DE279916C - - Google Patents
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- DE279916C DE279916C DENDAT279916D DE279916DA DE279916C DE 279916 C DE279916 C DE 279916C DE NDAT279916 D DENDAT279916 D DE NDAT279916D DE 279916D A DE279916D A DE 279916DA DE 279916 C DE279916 C DE 279916C
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- Germany
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- rods
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- walls
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
- E04B1/34315—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts
- E04B1/34326—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts mainly constituted by longitudinal elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279916 -KLASSE 37/. GRUPPE
WILHELM LÜBBEGKE in STUTTGART.
Die Erfindung gibt zerlegbare, in ihrer
Form veränderliche und umwandelbare Hallen beliebiger Größe für Luftschiffe und andere
Zwecke, welche infolge der Winkelverschiebung ihrer Einzelteile auf unebenem oder geneigtem
Gelände ohne wesentliche Einebnungsarbeiten errichtet werden können. Das Bedürfnis für
solche Hallen wird sich im Kriege zeigen. Die Kriegslage kann es bedingen, daß auf dem
ίο Kriegsschauplatze selbst solche Hallen möglichst
unsichtbar und gegen Geschosse geschützt aufs schnellste erbaut werden, was dazu nötigen wird, sie im Flachland in Vertiefungen
unebenen Geländes versteckt und
»5 im Gebirge in schmalen Seitentälern nahe den
Berghängen auf unebenem Boden anzulegen; da dem Feinde das Eindringen mit Flugzeugen
in schmale Täler erschwert ist j werden diese Hallen durch ihre Lage gegen Geschoßabwürfe
geschützt. Für zeitraubende Einebnungsarbeiten im Erd- und Felsboden ist keine Zeit, da die Hallen schnell wie die
Luftfahrzeuge den Bewegungen der Truppen folgen müssen; was bedingt, daß die Hallen
in wenigen Stunden betriebsfähig aufgebaut und ebenso schnell wieder abgebaut werden.
Die Halle nach der Erfindung besteht aus einem Gerippe, das sich aus wenigen verschiedenen
Hauptteilen zusammensetzt und mit Wellblech, Segeltuch oder einem ähnlichen Bezug überdeckt wird. Die Hauptteile einer
solchen Halle sind Parallelepipeden, die sich nach Länge und Querschnitt aus verschiedenen
oder gleichen Stäben zusammensetzen. Sie besitzen nur in zwei zu einander parallelen
Begrenzungsebenen Schrägstäbe, so daß sie in der durch diese Ebenen gegebenen Richtung
steif, in den senkrecht daraufstehenden Richtungen aber derart gelenkig sind, daß der
Winkel, den die anstoßenden Seiten der Parallelepipede bilden, veränderlich ist. Zur
Verbindung der aus diesen Elementen zusammengesetzten Gebäudeteile sind ferner Langstäbe vorgesehen, die mit oder ohne Gelenk
an die erstgenannten Teile angesetzt werden.
In der Zeichnung sind
Fig. ι und 2 Seiten-, Fig. 3 und 4 Queransichten
einer Anzahl von neben- oder übereinandergesetzten Elementen.
Fig. 5 und 6 stellen in Teilansicht der Langwand (Fig. 5) und Ansicht der Stirnwand
(Fig. 6) eine Luftschiffhalle dar, deren Wände dadurch gebildet sind, daß die Elemente dicht
an dicht aneinandergesetzt sind.
Fig. 7 und 8 sind entsprechende Ansichten einer Luftschiffhalle mit sechseckigem Querschnitt,
deren Tragwerk durch einzelne durch Längsverbände aneinandergeschlossene Binder gebildet wird. ·6ο
Fig. 9, 10 und 11 sind Ansichten der genannten
Elemente in der Längs- und Querrichtung.
Fig. 12 zeigt die Vereinigung der Elemente ,durch Langstäbe.
Die Elemente der Halle (Fig. 9 bis 11) be-
Is. Auflage, ausgegeben am 16. November igi4.)
stehen aus unter sich gleich langen Stäben; s,r,
den als Gelenkachsen ausgebildeten Stäben,g und den Schrägstäben d. In den Ebenen
ohne Schrägstäbe d ist eine beliebige Änderung
des Winkels α (Fig. i) möglich, um die Haiienwände
einem unebenen oder geneigten Boden anpassen zu können. Da es beim Parallelepiped
genügt, daß nur je eine Schar /der Parallelstäbe gleich lang ist, so können statt
ίο einer Stablänge auch zwei oder drei verschiedene
Stablängen genommen werden. Die drehbaren Stäbe s und d sind zweckmäßig als
Augenstäbe ausgebildet.
Die Langstäbe /, die die Elemente miteinander
verbinden, können mit ihnen fest (Fig. 12 oben) oder gelenkig (Fig. 12 unten)
verbunden sein. Durch Lagerung der Elemente in der Längsrichtung der Halle nebeneinander
und in Reihen übereinander entstehen die
so senkrechten Hallenlängswände gemäß Fig. 5,
die (Fig. 6) durch Stäbe I miteinander quer verbunden eine Halle mit in der Wandebene
veränderlichen Winkeln ergeben. Durch Lagerung der Elemente nebeneinander und in
Reihen übereinander quer zur Halle entstehen die senkrechten Hallenstirnwände (Fig. 8), die
auch durch Weglassen der (gestrichelt dargestellten) Füllungsglieder als rahmenartiger Binder
ausgebildet werden können. Diese Binder werden durch Langstäbe I miteinander
verbunden (Fig. 7), und es ergibt sich so eine Halle mit veränderlichen Winkeln β (Eig. 7, 8).
Um eine derartige Halle unbeschadet der Veränderlichkeit ihrer Form standfest zu
machen, empfiehlt es sich, an Stellen, welche die Veränderlichkeit in eine beliebige Form
nicht hindern, z. B. im Untergurt der Fig. 5, wagerechte Verbindungen einzuschalten und in
der Querrichtung entweder den Winkel β in der erforderlichen Schräge durch Kreuzversteifung
der Langstabfelder (Fig. 6), die auf verschiedene Längen einstellbar sind, festzulegen'oder
durch elastische Biegung der Langstäbe I die Höhenunterschiede oder Schräg-
stellung der Hallenwände auszugleichen; eine solche Biegung ist bei der Befestigung nach
Fig. 12 oben möglich, sofern man ein biegsames Flacheisen als Langstab/ verwendet.
Da in allen Knoten einer jeden Reihe beider Hallenlängswände (Fig. 5) der Aufbau gleichzeitig
erfolgen kann, so kann man bei einer dieser Knotenzahl entsprechenden Arbeiterz"ahl die
Halle sehr schnell errichten, zumal wenn die Stäbe s alle gleiche Länge und gleichen Querschnitt
bei leichtem Gewicht haben; bei ihrer großen Zahl· können die Stäbe nämlich verhältnismäßig
schwachen Querschnitt besitzen. Bei der Halle nach Fig. 7 und' 8, mit quer
zur Halle gelagerten senkrechten Bindern, werden letztere auf beiden Seiten als Kragbauten
auf- und angebaut und man kann so, indem man die Elemente mit Schrägstäben in der Binderebene versieht, ringförmige Sechsecke
(Fig. 8) bilden, deren untere Seite man auch fortlassen kann. Wenn man solche Sechsecke hintereinander "mit Abständen anordnet
und durch die Langstäbe I oder durch Träger in der Längsrichtung der Halle verbindet,
erhält man eine feste röhrenförmige Halle nach Fig. 7, welche wiederum sich allen
Bodenformen durch Verschiebung der Winkel, unter denen die Langstäbe an die Binder
angeschlossen sind, also durch Änderung des Winkels j3 anpassen kann, und durch verstellbare
Schrägverbindungen festlegen läßt. Die Querwände und die Eingangstore einer solchen
Halle können aus vorgelagerten Sechsecken oder Vierecken nach Art der Fig. 8 bestehen, die
mit den punktierten verschiebbaren Vierecken ausgefüllt sind. Will man ein solches Tor
. öffnen, so kann das durch Entfernung der wagerechten Stäbe des Umf angs erreicht werden;
das Tor sinkt dann unter Winkelverschiebung der Vierecke, also unter Änderung des Winkels
u, sich seitlich ausbreitend, zusammen. Will man das Tor wieder schließen, so muß
man es wieder auf den ursprünklichen Winkel α zusammenziehen. Man kann den Stäben 5
nach der verschiedenen Beanspruchung einen verschiedenen Querschnitt oder einen gleichen
Größtquerschnitt geben. Will man die Stäbe in. ihrem Querschnitt zwecks Gewichtserleichterung
abstufen, so kann man sie durch Bündel gleicher Stäbe von verschiedener Stabzahl
bekannter Anordnungen ersetzen.
An Stelle der Sechsecke in Fig. 8 können natürlich durch Weiterbau andere Vielecke,
z. B. durch Bau in den Pfeilrichtungen plt fi2,
Pz· Pt> Pb· Pe· Pt Pi Vierecke gebildet werden,
deren untere Seite man auch fortlassen kann. Die Grundlinie dieser Vierecke ist dreimal
so lang als die Dachlinie, ihre gleichen Seitenwände sind doppelt so lang. An Stelle der
Sechsecke kann man z. B. durch Weiterbau in den Pfeilrichtungen p9>
fw> fiU) fin auch
Fünfecke und Dreiecke erzeugen, deren untere Seite man gleichfalls fortlassen kann. Man
bedarf zur Errichtung solcher Hallen keiner besonderen Baugerüste.
Sollen die Hallen sehr groß werden, so ist es zweckmäßig, statt der Einzelwände aus
Parallelepipeden, welche die Langstäbe verbinden, feste Doppelwände oder mehrfache
Wände durch Qüeranschluß der Parallelepipede in der Richtung der Gelenkachsen zu bilden
und diese sodann durch Langstäbe zu verbinden. Es empfiehlt sich, solche Wäride dann auch in der Stabrichtung durch Anschluß
von Parallelepipeden auf doppelte und mehrfache Ringbreite zu bringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Zerlegbare Luftschiffhalle, die durch Aneinanderbau gleichartiger Teile errichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stäben mit Gelenkknoten zusammengesetzten Bauelemente Parallelepipede sind, deren Winkel in der einen Richtung fest, in der anderen veränderlich sind, und daß diese Elemente entweder- unmittelbar und dann verschiebbar oder drehbar mit parallelen Langstäben aneinandergeschlossen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=535793
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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