DE276160C - - Google Patents

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DE276160C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/04Bridges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 276160-KLASSE 51 c. GRUPPE
LOUIS LUMIERE in LYON, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1913 ab.
Bei den Geigen und ähnlichen Saiteninstrumenten ruht der Steg mit seinen beiden Füßen auf der Instrumentdecke, und die Schwingungen dieser Decke werden auf den Instrumentboden durch die sogenannte Seele übertragen, welche zwischen Decke und Boden vorgesehen ist. Hieraus geht hervor, daß die Schwingungen der beiden Böden voneinander abhängen und daß die beiden Böden nur immer im selben Sinne ausschwingen, ohne daß der Rauminhalt des Instrumentgehäuses eine nennenswerte Größenveränderung erfährt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Klangstärke dieser Saiteninstrumente dadurch wesentlich erhöht, daß die beiden Böden unabhängig voneinander ausschwingen, und zwar derart, daß sie eine Gegenbewegung ausführen und sich einander nähern oder voneinander entfernen, wodurch der Rauminhalt des Instrumentgehäuses sich in großen Grenzen ändert, demzufolge auch die Ton wellen, die zum Ohre dringen, entsprechend verstärkt werden. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß der eine Fuß auf der Decke aufruht, während an Stelle des zweiten Fußes ein gebogener Stab 2 verwendet wird, der, ohne die Instrumentdecke zu berühren, durch eines der F-Löcher greift und mit seinem Ende auf dem Boden 7 aufruht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Der Steg 3 ruht mit einem seiner Füße 1 direkt auf der Geigendecke 4, zweckmäßig unter Verwendung einer Zwischenschiene 5 auf. Der zweite Fuß wird durch einen gebogenen Stab 2 gebildet, der durch eines der F-Löcher 6 hindurchragt, ohne die Wandung der Decke zu berühren. Dieser Stab ruht auf dem Boden 7 unter Zwischenschaltung einer Schiene 8 auf.
Der Fuß 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform messerartig ausgebildet; das gleiche gilt von dem unteren Ende des Stabes 2. Dies ist aus dem Grunde geschehen, um die Schwingungen nicht zu beeinträchtigen. Aus dem gleichen Grunde muß der Stab 2 bei großer Widerstandsfähigkeit so leicht wie möglich ausgebildet sein. Als zweckmäßig hat sich beispielsweise eine Aluminiummischung, das sogenannte Duralumin, erwiesen.
Die Verbindung des Steges mit der Decke und dem Boden kann natürlich auch in anderer Weise bewerkstelligt werden, wenn nur dafür gesorgt wird, daß Boden und Decke
stets eine Gegenbewegung zueinander „ ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steg für Geigen, Violoncellos und andere Saiteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Fuß des Steges auf der Decke aufruht, während der zweite Fuß durch einen gebogenen Stab (2) ersetzt ist, der, ohne die Instrumentdecke zu berühren, durch eines der F-Löcher greift und mit seinem Ende auf dem Boden (7) aufruht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276160D Active DE276160C (de)

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DE (1) DE276160C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747319C (de) * 1941-12-10 1944-09-20 Robert Borenius Saiteninstrument
DE4437676A1 (de) * 1994-10-21 1996-05-02 Rainer Wilke Steg- und Stimmstocksystem zur Klangverbesserung von Streichinstrumenten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747319C (de) * 1941-12-10 1944-09-20 Robert Borenius Saiteninstrument
DE4437676A1 (de) * 1994-10-21 1996-05-02 Rainer Wilke Steg- und Stimmstocksystem zur Klangverbesserung von Streichinstrumenten

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