DE276964C - - Google Patents

Info

Publication number
DE276964C
DE276964C DENDAT276964D DE276964DA DE276964C DE 276964 C DE276964 C DE 276964C DE NDAT276964 D DENDAT276964 D DE NDAT276964D DE 276964D A DE276964D A DE 276964DA DE 276964 C DE276964 C DE 276964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cinema
housing
lens
tube
tight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT276964D
Other languages
English (en)
Publication of DE276964C publication Critical patent/DE276964C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/54Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with projector
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 276964- KLASSE 57a. GRUPPE
HEINRICH ERNEMANN
in DRESDEN.
Kinoapparat zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen kinematographischen Apparat, welcher sowohl, zum Aufnehmen wie auch zum Kopieren und zur Wiedergabe der Filme geeignet ist, indem in ein Kameragehäuse ein Kinowerk eingebaut ist.
Bei derartigen Apparaten muß dafür gesorgt
werden, daß beim Aufnehmen nur das durch das Objektiv einfallende Liclit überhaupt in das Gehäuse hinein und das in dieser Weise
ίο einfallende Licht innerhalb des Gehäuses nur ψ zu dem Filmfenster gelangen kann. Ebenso muß beim Kopieren, bei welchem die Objektivlinsen herausgenommen werden und die Objektivöffnung dauernd offen bleibt, verhütet werden, daß falsches Licht in den Apparat gelangt. Man hat dies bisher in der Weise erreicht, daß man das Objektiv in der Stirnwand des Gehäuses anbrachte und die Gestellplatte des Kino"Werkes als Zwischenwand ausgestaltete, Welche das Licht von dem hinter ihr liegenden Raum, in welchem der Film zu- und abläuft, abhielt. Gegen diese Bauart lassen sich verschiedene Bedenken geltend machen.
Zunächst ist die querliegende Gestellwand für den konstruktiven Aufbau des Kinowerkes nicht besonders günstig; von anderen Gründen abgesehen schon deshalb nicht, weil die Wellen und Zapfen des Werkes zum Teil vor, zum Teil hinter der Plätte liegen und ihre Lagerung zu baulichen Schwierigkeiten führt, dabei auch Getriebeteile durch die Wand oder Platte lichtsicher hindurchgeführt werden müssen. Weitere Schwierigkeiten verursacht das bei jedem einzelnen Apparat erforderliche Einjustieren des Objektivabstandes (Auszugslänge) für verschiedene Entfernungen. Dieses Ein justier en kann wegen der Anbringung des Objektives am Gehäuse nur bei in das Gehäuse eingesetztem Kinowerk vorgenommen werden, wobei man nicht unmittelbar auf die in das Filmfenster eingesetzte Mattscheibe sehen kann.
. Bei Apparaten dieser Art bleibt bei der Projektion das Kinowerk im Gehäuse. Das hat wieder zur Folge, daß das Kinowerk beim Filmwechsel usw. schlecht zugänglich und das hölzerne Gehäuse einer schädlichen Erhitzung unterworfen ist. Auch die beim Übergang zur Projektion jedesmal notwendige Anbringung der Filmträger bietet natürlich Schwierigkeiten, wenn das Kinowerk im Gehäuse verharrt. Doch sind anders gebaute Apparate, bei denen das Werk beim Projizieren herausgenommen werden muß, bekannt.
Bei dem Apparat nach der Erfindung wird das Kinowerk, als regelrechtes Projektionswerk konstruiert, zum Zweck der Wiedergabe aus dem Gehäuse herausgenommen; das Objektiv wird nicht mit dem Gehäuse, sondern — bei jeglicher Benutzungsart — mit dem Kinowerk verbunden.
Hier muß nun für eine lichtdichte Verbindung des Objektives mit dem Kinowerk gesorgt werden unter Berücksichtigung des Umstandes, daß zwischen Objektiv und Filmfenster der Aufnahmeverschluß umlaufen muß. , Ferner ist für einen lichtdichten Anschluß des Objektives
60
an die Gehäusestirnwand zu sorgen. Jenes wird dadurch erreicht, daß das Objektiv mit der Filmführungsplatte durch eine lichtdichte Kapsel (Tubus) verbunden ist, in welcher der Aufnahmeverschluß lagert; dieses durch die Anordnung je eines Rohres am Objektiv und auch in der Stirnwand.
Vorzuziehen ist eine Ausführungsart, bei welcher das Kinowerk durch eine reine Querbewegung in das Gehäuse eingesetzt wird; in diesem Falle ist in der Gehäusestirnwand ein verschiebbares. Rohr zum Übergreifen mit einem entsprechenden Rohr am Objektiv anzuordnen. Diese Notwendigkeit entfällt, jedoch wird die Ausführung im ganzen weniger günstig, wenn das Kinowerk beim Einsetzen der Quere nach ein- und dann vorgeschoben wird.
Fig. ι der Zeichnung stellt den vorderen Teil eines Apparates mit rein in der Querrichtung eingeschobenem Kinowerk im senkrechten Schnitt durch das Gehäuse dar. Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Gehäuse mit Vorderansicht des Kino Werkes.
Hinter der Stirnwand 1 befindet sich auf dem Gehäuseboden die Standplatte 2 mit Führungsschienen 3, in welche das Gestell 4 des Kinowerkes von vorn im Sinne, der Fig. 1, von links im Sinne der Fig. 2 eingeschoben wird. Die Gehäusewand 5 ist zu diesem Zweck abnehmbar. Durch Schraube 6 wird das Kinogestell in der Führung festgeklemmt.
Das Gestell 4 trägt in bekannter Weise alle zum Kinowerk gehörigen Teile, die hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden brauchen.
Zu nennen ist fürs erste der winklig zur Gestellplatte 4 stehende plattenförmige Ansatz 7, welcher Filmführung und Bildfenster enthält. An diesen Gestellteil schließt sich nach vorn lichtdicht die vierkantige Kapsel 8 an und an diese wiederum das Rohr 9, in welchem die Objektivfassung 10 mittels Schneckenganges in der bekannten Weise verschiebbar ist. 11 ist der hierzu dienende Ring, welcher in einen Hebelarm 12 ausläuft. Auf der Objektivfassung ist der Ring 13 zur Verstellung der Irisblende in ebenfalls bekannter Weise drehbar, auch er läuft in einen Hebelarm 14 aus. Der Ring 13 setzt sich nach vorn in dem Rohr 15 fort, in welches schließlich das in einem Loch in der Stirnwand 1 lichtdicht geführte, von außen verschiebbare. Rohr 16 eingreift.
. Auf diese Weise ist ein gegen den'lnnenraum des Gehäuses abgeschlossener Lichtweg zwischen Bildfenster und Stirnwand hergestellt. Bei der Verstellung des Objektivs findet eine Verschiebung, bei der Blendenverstellung eine Drehung des Rohres 15 auf dem Rohr 16 statt, welches bei beabsichtigtem Herausnehmen des Kinowerkes vorgezogen wird, um das Rohr 15 freizugeben.
In der Kapsel 8 dreht sich der bekannte Aufnahmeverschluß 17, bestehend aus zwei durch Stirnscheiben verbundenen Walzensegmenten, um 90° hin und her. Ihre Bewegung erfolgt in bekannter Weise durch Hebelarm 18, Schubstange 19 und Kurbel 20. Beim Kopieren und Wiedergeben muß dieser Verschluß ausgeschaltet werden, was durch Feststellung desselben in der (gezeichneten) Offenstellung geschieht. Zu diesem Behuf wird der als Schraube mit Rändelkopf ausgebildete Gelenkstift 21 von der Kurbel gelöst, die Schubstange 19. nach oben in die strichpunktierte Stellung herumgeschlagen und durch Hinein drehen der Schraube 21 in ein Gewindeloch im Gestellteil 22 festgelegt. Die bei der Wiedergabe zu verwendende bekannte Flügelblende wird auf die nach vorn gerichtete Achse 23 des herausgenommenen ■ Kinowerkes aufgesteckt.
Um Objektivverstellung und Blendenverstellung von außen bewirken zu können, sind λ in der Gehäusedecke die Stangen 24 und 25 ™ verschiebbar. Sie erfassen mit seitlich offenen gabelförmigen Augen, wie es Fig. 2 mit Bezug auf die Stange 24 erkennen läßt, die Stifte 26 und 27 an den Hebelarmen 12 bzw. 14. Das Hineinschieben des Kinowerkes erfolgt in der Hochstellung der Stangen, wobei dann die entsprechend hochgedrehten Hebelarme in die Stangenaugen hineintreten. Die oberen Teile go der Stangen sind mit Skalen versehen.; die jeweilige Einstellung sichern Federklinken 28 (Fig. 2), die in Einkerbungen der Stangen einspringen.
Nebenbei sei noch erwähnt, daß bei 29 und 30 95 ' (Fig. 1) lichtsichere Öffnungen zum Hindurchführen des Negativfilms beim Kopieren vorhanden sind, daß die Teile 31, 32, 33 zum Bildsucher gehören und daß bei 34 und 35 (Fig. 1) die vorderen Enden der Filmkassetten er- io4 scheinen, welche den hinteren Teil des Gehäuses einnehmen.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Kinoapparat zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Zwecke der Wiedergabe aus dem Kameragehäuse herausnehmbare Kinowerk mit dem Objektiv durch eine den Aufnahmeverschluß (17) enthaltende Kapsel (8) lichtdicht verbunden und das Objektiv gegen die Gehäusestirnwand durch ein Rohr lichtdicht abgeschlossen ist.
2. Kinoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Gehäusestirnwand verschiebbares Rohr (16) sich mit einem Gegenstück. (15) am Objektiv übergreift.
3. Kinoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich Hebel (12, 14) an der Schneckengangfassung des Ob-
jektives bzw. am Irisblendenring beim Einschieben des Kinowerkes in seitlich offene Augen von Stäben (24, 25) einlegen, welche im Gehäuse verschiebbar und mit die jeweilige Stellung der inneren Teile anzeigenden Skalen versehen sind.
4. Kinoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Ausschaltung des Aufnahmeverschlusses bei der Wiedergabe die Schubstange (19) von der Kurbel lösbar und an einem ortsfesten Gestellteil (22) festlegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276964D Active DE276964C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE276964C true DE276964C (de)

Family

ID=533111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT276964D Active DE276964C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE276964C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093664B (de) * 1957-11-19 1960-11-24 John William Oxberry Filmaufnahme- und Vorfuehrgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093664B (de) * 1957-11-19 1960-11-24 John William Oxberry Filmaufnahme- und Vorfuehrgeraet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2547571C2 (de) Kamera mit einem Filmbelichtungssystem
DE2219021B2 (de) Objektiwerschluß
CH618019A5 (de)
DE276964C (de)
DE2445289A1 (de) Fotografische taschenkamera
DE3026306C2 (de) Kamerarückwand für eine photographische Kassettenkamera
DE702801C (de) Photographische Kamera mit Auswechselobjektiven
DE624467C (de) Kinokamera mit mehreren fest angeordneten Aufnahmeobjektiven
DE2156893B2 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera
DE2706734B1 (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera fuer Studiozwecke
DE2417814C2 (de) Kamera zur Endoskopie
DE3638255C3 (de) Zoomobjektiv
DE717252C (de) Kassette fuer Kinokameras
DE748141C (de) Einrichtung zur Photographie des Roentgenleuchtschirmbildes
DE2027596C3 (de) Optische Filteranordnung
AT85337B (de) Vorrichtung zur kinematographischen Aufnahme von Umwandlungsbildern.
DE2902600C3 (de) Kamera mit ausfahrbarem Objektiv
AT158291B (de) Tonaufnahmekamera.
DE2350043B2 (de) Spiegelreflexkamera, insbesondere für Kleinstbildformat
DE555356C (de) Kinoaufnahmeapparat mit Kassette
DE568055C (de) Photographische Stereo-Kamera
DE1113626B (de) Zweiaeugige Spiegelreflexkamera
DE2929328A1 (de) Ueberblend-stehbildwerfer
DE484305C (de) Photographische Kamera
DE423372C (de) Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist