DE27721C - Neuerung an telephonischen fTmpfängsrhstrurnenten - Google Patents

Neuerung an telephonischen fTmpfängsrhstrurnenten

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DE27721C
DE27721C DENDAT27721D DE27721DA DE27721C DE 27721 C DE27721 C DE 27721C DE NDAT27721 D DENDAT27721 D DE NDAT27721D DE 27721D A DE27721D A DE 27721DA DE 27721 C DE27721 C DE 27721C
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DENDAT27721D
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ff. cläy in Ffii'fadelphia, Staat Pennsylvania, V. St. A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R13/00Transducers having an acoustic diaphragm of magnetisable material directly co-acting with electromagnet
    • H04R13/02Telephone receivers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1883 ab.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Endansicht eines verbesserten Empfangsapparates, Fig. 2 ein Längenschnitt über die Linie x-x, Fig. 1; Fig. 4 ein Querschnitt über die Linie _y-jy, Fig. 2.
A ist ein zusammengesetzter Magnet, der aus den Polen aal·, die bei a1 verbunden sind, besteht; α α bilden den Nord- und den Südpol, oder umgekehrt. B ist die Hülse des Ohrstückes C und D eine Spule, die in der Hülse B an dem hinteren Theil derselben befestigt ist und durch welche die Schenkel des Magnetes A so hindurchreichen, dafs ihre Enden aus der Innenfläche der Spule vorstehen.
An den Enden der Pole α α ist ein Ring E befestigt, mit dem ein Diaphragma F magnetisch verbunden ist; wie zu ersehen, ist der Pol in der Nähe der inneren Fläche der Mitte des Diaphragmas angeordnet, befindet sich aber nicht in Contact damit, wie noch deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich wird.
G ist eine Drahtwickelung innerhalb der Spule D; diese Wickelung schliefst das ganze Magnetfeld ein, d. h. die Pole α α und b gemeinsam ein, jedoch - ohne einen einzelnen dieser Pole vollständig zu umschliefsen. Die Drahtwickelung ist in eine elektrische Stromleitung eingeschlossen durch die Polklemmen und Schrauben G1 G1, und sie bildet die magnetisirende Rolle des Magnetes. Es kann selbstverständlich ein permanenter Magnet an Stelle eines temporären angewendet werden.
Die Wirkung des Stromes, welcher ans dem angehängten Instrument mittelst der in die Polklemmen G1 G1 eingespannten Drähte eintritt, geht weiter durch die Drahtwickelung G um das ganze Magnetfeld herum, und da die Stromstärke variirt, so schwankt auch der Magnetismus im Magnet und übt seine Wirkung auf die Platte F aus, welche hierdurch in Schwingungen gesetzt wird und diejenigen Laute wiedergiebt, welche in das am anderen Ende der Linie befindliche Instrument heineingelangen.
Es ist ersichtlich, dafs durch die feste Verbindung der Platte F mit den Polen a des zusammengesetzten Magnetes mittelst des Ringes E und durch die freie Bewegung dieser Platte gegenüber dem Pole b die Schwingungen derselben viel kräftiger und die wiedergegebenen Laute folglich besser hörbar sein müssen.
Durch die Anordnung des Magnetes und die Wickelung der Drahtlage G in Ebenen, welche im rechten Winkel zur Achse des Magnetes liegen, wobei die Pole α theilweise mit umwickelt sind, wird ein Instrument hergestellt, welches jeden Laut mit nur geringem Verlust an Schallstärke überträgt und wiedergiebt.
Da die Platte F zur Haltung dient und in nächster Nähe zum Südpol, welcher mit dem Nordpol magnetisch verbunden ist, angeordnet ist, so werden durch dieselbe die magnetischen Curven vermehrt und verstärkt, so dafs das Instrument beim Gebrauch beständig in seiner Wirkungskraft zunimmt, statt abzunehmen.
Da der Draht auf dem mittleren Pole in einer entgegengesetzten Richtung aufgewickelt ist, so wird die magnetische Wirkung sowohl des Nordpols als auch des Südpols auf eine höhere Kraft gebracht, als wenn die Wickelung auf allen Polen in gleicher Richtung ausgeführt wäre. Da der mittlere Magnetpol entgegengesetzt po-
larisch zu den anderen Polen ist, so würde der in einer in seiner Nähe befindlichen Drahtspule inducirte magnetische Strom in gewissem Mafse entgegengesetzt einem Strom sein, der von den äufseren Polen in derselben Drahtspule inducirt wird. Deshalb ist der Draht auf dem Mittelpole entgegengesetzt oder gekreuzt gewickelt, um sich den magnetischen Curven gerade so wie in den äufseren Polen anzupassen; die elektromotorische Kraft des Instrumentes wird dadurch im Verhältnifs zur Stärke dieser magnetischen Curven erhöht. Es wird also hier nur eine Drahtwickelung angewendet, welche keinen der drei Pole vollständig umschliefst, sondern alle gemeinsam umfafst; es sind nicht drei Spulen auf drei Polen, sondern eine Spule auf drei Polen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Die durch Zeichnung dargestellte schlangenförmig gewundene und sich kreuzende Umwickelung des aus den beiden gleichnamigen äufseren Polen α α und dem inneren Pole b von entgegengesetzter Polarität bestehenden Magnetes A, gekennzeichnet dadurch, dafs die Drahtwickelung in Form einer zusammenhängenden doppelten »8« jeden der drei Pole einzeln einschliefst und in entgegengesetzter Richtung zur Umwickelung der äufseren Pole a a um den mittleren Pol b herumgeführt ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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