DE27841C - Vorrichtung zur Aufbereitung und zum Sortiren von Kohlen unter Anwendung von Luftdruck - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung und zum Sortiren von Kohlen unter Anwendung von Luftdruck

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DE27841C
DE27841C DENDAT27841D DE27841DA DE27841C DE 27841 C DE27841 C DE 27841C DE NDAT27841 D DENDAT27841 D DE NDAT27841D DE 27841D A DE27841D A DE 27841DA DE 27841 C DE27841 C DE 27841C
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Germany
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air pressure
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sorting coal
coal
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DENDAT27841D
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A. SOTTIAUX in Strepy-Bracquegnies, Hainaut, Belgien
Publication of DE27841C publication Critical patent/DE27841C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. October 1883 ab.
Die vorliegende Anordnung unterscheidet sich von den bekannten zum Aushalten und Sortiren von Kohlen gebräuchlichen Einrichtungen dadurch, dafs sie ausschliefslich durch Luftdruck, ohne Anwendung von Wasser, den Schieferthon und anderes steiniges Gebirge von den reinen Kohlen abscheidet und diese in Stücken von verhältnifsmäfsiger Dicke in getrennten Haufen oder Fächern aufschichtet.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι einen Aufrifs der Einrichtung und
Fig. 2 eine Blaseröhre, zur Gradirung des Luftstromes dienend.
Der an einer passenden Stelle der Zeche aufgestellte viereckige Kasten C, Fig. 1, ist von solcher Höhe, dafs die oben in denselben eingeführten Materialien in ihrem Falle eine gewisse Geschwindigkeit erreichen. Der Boden des Kastens ist durch entsprechend eingestellte Zwischenwände in die im Vergleich mit den aufzunehmenden Materialien verhältnifsmäfsig grofsen Fächer α α1 α? a% α4 u. s. w. getheilt. Oben im Kasten C sind zwischen Wand c und Theilwand <r2 drei Reihen Stäbe/ so eingefügt, dafs die Stäbe einer Reihe sich über die Zwischenräume der darunterliegenden Reihe befinden. Ueber den Stäben/ ist die durch einen Riemen langsam angetriebene Vertheilungswalze A gelagert und wird derselben das Material durch den Trichter B zugeführt. Der Wand c gegenüber ist Kasten C ganz offen und mündet in einen bedeutend gröfseren Kasten D. Durch die Wand c münden in den Kasten C eine gewisse Anzahl Blaseröhren b, in welche von aufsen durch die Händel d verstellbare Klappen angeordnet sind. Die Blaseröhren h münden am anderen Ende in die vertical angeordnete Luftvertheilungscolonne E, welche durch Leitrohr K in directer Verbindung mit dem Luftreservoir Q steht und von demselben durch Schieber e abgeschnitten werden kann. Reservoir Q wird durch mächtige Ventilatoren oder andere Gebläsemaschinen gespeist.
Arbeitsvorgang.
Die in Trichter B eingefüllte Kohle fällt auf Vertheilungswalze A behufs gleichmäfsigen Auftragens derselben auf die Stäbe /; diese letzteren ordnen nun die mit den Kohlen vermischten, gewöhnlich flachen Schieferstücke so an, dafs sie hochkantig vor den Blaseröhren vorbei fallen. Die Klappen in den Blaseröhren sind so gestellt, dafs die erste," von unten an gerechnet, ganz, die zweite um 4/5 , die dritte um 3/5, die vierte um 2/5 und die fünfte um Y5 geöffnet ist, so dafs die Kraft des durch die Röhren gegen das fallende Material getriebenen Windstromes von oben nach unten progressiv steigt. Die leichten Substanzen, wie Kohlenstaub etc., werden nun durch die oberen Mündungen direct in den grofsen Kasten D geblasen; die etwas schwereren Stücke dagegen, welche dem Windstrom durch ihr Gewicht und die erlangte Geschwindigkeit gröfseren Widerstand entgegensetzen, fallen in das den Mündungen näher liegende Fach «4 und so fort in a3 a? a1 bis a, welch letzteres die Schieferstücke u. s. w. aufnimmt, indem das gröfsere specifische Gewicht und die obenerwähnte Hochkantstellung, sowie die im Fall beschleunigte Geschwindigkeit derselben dem Windstrom den
gröfsten AViderstand entgegensetzen. Die fallenden Stücke durchlaufen demzufolge eine von der Verticalen abweichende Bahn und sortiren sich je nach Gewicht und Volumen in die Fächer «'i'e'aV Selbstverständlich können die Kohlen nach Erfordernifs durch getrennte Rinnen aus den Fächern abgeführt werden.
Eine andere Einrichtung behufs Erzielung der Gradirung des Windstromes mittelst einer einzigen Blaseröhre oder Windform ist in Fig. 2 veranschaulicht. Der Ansatz oder die Ausströmungsöffnung M von entsprechendem Querschnitt hat im Längenschnitt die Form eines abgestumpften halben Kegels, welcher die Höhe des Kastens C als Basis hat; nun ergiebt sich hieraus, dafs infolge der dadurch erzielten Diffusion der Windstrom in den oberen Regionen bedeutend schwächer wie unten ist, wo er gerade einströmt. Es ist aber die zuerst beschriebene Anordnung vorzuziehen, indem vermöge derselben eine nach Erfordernifs veränderliche Gradirung erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der Aufbereitung und dem Sortiren von Kohlen die Verbindung der mit den Blaseröhren C ausgerüsteten Luftvertheilungssäule E mit dem mit Vertheilungsstäben // und Bodenversehenen Kasten C.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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