DE276964C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE276964C DE276964C DENDAT276964D DE276964DA DE276964C DE 276964 C DE276964 C DE 276964C DE NDAT276964 D DENDAT276964 D DE NDAT276964D DE 276964D A DE276964D A DE 276964DA DE 276964 C DE276964 C DE 276964C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cinema
- housing
- lens
- tube
- tight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002775 capsule Substances 0.000 claims description 4
- 210000000554 Iris Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/54—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with projector
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 276964- KLASSE 57a. GRUPPE
HEINRICH ERNEMANN
in DRESDEN.
Kinoapparat zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen kinematographischen
Apparat, welcher sowohl, zum Aufnehmen wie auch zum Kopieren und zur
Wiedergabe der Filme geeignet ist, indem in ein Kameragehäuse ein Kinowerk eingebaut ist.
Bei derartigen Apparaten muß dafür gesorgt
werden, daß beim Aufnehmen nur das durch das Objektiv einfallende Liclit überhaupt in
das Gehäuse hinein und das in dieser Weise
ίο einfallende Licht innerhalb des Gehäuses nur
ψ zu dem Filmfenster gelangen kann. Ebenso muß beim Kopieren, bei welchem die Objektivlinsen
herausgenommen werden und die Objektivöffnung dauernd offen bleibt, verhütet werden,
daß falsches Licht in den Apparat gelangt. Man hat dies bisher in der Weise erreicht, daß
man das Objektiv in der Stirnwand des Gehäuses anbrachte und die Gestellplatte des
Kino"Werkes als Zwischenwand ausgestaltete, Welche das Licht von dem hinter ihr liegenden
Raum, in welchem der Film zu- und abläuft, abhielt. Gegen diese Bauart lassen sich verschiedene
Bedenken geltend machen.
Zunächst ist die querliegende Gestellwand für den konstruktiven Aufbau des Kinowerkes nicht besonders günstig; von anderen Gründen abgesehen schon deshalb nicht, weil die Wellen und Zapfen des Werkes zum Teil vor, zum Teil hinter der Plätte liegen und ihre Lagerung zu baulichen Schwierigkeiten führt, dabei auch Getriebeteile durch die Wand oder Platte lichtsicher hindurchgeführt werden müssen. Weitere Schwierigkeiten verursacht das bei jedem einzelnen Apparat erforderliche Einjustieren des Objektivabstandes (Auszugslänge) für verschiedene Entfernungen. Dieses Ein justier en kann wegen der Anbringung des Objektives am Gehäuse nur bei in das Gehäuse eingesetztem Kinowerk vorgenommen werden, wobei man nicht unmittelbar auf die in das Filmfenster eingesetzte Mattscheibe sehen kann.
. Bei Apparaten dieser Art bleibt bei der Projektion das Kinowerk im Gehäuse. Das hat wieder zur Folge, daß das Kinowerk beim Filmwechsel usw. schlecht zugänglich und das hölzerne Gehäuse einer schädlichen Erhitzung unterworfen ist. Auch die beim Übergang zur Projektion jedesmal notwendige Anbringung der Filmträger bietet natürlich Schwierigkeiten, wenn das Kinowerk im Gehäuse verharrt. Doch sind anders gebaute Apparate, bei denen das Werk beim Projizieren herausgenommen werden muß, bekannt.
Zunächst ist die querliegende Gestellwand für den konstruktiven Aufbau des Kinowerkes nicht besonders günstig; von anderen Gründen abgesehen schon deshalb nicht, weil die Wellen und Zapfen des Werkes zum Teil vor, zum Teil hinter der Plätte liegen und ihre Lagerung zu baulichen Schwierigkeiten führt, dabei auch Getriebeteile durch die Wand oder Platte lichtsicher hindurchgeführt werden müssen. Weitere Schwierigkeiten verursacht das bei jedem einzelnen Apparat erforderliche Einjustieren des Objektivabstandes (Auszugslänge) für verschiedene Entfernungen. Dieses Ein justier en kann wegen der Anbringung des Objektives am Gehäuse nur bei in das Gehäuse eingesetztem Kinowerk vorgenommen werden, wobei man nicht unmittelbar auf die in das Filmfenster eingesetzte Mattscheibe sehen kann.
. Bei Apparaten dieser Art bleibt bei der Projektion das Kinowerk im Gehäuse. Das hat wieder zur Folge, daß das Kinowerk beim Filmwechsel usw. schlecht zugänglich und das hölzerne Gehäuse einer schädlichen Erhitzung unterworfen ist. Auch die beim Übergang zur Projektion jedesmal notwendige Anbringung der Filmträger bietet natürlich Schwierigkeiten, wenn das Kinowerk im Gehäuse verharrt. Doch sind anders gebaute Apparate, bei denen das Werk beim Projizieren herausgenommen werden muß, bekannt.
Bei dem Apparat nach der Erfindung wird das Kinowerk, als regelrechtes Projektionswerk
konstruiert, zum Zweck der Wiedergabe aus dem Gehäuse herausgenommen; das Objektiv
wird nicht mit dem Gehäuse, sondern — bei jeglicher Benutzungsart — mit dem Kinowerk
verbunden.
Hier muß nun für eine lichtdichte Verbindung des Objektives mit dem Kinowerk gesorgt
werden unter Berücksichtigung des Umstandes, daß zwischen Objektiv und Filmfenster der
Aufnahmeverschluß umlaufen muß. , Ferner ist für einen lichtdichten Anschluß des Objektives
60
an die Gehäusestirnwand zu sorgen. Jenes wird dadurch erreicht, daß das Objektiv mit
der Filmführungsplatte durch eine lichtdichte Kapsel (Tubus) verbunden ist, in welcher der
Aufnahmeverschluß lagert; dieses durch die Anordnung je eines Rohres am Objektiv und
auch in der Stirnwand.
Vorzuziehen ist eine Ausführungsart, bei welcher das Kinowerk durch eine reine Querbewegung
in das Gehäuse eingesetzt wird; in diesem Falle ist in der Gehäusestirnwand ein verschiebbares. Rohr zum Übergreifen mit
einem entsprechenden Rohr am Objektiv anzuordnen. Diese Notwendigkeit entfällt, jedoch
wird die Ausführung im ganzen weniger günstig, wenn das Kinowerk beim Einsetzen der Quere
nach ein- und dann vorgeschoben wird.
Fig. ι der Zeichnung stellt den vorderen Teil eines Apparates mit rein in der Querrichtung
eingeschobenem Kinowerk im senkrechten Schnitt durch das Gehäuse dar. Fig. 2 ist ein
senkrechter Querschnitt durch das Gehäuse mit Vorderansicht des Kino Werkes.
Hinter der Stirnwand 1 befindet sich auf
dem Gehäuseboden die Standplatte 2 mit Führungsschienen 3, in welche das Gestell 4
des Kinowerkes von vorn im Sinne, der Fig. 1, von links im Sinne der Fig. 2 eingeschoben
wird. Die Gehäusewand 5 ist zu diesem Zweck abnehmbar. Durch Schraube 6 wird das
Kinogestell in der Führung festgeklemmt.
Das Gestell 4 trägt in bekannter Weise alle zum Kinowerk gehörigen Teile, die hier nicht
im einzelnen beschrieben zu werden brauchen.
Zu nennen ist fürs erste der winklig zur Gestellplatte 4 stehende plattenförmige Ansatz 7,
welcher Filmführung und Bildfenster enthält. An diesen Gestellteil schließt sich nach vorn
lichtdicht die vierkantige Kapsel 8 an und an diese wiederum das Rohr 9, in welchem die
Objektivfassung 10 mittels Schneckenganges in der bekannten Weise verschiebbar ist. 11 ist
der hierzu dienende Ring, welcher in einen Hebelarm 12 ausläuft. Auf der Objektivfassung
ist der Ring 13 zur Verstellung der Irisblende in ebenfalls bekannter Weise drehbar,
auch er läuft in einen Hebelarm 14 aus. Der
Ring 13 setzt sich nach vorn in dem Rohr 15 fort, in welches schließlich das in einem Loch
in der Stirnwand 1 lichtdicht geführte, von außen verschiebbare. Rohr 16 eingreift.
. Auf diese Weise ist ein gegen den'lnnenraum des Gehäuses abgeschlossener Lichtweg zwischen Bildfenster und Stirnwand hergestellt. Bei der Verstellung des Objektivs findet eine Verschiebung, bei der Blendenverstellung eine Drehung des Rohres 15 auf dem Rohr 16 statt, welches bei beabsichtigtem Herausnehmen des Kinowerkes vorgezogen wird, um das Rohr 15 freizugeben.
. Auf diese Weise ist ein gegen den'lnnenraum des Gehäuses abgeschlossener Lichtweg zwischen Bildfenster und Stirnwand hergestellt. Bei der Verstellung des Objektivs findet eine Verschiebung, bei der Blendenverstellung eine Drehung des Rohres 15 auf dem Rohr 16 statt, welches bei beabsichtigtem Herausnehmen des Kinowerkes vorgezogen wird, um das Rohr 15 freizugeben.
In der Kapsel 8 dreht sich der bekannte Aufnahmeverschluß 17, bestehend aus zwei
durch Stirnscheiben verbundenen Walzensegmenten, um 90° hin und her. Ihre Bewegung
erfolgt in bekannter Weise durch Hebelarm 18, Schubstange 19 und Kurbel 20. Beim Kopieren
und Wiedergeben muß dieser Verschluß ausgeschaltet werden, was durch Feststellung desselben
in der (gezeichneten) Offenstellung geschieht. Zu diesem Behuf wird der als Schraube
mit Rändelkopf ausgebildete Gelenkstift 21 von der Kurbel gelöst, die Schubstange 19. nach
oben in die strichpunktierte Stellung herumgeschlagen und durch Hinein drehen der Schraube
21 in ein Gewindeloch im Gestellteil 22 festgelegt. Die bei der Wiedergabe zu verwendende
bekannte Flügelblende wird auf die nach vorn gerichtete Achse 23 des herausgenommenen ■
Kinowerkes aufgesteckt.
Um Objektivverstellung und Blendenverstellung von außen bewirken zu können, sind λ
in der Gehäusedecke die Stangen 24 und 25 ™ verschiebbar. Sie erfassen mit seitlich offenen
gabelförmigen Augen, wie es Fig. 2 mit Bezug auf die Stange 24 erkennen läßt, die Stifte 26
und 27 an den Hebelarmen 12 bzw. 14. Das Hineinschieben des Kinowerkes erfolgt in der
Hochstellung der Stangen, wobei dann die entsprechend hochgedrehten Hebelarme in die
Stangenaugen hineintreten. Die oberen Teile go der Stangen sind mit Skalen versehen.; die jeweilige
Einstellung sichern Federklinken 28 (Fig. 2), die in Einkerbungen der Stangen
einspringen.
Nebenbei sei noch erwähnt, daß bei 29 und 30 95 ' (Fig. 1) lichtsichere Öffnungen zum Hindurchführen
des Negativfilms beim Kopieren vorhanden sind, daß die Teile 31, 32, 33 zum Bildsucher
gehören und daß bei 34 und 35 (Fig. 1) die vorderen Enden der Filmkassetten er- io4
scheinen, welche den hinteren Teil des Gehäuses einnehmen.
Claims (4)
1. Kinoapparat zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Zwecke der Wiedergabe
aus dem Kameragehäuse herausnehmbare Kinowerk mit dem Objektiv durch eine den Aufnahmeverschluß (17)
enthaltende Kapsel (8) lichtdicht verbunden und das Objektiv gegen die Gehäusestirnwand
durch ein Rohr lichtdicht abgeschlossen ist.
2. Kinoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der
Gehäusestirnwand verschiebbares Rohr (16) sich mit einem Gegenstück. (15) am Objektiv
übergreift.
3. Kinoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich Hebel (12, 14)
an der Schneckengangfassung des Ob-
jektives bzw. am Irisblendenring beim Einschieben des Kinowerkes in seitlich
offene Augen von Stäben (24, 25) einlegen, welche im Gehäuse verschiebbar und mit
die jeweilige Stellung der inneren Teile anzeigenden Skalen versehen sind.
4. Kinoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke
der Ausschaltung des Aufnahmeverschlusses bei der Wiedergabe die Schubstange (19)
von der Kurbel lösbar und an einem ortsfesten Gestellteil (22) festlegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276964C true DE276964C (de) |
Family
ID=533111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276964D Active DE276964C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276964C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093664B (de) * | 1957-11-19 | 1960-11-24 | John William Oxberry | Filmaufnahme- und Vorfuehrgeraet |
-
0
- DE DENDAT276964D patent/DE276964C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093664B (de) * | 1957-11-19 | 1960-11-24 | John William Oxberry | Filmaufnahme- und Vorfuehrgeraet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2547571C2 (de) | Kamera mit einem Filmbelichtungssystem | |
DE2219021B2 (de) | Objektiwerschluß | |
CH618019A5 (de) | ||
DE276964C (de) | ||
DE2445289A1 (de) | Fotografische taschenkamera | |
DE3026306C2 (de) | Kamerarückwand für eine photographische Kassettenkamera | |
DE702801C (de) | Photographische Kamera mit Auswechselobjektiven | |
DE624467C (de) | Kinokamera mit mehreren fest angeordneten Aufnahmeobjektiven | |
DE2156893B2 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2706734B1 (de) | Einaeugige Spiegelreflexkamera fuer Studiozwecke | |
DE2417814C2 (de) | Kamera zur Endoskopie | |
DE3638255C3 (de) | Zoomobjektiv | |
DE717252C (de) | Kassette fuer Kinokameras | |
DE748141C (de) | Einrichtung zur Photographie des Roentgenleuchtschirmbildes | |
DE2027596C3 (de) | Optische Filteranordnung | |
AT85337B (de) | Vorrichtung zur kinematographischen Aufnahme von Umwandlungsbildern. | |
DE2902600C3 (de) | Kamera mit ausfahrbarem Objektiv | |
AT158291B (de) | Tonaufnahmekamera. | |
DE2350043B2 (de) | Spiegelreflexkamera, insbesondere für Kleinstbildformat | |
DE555356C (de) | Kinoaufnahmeapparat mit Kassette | |
DE568055C (de) | Photographische Stereo-Kamera | |
DE1113626B (de) | Zweiaeugige Spiegelreflexkamera | |
DE2929328A1 (de) | Ueberblend-stehbildwerfer | |
DE484305C (de) | Photographische Kamera | |
DE423372C (de) | Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist |