DE2801688B2 - Fernsehsignalkennschaltung für Fernsehempfänger - Google Patents
Fernsehsignalkennschaltung für FernsehempfängerInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehsignalkennschaltung für Fernsehempfänger mit einer Mittlungsschaltung, von der ein Eingang mit einem Ausgang
eines Amplitudensiebes gekoppelt ist zur Bestimmung des mittleren Wertes eines Signals, das mit Hilfe des
Amplitudensiebes aus dem herauszukennenden Fernsehsignal erhalten worden ist.
Aus der US Patentschrift 26 32 800 ist eine Fernsehsignalkennschaltung der obengenannten Art bekannt,
wobei von der Mittlungsschaltung ein Ausgangssignal erhalten wird, mit dem eine Tonaustastung bei einer
genauen Abstimmung eines Fernsehempfängers aufgehoben wird. Praktisch nur Synchronimpulse mit der
Zeilenfrequenz verursachen ein gewünschtes Ausgangssignal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Störungsunempfindlichkeit einer derartigen Schaltungsanordnung noch weiter zu verbessern.
Eine Fernsehsignalkennschaltung der eingangs erwähnten Art weist dazu das Kennzeichen auf, daß in der
Kopplung zwischen dem Ausgang des Amplitudensiebes und dem Eingang der Mittlungsschaltung ein
Wellenformgenerator aufgenommen ist zum Erhalten einer von der Eingangsimpulsdauer unabhängigen
Wellenform, deren mittlerer Wert von der Frequenz des Eingangssignals abhängig ist.
Durch diese Maßnahme wird der Einfluß der Impulsdauer im Eingangssignal der Mittlungsschaltung
ausgeschaltet, so daß die Amplitude des Ausgangssignals derselben nur noch von der Frequenz der ihr
zugeführten Impulse abhängig ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Fernsehempfängers mit einer erfindungsgemäßen
Fernsehsignalkennschaltung.
Einem Eingang 1 eines HF-, Misch- und ZF-Teils 3
wird ein empfangenes Fernsehsigna! zugeführt. Ein
weiterer Eingang 5 dieses Teils 3 erhält von einem Oszillator 7 ein Oszillatorsignal. Der Oszillator 7 wird
mit Hilfe einer von einem Ausgang 9 einer Sendersuchanordnung 11 herrührenden Spannung abgestimmt
Die Sendersuchanordnung 11 kann mit Hilfe einer Bedienungsanordnung 13 gestattet und mit Hilfe eines
Haltesignals, das einem Eingang 15 derselben zugeführt wird, wenn der Empfänger genau abgestimmt ist
angehalten werden.
ίο Von einem Ausgang 17 des HF-, Misch- und ZF-Teils
3 wird ein ZF-Signal einer Detektionsschaltung 19 zugeführt; an deren Ausgang 21 ein demoduliertes
Fernsehsignal entsteht, das einem Wiedergabeteil 23 und einem Amplitudensieb 25 zugeführt wird.
Bei einer richtigen Abstimmung des Empfängers auf
einen zu empfangenden Sender gibt das Amplitudensieb 25 Zeilensynchronimpulse ab, die einem Eingang 29
eines monostabilen Multivibrators 31 zugeführt werden. Der monostabile Multivibrator 31 ist als Impulslängen-
><> Stabilisierungsschaltung wirksam und gibt an einem
Ausgang 33 eine Blockwellenform ab mit Impulsen konstanter Amplitude und konstanter Impulsdauer.
Diese Impulse haben die Frequenz der Impulse am Eingang 29. Die Länge dieser Impulse entspricht
r> beispielsweise der halben Zeilenzeit, obschon auch eine
andere Impulslänge gewählt werden kann.
Mit dem Ausgang 33 ist eine Mittelungsschaltung verbunden, die durch einen Widerstand 35 und einen
Kondensator 37 gebildet wird, wodurch der Gleichin Stromanteil aus der Wellenform am Ausgang 33 des
monostabilen Multivibrators 31 erhalten wird, der über einen Widerstand 39 zwei Vergleichsschaltungen 41,43
zugeführt wird.
Die Vergleichsschaltungen 41, 43 enthalten je zwei
to emittergekoppelte Transistoren 45,47 bzw. 49,51. Den
Basiseleketroden der Transistoren 45 und 49 wird die vom Netzwerk 35, 37 gemittelte Spannung zugef ihrt
über den Widerstand 39. Die Basiselektroden der Transistoren 47,51 liegen an einer Bezugsspannung, die
4(i für die Vergleichsschaltung 43 etwas höher ist als für die
Vergleichsschaltung 41. Die Kollektorelektroden der Transistoren 45 und 51 liegen an einer positiven
Speisespannung, die Kollektorelektroden der Transistoren 47, 49 sind miteinander verbunden und liegen über
Vi einen Widerstand 53 an der positiven Speisespannung
und am Emitter eines pnp-Transistors 55, dessen Basis
an einer geeigneten Vorspannung liegt und dessen Kollektor über einen Widerstand 57 geerdet ist und
weiter am Haltesignaleingang 15 der Suchanordnung
Wenn der monostabile Multivibrator 31 am Ausgang 33 eine niedrige Spannung abgibt, wie dies bei Empfang
von Rausch- oder von Tonsignalen der Fall ist also bei einer nicht richtigen Abstimmung des Empfängers, ist
v, die Spannung an den Basiselektroden der Transistoren
45,49 niedrig und dadurch die Spannung am Emitter des Transistors 55 auch. Dieser ist dann gesperrt, und seine
Koilektorspannung ist niedrig. Wird die genaue Abstimmung des Empfängers erreicht, so ist die
M) Spannung an den Basiselektroden der Transistoren 45,
49 derart, daß die Vergleichsschaltung 41 ihren Zustand ändert und die Vergleichsschaltung 43 noch nicht. Der
Emitter des Transistors 55 ist dann hoch und dieser Transistor 55 ist leitend, die Kollektorspannung wird
h'i hoch. Sollen nun infolge einer Störung die Frequenz der
Impulse am Eingang 29 des monostabilen Multivibrators
niedriger werden, so würde die Spannung an den Basiselektroden der Transistoren 45,43 sinken und der
Emitter des Transistors 55 niedrig werden und diesen "Transistor 55 sperren. Eine zu hohe Frequenz am
Eingang 29 würde die Spannung an den Basiselektroden der Transistoren 45 erhöhen und den Zustand der
Vergleichsschaltung 49 ändern. Der Transistor 55 sperrt
dann wieder, weil die Emitterspannung desselben dann niedrig wird.
Wäre keine Impulslängenstabilisierung angewandt, so würde die Mittelungsschaltung beispielsweise bei einer
ImpulsstöniRg mit einer etwas kürzeren Impulsdauer als
die Zeilensynchronimpulsdauer und einer etwas höheren Frequenz als die Zeilenfrequenz dieselbe Spannung
erzeugen wie beim Verarbeiten von Zeilensynchronimpulsen. Die Schaltungsanordnung ist durch die Impulslängenstabilisierung
also störungsunempfindlicher geworden.
Eine Erhöhung bzw. Verringerung der Impulsfrequenz am Eingang 29 des Multivibrators 31
verursacht nun eine Änderung der Spannung an den Basiselektroden der Transistoren 45, 49, und die
Vergleichsschaltungen 41,43 werden beeinflußt
Der Kollektor des Transistors 55 liefert ein Kennsignal, das in diesem Fall zum Anhalten der
Sendersuchanordnung It benutzt wird. Es dürfte
einleuchten, daß dieses Signal gewünschtenfalls zum Bedienen anderer Betriebsarten wie beispielsweise
Tonunterdrückung oder Einschaltung einer automatischen Abstimmschaltung verwendet werden kann.
Es dürfte weiter einleuchten, daß die Impulslängenstabilisierungsschaltung
auch verwendbar ist, wenn Bildsyiichronimpulse zur Senderkennung benutzt werden.
Die Schaltungsanordnung arbeitet dann zwar etwas träger. Auch kann gewünschtenfalls eine Kombination
aus zeilen- und bildfrequenten Kennschaltungen benutzt werden.
Ein monostabiler Multivibrator kann als Frequenzteiler wirken, wenn die Periodenzeit der zugeführten
Impulse kürzer ist als die Impulsdauer der vom Multivibrator erzeugten Impulse. Wenn Störungen
dieser Frequenzen erwartet werden können, kann beispielsweise ein Wellenformgenerator benutzt werden,
der einen Kondensator enthält, der über eine Ladeschaltung aufgeladen wird und durch einen von
einer der Flanken, beispielsweise der positiven, jedes
Eingangsimpulses gesteuerten Schalter, beispielsweise einen Thyristor, entladen wird. Wenn die Aufladezeit
des Kondensators groß genug gewählt wird, liefert dieser Wellenformgenerator eine Dreieckspannung, die
nur von der Impulsfrequenz und nicht von der Impulsdauer abhängig ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fernsehsignalkennschaltung für Fernsehempfänger mit einer Mittlungsschaltung, von der ein
Eingang mit einem Ausgang eines Amplitudensiebes gekoppelt ist zum Bestimmen des mittleren Wertes
eines Signals, das mit Hilfe des Amplitudensiebes aus
dem herauszukennenden Fernsehsignal erhalten worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Kopplung zwischen dem Ausgang des Amplitudensiebes (25) und dem Eingang der
Mittlungsschaltung (35,27,39) ein Wellenformgenerator (33) aufgenommen ist zum Erhalten einer von
der Eingangsimpulsdauer unabhängigen Wellenform, deren mittlerer Wert von der Frequenz des
Eingangssignals abhängig ist
2. Fernsehsignalkennschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenformgenerator (33) eine Impulslängenstabilisierungsschaltung
ist
3. Fernsehsignalkennschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulslängenstabilisierungsschaltung ein durch Zeilensynchronimpulse gesteuerter Rechteckwellengenerator ist mit
einer Eigenzeit, die praktisch der halben Zeilenzeit entspricht
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