Wasser durchgeknetet und dann granuliert und getrocknet, wobei man Körnchen erhielt, die 5 %
des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes) enthielten. Bei der Verwendung wurden die Körnchen so wie sie waren oder in Mischung
mit der Erde aufgebracht.
10 Teile der Verbindung (1O) wurden auf 85 Teile Bimsstein mit
einer eingestellten Teilchengröße von 1,0 bis 0,5 mm (16 bis 32 mesh) aufgesprüht, um die Verbindung in den Bimsstein eindringen
zu lassen. Danach wurden 5 Teile flussiges Paraffin aufgesprüht, um Körnchen vom Schwimm-Typ zu erhalten, die 10 %
des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes) enthielten. Bei der Verwendung
wurden die Körnchen so wie sie waren aufgebracht.
809829/098?
IO Teile der Verbindung (13) wurden auf 77 Teile Siliciumdioxidsand
mit einer eingestellten Teilchengröße von 1,0 bis 0,5 mm (16 bis 32 mesh) aufgesprüht und dann wurden 3 Teile einer 10 /Sagen
wäßrigen Polyvinylalkohollösung aufgesprüht. Die Mischung wurde mit 10 Teilen reinem Kohlenstoff gemischt, wobei man Körnchen
vom Beschichtungs-Typ erhielt, die 10 % des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes) enthielten. Bei der Verwendung wurden die Körnchen
so wie sie waren aufgebracht.
10 Teile der Verbindung (14), 30 Teile Bentonit, 1 Teil Calciumlignosulfonat, 0,1 Teil Natriumlaurylsulfat und 58,9 Teile
Ton wurden miteinander gemischt. Die Mischung wurde unter Zugabe von Wasser durchgeknetet, durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 7 mm granuliert und getrocknet. Auf diese Weise erhielt man Körnchen, die 10 % des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes) enthielten. Bei der Verwendung können die Körnchen so wie
sie sind oder in Form einer wäßrigen verdünnten Lösung aufgebracht werden.
Herstellungsbeispiel 9 (sich auf einer Wasseroberfläche ausbreitende
Flüssigkeit auf ölbasis)
1 Teil der Verbindung (4), 10 Teile Polyoxypropylenglykolmonoäthyltither und 89 Teile Kerosin wurden miteinander gemischt, wobei
man eine sich auf einer Wasseroberfläche ausbreitende Flüssigkeit
809829/0982
auf ölbasis erhielt, die 1 % des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes)
enthielt. Bei der Verwendung wurde die Flüssigkeit so wie sie war aufgebracht.
In den nachfolgend beschriebenen Versuchsbeispielen, in denen
die Teile, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht bezogen sind, sind einige der Testergebnisse angegeben, welche
die fungiziden Effekte der 1,8-disubstituierten Garbostyryl-Derivate
der Formel (i) belegen. In diesen Versuchsbeispielen entsprechen die Nummern der erfindungsgemäßen Verbindungen denjenigen,
wie sie in der vorstehenden Tabelle I angegeben sind, während die Nummern der bekannten Vergleichsverbindungen denjenigen
entsprechen, wie sie in der folgenden Tabelle II angegeben sind.
Literatur
ii
U.S.-PS . 3,836,657 ■.
iii
iv
Tabelle II- Fortsetzung
Vi
U.S.-PS 3,836,657 Japanische Patentpublikation (ungefjrUft) Nr. 50136/1974
U.S.-PS 3,879,553
vii
U.S.-PS - 3,836,657
viii
809829/098?
Wirkung zur Bekämpfung des Meltaus bei Reis - Blattauftrag (Vorbeugungswirkung)
Auf Reispflanzen (Kinki Nr. 33, 4 - 5 Blatt-Stufe), die in
Tapfen mit einem Durchmesser von 9 cm gezüchtet wurden, wurden
die Testverbindungen in Form von emulgierbaren Konzentraten, die nach dem in dem HerstellungsbeispieI 4 beschriebenen Verfahren hergestellt worden waren, nach dem Verdünnen mit Wasser
mittels einer Sprühpistole in einer Menge von 15 ml/Topf aufgesprüht. Einen Tag nach dem Aufsprühen wurde eine Sporensuspension
von Pyricularia oryzae durch Aufsprühen auf die Pflanzen inokuliert und die inokulierten Töpfe wurden in einen bei einer konstanten
Temperatur von 24 bis 26 C und einer Feuchtigkeit von mehr als 90 % gehaltenen Raum gestellt. Nach 4-tägigem Stehenlassen wurde
die Schwere der Erkrankung durch den Prozentsatz der infizierten Blattfläche bestimmt und der Kontrolleffekt (Bekämpfungswirkung)
untersucht· Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben. Die Kontrolle (Bekämpfung) der Erkrankung
wurde nach der folgenden Gleichung errechnet:
ST(Infektionsindex χ Anzahl der Blätter)
δ χ Gesc
Blätter
9 οχ Gesamtanzahl der beobachteten
0 0 % (keines)
1 weniger als 10%
2 10 % bis weniger als 25 % 4 25 % bis weniger als 55 %
8 55 % bis 100 %
809829/0982
Schwere der Erkrankung in dem behandelten Topf
Schwere der Erkrankung in dem unbehandelten Topf
Testverbindung Konzentration des aktiven Kontrolle der Er- Nr. Bestandteils (ppm) krankung (%)
1 100 . 100 j
5 H " Η
tr Il ti
η
I! ti
a tr tt
10 " " 11
12 " "
13 " " 14
15 "
16
16
i »
11 » iii "
809829/098?
Tabelle III- Fortsetzung
70 Vl " 60
» 50
viii „ 0
ix „ 65
• . 20 kommerzielles Fungirid * " 85
unbehandelt - 0
* 0,0-Diisopropyl-S-benzylphosphorthiolat (48 % E.C.) (E.C. = Wirkstoff)
Beispiel 2
Kontrolleffekt (Bekämpfungswirkung) bei Reis-Meltau - Blattauftrag (anhaltende Wirkung)
Auf Reispflanzen (Kinki Nr. 33.,4-5 Blatt-Stufe), die in Töpfen
mit einem Durchmesser von 9 cm gezüchtet wurden, wurden Testverbindungen in Form von emulgierbaren Konzentraten, die wie in dem
Herstellungsbeispiel 4 hergestellt worden waren, nach dem Verdünnen mit Wasser mittels einer Spühpistole in einer Menge von
15 ml pro Topf aufgebracht. 4 Tage nach dem Besprühen wurde eine
Sporensuspension von Pyricularia oryzae durch Sprühen auf die Pflanzen inokuliert und die inokulierten Töpfe wurden in einen bei
809829/0982
einer konstanten Temperatur von 24 bis 26 C und einer Feuchtigkeit von mehr als 90 % gehaltenen Raum gestellt. Nach 4-tägigem
Stehenlassen wurde die Schwere der Erkrankung durch den Prozentsatz der infizierten Blattfläche bestimmt und es wurden die
Kontrolleffekte (Bekämpfungswirkungen) der Testverbindungen ermittelt· Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
IV angegeben. Die Berechnung der Schwere der Erkrankung und des Kontrolleffektes in % wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 durchgeführt.
Tabelle IV | kontrolle der | |
Testverbindung | Konzentration des aktiven | Erkrankung (^) |
Nr. | Bestandteils (ppm) | 100 |
1 | 500 | Il |
2 | It | •I I |
3 | Il | If |
4 | Il | Il |
5 | H | It |
6 | Il | Il |
7 | Il | 100 |
8 | 500 | |
9 | Il | |
10 | Il | |
11 | Il | |
12 | Il | Il |
13 | Il | Il |
14 | Il | Il |
15 | Il | |
16 | Il | It |
t Il |
||
Il | ||
Il | ||
t Il |
||
809829/0982
Tabelle IV - Fortsetzung
1 500 0
II ■■ ίο
III ■ ο
lv " ίο
20
vl " ίο
vil ■ ίο
Tlli ■ ■ - ο
iX · 20
x . " o
kommerzielles Fungizid * ι» ^0
unbehandelt
* O-Äthyl-S.S-diphenyl-dithiophosphat (30 % E.C.)
Beispiel 3
Kontrolleffekt (Bekämpfungswirkung) bei Reis-Mehltau - Auftrag durch Eintauchen
Auf Reispflanzen (Kinki Nr. 33, 5-6 Blatt-Stufe)f die unter Überflutungs
bedingungen in Wagner-Töpfen (1/5000 Ar ) gezüchtet worden waren, wurden Testverbindungen in Form von Körnchen, die
wie in dem Herstellungsbeispiel 5 hergestellt worden waren, durch Eintauchen aufgebracht. Die Testkörnchen wurden auf der
Wasseroberfläche in einer Menge entsprechend 500 g aktiven Bestandteil pro 10 Ar gleichmäßig verteilt und die Töpfe wurden
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vor der Inokulierung mit Testorganisroen in einem Gewächshaus eine festgelegte Zeitspanne lang in einer Tiefe von 4 bis 5 cm
gehalten. 4 Tage und 30 Tage nach dieser Behandlung wurde eine Sporensuspension von Pyricularia oryzae durch Sprühen
auf die Pflanzen inokuliert und die inokulierten Pflanzen wurden in einen bei einer konstanten Temperatur von 24 bis
26 C und einer Feuchtigkeit von mehr als 90 % gehaltenen Raum gestellt. Nach 4-tägigem Stehenlassen wurde die Schwere
der Erkrankung durch Beobachtung des Prozentsatzes der infizierten Blattfläche ermittelt und es wurden die- Kontrolleffekte
(Bekämpfungswirkungen) wie in Beispiel 1 bestimmt. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V angegeben.
Tabelle V | 0 |
behandelt 30 Tage vor
der Inokulierung |
|
Testverbindung | Kontrolle der Erkrankung (" | 100 | |
Nr. |
behandelt 4 Tage vor der
Inokulierung |
100 | |
1 | 100 | 85 | |
2 | Il | 100 | |
3 | ti | 100 | |
4 | Il | ||
5 | It | ||
6 | Il | ||
7 | Il | ||
8 | It | ||
9 | Il | 100 I | |
10 | Il | 100 | |
11 | Il | 100 | |
12 | Il | 100 | |
13
14 |
It
«09829/0,9 82 |
100 | |
100 | |||
100 | |||
100
100 |
|||
Tabelle V - Fortsetzung | 0 | 2801 | 866 | 100 '; ■ | I | |
100 | 40 | " i | ||||
15 | ti | 0 | 0 | |||
16 | 50 | 5 | ||||
i | 70 | 0 | ||||
ii | 4-5 | |||||
iii | 40 | |||||
iv | 0 | 10 | ||||
V | 70 | 5 | ||||
vi | 20 | 0 | ||||
vii | Fungi- * 90 0 |
0 | ||||
viii | 0 | |||||
ix | 10 | |||||
X | 0 | |||||
koawaerzielles zid un behandelt |
20 0 |
|||||
* 0,0-Diisopropyl-S-benzyl-phosphorthiolat (17 % Körnchen)
Beispiel 4-
Kontrolleffekt (Bekämpfungswirkung) auf Reis-Meltau - Boden—
auftragstest
Auf Reispflanzen (Kinki Nr. 33, 5-6 Blatt-Stufe), die in
Wagner-Töpfen (1/5000 Ar ) gezüchtet wurden, wurden Testverbindungen
in Form von emulgierbaren Konzentraten, die wie in dem Herstellungsbeispiel 4 angegeben hergestellt worden waren,
auf die Erde aufgebracht. Jedes emulgierbare Konzentrat wurde mit
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Wasser verdünnt und auf die Oberfläche der Erde in einer
Menge entsprechend 500 g aktivem Bestandteil pro 10 Ar aufgebracht. Nach 4 Tagen und nach 30 Tagen wurde eine Sporensuspension von Pyricularia oryzae durch Sprühen auf die Pflanze
inokuliert und die inokulierten Töpfe wurden in einen bei einer konstanten Temperatur von 24 bis 26 C und einer Feuchtigkeit
von mehr als 90 % gehaltenen Raum gestellt. Nach 4-tögigem
Stehenlassen wurden die Schwere der Erkrankung und der Kontrolleffekt (die Bekämpfungswirkung) wie in Beispiel 1 ermittelt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
Tabelle VI | der Erkrankung (%) | |
Testverbindung | Kontrolle |
behandelt 30 Tage vor
der Inokulierung |
Nr. |
behandelt 4 Tage vor
der Inokulierung |
100 ι |
1 | 100 | ti |
2 | Il | 80 |
3 | Il | 100 |
4 | It | |
VJl | It | |
6 | η | |
7 | Il | 98 |
8 | It | 95 |
9 | Il | 100 |
10 | Il | It |
11 | Il | Il |
12 | It | Il |
13 | Il | |
14 | It | |
15
16 |
809829/0 982 Il |
|
It | ||
Il | ||
Il | ||
85 | ||
100
Il |
||
Tabelle VI | ii | - Fortsetzung |
iii | O | |
iv | 45 | |
V | O | |
vi | 60 | |
vi i | 75 | |
viii | 50 | |
ix X |
40 | |
kommerzielles Fungi zid* un behandelt |
0 | |
70 20 |
||
95 O |
0 0 0 5 5 0 0 0
5 5
15 0
^0,0-Diisopropyl-S-benzylphosphorthiolat (48 % E.C.)
Beispiel 5
Kontrolleffekt (Bekämpfungswirkung) bei Reis-Meltau - Umpflanzungsc holen -Auftragstest
Auf Reispflanzen (Kinki Nr. 33, 2 - 2,5-Blatt-Stadium), die in
einer 30 cm χ 60 cm χ 3 cm Umpflanzungs-Schale gezüchtet worden
waren, wurden Testverbindungen in Form von Körnchen, die wie in dem Herstellungsbeispiel 5 angegeben hergestellt worden waren,
auf die Erde aufgebracht. Die Testkörnchen wurden auf der Erdoberfläche in einer Menge entsprechend 20 g aktivem Bestandteil
pro Umpflanzungsschale gleichmäßig verteilt. Nach 24 Stunden wurden
809829/0982
die behandelten Pflanzen aus den Schalen entfernt durch Aus-
schneiden von 1 cm -Erdblöcken und Umpflanzen der Wurzeln
von Hand einschließlich der Erde in Wagner-Töpfe (1/5000 Ar) unter
Uberflutungs-bedingungen. Die Töpfe wurden vor der Inokulierung
mit den Testmikroorganismen in einem Gewächshaus eine bestimmte Zeitspanne in einer Tiefe von 4 bis 5 cm gehalten.
60 Tage nach dieser Behandlung wurde eine Sporensuspension von Pyricularia oryzae durch Aufsprühen auf die PfJo nzen inokuliert
und die inokulierten Töpfe wurden in einen bei einer konstanten Temperatur von 24 bis 26 C und einer Feuchtigkeit
von mehr als 90 % gehaltenen Raum gestellt. Nach 4-tägigera
Stehenlassen wurde wie in Beispiel 1 die Schwere der Erkrankung durch Bestimmung des Prozentsatzes der infizierten
Blattfläche bestimmt und es wurden die Kontrolleffekte (Bekämpfungswirkungen) wie in Beispiel 1 ermittelt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle VII angegeben.
1 100
2 "
3 85
4 100
5 99
6 97
7 100
8 100
9 100
809859/0982
Tabelle VII - Fortsetzung
10 11 12 13 14
15 16
ii
iii
iv
vi
vii
viii
ix
koauaerzielles Fungizid " '
unbehandelt
unbehandelt
100 100 100 100 90 100 100
0 0 0 5 5 0 0 0 5 0 20 0
* 0,0-Diisopropyl-S-benzyl-phosphorthiolat (17 % Körnchen)
S09829/0982
Claims (30)
- MÜLLER-BORE · DEUFv1L · SCflÖffT - HERTELPATEKTASWliTE2801866 17. Jan. 1973DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 197S) DR. PAUL DEUFEL, DlPU-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPU-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.D/in/j u - S 3121Anmelder: Sumitomo Chemical Company, Limited
15, Kitahama 5-chome, Higashi-ku,
Osaka, JapanFungizide Zubereitung und Verfahren zu ihrerHerstellungPatentansprüche1« Fungizide Zubereitung, dadurch gekennzeichnet , daß sie als aktiven Bestandteil (Wirkstoff) eine fungizid wirksame Menge mindestens eines 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivats der allgemeinen Formel0)809859/0982worin R ein Chlor-, Brom- oder Fluoratora oder eine Methylgruppe, A eine Äthylen- oder Vinylengruppe und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten, und einen inerten Träger oder ein Verdünnungsmittel enthält. - 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A eine Äthylengruppe bedeutet.
- 3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A eine Vinylengruppe bedeutet.
- 4. Zubereitung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Chloratom oder eine Methylgruppe bedeutet.
- 5. Zubereitung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Sauerstoffatom bedeutet.
- 6. Zubereitung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Chloratom, A eine Vinylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 7. Zubereitung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Methylgruppe, A eine Vinylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 8. Zubereitung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Methylgruppe, A eine Äthylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.809829/0982
- 9. Zubereitung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Chloratom, A eine Äthylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 10. Verfahren zur Herstellung der fungiziden Zubereitung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein oder mehrere der 1,8-disubstituierten Carbostyrylderivate mit einem inerten Träger oder Verdünnungsmittel mischt.
- 11. Verfahren zum Bekämpfen von Fungi, dadurch gekennzeichnet, daß man eine fungizid wirksame Menge mindestens eines 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivats der allgemeinen Formel(Dworin R ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe, A eine Äthylen- oder Vinylengruppe und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten, auf die Fungi aufbringt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Fungus um Pyricularia oryzae handelt.
- 13. Verwendung eines 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivats der allgemeinen Formel(DR CH809829/0982worin R ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe, A eine Äthylen- oder Vinylengruppe und X ein Souerstoff- oder Schwefelatom bedeuten, als Fungizid.
- 14. 1,8-Disubstituiertes Carbostyryl-Derivat der allgemeinen Formel(H)R1worin X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, A eine Äthylen- oder Vinylengruppe, R' ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß R* ein Chlor-, Brora- oder Fluoratom bedeutet, wenn X ein Sauerstoffatom und A eine Vinylengruppe darstellen.
- 15. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß R' ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom, A eine Vinylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 16. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß R* ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe, A eine Äthylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 17. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß R* ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe, A eine Äthylen- oder Vinylengruppe und X ein Schwefelatom bedeuten.809829/0982
- 18. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Rf ein Chloratom, A eine Vinylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 19. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß R1 ein Chloratom, A eine Äthylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 20. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß R* eine Methylgruppe, A eine Äthylengruppe und X ein Sauerstoffatom bedeuten.
- 21. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß R* ein Chloratom, A eine Vinylengruppe und X ein Schwefelatom bedeuten.
- 22. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daßR* eine Methylgruppe, A eine Vinylengruppe und X ein Schwefelatom bedeuten.
- 23. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß R* ein Chloratom, A eine Äthylengruppe und X ein Schwefeil torn bedeuten.
- 24. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daßR* eine Methylgruppe, A eine Äthylengruppe und X ein Schwefelatom bedeuten.
- 25. Verfahren zur Herstellung des 1,8-disubstituierten Carbostyryl-809829/0982Derivats nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 8-substituiertes Chinolin der Formelworin R1 ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom bedeutet, mit einem Methylierungsmittel methyliert und das dabei erhaltene quaternäre Salz oxydiert.
- 26. Verfahren zur Herstellung des 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivats nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formelworin R1 ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom bedeutet, mit einem Methylierungsmittel methyliert.
- 27. Verfahren zur Herstellung des 1,8-disubtituierten Carbostyryl-Derivats nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das entsprechende 1,8-disubstituierte Carbostyryl der Formelworin R' ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe bedeutet, mit Wasserstoff reduziert.
- 28. Verfahren zur Herstellung des 1,8-disubstituierten Carbo-809829/0982styryl-Derivats nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die 1-unsubstituierte Verbindung der Formelworin R1 ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe bedeutet, mit einem Methylierungsmittel methyliert.
- 29. Verfahren zur Herstellung des 1,8-disubstituierten Carbostyryl-Derivats nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß manein Halogenpropionanilid der Formelworin Y ein Halogenatom, R1 ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe bedeutet, mit einem Lewissäure-Katalysator umsetzt.
- 30. Verfahren zur Herstellung des 1,8-disubstituierten Carbostyrylderivats nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man das 1,8-disubstituierte Carbostyryl der Formelworin R* ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe, A eine Äthylen- oder Vinylengruppe bedeuten, mit Phosphorpentasulfid erhitzt.8 0 9 8 2
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JP9896577A JPS5432483A (en) | 1977-08-17 | 1977-08-17 | 8-chloro-1-methylcalbostyril and bactericide containing the same as active agent for rice plant |
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