DE2759908C2 - Beton - Google Patents
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- DE2759908C2 DE2759908C2 DE2759908A DE2759908A DE2759908C2 DE 2759908 C2 DE2759908 C2 DE 2759908C2 DE 2759908 A DE2759908 A DE 2759908A DE 2759908 A DE2759908 A DE 2759908A DE 2759908 C2 DE2759908 C2 DE 2759908C2
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
- C04B28/06—Aluminous cements
Description
Die Erfindung betrifft die Zusammensetzung eines. Betons mit gegenüber den bekannten Betons herausragenden
Eigenschaften. So soll ein erfindungsgemäßer Beton einen geringeren Wasseranteil, eine höhere Dichte,
eine geringere offene PorosUät. eine höhere Druckfestigkeit,
eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen ein schnelles Erhitzen und ein schnelleres Abbinden gewährleisten.
Der erlindungsgemäße Beton ist dadurch gekennzeichnet,
daß dieser aus
a) 10 bis 30% einer Zementmischung folgender Bestandteile und Eigenschaften besteht:
<1) 10 bis 30 Gew.-% einer erdalkalischen mineralischen
Substanz, wie Eisenhüttenschlacken mit
Calcium-Monoaluminat oder -Dialuminat oder mil Calcium-Silikoaluminat, tonerdehaltigen
Zementen des Typs Calcium-Monoaluminat und Calclum-Dlaluminat. tonerdehaltigen Silikatzementen;
(2) 14 bis 56% eines Bestandteiles, das keine Gele
oder Sole mit Wasser bildet und eine PartlkelgröIJe zwischen 0,01 μηι und 0,1 μιη aufweist,
wie Siliciumoxid. Chromoxid, Titandioxid, Zirkonoxid und Aluminiumoxid;
(3) 14 bis 56">. einer mineralischen Substanz, die
unempfindlich gegenüber Hydratalion Ist und eine l'artikelgröße zwischen I und 100 μηι auf-
weist, wobei die Summe der Bestandteile (2) und (3) 70 bis 90 Gew.-% des Zementes ausmachen
und
b) aus 70 bis 90% eines Zuschlagstoffe.
b) aus 70 bis 90% eines Zuschlagstoffe.
Die außergewöhnlichen Eigenschaften des Betons beruhen darin, daß die Zementmischung zwei mineralische
Bestandteile enthält, und zwar eines In einem Korngrößenbereich von 1 bis 100 μιη und das andere in einem
Korngrößenbereich von 0,01 bis 0,1 μπι, wobei diese beiden
Bestandteile leicht im Wasser dispergieren, gegebenenfalls unter Zusatz eines Dispersionsmittels, ohne mit
diesem zu reagieren und keine Gele und Sole bilden.
Es scheint, daß die außergewöhnlichen Eigenschaften des Betons gemäß der Erfindung daraus resultieren, daß
der Bestandteil mit einer Korngröße von 0,01 bis 0,1 μπι
die Hohlräume zum großen Teil ausfüllt, die zwischen den Teilen der Bestandteile mit einer Ko.r^röße von 1
bis 100 μιη ausgebildet sind.
Der Bestandteil (1) muß bei sehr hoher Temperatur gebrannt sein (vorteilhaft geschmolzen oder gesintert),
um ausreichend inert zu sein, um nur progressiv mit dem Wasser zu reagieren und in jedem Fall einzig und allein
dann, wenn die Zementmischungen oder der Beton, der aus diesem Zement gebildet ist, an Ort und Stelle
gebracht ist, vorzugsweise durch Vibrationen. Ein Zement gemäß der Erfindung kann nach dem Anrühren
mit weniger als 20% Wasser, vorteilhaft mit weniger als 15% Wasser, Im Vergleich zum Gewicht der Zementmischung
durch Vibration eingeformt werden. Wenn man einen tonerdehaltigen Zement des Typs Calciummonoalumlnat
oder Calciumdialuminat als Bestandteil (I) verwendet, kann man die im Handel verfügbaren tonerdehaltigen
Zemente verwenden. Wenn man eine tonerdehaltlge Schlacke als Bestandteil (1) verwendet, so kann
dies eine Rekuperationsschlacke mit eisen- oder titanhaltigen Verunreinigungen sein. Die Größe der Teile des
Bestandteiles (1) ist nicht sehr kritisch. Man bevorzugt jedoch einen Bestandteil (1) mit einer Teilchengröße mit
nicht mehr als 100 μπι und besser noch mit nicht mehr als 50 um.
Der Bestandteil (2) muß eine Teilchengröße zwischen 0,01 und 0,1 μπι haben. Der Bestandteil (2) kann aus glasigem
Siliciumoxid bestehen, wie z. B. aus glasigem Siliciumoxid, das als Unterprodukt bei gewissen industriellen
Verfahren, wie z. B. der Reduktion des Zirkoniumsillkuts
In Zirkoniumoxid oder bei der Herstellung von Ferrosiliclum erhalten wird (die Staube der elektrischen
Ölen enthalten geeignetes Siliciumoxid). Der Bestandteil (2) kann gleichfalls aus Siliciumoxid, aus Chromoxid, aus
Titanoxid oder selbst aus Aluminiumoxid sein, das durch bcKannte Techniken der Ausfällung, Trocknung und
Brennen erhalten wird. Man kann gleichfalls diese Oxide durch bekannte Techniken der Dissoziation oder
Hydrolyse von metallischen Zusammensetzungen erhalten (wie Halogenen) in einer heißen Flamme, in einem
Plasma oder durch einfaches Brennen in einem Ofen. Die Oxide mit einer Partikelgröße unterhalb 0,1 |im werden
gleichfalls kolloidale Oxide genannt. Die Herstellung der Bestandteile (2) erscheint in der Tat nicht kritisch. Es
kommt darauf an. daß dieser Bestandteil eine Partikelgröße In dem Bereich von 0.01 bis 0,1 (im hat und sich
leicht Im Wasser dispergieren läßt (evtl. mit Hilfe eines Dlspergierungsmittels) und mit dem Wasser kein Gel
oder Sol bildet. Während ein tonerdehaltiger Zement oder ein klassischer Portlandzement mit einem Gehalt an
Wasser von 25 bis 30% angerührt werden, werden die Zementmischungen gemäß der F.rllndung normalerweise
mit einem Wassergehalt von weniger als 20%, vorzugsweise
weniger als 15% angerührt, wodurch nach dem Abbinden ein Zement mit einer hohen Dichte und einer
geringen Porosität erhalten wird.
Als Bestandteil (3) kommt jedes mineralische Material in Frage, das unempfindlich gegenüber der Hydration ist
und das im natürlichen Zustand oder durch Zerkleinerung auf eine mittlere Partikelgröße von I bis 100 μπι
gebracht werden kann. Vorzugsweise verwendet man einen inerten Füllstoff mit einer Partikelgröße von 1 bis
10 μπι, denn ein wesentlich größerer inerter Füllstoff (3)
(10 bis 100 μπι) führt zu weniger guten Ergebnissen bei
der Herstellung von Beton (schlechtere mechanische Eigenschaften und höherer Wassergehalt bei der Herstellung).
Geeignete inerte Füllstoffe sind z. B. Oxide wie Siliciumoxid, Aluminiumoxid (evtl. gebrannt), Magnesiumoxid,
Zirkonoxid, Titandioxide; natürliche Mineralien wie Bauxite (evtl. gebrannt), Quarzite, Dolomite, Giobertlte.
Chromite, Zirkon, Granit, Basalt, reine Quarzsanrie. Man kann gleichfalls gebrannten Ton oder synthetische
Mineralien wie S;aciumkarbid. Siliciumnitrit, Siliciumoxinitrit,
etc. verwenden. In keinem Fall muß man als Füllstoff Ton, Betonite oder andere Erden benutzen, die
Im Kontakt mit Wasser reagieren können.
Der Zuschlagsstoff der Betons gemäß der Erfindung kann aus harten und dichten Gesteinen, z. B. Basalt,
Quarzlt, Granit, Geröll etc.), elektrisch geschmolzenen und gesinterten Oxiden (z. B. Korund), vorgefertigten
oder synthetischen Stoffen (z. B. gebrannter Ton, gebranntes Bauxit etc.), ebenso aus kohlenstoffhaltigen
Stoffen (Koks, Kohle. Anthrazit) bestehen. Die Partikelgröße der Zuschlagsstoffe Ist nicht sehr kritisch und wird
Im allgemeinen in der Grdßenort.iung wie bei den
bekannten Betons gewählt (weniger als 30 mm, vorzugsweise nicht mehr als 10 mm, die Hau? menge der Teile,
die den ZuschlagsstolT bilden, sind größer als 0,2 mm).
Ein Beton gemäß der Erfindung kann mit einem Wasseranteil
hergestellt werden, der deutlich unter jenem liegt, der für die bekannten Betons notwendig Ist. Die
Verringerung des Wassergehalts für die gleiche Verarbeitung beträgt wenigstens 25% und kann in gewissen Fällen
50% und mehr erreichen.
Die Betons gemäß der Erfindung weisen eine hohe Dichte, eine offene Porosität im unbearbeiteten Zustand
unter 15%, vorzugsweise unter 10% und eine Druckfestigkeit im unbearbeiteten Zustand über 40 N/mm2, vorteilhaft
oberhalb 70 N/mm2 und besser noch über 100 N/mm2 auf. Nach der vollständigen Dehydration des
Zementes bei einer Temperatur von 800 bis 10000C (Brennen) bleibt die offene Porosität des Betons unter
15%, bevorzugt unter 10%, und der Druckwiderstand bleibt höher als 40 N/mm2, vorzugsweise höher als 70
N/mm2 und besser noch oberhalb 100 N/mm2.
Die Betons gemäß der Erfindung zeigen des weiteren nach ihrer Aushärtung eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
gegen ein sehr schnelles Erhitzen im Falle eines Feuers. Das Abbinden des Betons geht sehr schnell vor
sich. Die Ausschalung des Betons kann nach 24 Stunden vorgenommen werden. Zirka 80% der Aushärtung Ist 48
Stunden nach der Herstellung erreicht. Über die wesent- ' liehen oben angegebenen Bestandteile hinaus kann der
Zement bzw. der Beton gemäß der Erfindung ein oder mehrere mineralische oder organische Dispersionszusätze
enthalten, um die Dispersion der verschiedenen Bestandteile
und Ihre Benetzung zu erleichtern, wie dies bekannt '
Ist. Ein sehr wirksamer dlsperglerender Zusatz Ist das
Natrlumtrlpolyphosphat Im Verhältnis von 0,01 bis 0,05
Gew.-% im Vergleich zum Gewichi des Betons. Die
Betons gemäß der Erfindung werden im Bauwesen wie auch als feuerfeste Auskleidung eingesetzt, z. B. für die
Herstellung von Straßenbedeckungen, die beständig sind gegenüber Erosion und Frost, Behälter für radioaktive
Abfallstoffe, Erzeugnisse aus Eisenbeton, vorgefertigte Elemente, Unterwasserbauten, feuerbeständige Bauten.
Im folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer Beispiele beschrieben.
Um einen Beton für das Bauwesen gemäß der Erfindung herzustellen, mischt man sorgfältig folgende
Bestandteile für die Zementmischung:
To.nerdehaltige Schlacke mit einer 25 Gew.-%
Partikelgröße von 5 bis 50 μπι
glasiges Siliciumoxid mit einer 38 Gew.-%
glasiges Siliciumoxid mit einer 38 Gew.-%
Partikelgröße von 0,01 bis 0,1 μΐη
Fontainebleau-Sand mit einer 37 \3ew.-%
Fontainebleau-Sand mit einer 37 \3ew.-%
Partikelgröße von 5 μπι
Die chemische Zusammensetzung des gebrannten Produktes
der verschiedenen Bestandteile ist in Gew.-% folgende:
lonerdehaltige | glasiges | Sand | |
Schlack: | Siliciumoxid | Fonlaineblau | |
SiO2 | 0,10 | 94,70 | 98,75 |
Al2Oj | 57,90 | 3,65 | 1,25 |
Fe2Oj | 0,05 | 0,15 | Spuren |
TiO2 | 2,60 | Spuren | Spuren |
CaO | 35,50 | Spuren | 0 |
MgO | 1,13 | Spuren | 0 |
Na2O | 0,01 | 0,15 | Spuren |
K2O | 0,01 | 0,05 | Spuren |
ZrO2 | - | 1.30 | - |
SOj | 2,70 | - | - |
100,00
100,00
100.0
Der Gehalt an CaO des fertigen Zementes beträgt 8,87%. In den Beispielen 3 und 4 wird dieser Zement
»INV.l« genannt.
Für die Herstellung eines feuerfesten Betons wird ein
Zement folgender Mischung verwendet:
tonerdehaltiger Zement mit einer 28 Gew.-"n
Partikelgröße von 5 bis 50 μπι
glasiges Siliciumoxid mit einer 36 Gew.-",,
glasiges Siliciumoxid mit einer 36 Gew.-",,
Partikelgröße von 0,01 bis 0.1 μπι
gebranntes Aluminiumoxid, zerkleinert 36 Gev..-x auf eine Partikelgröße von 5 μπι
gebranntes Aluminiumoxid, zerkleinert 36 Gev..-x auf eine Partikelgröße von 5 μπι
Die chemische Zusammensetzung des gebrannten Produkts
der verschiedenen Bestandteile ist folgende in Gew.-%:
tonerdehiiltiges glasiges gebranntes
Zement Siliciumoxid ΛΙΟ
SiO2
Al2Oj
Fe, Ο·.
Al2Oj
Fe, Ο·.
0,25
71.50
0.06
94.70 | 0.05 |
3.65 | 99.50 |
0.15 | Spuren |
Fortsetzung
tonerdehaltiges glasiges gebranntes
Zement Siliciumoxid AIiO.;
1st. Die Eigenschaften der erhaltenen Betons sind gleichfalls angegeben.
Spuren
27,74
0,10
0,35
Spuren
Spuren
Spuren
Spuren
0,15
0,05
1,30
Spuren Spuren
0,45 Spuren
100,00
1110,00
100,0
Der Gehalt an CaO des fertigen Zementes beträgt 7,76%. In dem Beispiel 5 wird dieser Zement »INV.2«
genannt.
In der nachstehenden Tabelle sind die Bestandteile für einen Beton für das Bauwesen angegeben. Diese
Bestandteile müssen in üblicher Weise gemischt werden. Zum Vergleich der Eigenschaften des erf-ndungsgemäßen
Betons sind die eines konventionellen Betons angegeben.
Zusammensetzung
in Gew.-%
in Gew.-%
konventioneller Beton mit Beton Zement INV.l
Granit mit einer 46,5
Kristallisation Kornabstufung 4/2 mm
Granit um 2 mm 18,6
Sand, Kornabstufung 15
0,15/0,05
Portlandzement 20
Portlandzement 20
400 HTS
Zement INV.l
Zement INV.l
Wasser, % im Verhält- 9,6
nis zu der Zusammensetzung des trockenen
Betons
nis zu der Zusammensetzung des trockenen
Betons
Dispersationsmittel
(Natrijmtripolyphosphat)
(Natrijmtripolyphosphat)
46,5
18,6 15
20
3,5
0,1
Eigenschaften
konventioneller Beton
Beton mit Zement INV.l Zusammensetzung
in Gew.-%
in Gew.-%
konventioneller Beton mit Beton Zement !NV.
Korund schwarz
Korngrößenabstufung 23 von 5/10 mm
Korngrößenabstufung 23 von 2/4 mm
Korngrößenabstufung 20 von 0,2/2 mm
Korngrößenabstufung 20 von 0/0,2 mm
Portlandzement 14
400 HTS
Zement INV.l
Zement INV.l
Wasser, % im Verhält- 5 nis zu der Zusammensetzung des trockenen Betons
23 23 20 20
2,5
Eigenschaften
konventioneller Beton
Beton mit Zement INV.l
J)
Dichte g/nv, un | 3,10 |
bearbeitet, trocken | |
offene Porosität, % | 16,80 |
Druckwiderstand nach | 44,5 |
20 Tagen, N/mm2 | |
Gehalt an hydrier | 9,1 |
barem CaO, % |
3,46
7,1 105 '
1.23
Ein feuerfester Beton wird gemäß der Erfindung dadurch hergestellt, daß man sorgfältig und in bekannter
Welse die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Zusammensetzungen mischt, in der zum Vergleich die
Zusammensetzung eines konventioneüen Betons angegeben 1st. Die Eigenschaften der Betons sind gleichfalls in
der Tabelle angegeben.
Zusammensetzung
in Gew.-%
in Gew.-%
konventioneller Beton mit Beton Zement INV.2
Gebranntes Bauxit,
Dichte g/m-, un | 2,21 | 2,49 | ',; Korngrößenabstufung |
bearbeitet, trocken | von 4/2 mm | ||
offene Porosität, °/o | 11,1 | 4,1 | Komgrößenabstufung |
Druckwiderstand nach | 40 | 120 | um 2 mm |
20 Tagen, N/mm2 | W) Komgrößenabs'ufung | ||
Gehalt an hydrier | 13 | 1,73 | von 0/0,2 mm |
barem CaO, °/o | |||
Für das Bauwesen wird ein Beton gemäß der Erfindung hergestellt, indem sorgfältig und in bekannter "">
Weise die In de; unten siehenden Tabelle angegebenen
Bestandteile gemischt werden. In der zum Vergleich die
Zusammensetzung eir.js bekannten Betons angegeben Zement SECAR 250
Zement INV.2
Wasser, Gew.-%im Verhältnis zu der Zusammensetzung
des trockenen Betons
30
50
10
15
12,5
30 50
14 5
27
Eigenschaften
konventioneller lielun mil
Beton Zement INV.2
Beton Zement INV.2
Dichte g/m1, unbearbeitet, trocken
2,50
3,00
oflene Porosität, % | 19 | Il |
Druckfestigkeit n;ich 3 Tagen, N/mm2 |
60 | 105 |
Nach dem Brennen bei 12000C: |
||
Dichte, g/cm' un bearbeitet |
2,35 | 2 |
offene Porosität, % | 24 | 12 |
Druck widerstand, KI /„„) 1 */ ItIIII |
30 | 110 |
Gehalt an hydrier barem CaO, % |
1,15 | 1 |
2,90
1,09
Die Zusammensetzung von SECAR 250 ist:
SiO: | 0,1 |
AIjO, | 71,0 |
Fe2O1 | 0,1 |
TiO2 | 0,02 |
CaO | 27,9 |
MgO | 0,16 |
Na2O | 0,16 |
K2O | 0,30 |
Brennverluste | 0,26 |
Beispiel 6 |
Für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Betons mit einer hohen Dichte, einer geringen Porosität und
einer hohen Druckfestigkeit wird ein Zement verwandt, dessen nachstehend aufgeführte Bestandteile sorgfältig
gemischt werden:
14 Gew.-% einer tonerdehaltigen Schlacke, die zu einer Partikelgröße unter 20 um gemahlen ist,
43 Gew.-% von glasigem Siliciumoxid mit einer Partikelgröße
von 0,1 [im bis 0.01 μΐη und
43 Gew.-% gebranntem Aluminiumoxid mit einer Partikelgröße von 1 bis 10 μηι.
Dieser Zement kann durch Vibration mit 13 bis 15% Wasser im Verhältnis zum Gewicht des Zementes in die
Form gebracht werden. Dieser Zement wird Zement INV. III genannt.
Die chemischen Zusammensetzungen der gebrannten Produkte der verschiedenen Bestandteile in Gew.-% sind
folgende:
tonerdehaltige glasiges
Aluminiumoxid
Schlacke
Siliciumoxid gebrannt
SiO2 | 0,10 | 94,70 | 0,05 |
Al2O3 | 57,90 | 3,65 | 99,5 |
Fe2Oj | 0,05 | 0,15 | Spuren |
TiO2 | 2,60 | Spuren | Spuren |
CaO | 35,50 | Spuren | Spuren |
908 | tonerdehallige Schlacke |
8 | Aluminiumoxid geuranni |
Fortsetzung | 1,13 | 0 | |
0,01 | glasiges Siliciumoxid |
0.45 | |
MgO | 0.01 | Spuren | Spuren |
Na2O | - | 0.15 | - |
K2O | 2,70 | 0.05 | - |
ZrO2 | 100,00 | 1,30 | 100,0 |
SO, | - | ||
Gesamt: | 100,00 | ||
Für die Herstellung des Betons mischt man sorglültig
In bekannter Weise die unten angegebenen Bestandteile in den genannten Gewichtsverhaltnissen:
231Vi Korund, schwarz,
Korngrößenabstufung 5/10 mm.
Krongröiknabstufung 2/5 mm
20'*, Korund, schwarz.
20'*, Korund, schwarz.
Korngrößenabslufung 0,2/2 mm
20·\, Korund, schwarz,
20·\, Korund, schwarz,
Komgrößenabstulung 0,05/0.2 mm
14'v Zement INV. Ill
14'v Zement INV. Ill
Töö
Wasser In % im Verhältnis zu der Zusammensetzung des
trockenen Betons: 2,9.
Eigenschaften:
Dichte In trockenem, unbearbeitetem Zustand:
3.42 g/cm1;
offene Porosität: 4,2%;
Druckwiderstand: 150 N/mm1 nach 8 Tagen.
Nach dem Brennen bei 800° C:
Nach dem Brennen bei 800° C:
Scheinbare Dichte: 3,40 g/cm';
oflene Porosität: 5,6%;
Druckwidersiand: i4ö N/mm'.
Nach dem Brennen bei 1200° C:
Nach dem Brennen bei 1200° C:
Scheinbare Dichte: 3,40 g/cm';
oflene Porosität: 5,4%;
Druckwiderstand: 145 N/mmJ.
Für die Herstellung eines Betons mit hoher Dichte, einer geringen Porosität, einem hohen Druckwiderstand
bei Kälte wird ein Zement aus der Mischung folgender Bestandteile verwandt:
24 Gew.-% tonerdehaltigen Zement mit einer Partikelgröße von 5 bis 50 pm, ·
47 Gew.-% Chromoxid mit einer Partikelgrör. von 0,05 bis 0.10 μπι
47 Gew.-% Chromoxid mit einer Partikelgrör. von 0,05 bis 0.10 μπι
29 Gew.-% gebranntes Aluminiumoxid, gemahien
auf eine Partikelgröße von 1 bis 10 μπι.
Dieser Zement kann durch Vibration in die Form mit
11 bis 14% Wasser im Verhältnis zu dem Gewicht des
Zements gebracht werden.
Dieser Zement wird Zement INV.V genannt.
Die chemische Zusammensetzung der gebrannten Produkte
der verschiedenen Bestandteile sind In Gew.-% folgende:
tonerdehaltiges Chromoxid
Zement
Zement
gebranntes
Aluminiumoxid
Aluminiumoxid
SiO2
AI2O3
AI2O3
0,25
71,50
71,50
0,22
0,18
0,18
0,05
99,5
99,5
Z/
Fortsetzung
tunerdehalliges Chromoxid Zement
gebranntes Aluminiumoxid
to
Die chemische Analyse der Bestandteile ist folgende:
Korund AIjO; Siliciumoxid Porlland-
schwarz gebrannt glasig /.emcnt
Gesamt:
0,06
Spuren
27.74
0.10
0.35
Spuren
Spuren
98,90
0.30
0.10
0.14
0.16
Spuren
Spuren
Spuren Spuren Spuren
0,45 Spuren
100.00
100.00
100,0
Dieser Zement wird sorgfältig und in bekannter Welse
mit den unten angegebenen Bestandteilen (Gew.-%) gemlwhl:
23 Gew.-".. Korund, schwär/.
Korngrolfcnabslulung 5/10 mm
23 Ciew·.-"., Korund, schwär/.
Korngroßenabsiulung 2/5 mm
20 Gew.-". Korund, schwarz,
KorngriMJenabstiifung 0,2/2 mm
!5 Gew.-i, Korund, schwär/.
KorngröÜenabslulung 0,05/0,2 mm
19 Gew.-".. Zement INV. IV.
100
Wasser In Gew.-\, im Vergleich /u der Zusammensetzung
des trockenen Betons: 3.3. Eigenschaften:
Dichte, unbearbeitet, trocken, 3.55 g/cm1;
offene Porosität: 6h,;
Druckwiderstand: 80 N/mm1. Nach dem Brennen bei 8000C:
C-I i_l r\J-t-»-. Ί Cl —/.._*.
oiiicuiuaic lymitc. J,jj g/viu ,
offene Porosität: 6.9%; Druckwiderstand: 75 N/mm'. Nach dem Brennen bei 1200° C:
Scheinbare Dichte: 3,49 g/cm'; offene Porosität: 11,0%;
Druckwiderstand: 105 N/mm1.
Der erfindungsgemäße Beton hat folgende Zusammensetzung In Gew.-%:
SiO3
Al2O,
Fe2O.,
TiO2
CaO
MgO
Na2O
K2O
ZrO2
Gesamt:
0,50
6,5
0,1
2,7
Spuren
Spuren
0,2
Spuren
Spuren
Spuren
0,05
99,5
Spuren
Spuren
Spuren
Spuren
99,5
Spuren
Spuren
Spuren
Spuren
0.45
Spuren
Spuren
94,70
3,65
0,15
Spuren
Spuren
Spuren
0,15
0,05
1,30
22.0 4.5 1.5 0.2
70.8 0.8 0,1 0.1
100,00 100,00 100,00
100,00
23% Korund schwarz, Korngrößenabstufung 5/10 mm
23% Korund schwarz, Korngrößenabstufung 2/5 mm
20% Korund schwarz, Korngrößenabstufung 2/0,2 mm
20% Korund schwarz, Korngrößenabstufung 0.2/0,01 mm
Zuschlag stoff :o Die so definierte Zusammensetzung kann durch Vibration
In die Form mit 3,8% Wasser gebracht werden.
Nach dem Abbinden nach 15 Tagen und Trocknen bei 110° C sind die erhaltenen Eigenschaften folgende:
v Eigenschaften:
'' Scheinbare Dichte: 3,31 g/cm'; offene Porosität: 9,3%;
Druckwlderstand: 51 N/mm2.
Nach dem Brennen bei 800° C:
Scheinbare Dichte: 3,28 g/cm'; offene Porosität: 12,6%;
Druckwiderstand: 69,5 N/mm2. Nach dem Brennen bei 1200° C:
Druckwlderstand: 51 N/mm2.
Nach dem Brennen bei 800° C:
Scheinbare Dichte: 3,28 g/cm'; offene Porosität: 12,6%;
Druckwiderstand: 69,5 N/mm2. Nach dem Brennen bei 1200° C:
Scheinbare Dichte: 3,27 g/cm'; . offene Porosität: 13,1%;
Druckwiderstand: 74 N/mm;.
Zum Vergleich, wenn man das beschriebene glasige
Siliziumoxid durch feinstes Siliciumoxid mit einer Partikelgröße
von 1 μπι bis 10 μηι ersetzt, beträgt die Menge
·»<> des erforderlichen Wassers für ein In-Form-Bringen mit
Vlbration 6%.
Nach dem Abbinden von 15 Tagen und einem Trocknen bei 110° C erhält man folgende Eigenschaften:
4- Eigenschaften:
Scheinbare Dichte: 3,17 g/cm'; offene Porosität: 16,5%;
Druckwiderstand: 8 N/mm2.
Nach dem Brennen bei 1200° C:
Scheinbare Dichte: 3,23 g/cm'; offene Porosität: 15,2%;
Druckwldersiand: 26 N/mm2.
Druckwiderstand: 8 N/mm2.
Nach dem Brennen bei 1200° C:
Scheinbare Dichte: 3,23 g/cm'; offene Porosität: 15,2%;
Druckwldersiand: 26 N/mm2.
Diese Ergebnisse zeigen gut den kritischen Einfluß der Verwendung des Bestandteiles (2), der eine Partikelgröße
In dem angegebenen Bereich aufweist.
Ein Beton gemäß der Erfindung wird durch die folgende
Mischung in Gew.-% erhalten:
6% AI2O3 gebrannt,
Partikelgröße
5 bis 20 μΐη
6% glasiges Siliciumoxid,
Partikelgröße 0,01 bis 0,1 μπι
2% Portlandzement
Zementbinde mittel
41% Anthrazit gebrannt,
Korngrößenabstufung 2/4 mm
16% Anthrazit gebrannt,
Korngrößenabstufung um 2 mm
13% Anthrazit gebrannt,
Korngrößenabstufung 0,5/0,1 mm
Zuschlag stoff
Il
11% Sund Fontuinebleuu
mit einer
PartikelgröBe von 5 μπι
mit einer
PartikelgröBe von 5 μπι
11% glasiges Siliciumoxid
mit einer
Partikelgröüe von 0,01 bis 0,1 8% tonerdeha'Uge Schlacke
mit einer
Partikelgröße von 5 bis 50 μπι
FOriselzung
Zementbinde mittel
100
Die Eigenschalten des gebrannten Anthrazits sind folgende:
Kohlenstollgehali: | >94% |
Aschegehalt: | 5,1% |
scheinbare Dichte: | 1,68 g/cm' |
offene Porosität: | 4,42% |
Die chemische Analyse der anderen Bestandteile Ist
folgende:
tonerdehaltige glasiges Sand
Schlacke Siliciumoxid Fontainebleau
SiO: | 0,10 | 94,70 | 98.75 |
AI2O5 | 57,90 | 3,65 | 1,25 |
Fe2O., | 0,05 | 0,15 | Spuren |
TiO2 | 2,60 | Spuren | Spuren |
CaO | 35,5 | Spuren | 0 |
MgO | 1,13 | Spuren | 0 |
Na2O | 0.01 | 0,15 | Spuren |
tone.uehaltige glasiges Sand
Schlacke Siliciumoxid Fontainebleau
K2O
ZrO2
SO1
Gesamt:
ZrO2
SO1
Gesamt:
0,01
2,70
2,70
0,05 1,30
Spuren
100,00
100,00
100.0
Die beschriebene Zusammensetzung kann In die Form
unter Vibration mit 5,8% Wasser eingebracht werden.
Nach dem Aushärten nach 8 Tagen und einer Trocknung bei 110° C sind die erhaltenen Eigenschaften folgende:
Scheinbare Dichte: 1,77 g/cm1; offene Porosität: 7,3%;
Druckwiderstand: 62 N/mm1;
Durchlässigkeit: <0,2 πρ.
Nach dem Brennen bei 800° C:
Nach dem Brennen bei 800° C:
Scheinbare Dichte: 1,75 g/cm'; offene Porosität: 9,0%;
Druckfestigkeit: 65 N/mm"'.
Durchlässigkeit: <0,2np.
Nach dem Brennen be! 12005C:
Nach dem Brennen be! 12005C:
Scheinbare Dichte: 1,75 g/cm1; offene Porosität: 10,5V,
Druckfestigkeit: 78 N/mm:;
Durchlässigkeit: <0,2 np.
Es 1st selbstverständlich, daß die beschriebenen Ausführungsbelsplele
nur beispielhaft sind und daß diese verändert werden können. Insbesondere durch die
Anwendung äquivalenter Techniken, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (3)
1. Beton, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus
a) 10 bis 30% einer Zementmischung folgender Bestandteile und Eigenschaften besteht:
(1) 10 bis 30 Gew.-% einer erdalkalischen mineralischen Substanz, wie Eisenhüttenschlacken
mit Calcium-Monoaluminat oder -Dialuminat oder mit Calcium-Silikoaluminat, tonerdehahigen
Zementen des Typs Calcium-Monoaluminat und Calcium-Dialuminat,
tonerdehaltigen Silikatzementen;
(2) 14 bis 56% eines Bestandteiles, das keine Gele oder Sole mit Wasser bildet und eine Partikelgröße
zwischen 0,01 μπι und 0,1 μΐη aufweist,
wie Siliciumoxid, Chromoxid, Titandioxid, Zirkonoxid und Aluminiumoxid;
(3) 14 bis 56% einer mineralischen Substanz, die
unempfindlich gegenüber Hydration ist und eine Partikelgröße zwischen 1 und 100 μπι
aufweist, wobei die Summe der Bestandteile (2) und (3) 70 bis 90 Gew.-% des Zementes
ausmachen und
b) aus 70 bis 90% eines Zuschlagsstoffes.
2. Beton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Porosität des Betons nach einer
vollständigen Entwässerung des Zementes bei einer Temperatur von 800 bis 10000C weniger als 15%
beträgt.
3. Beton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Porosität des Betons unter
10% nach einer vollständigen Entwässerung des Zementes bei einer Temperatur von 800 bis 10000C
beträgt.
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