DE2800050A1 - Bodenbohrrakete mit druckluftantrieb - Google Patents
Bodenbohrrakete mit druckluftantriebInfo
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Description
DB/DL/mc B.11.324
Mathieu Joseph WINTER, 3768, Veldwezelt (Belgien) "Bodenbohrrakete mit Druckluftantrieb"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bodenbohrrakete mit Druckluftantrieb für das Bohren von Durchgängen für
Leitungen, Kabel u. dgl. im Boden.
Es sind bereits derartige Bohrraketen mit Druckluftantrieb
bekannt, welche im wesentlichen aus einem zylinderförmigen
Mantel mit Bohrkopf, worin sich ein Hammer und ein Schieber befinden, bestehen. Das Gerät wird mit einem Schlauch an eine Druckluftquelle
angeschlossen. Der Schieber und der Hairjner sind derart gedacht
und angeordnet, dass der Hammer mit einer bestimmten Frequenz auf den Mantel klopft um die Bohrrakete durch den Boden zu' treiben.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen treten oft beachtliche Schwierigkeiten auf, v/enn es sich darum handelt die Bohrrakete aus dem Boden
zurückzuziehen, beispielsweise wenn sie durch unterirdische Felsen, Fundierungen u. dgl. aufgehalten wird. In derartigen Fällen konnte
dies bisher meistens nur durch Ausgraben der Bohrrakete stattfinden.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt eine zweckmässige Lösung der vorgenannten Schwierigkeit zu finden,
und zwar durch einen derartigen Entwurf der Bchrrakete, dass sie sich leicht durch Fernsteuerung vorwärts oder rückwärts schieben
lässt.
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Zu diesem Zweck ist der Mantel der betreffenden Bohrrakete an seiner Rückseite mit zwei Luftkammern versehen, wobei in jeder
Luftkammer ein am Schieber befestigter Kolben angeordnet ist und eine pneumatische Verbindung zwischen jeder Kammer und der
Achsialbohrung des Schiebers für eine bestimmte, vorgewählte Lage des Schiebers oder lediglich zwischen einer einzigen Kammer und
dieser Achsialbohrung für eine zweite Lage des Kolbens vorgesehen ist.
Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgemässen Systems
treten deutlicher aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung eines Durchführungsbeispiels zutage. Diese Beschreibung findet
an Hand der beiliegenden Zeichnung statt, wo
die Abbildung 1 eine Seitenansicht mit Teilschnitt einer erfindungsgemässen Bodenbohrrakete wiedergibt; und
die Abbiludng 2 den Teil F2 der Abbildung 2 in vergrössertem
Massstab wiedergibt.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemässe
Bohrrakete aus einem Mantel 1 mit Bohrkopf -2, worin ein Hammer 3 und ein Schieber 4 angeordnet sind. Der Schieber 4· hat
eine Achsialbohrung 5 und der Hammer 3 ist ebenfalls mit einer Achsialbohrung 6 versehen, die sich zu einem auf einem bestimmten
Abstand vom Hammerkopf befindlichen Punkt erstreckt, wo sie durch Schrägbohrungen 7 mit dem Mantelinnenraum verbunden werden kann.
Das Gesamtgerät ist mittels eines Schlauches 8 mit Kuppelmutter
9 an eine nicht gezeichnete Druckluftquelle angeschlossen.
Auf dem Hinterende des Mantels 1 ist eine mit einer Achsialbohrung 11 und mehreren Kanälchen 12 versehene Mutter 10
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angeordnet. Durch einen ringförmigen Vorsatz 13 ist die Eohrung in zwei Luftkammern 14 und 15 verteilt. Der Schieber 4 hat einen
als Kolben in der Kammer 14 wirkenden Kragen 16 und ist überdies mit einem zweiten, in der Kammer 15 angeordneten Kolben 17 versehen.
Die Bohrung 5 steht über die Löcher 18 und 19 mit den Kammern 14 und 15 in Verbindung. Die Kammer 15 ist mit einem Deckel
20 geschlossen. Ferner ist der vorgenannte Vorzatz 13 mit zwei O-Ringen 21 und 22 versehen.
Die obenbeschriebene Vorrichtung wirkt im wesentlichen folgendermas sen.
Man geht davon aus, dass die Bohrrakete gut gerichtet im Boden sitzt. Der Kolben 4 befindet sich in der durch die Abbildung
2 erläuterten Lage, wobei die Kuppelmutter 9 mit dem Deckel 20 in Berührung steht. Dies bestimmt die vordere Lage des Kolbens
4.
Wird jetzt die Druckluftzufuhr geöffnet, so fliesst die
Luft in die Kammer 3. Ein kleiner Teil dieser Luft erreicht aber die Kammern 14 und 15 durch die Löcher 18 und 19.
Der Durchmesser der Kolben 16 und 17 ist derart gewählt, dass das Produkt der Multiplikation der Gesamtkolbenoberfläche mit
dem Einheitsdruck grosser ist als"die Gesamtreaktion auf dem Schieber
4. Demzufolge bleibt der Schieber 4 in dieser vorderen Lage solange die Luftzufuht andauert, und bleibt der Hammer 3 bekanntlicherweise
auf den Mantel 1 klopfen zwecks Fortbewegung der Bohrrakete.
Um jetzt der Bohrrakete eine Rückbewegung zu erteilen, genügt es die Luftzufuhr abzuschliessen und durch Ziehen am
Schlauch 8 den Schieber 4 in eine derartige hintere Lage zu bringen,
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dass die Löcher 18 zwischen den O-Ringen 21 und 22 geöffnet sind.
Wird nun die Luftzufuhr wieder geöffnet, bleibt der Kolben 16 unbetätigt. Dies bedeutet, dass der Schieber k in seiner hinteren
Lage verbleibt, da die auf den Kolben 17 einwirkende Stosskraft jetzt kleiner ist als die Gesamtreaktion auf dem Schieber 4.
Die Luft fliesst nun hinter dem Hammer 3 durch eine Öffnung 23 desselben, was eine Rückverschiebung der Bohrrakete zur
Folge hat. Während dieser Rückverschiebung bildet die Kammer 15
mit der in ihr befindlichen Luft einen richtigen Stossdämpfer, so
dass Abnützung und Zerfall durch Stösse ausgeschlossen sind.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich keineswegs a.uf das obenbeschriebene Durchführungbeispiel, sondern eignet
sich für allerhand Abänderungen, Ergänzungen und Anpassungen desselben, vorausgesetzt natürlich dass der Erfindungsrahmen nicht
überschritten wird.
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e e r s e
it
Claims (2)
- B 3 -85 WinterANSPRUCHE. 2800050l.V Bodenbohrrakete mit Druckluftantrieb der aus einem einen Hammer (3) und einen Schieber (4) enthaltenden Mantel (1) mit Bohrkopf (2) bestehenden Art, wobei dieser Hammer (3) und dieser Schieber (4) nacheinander im Mantel angeordnet sind un je eine Achsialbohrung, respektive (5) und (5), aufweisen, und die Achsialbohrung (6) des Schiebers (4) mittels eines Schlauches (8) an eine Druckluftquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Mantels (1) zwei Luftkammern (14,15) vorgesehen sind, wovon jede Kammer mit einem am Schieber (4) befestigten Kolben (16,17) ausgestattet ist, und dass eine Luftzufuhröffnung (18, 19) zwischen jeder der beiden Kammern (14,15) und der Achsialbohrung (5) des Schiebers (4) für eine bestimmte Lage des letzteren, oder nur zwischen einem der beiden Kammern (14,15) und dieser Bohrung (5) vorgesehen ist.
- 2.- Bodenbohrrakete gemäss dem Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt der Multiplikation der Gesamtoberfläche der vorgenannten Kolben (16,17) mit dem Einheitsdruck der Druckluft grosser ist als die auf den betreffenden Schieber (4) einwirkende Gesamtreaktion.3·- Bodenbohrrakete gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammern (14,15) in einer auf dem Mantel (1) geschraubten Mutter (10) vorgesehen sind.4,- Bodenbohrrakete gemäss dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammern (14,15) durch einen zwei O-Ringe (21,22) aufweisenden ringförmigen Innenvorsatz (13) der vorgenannten Mutter (10) voneinander getrennt sind.909819/0524
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US5172771A (en) * | 1990-11-06 | 1992-12-22 | Charles Machine Works, Inc. | Reversible impact-operated boring tool |
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- 1977-11-25 BE BE2056459A patent/BE861182A/xx unknown
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1978
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