DE277308C - - Google Patents

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DE277308C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0097Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Formmaschinen mit horizontal hin und her beweglichen Formteilen, die unter Anwendung von Zahnstangen u. dgl. zwangläufig gegeneinander gepreßt werden, sind bekannt. Auch bediente man sich schon eines besonderen Armes, um das fertige Arbeitsstück aus der Form herauszuheben.
Die Erfindung betrifft eine Formmaschine für Pfeifenköpfe und ähnliche Gegenstände ίο aus Ton, d. h. für den Teil von Pfeifen, welcher aus · dem eigentlichen Kopfe und dem Hals besteht ohne die Röhre.
Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 einen Grundriß der Maschine,
Fig. 3 einen Querschnitt der Maschine und einen teilweisen Querschnitt durch die Formvorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der Maschine bei geschlossener Form in dem Augenblick, in dem ein Druck auf den eingelegten Ton ausgeübt wird,
Fig. 5 einen Grundriß der unteren Hälfte des Formkastens,
Fig. 6 einen Querschnitt durch 1-1 der Fig. 5.
Fig. 7, 8 und 9 den herausnehmbaren Kern in eine Formhälfte eingelegt und außerhalb derselben in Seitenansicht und in Aufsicht.
Die Maschine besteht aus einem tischartigen Gestell A aus Doppel-T-Eisen o. dgl., auf welchem an den Streben C, C ein Arm B fest angebracht ist.
Auf dem Tisch des Gestells ist ein in der wagerechten Ebene beweglicher zweiteiliger, mit Scharnier H versehener Formkasten aufgesetzt, in dessen Unterteil E dieeine Hälfte einer Pfeifenform F liegt, während die andere HälfteF' derselben im Oberteil E' des Formkastens eingespannt und samt diesem von einer aus einer Doppellasche G und zwei Rollen bestehenden Führungsvorrichtung bewegt wird, wobei die eine Rolle I (Fig. ι und 4) an der äußeren Rundung des Armes B und die andere Rolle/ in einer im Steg des Armes angeordneten geneigten Kulisse O sich führt. Das Formunterteil ruht auf dem Unterteil E des Formkastens, welches auf der Gleitbahn D eine geradlinige Hin- und Herbewegung durch eine Zahnstange K und ein Zahnrad M erhält. Der letzte Zahn L an jeder Seite der Zahnstange ist nach einer Richtung frei schwingbar, damit die Zahnstange, die über das Zahnrad M gelaufen ist, mit demselben im Eingriff bleibt und bei Drehung des Zahnrades im entgegengesetzten Sinne wieder mitgenommen wird.
Da die untere Hälfte des Formkastens mit dem oberen Teil desselben durch horizontale Scharniere verbunden ist, wird dieser letztere bei der Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der unteren Formkastenhälfte durch die an dem außen abgerundeten Flansch des Armes B- und in der schrägen Kulisse O geführten Rollen /, / geöffnet bzw. geschlossen; der durch den Druck der Rollen vermittelte Abschluß ist völlig dicht und sehr fest.
Der Stempel P für die Formung der Höhlung im Pfeifenkopf ist in einer Muffe verschraubt, welche an der Strebe C befestigt ist. Ist der Stempel P für eine bestimmte Länge einmal eingestellt, so wird er durch Anziehen der Schraube Q in dieser Stellung
gesichert. Die geschlossene Form mit dem eingelegten Ton bewegt sich gegen diesen Stempel, der dann in die Form eindringt und die Höhlung im Pfeifenkopf bildet.
Ein abnehmbares Kernstück R, welches mit einem halbkreisförmigen Ansatz T und mit einem Handgriff S versehen ist, wird mit seinem Ansatz in eine besondere Vertiefung U in der Form eingelegt, und kann so durch
ίο eine Drehung um i8o° entweder in der Form festgemacht oder gelöst werden. Es dient dazu, die Höhlung im Pfeifenhals zu formen, und kann entweder bei noch geschlossener Form herausgenommen werden, oder es kann auch nach Öffnung des Formkastens mit der fertigen Pfeife zusammen entfernt werden. Vorteilhaft ist es, daß sich dieses Kernstück bequem einfetten läßt durch einfaches Abreiben an einem fettenthaltenden Schwamm.
Die dargestellte Maschine wird von Hand angetrieben, und zwar wird das Rad N zweimal nach vorwärts bei Formung der Pfeife und bei Öffnung der Form einmal nach rückwärts gedreht. Die Maschine kann jedoch auch rascher von irgendeiner Antriebsmaschine betätigt werden. Die zweimalige Vorwärtsbewegung bezweckt die gründliche Durchführung der Formung der Pfeife; denn der verwendete Ton hat eine gewisse Elastizität, welche durch größer werdenden Druck überwunden werden muß.
Insbesondere ist zu bemerken, daß man mit der Maschine eine oder mehrere Pfeifen gleichzeitig formen kann, indem man dem Formkasten entsprechende Abmessungen gibt, so daß derselbe eine oder mehrere Formen aufnehmen kann, und indem man ebenso viele Stempel und Kernstücke anwendet, als Formen vorhanden sind.
Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß der wagerecht hin und her bewegte Formkasten durch ein an der oberen Formhälfte angebrachtes eigenartiges, aus einer Doppellasche und zwei Rollen bestehendes Fiihrungs- organ geöffnet und geschlossen wird. Der lose Zahn an dem Ende der zum Antrieb des Formkastens dienenden Zahnstange gewährt den Vorteil, daß das Zahnrad bei Umkehr der Bewegung die Zahnstange immer wieder mitnimmt, da der Eingriff zwischen Zahnrad und Zahnstange immer gewahrt bleibt. Ein weiterer Fortschritt ist es, daß zur Formung der Höhlung im Pfeifenhals ein hakenförmiges, bequem einzufettendes Kernstück verwandt wird, das sich sowohl bei geschlossener Form allein, als auch bei geöffneter Form mit dem Arbeitsstück zusammen herausnehmen läßt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Formmaschine für Tonpfeifenköpfe u. dgl. mit zweiteiligem Formkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten eine wagerecht schwingende Bewegung macht, wobei der obere Formkastenteil (E') an der unteren Formkastenhälfte angelenkt ist und um ein Scharnier (H) dadurch gedreht wird, daß an ihm ein schwingbares, mit zwei Rollen (/ und /) versehenes Führungsorgan (G) angebracht ist, dessen untere Rolle (J) am unteren Flansch' des vorn abgerundeten Trägerarmes (B) des Gestells und dessen obere Rolle (/) in einer schrägen Kulisse (O) im Steg desselben zwangläufig geführt wird.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des Formkastens dienende Zahnstange (K) an jedem Ende einen in einer Richtung So schwingbaren Zahn besitzt, wodurch erreicht wird, daß die Zahnstange, die über das Zahnrad (M) gelaufen und dann stehen geblieben ist, bei Umkehr des Zahnrades wieder mitgenommen wird.
3. Formmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Höhlung im Pfeifenhals ein hakenförmiges, bewegliches Kernstück in die Form eingesetzt wird, welches vermöge eines halbkreisförmigen Ansatzes (T), der in die Vertiefung (U) der Form paßt, durch eine Drehung um i8o° in der Form entweder befestigt oder gelöst werden kann.
Hierzu 1 HIaU Zeichnungen.
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DE (1) DE277308C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10487927B2 (en) 2013-12-06 2019-11-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Actuator with planetary screw drive (PSD)
US10663044B2 (en) 2015-03-30 2020-05-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Actuator having a planetary roller screw drive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10487927B2 (en) 2013-12-06 2019-11-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Actuator with planetary screw drive (PSD)
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