DE2801811A1

DE2801811A1 - Mit vorkehrungen zur schwingungsdaempfung versehenes drehbares objekt wie werkzeug o.dgl.

Info

Publication number: DE2801811A1
Application number: DE19782801811
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl Ing Bartsch; Ernst Prof Dr Ing Salje
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-01-17
Filing date: 1978-01-17
Publication date: 1979-08-09
Also published as: IT1110009B; IT7919378A0; FR2414661A1; GB2012390A; GB2012390B; SE7900313L; US4285260A; US4406202A; JPS54116576A; DE2801811C2

Description

PATENTANWALT Dr.-Ing. GOTTHOLD KOSCHOUKE

DÜSSELDORF 11(OBeRKASSEL) RHEINALLEE 147 · TEL. 04910

DEUTSCHE BANK AQ DÜSSELDORF BLZ 30070010 «KONTO NR. 6440193 POSTSCHECKKONTO: KÖLN NR. 14007-BOO

16. Januar 1978 ¹PES 1518

Professor Dr.-Ing. Ernst Salje in 2106 Bendestorf

Mit Vorkehrungen zur Schwingungsdämpfung versehenes drehbares Objekt wie Werkzeug od.dgl,

Die Erfindung bezieht sich auf ein Objekt nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Die Minderung der bei umlaufenden Teilen, namentlich Werkzeugen, etwa Sägeblättern, auftretenden Geräusche, sowohl im Leerlauf als besonders auch beim Arbeits- oder Zerspanvorgang, stellt ein dringendes, aber schwieriges Problem dar. Dies gilt namentlich für Werkzeuge zur Holz- und Kunststoffbearbeitung, aber auch zur Metallbearbeitung, etwa für Leichtmetall-Sägen, für Werkzeuge für die Stahlbearbeitung usw.

Wie sich gezeigt hat, kann mit einem Kreissäge-Werkzeug, dessen das sog. Stammblatt bildender Werkzeugkörper wenigstens auf einer Seite, vorzugsweise jedoch auf beiden Seiten

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mit einer durch einen Kleber gebildeten Dämpfungsschicht und einer auf dieser angeordneten Abdeckung als Gegenelement versehen ist, eine Herabsetzung der Geräusche erreicht werden, und zwar durch Dämpfung von die Geräusche bedingenden Schwingungen des Sägeblattes.

Die genannte Schicht in Form eines Klebers hat nicht nur den Zweck, die Abdeckung auf dem betreffenden Teil des Werkzeuges anzubringen und zu halten, sondern sie erfüllt zugleich eine wichtige Funktion hinsichtlich der Schwingungsdämpfung. Die fremd- oder selbsterregten Schwingungen des umlaufenden Werkzeuges rufen jeweils Schubbewegungen zwischen der Abdeckung und dem eigentlichen Werkzeugkörper (Stammblatt) hervor, wodurch sich entsprechende Schubspannungen in der Dämpfungsschicht ergeben.

Für den Einsatz derart ausgebildeter Werkzeuge ist es wichtig, daß die auf den Deämpfungsschichten befindlichen Elemente ihre Lage behalten und sich bei den auftretenden Beanspruchungen nicht lösen. Andererseits soll aber eine möglichst hohe Dämpfung erzielt werden. Hierbei handelt es sich weitgehend um einander widersprechende Forderungen.

Aufgabe der Erfindung ist es, bestehende Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten zu überwinden und ein Objekt der eingangs genannten Art mit vorteilhaften Eigenschaften zu schaffen und so auszubilden, daß verschiedenartigen Anforderungen

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Rechnung getragen werden kann. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf günstige Steifigkeitsverhältnisse, mechanische Widerstandsfähigkeit, einen wirksamen Schutz des Dämpfungssystems und einen sicheren Zusammenhalt der zu ihm gehörenden Teile bei gleichzeitiger Erzielung einer möglichst guten Dämpfungswirkung. Bei alledem sollen auch die im praktischen Einsatz zu erwartenden Beanspruchungen, namentlich an den äußeren bzw. seitlichen Partien des Objekts sicher aufgenommen werden können.

Gemäß der Erfindung ist bei einem Werkzeug oder einem anderen drehbaren Objekt mit wenigstens einer Dämpfungsschicht und zugehörigem Gegenelement die Dämpfungsschicht in einem nach außen hin von einem mit dem Körper des Objekts oder Werkzeuges fest verbundenen oder einen Teil desselben bildenden Außenteil überdeckten Bereich im Inneren des Objekts angeordnet, wobei die die Dämpfungsschicht zwischen sich einschließenden Teile mittels der Dämpfungsschicht in einer das Auftreten von Schubspannungen in ihr zulassenden Weise mit-, einander verbunden sind.

Mit der Erfindung ist ein Werkzeug, etwa ein Kreissäge-Werkzeug, oder ein anderes im Betrieb umlaufendes Objekt, etwa ein Getriebeelement wie Zahnrad od.dgl., geschaffen, das sich durch eine Reihe wesentlicher Vorteile auszeichnet. Die Dämpfungsschicht ist völlig geschützt untergebracht, so

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daß sie nicht beschädigt oder zerstört werden kann. Der Außenteil gehört zum Körper des Objekts und läßt sich so dimensionieren, daß sich eine große statische Steifigkeit dieses Außenteiles und damit des gesamten Körpers des Objekts ergibt. Hierdurch wird die Schwingungsneigung des Werkzeuges oder anderen Objekts erheblich herabgesetzt und auch die Belastbarkeit beim Arbeiten günstig beeinflußt, weil mechanische Beanspruchungen einschließlich auf die Außenseiten wirkender Reibungskräfte ebenso wie thermische Beanspruchungen sicher aufgenommen werden. Weiterhin wird die dynamische Steifigkeit des Werkzeuges erhöht, was nach den Erkenntnissen der Erfindung für das Dämpfungsverhalten besonders vorteilhaft ist. Darüber hinaus trägt der Außenteil auch zur Abschirmwirkung bei, d.h. zur Dämmung von Körperschall.

Vorteilhaft sind zwei oder auch mehr Dämpfungsschichten mit zugehörigen Gegenelementen vorhanden, namentlich in symmetrischer Anordnung bezüglich einer Mittelebene des Objekts. Die jeweilige Dämpfungsschicht ist insbesondere außerhalb der neutralen Faserschicht angeordnet. Darunter ist diejenige Stelle oder Ebene zu verstehen, in der bei auftretender Beanspruchung die Spannung im Material zu Null wird, während sie auf der einen Seite positive und auf der anderen Seite negative Werte annimmt. Bei einem scheibenförmigen Objekt ergeben sich entsprechende Bean-

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spruchungen u.a. bei Axialschwingungen, die generell für die Geräuschentstehung ursächlich sind. Bei einem symmetrisch ausgebildeten Werkzeug, z.B. einem Kreissägeblatt, liegt die neutrale Faserschicht in der Mittelebene.

Als Dämpfungsschicht kommt insbesondere ein Kleber mit geeigneten Eigenschaften in Betracht, etwa mit einem Verlustfaktor von 77 =0,5 bis 2 im Bereich von 1 bis 5 kHz. Das Material für die Dämpfungsschicht hat einen im Vergleich zum Material des Körpers des Objekts und der Außenteile bzw. der Gegenelemente einen niedrigeren Elastizitätsmodul. Dies führt auch zu einer wirksamen Körperschall-Dämmung. Der

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Elastizitätsmodul kann namentlich (0,5 bis 5)·10 dyn/cm betragen.

Bei einer zweckmäßigen Ausführung des Objekts ist der Außenteil fest mit dem Arbeitsbereich, so bei einem Sägewerkzeug mit dem die Zähne tragenden Umfangsbereich, verbunden, so daß er selbst einen unmittelbar an der Aufnahme der Bearbeitungskräfte beteiligten Körper bildet.

Der Körper des Werkzeuges oder Objekts kann wenigstens eine Kammer aufweisen, in der wenigstens eine Dämpfungsschicht und wenigstens ein auf ihr befindliches Gegenelement angeordnet ist. Dabei bestehen hinsichtlich der Ausbildung im einzelnen und der Anordnung der Elemente verschiedene Möglichkeiten. So läßt sich. u.a. eine Dämpfungsschicht auf der Grundfläche

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der Kanuner vorsehen. Weiterhin läßt sich eine Dämpfungsschicht auf der Innenseite des Außenteiles anordnen. Dabei kann ein vorteilhafter großer Abstand von der im Hinblick auf eintretende Schwingungserscheinungen als neutrale Faserschicht ansehenden Ebene des Werkzeuges oder Objekts, normalerweise dessen Mittelebene, erzielt werden. Es kann auch zweckdienlich sein, sowohl an der Innenseite des Außenteiles als auch an der gegenüberliegenden Seite eines zum Körper des Werkzeuges oder sonstigen Objekts gehörenden Teiles, etwa am Grund einer Kammer in diesem Körper, jeweils eine Dämpfungsschicht mit zugehörigen Gegenelementen vorzusehen.

Bei einer besonderen Ausführung des Objekts ist in einer zwischen zwei Außenteilen vorgesehenen Kammer ein Gegenelement mit auf beiden Seiten desselben zwischen ihm und den Innenseiten der Außenteile befindlichen Dämpfungsschichten angeordnet. Dies ist u.a. deshalb besonders günstig, weil die zum Körper des Werkzeuges oder Objekts gehörenden Außenteile großen Abstand von der neutralen Faserschicht haben, so daß sich eine hohe Steifheit und eine gute Dämpfungswirkung ergibt, während der Raum dazwischen durch die Unterbringung des Gegenelements ausgenutzt ist. Das Gegenelement kann an seinem Außen- und/oder Innenumfang zentrierend am Körper des Objekts abgestützt sein.

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Eine weitere besondere Ausführung besteht gemäß einem grundsätzlichen Gedanken der Erfindung darin, daß wenigstens eine Dämpfungsschicht, ein im Kraftfluß zwischen zwei in drehmomentübertragender Verbindung miteinander stehenden Teilen des Körpers des Objekts bildet. Durch eine solche Einbeziehung der Dämpfungsschicht in den Kraftfluß beim Arbeiten des Werkzeuges oder im Betrieb eines anderen Objekts wird eine weitere Richtung (im Umfangssinne) im Spannungszustand der Dämpfungsschicht wirksam, was sich auf die Dämpfung günstig auswirkt. Das Gegenelement, das sich auf derjenigen Seite der Sämpfungsschicht befindet, die demjenigen Teil des Körpers des Objekts abgewandt ist, der mit dem Arbeitsbereich desselben zusammenhängt, kann bei einem solchen Objekt unmittelbar durch einen anderen Teil des Körpers des Objekts gebildet sein.

Auch bei einer solchen Ausführung ist es wie bei anderen angegebenen Ausführungen so, daß das Gegenelement ein Teil ist, der nicht starr bzw. drehfest mit einem Arbeitsbereich des Objekts, etwa einem die Zähne eines Kreissägeblattes tragenden Umfangsbereich, verbunden ist, sondern vielmehr ein Teil, dem eine gewisse Beweglichkeit relativ zu dem starr mit dem Arbeitsbereich verbundenen Teil des Körpers des Objekts belassen ist, so daß der erläuterte Dämpfungsmechanismus mit einer Schubspannungs-Beanspruchung der Dämpfungsschicht in der gewünschten Weise verwirklicht ist.

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Die Ausbildung des mehrteiligen Körpers des Objekts und die Anordnung einer oder mehrerer Dämpfungsschichten kann in verschiedener Weise erfolgen, so daß auch unterschiedlichen Gesichtspunkten und Anforderungen genügt werden kann»

Bei einer vorteilhaften Ausführung sind zwei über eine oder mehrere im Kraftfluß liegende Dämpfungsschichten in Verbindung stehende Teile des Körpers des Objekts zentrierend aneinander abgesetzt. Dies sichert bei dem erzielbaren Dämpfungsverhalten zugleich eine einwandfreie Lage beider Teile relativ zueinander.

Zwei bei symmetrischer Ausführung des Objekts vorgesehene Außenteile können an einem für die Einleitung des Drehmoments bestimmten Teil des Körpers des Objekts vorgesehen sein, während eine mittlere Partie eines zweiten, den Arbeitsbereich tragenden oder bildenden Teiles des Körpers des Objekts mit beiderseitig aufgebrachten Dämpfungsschichten dazwischen zu liegen kommt, oder die Außenteile werden an einem den Arbeitsbereich aufweisenden oder bildenden Teil des Körpers des Objekts vorgesehen, wobei sich dann eine Partie des anderen Teiles des Körpers des Objekts mit zugehörigen Dämpfungsschichten dazwischen erstreckt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung sowie aus den Ansprüchen. Es zeigen:

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Fig. 1 bis 6 verschiedene Ausführungen von Kreissäge-Werkzeugen, wobei jeweils im axialen Schnitt nur der oberhalb der Mittelachse liegende Teil des Werkzeuges wiedergegeben ist.

Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 3 weist jeweils ein mit einer Mittelbohrung 1 versehener und an einem Umfangsbereich 2 Zähne 3 tragender Hauptteil 4 des insgesamt mit der Ziffer 5 bezeichneten Werkzeugkörpers zwei kreisrxngförmige Kammern 6 auf, die zu den Seiten hin von Außenteilen 7 begrenzt sind. Letztere sind hier als Teile des Werkzeugkörpers 5 aufzufassen und jeweils durch kreisförmig verlaufende Schweißnähte 8, 9 mit dem Hauptteil 4 und deshalb mit dem die Zähne 3 tragenden ümfangsbereich 2 fest verbunden. Sie bilden somit tragende Elemente des Werkzeugkörpers und nehmen die beim Arbeiten des Werkzeuges auftretenden mechanischen Beanspruchungen mit auf, einschließlich der von außen wirkenden Reibungskräfte. Außerdem können sie entstehende Wärme, insbesondere auch von den Zähnen her, abführen. Das Verbinden der Außenteiie 7 mit dem Kauptteil 4 des Werkzeugkörpers, das abweichend von der gezeigten Ausführung auch durch Nieten oder geeignete andere Befestigungsmittel erfolgen kann, wird vorgenommen, wenn die in den Kammern unterzubringenden Elemente an ihre Stelle gebracht worden sind.

Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist zwischen der den Grund jeder Kammer 6 bildenden kreisförmigen ebenen Fläche 10 und

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einem ebenfalls kreisringförmigen Gegenelement 11, das insbesondere aus Stahl oder auch aus einem anderen Metall bzw. einer Legierung besteht, eine Dämpfungsschicht 12 coegesehen, die namentlich von einem Kunstharzkleber mit biskoelastischem Verhalten gebildet ist und deren Dicke günstig im Bereich von 0,01 bis 0,2 mm liegt oder aber auch mehr beträgt. Das Material der Dämpfungsschicht hat zweckmäßig eine große Elastizität bei nicht zu großer Härte. Für eine hohe Dämpfung ist ein Schub-

9 2 modul von G = (0,2 bis 2) ' 10 dyn/cm bei Frequenzen von 1 bis 5 kHz angezeigt.

Die Gegenelemente 11, deren Dicke namentlich einige zehntel Millimeter oder mehr beträgt, haben am inneren und äußeren Rand 11a, 11b sowie an der Außenfläche lic Abstand von den ihnen zugewandten Flächen der Teile 4 und 7 des Werkzeugkörpers, so daß sie vom Werkzeugkörper bzw. einem die Zähne tragenden Teil unabhängig sind. Beim Auftreten von Schwingungen suchen sich die Gegenelemente 11 jeweils relativ zum Werkzeugkörper-Hauptteil 4 zu verschieben, wodurch Schubbeanspruchungen in den Dämpfungsschichten 12 hervorgerufen werden, die eine hohe Dämpfungswirkung zur Folge haben.

Bei alledem liegen die Dämpfungsschichten 12 mit den Gegenelementen 11 völlig geschützt innerhalb der von den Außenteilen 7 begrenzten Bereiche. Die Dicke, der Außenteile 7 kann insbesondere 0,2 mm bis 0,8 mm betragen oder aber auch noch größer sein.

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Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind den Außenteilen 7 des Werkzeugkörpers Dämpfungsschichten 22 und Gegenelemente zugeordnet, die von der im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Art sind, wobei das zum Dämpfungsmechanismus Gesagte entsprechend gilt. Die Dämpfungsschichten 22 haben hier einen verhältnismäßig großen Abstand von der Mittelebene M des Werkzeuges, was hinsichtlich der Dämpfungswirkung besonders günstig ist.

Es können weiterhin, wie Fig. 3 zeigt, sowohl an den Außenteilen 7 als auch an den Flächen 10 des Hauptteiles 4 des Werkzeugkörpers Dämpfungsschichten 12, 2 2 und Gegenelemente 11, 21 vorgesehen sein.

Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen besondere Ausführungen des Kreissäge-Werkzeuges, bei denen der Werkzeugkörper je- · weils aus zwei Teilen 14 und 15 (Fig. 4) bzw. 24 und 2 5 (Fig. 5) besteht, die in Form von Ringen oder Ringscheiben ausgebildet sind und sich aneinander in radialer Richtung zentrierend abstützen.· Dabei weist der eine (radialjäußere) Teil 15 bzw. 25 den die Zähne 3 tragenden Umfangsbereich auf, während der andere (radialinnere) Teil 14 bzw. 24 die Mittelbohrung 1 enthält und zur Einleitung des Antriebsdrehmoments bestimmt ist.

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geschrägt ist und mit dem vom Scheitel der Abschrägungen gebildeten Randbereich 19, der eine abgeflachte Kante sein kann, an einer zylindrischen Innenfläche 20 des anderen Teiles 15 anliegt, derart, daß beide Teile ohne Spiel ineinanderpassen und in Bezug auf die Drehachse D des Werkzeuges die gleiche konzentrische Lage haben.Mit dem den Umfangsbereich 2 mit den Zähnen 3 bildenden Teil des Werkzeugkörpers sind durch kreisförmig verlaufende Schweißnähte 18 zwei Außenteile 17 fest verbunden, die an ihren inneren Rändern 17a Abstand von entsprechenden Zylinderflächen an einem nabenartigen Körper 14a des anderen Teiles 14 haben. Zwischen den Außenteilen 17 und dem Scheibenkörper 16 sind insbesondere aus einem Kleber mit viskoelastischen Eigenschaften, namentlich einem Kunstharzkleber bestehende Dämpfungsschichten 3 vorgesehen, die drehmomentübertragende Glieder zwischen den Teilen 14, 16 und 15, 17 des Werkzeugkörpers bilden. Während bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 3 die auf den DMmpfungsschxchten 11, 21 befindlichen Gegenelemente 12, 2 jeweils vom eigentlichen Werkzeugkörper 5 völlig getrennte Teile sind, wird bei der Ausführung nach Fig. 4 und ebenso bei derjenigen nach Fig. 5 das auf der. Dämpf ungs schicht befindliche Gegenelement durch einen zum Werkzeugkörper zu rechnenden Teil gebildet, der aber auch hier nicht starr

oder drehfest mit dem die Zähne tragenden Umfangsbereich verbunden int, nondorn dor dom lotztoron ßononiiber lodiglich radial abftontützt ist. Dio Aunbiütlunj', und Anordnung int no getroffen, daß bei auftretenden Schwingungen Relativbewegungen zwischen den an die Dämpfungsschicht grenzenden Teilen mög-

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lieh sind und somit die Dämpfungsschicht durch Schubspannungen beansprucht wird, wobei hier noch die Besonderheit gegeben ist, daß eine weitere Achse oder Richtung des Schubspannungszustandes zu einem zusätzlichen Dämpfungseffekt führt.

Bei der Ausführung nach Fig. 5 erstreckt sich von dem Teil 25 des Werkzeugkörpers, der den die Zähne 3 tragenden Umfangsbereich 2 enthält, ein mittlerer Scheibenkörper 26 radial nach innen, während der andere Teil 24, in den die Antriebsbewegung eingeleitet wird, zwei Außenteile 27 aufweist, die mit ihm bzw. einem zu ihm gehörenden Nabenkörper 24a durch kreisringförmige Schweißnähte 28 fest verbunden sind. Zwischen den Außenteilen 27 und dem Scheibenkörper 26 sind auch hier als drehmomentübertragende und schwingungsdämpfende Glieder Dämpfungsschichten 3 2 vorgesehen. Die äußeren Ränder 27a der Außenteile 27 haben geringen Abstand von den ihnen zugekehrten zylindrischen Flächen des die Zähne 3 tragenden Umfangsbereiches 2. Ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 4 ist eine zentrierende Abstützung beider Teile 24 und 25 des Werkzeugkörpers aneinander durch Anlage eines Randbereiches 2 9 des an seinem Umfang beidseitig abgeschrägten Scheibenkörpers 26 an einer zylindrischen Außenfläche! don iUKWu'on Tr i Im) 2Ί, 24a ^ognbrn·

l'itf. fi ¹ZfMf)₁I. i'iiic Λιιιι ι. fllu'Hiij', i'iiiiMi Kr¹«« i !!!iilf'.f'-Wf't'l'./.iMiju'n, (linsen Werkzeugkorpor 4b aus einem den Umfangsbereich 2 (Arboitr,-bereich) mit Zähnen 3 aufweisenden Teil 43, einem Nabenteil 44

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und zwei Außenteilen 47 besteht, die mit den beiden anderen Teilen 43 und 44 durch Schweißnähte 48 oder auf andere geeignete Weise verbunden sind. Die genannten Teile belassen eine kreisringförmige Kammer 4 6 im Inneren des Werkzeugkörpers 45, in der ein Gegenelement 4 9 angeordnet ist. Auf beiden Seiten desselben befinden sich viskoelastische Dämpfungsschichten 42, mittels derer es mit den Außenteilen 47 in Verbindung steht. In radialer Richtung ist das Gegenelement 4 9 durch am Außenumfang und am Innenumfang befindliche Scheitel von abgeschrägten Bereichen 4 9a und 49b an zylindrischen Flächen 50, 51 der Teile 43 und 44 abgestützt. Bei dieser Ausführung ist das Gegenelement 4 9 in besonders günstiger Weise in einem mittleren Bereich des Werkzeuges untergebracht. In diesem Bereich würden tragende Teile des Werkzeugkörpers nicht so viel zur Steifheit beitragen wie die im Abstand von der Mittelebene M (neutrale Faserschicht) angeordneten Außenteile.

Bei den verschiedenen erläuterten Ausführungen bestehen die Außenteile zweckmäßig aus demselben Material wie die übrigen Teile des Werkzeugkörpers, namentlich aus Stahl. Es ist aber auch die Verwendung anderer Werkstoffe nicht ausgeschlossen.

Unter dem Begriff der Zähne sollen alle Ausführungen verstanden werden, die bei Kreissägen üblich sind, einschließlich Schneiden aus Werkzeugstahl, Hartmetall, Keramik usw., sei es mit fester Verbindung oder mit Klemmbefestigung od.dgl.

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In entsprechender Weise, wie dies vorstehend bei Kreissägen erläutert wurde, können auch andere drehend antreibbare Werkzeuge erfindungsgemäß ausgebildet sein, so auch Kreismesser u.dgl.

Bei den erläuterten Ausführungen von Kreissäge-Werkzeugen wird der Arbeitsbereich des Werkzeugkörpers von dem die Zähne tragenden Umfangsbereich gebildet. Die Erfindung umfaßt aber auch Werkzeugausführungen, bei denen der Arbeitsbereich des Werkzeugkörpers sich wenigstens teilweise stirnseitig erstrecken kann, wobei dort dann entsprechende Schneiden u.dgl. vorhanden sind. Dies gilt beispielsweise für Stirnfräser od.dgl.

Darüber hinaus erstreckt sich die Erfindung auch auf andere Objekte der weiter oben bzw. eingangs genannten Art, bei denen Schwingungs- und Geräuschprobleme bestehen, so u.a. insbesondere auch auf umlaufende Getriebeelemente wie Zahnräder, Teile von Riementrieben usw. sowie ähnliche Maschinenelemente. Was bei der Erläuterung der Ausführungen von Kreissäge-Werkzeugen hinsichtlich des Werkzeugkörpers und anderer Teile gesagt wurde, gilt sinngemäß und entsprechend dann für den Körper und weitere zugehörige Teile solcher Getriebe- oder Maschinenelemente.

Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kom binationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.

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Claims

Patentansprüche

!.^Scheibenartiges, drehbares, einen tragenden Körper aufweisendes und mit Vorkehrungen zur Schwingungsdämpfung versehenes Objekt, das mit einem Arbeitsbereich oder an diesem vorgesehenen Zähnen, einer oder mehreren Schneiden od.dgl. zum Angriff an einem zu bearbeitenden Gegenstand oder zum Eingriff mit einem weiteren Objekt bestimmt ist, insbesondere Kreissäge-Werkzeug od.dgl., wobei zur Dämpfung von Schwingungen, wenigstens eine Dämpfungsschicht, vornehmlich aus einem Material mit viskoelastischem Verhalten, namentlich einem Kunstharz, zwischen einer fest mit dem Arbeitsbereich zusammenhängenden oder diesen bildenden Partie des Werkzeugkörpers und einem sich im wesentlichen parallel dazu erstreckenden Gegenelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschicht (12, 22, 32, 12) in einem nach außen hin von einem mit dem Werkzeugkörper (5; 14, 15: 24, 25; 45) fest verbundenen oder einen Teil desselben bildenden Außenteil (7, 17, 27, 47) überdeckten Bereich im Inneren des Werkzeuges od.dgl. angeordnet ist, wobei die die Dämpfungsschicht (12, 22, 32,

42) zwischen sich einschließenden Teile mittels der

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Dämpfungsschicht in einer das Auftreten von Schubspannungen in ihr zulassenden Weise miteinander verbunden sind.
2. Objekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschicht (12, 22, 32, 42) außerhalb der neutralen Faserschicht (M) des Objekts angeordnet ist.
3. Objekt nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil (7, 17) fest mit dem Arbeitsbereich (2) verbunden ist.
4. Objekt nach einem der Ansprüche 1 Bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) wenigstens eine Kammer (6) bildet, in der wenigstens eine Dämpfungsschicht (12, 22) und wenigstens ein auf ihr befindliches Gegenelement (11, 21) angeordnet ist.
5. Objekt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungsschicht (12) auf der Grundfläche (10) der Kammer (6) vorgesehen ist.
6. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet j daß eine Dämpfungsschicht (22) auf der Innenseite des Außenteiles (7) vorgesehen ist.
7. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zwischen zwei Außenteilen (M-7) vorgesehenen Kammer (46) ein Gegenelement (49) mit auf

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beiden Seiten desselben zwischen ihm und den Innenseiten der Außenteile (47) befindlichen Dämpfungsschichten (42) angeordnet ist.
8. Objekt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenelement (4-9) an seinem Außen- und/oder Innenumfang (49a bzw. 49b) zentrierend am Körper (45) oder Teilen desselben (43, 44) abgestützt ist.
9. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil (7, 17, 27, 47) mit dem zugehörigen Teil·des Körpers des Objekts durch Schweißen verbunden ist.
10. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil mit dem zugehörigen Teil des Körpers des Objekts durch Nieten verbunden ist.
11. Objekt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Dämpfungsschicht (32) im Kraftfluß zwischen zwei in drehmomentübertragender Verbindung stehenden Teilen (14 und 15 bzw. 24 und 25) des Körpers angeordnet ist.
12. Objekt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß

zwei über eine oder mehrere im Kraftfluß liegende Dämpfungsschichten (32) miteinander in Verbindung stehende Teile

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(14 und 15 bzw. 24 und 25) des Körpers zentrierend aneinander abgestützt sind (19, 20 bzw. 29, 30).
13. Objekt nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Arbeitsbereich bildender Teil (15) des Körpers mit zwei Außenteilen (17) verbunden ist oder solche bildet.
14. Objekt nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Einleitung der drehenden Antriebsbewegung für das Objekt bestimmter Teil (24) des Körpers mit zwei Außenteilen (27) verbunden ist oder solche bildet.

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