DE2759697C2 - Digitaler Phasenschieber - Google Patents

Digitaler Phasenschieber

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DE2759697C2
DE2759697C2 DE2759697A DE2759697A DE2759697C2 DE 2759697 C2 DE2759697 C2 DE 2759697C2 DE 2759697 A DE2759697 A DE 2759697A DE 2759697 A DE2759697 A DE 2759697A DE 2759697 C2 DE2759697 C2 DE 2759697C2
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    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/08Networks for phase shifting

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  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

4 j
dieses Ausgangssignals gegenüber jener des ersten Signals um einen Betrag, der durch die Zahl K bestimmt ist, verschoben ist.
2. Phasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (1) einen Teiler (2), dessen Ausgang mit dem ersten Ausgang (C) der Schaltungsanordnung sowie mit einem ersten Eingang einer arithmetischen Schaltung (3) verbunden ist und einen Zahlengenerator (4) für jeweils eine binäre Zahl K, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang der arithmetischen Schaltung (3) verbunden ist, aufweist, wobei der Ausgang der arithmetischen Schaltung mit dem zweiten Ausgang (B) der Schaltungsanordnung (1) verbunden ist, so daß die Phase des Signals an dem zweiten Ausgang (B) gegenüber jener des Signals an den ersten Ausgang (C) der Schaltungsanordnung um einen Betrag, der durch die Zahl K bestimmt ist, verschoben ist.
3. Phasenschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die binäre arithmetische Schaltung (3) eine binäre Addierschaltung ist.
4. Phasenschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator {4a) zur Erzeugung der Zahl K erste Mittel aufweist, um die Zahl K beliebig zu verändern, und/oder zweite Mittel, um diese Zahl gemäß einem vorbestimmten Gesetz in Funktion der Zeit oder anderer Parameter zu verändern.
5. Phasenschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten ersten Mittel einen ersten digitalen Umschalter (20) aufweisen, um eine erste Zahl anzugeben, weiter Steuermittel (21) und einen Speicher (22), welcher, mindestens indirekt, mit dem ersten Umschalter (20) verbunden ist, um die genannte erste Zahl auf ein von den Steuermitteln abgegebenes Signal hin zu speichern, wobei der Ausgang des genannten Speichers, mindestens indirekt, mit dem Ausgang (Ga) des Generators zur Erzeugung der Zahl K verbunden ist.
6. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel einen zweiten digitalen Umschalter (25) aufweisen, um eine zweite Zahl anzugeben, weiter einen Vorzeichenwähler {25a), einen zweiten Eingang (E)zum Empfang eines vierten periodischen Signals, einen Vorwahlzähler (27), dessen Vorwahleingang, mindestens indirekt, mit dem zweiten digitalen Umschalter (25) und dessen Zähleingang mit dem zweiten Eingang verbunden iai, und endlich einen Vorwärts/Rückwärts-Zähler (28), dessen Zähleingang mit dem Ausgang des Vorwahlzählers, dessen Eingang zur Bestimmung der Zählrichtung mit dem Vorzeichenwähler, und dessen Ausgang, mindestens indirekt, mit dem Ausgang (Ca) des Generators für numerische Signale verbunden ist.
7. Schaltung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Speichers (22) und der Ausgang des Vorwäris/Rückwärts-Zählers (28) mit dem ersten bzw. zv/eiten Eingang einer zweiten digitalen arithmetischen Schaltung (24) verbunden sind, deren Ausgang mit dem Ausgang (Ga) des Generators zur Erzeugung der Zahl K verbunden ist.
8. Schaltung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eingang (E) über einen Frequenzteiler mit dem Ausgang des zweiten phasenstarren Regelkreises (10, 11, 12, 13, 16) verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen digitalen Phasenschieber.
Dieser ermöglicht, ein Signal zu erhalten, dessen Frequenz identisch ist mit jener eines Eingangssignals, das aber eine Phase aufweist, die um einen vorbestimmten und auf digitale Art gewählten Winkel verschoben ist.
Aus der DE-OS 15 37 160 ist ein elektronischer Phasenschieber bekannt, bei welchem die Phasenverschiebung eines Eingangsimpulszuges durch Addition bzw. Subtraktion von Impulsen erhalten wird. Ein solcher Phasenschieber gibt als Ausgangssignal einen Impulszug ab, bei welchem überhaupt keine Information zwischen je zwei Impulsen zur Verfugung steht, was
besonders bei tiefen Frequenzen nachteilig wirkt. Ferner ist der Phasenschieber auf Störimpulse empfindlich.
Aus der US-Patentschrift 35 00 214 ist auch ein elektronischer Phasenschieber bekannt, der die Frequenz eines von einem Oszillator gelieferten Eingangssignals teilt, um zwei Ausgangssignale der gleichen Frequenz, jedoch mit einer relativen Phasenverschiebung zu erzeugen. Die Phasenverschiebung wird dadurch erzeugt, daß die Ausgänge eines ersten Zählers über Dioden und Schalter mit den Riickstelleingängen eines zweiten Zählers verbunden sind. Der mehrstufige Schaker erlaubt eine bestimmte, dem Inhalt des ersten Zählers entsprechende Zahl vorzuwählen und beim Erreichen dieser Zahl wird der zweite Zähler auf Null zurückgesetzt, so daß eine wählbare Phasenverschiebung zwischen den Ausgangssignalen des ersten und des zweiten Zählers erzeugt wird. Jedoch ist die mögliche Phasenverschiebung auf begrenzt, und der manuell betätigbare Schalter erlaubt nur feste, von der Zeit oder anderen Parametern unabhängige Werte der Phasenverschiebung zu erzeugen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine-.· digitalen Phasenschieber vorzusehen, welcher ein kontinuierliches Ausgangssignal liefert und auf Störimpulse unempfindlich ist, wobei der Winkel der Phasenverschiebung quasi-kontinuierlich in sehr feinen Stufen geändert werden kann und dessen Betrag nicht auf rad. begrenzt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Phasenschieber gemäß dem Patentanspruch 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes von Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung phasenverschobener Signale,
F i g. 2 einen Phasenschieber gemäß vorliegender Erfindung und
Fig.3 eir.i· mögliche Ausführungsform des Generators für binäre Zahlen als Teil der Schaltung nach Fig. 1.
Die in F i g. 1 schematisch gezeigte Schal'ungsanordnung weist einen digitalen Teiler 2, eine digitale arithmetische Schaltung 3 und einen Generator 4 für binäre Zahlen auf.
Der digitale Teiler 2, welcher N aus je einem Flip-Flop bestehende Teilerstufen aufweist, wird als Zähler verwendet und akkumuliert die vollständigen Impulsperioden der Frequenz k, die an seinem Eingang A eintreffen; dieser Teiler wird so betrieben, daß an seinen Ausgängen logische Zustände erscheinen, die der Reihe natürlicher Zahlen entsprechen, ausgedrückt in Binärform.
Die momentane Zahl M, die man auf dem Satz von ' Ausgängen F des Teilers feststellen kann und die während jedes Zählzyklus von 0 bis 2N1 variiert, entwickelt sich mit der Zeit wie die Phase gvdes durch die letzte Stufe des Teilers gelieferten Signals an der Klemme C. Diese Phase variiert von 0 bis rad. Die t Zahl M ist daher ein digitales Maß der Phase ψ^ das angegeben werden kann durch:
In Bezug auf die FHse ipt, des Signales der Frequenz/u, das am Eingang A anliegt, kann diese Phase angegeben werden mit:
φη 2.T-/U - t + Φ,,
* = T° ψ
wobei Φα die Phase des Eingangssignals im Moment ίο ist.
Die Grundidee zur Schaltungsanordnung 1 besteht darin, zur Zahl M eine gewisse durch den Generator 4 erzeugte Zahl K hinzuzuaddieren. Die Summe M + K stellt daher eine Zahl dar, die sich gleich entwickelt wie die Phase des Eingangssignais, aber mit einer durch die Zahl K bestimmten Phasenverschiebung Δφ. Diese Phasenverschiebung kann konstant sein oder in Funktion der Zeit oder irgend einer anderen Variablen ändern.
Wenn man für K das gleiche Format wie für M wählt, d. h. die gleiche Anzahl Bits, kann manschreiben:
K = Δφ ■ |i
!·■ + K= (φ, + Δ φ) ■ —
oder
φ, + Δ φ = (M + K) ■ ^-
Um diese Operation auszuführen, sind die Ausgänge Fdes Teilers mit einem ersten Satz von Eingängen einer arithmetischen Schaltung 3, einer Addierschaltung verbunden, ein zweiter Satz von Eingängen ist über mit G bezeichnete Verbindungen an den Zahlengenerator 4 angeschlossen. Die Ausgänge der Schaltung 3 stellen daher die Zahl M + Kdar und das vom höchstwertigen Ausgang gelieferte Signal an der Klemme B der Schaltung 1 hat eine Phase:
1P h = Ψ c + Δ φ ~ - + Δ φ
wobei Δφ eine durch den ZahlengenerUor 4 erzeugte Funktion ist.
Die Schaltungsanordnung 1 kann als Phasenschieber oder als Frequenzmischer verwendet werden, aber auch in Einrichtungen zur Phasenverriegelung oder Phasencodierung; ihr großer Vorteil besteht in ihrer digitalen Arbeitsweise, welche eine gute Reproduzierbarkeit gewährleistet und eine sehr gute Auflösung ermöglicht. Ferner beeinflußt jede Änderung der Zahl K praktisch onne Verzögerung die Phasenverschiebung zwischen den Ausgangssignalen des Zählers 2 und der arithmetischen Schaltung 3, und zwar unabhängig von der Frequenz des Eingangssignals, wobei die maximale Verzögerung eine halbe Periode des Eingangssignals beträgt.
Die Fig. 2 zeigt eine besondere Verwendung der Schaltungsanordnung 1 für einen digitalen Phasenschieber, eine Verwendung, die ermöglich:, ein Signal zu erhalten, dessen Frequenz identisch ist mit jener eines Eingangssignals, das aber eine Phase aufweist, welche um einen vorbestimmten und auf digitale Art gewählten Winkel Δφ verschoben ist. Der Winkel Δφ kann in sehr feinen Stufen ändern und der Betrag ist nicht auf 2,-r rad.
begrenzt. Die Schaltung 17 der F i g. 2 ist in Wirklichkeit ein Endlos-Phasenschieber.
Ein Oszillator 5 liefert an den Eingang D der Schaltung 17 ein Signal der Phase ψο - 2π - /Ό + Φ ο. welches, falls nötig, durch eine Formgeberschaltung 14 in Impulse der gleichen Frequenz fo transformiert wird; diese Impulse werden an den Eingang A der Schaltungsanordnung 1 angelegt, an deren Ausgang C Impulse der Frequenz
Frequenz A. ι — ff/Yund der Phase t/\ / = r/\ — </'/, die aus der Überlagerung der von den Oszillatoren 9 und 10 gelieferten Spannungen resultieren. Die Vergleichsschaltung 12 vergleicht die Phase dieser Schwebungen mit jener des an der Klemme B der Schaltung 1 anstehenden Signals.
Der Zustand der Verriegelung der Schleife bedingt, daß:
-ψ, + φ ι = ο
und der Phase
... - fs
und an deren Ausgang B ein Signal der gleichen Frequenz, aber mit der Phase
—^ f- Λ φ - φ, + φ ι ■- O
Daraus ergibt sich unter Berücksichtigung der voraus gegangenen Gleichung:
Ψ ~ ψ[\ ~^ Λ ψ
Andererseits hat man:
erscheint, wobei Jr/' bestimmt ist durch den Zahlengenerator 4.
Andererseits werden mit Hilfe eines Frequenzmischers 6 Schwebungen erzeugt zwischen dem Oszillator 5 und einem Transferoszillator 9. welcher mit einem Frequenzregeleingang versehen ist und ein Signal der Frequenz /Y und der Phase φτ liefert. Nach einer Aufbereitung in einer Schaltung 15 wird die Phase (fi\.T = φη — φ τ dieser Schwebungen in einer Phasenvergleichsschaltung 7 mit dem an Klemme C der Schaltungsanordnung 1 anstehenden Signal verglichen. Diese Vergleichsschaltung liefert eine Gleichspannung, welche proportional zur Phasendifferenz <pc—<po. r ist und über cii'i Filier S zum Verriegeln des Oszillators 9 dient. Dieser phasenstarre Regelkreis wird derart betrieben, daß die Phasendifferenz dauernd auf Null gebracht wird. Es ergibt sich daher:
- ψ«, r = ο
jr - <P„ +
φ r = ?
Desgleichen gilt:
Dies zeigt, daß das Ausgangssignal wirklich die gleiche Frequenz wie das Bezugssignal hat. aber mit einer Phasenverschiebung Δψ.
Das Auflösungsvermögen Δψπ,,π dieser Schaltung, d. h. die kleinste realisierbare Phasenverschiebung, ist gegeben durch aqimjn = —^ . Mit N = 8 hat man
2lV = 256 und 4qpmm = 2,454 ■ 10-2 rad., was bei einer Eingangsfrequenz von 5 MHz einer Zeit von 0,78125· 10-'Sekunden entspricht.
Es ist zu bemerken, daß diese sehr kleinen Werte erhalten werden mii einer Schaltung, in weicher handelsübliche Elemente verwendet werden, und daß ihre Ausführung dem Fachmann keine Probleme stellt.
Der vorliegende Phasenschieber 17 ermöglicht, von
einem Bezugssignal ein Signal abzuleiten, dessen Phase bezogen auf jene des Bezugssignals in irgendeiner Weise gesteuert werden kann, in Funktion der Zeit oder irgendeines Parameters. Es genügt dazu, einen geeigneten Zahlengenerator in der Schaltungsanordnung 1 aufzubauen, man kann in komplizierten Fällen auch einen Rechner als Zahlengenerator verwenden. Daher gestattet dieser Phasenschieber auch das nachfolgende Problem zu lösen:
Es sei eine Uhr H vorhanden, deren Daten T/ (d. h. gemäß einer in Laboratorien der Zeitmeßtechnik zunehmend verwendeten Terminologie, deren sichtbare Angabe auf dem Anzeigefeld der Uhr) folgendem Gesetz gehorchen:
T11 = T1 + A T„
Diese Art von phasenstarren Regelkreisen ist m mit bekannt unter der Bezeichnung »Phase Locked Loop«.
Ein zweiter phasenstarrer Regelkreis dieser Art mit A
einem Ausgangsoszillator 10, welcher ein Signal der Phase φ5 und der Frequenz f, liefert, mit einem wobei Frequenzmischer 11, mit einer Formgebungsschaltung .,5 16, mit einer Phasenvergieichsschaitung 12 und mit A Tf einem Filter 13 ermöglich; die Regelung des Ausgangsoszillators 10, der Mischer 11 liefert Schwebungen der
xH
der Zustand der Uhr H zur Zeit / ist, d. h. die Differenz zwischen den Daten TH der Uhr und den Daten 7", einer idealen Uhr,
R der Lauf der Uhr // ist, oder die Differenz
des Zustande* pro Zeileinheit.
A T1 der Zustand der Uhr //zur /eil /,, und
.v;/ ein Ausdruck ist, der den Einfluß nichisyslematischer Variationen in die Rechnung bringt.
M.T kann, ausgehend von dieser Uhr H. ein Zeitme3system aufbauen, welches Daten liefert, deren systematische Abweichung in bezug auf eine ideale Uhr annulliert werden.
Die durch eine Uhr .ingezeigten Daten können gemessen werden durch die Größe der Phase des Signals Sn, welches durch die Zeitbasis dieser Uhr geliefert wird, und man kann die obige Gleichung in Ausdrücken der Phase schreiben, wenn man annimmt, daß die Noniinalfrequenz des durch die Zeitbasis der Uhr //gelieferten Signals gleich der durch die Zeitbasis der idealen Uhr gelieferten Signals ist
Λ φ a = P- (I - /„) + Αφ,ι{ + y„
Dabei ist
Αψα der Unterschied zwischen der Phase φ,, der Uhr // und der Phase <p: der idealen Uhr zur Zeit (,
P die Änderung dieses Phasenunterschiedes, gemessen in rad. pro Zeiteinheit,
Δφ,ν die Phasenabweichung zur Zeit /„ und
Yu wiederum ein Ausdruck, der die Mitberücksichtigung der nichtsystematischen Variationen ermöglicht.
Um das System aufzubauen, welches Daten liefert, die keine systematische Abweichungen in bezug auf eine ideale Uhr aufweist, kann man das Signal 5/; als Eingangssignal des Phasenschiebers 17 von Fig. 2 benützen und, im Zahlengenerator 4 der Schaltungsanordnung 1 eine Zahl K erzeugen, so daß die Bedingung
K ■ Δφπ,η = -Δψκ
erfüllt ist. Das Ausgangssignal des Phasenschiebers weist dann keine Phasenverschiebung in bezug auf das Signal der idealen Uhr auf, abgesehen von den nichtsystematischen Variationen yH.
Die gestellte Bedingung führt, wenn man den Ausdruck yH vernachlässigt, zu folgender Beziehung:
K- J <pm,„= -[PU - I0) + Αφ!ο1
Man kann K in zwei Teile aufteilen, nämlich einen konstanten Teil und einen in Funktion der Zeit variablen Teil:
K= Kx + K2
wobei:
K2 · A(pmm = - Αφ,0
Es ist zu bemerken, daß K\ und Κχ immer als positive Größen betrachtet werden können, wenn tatsächlich oder P(t—U>) positiv sind, könnte man immer 2n rad. abziehen und so einen negativen Wert erhalten, welcher für die Berechnung von K\ und K2 verwendet werden könnte. Das Vorzeichen der Änderung von K\ in Funktion der Zeit muß entgegengesetzt zum Vorzeichen von fsein.
Die F i g. 3 zeigt das Blockschaltbild eines Generators 4.7. welcher die Zahl K liefern kann. Der Generator 4a weist einen digitalen Umschalter 20 auf, mit welchem die Zahl K2 eingestellt werden kann, welche in Kenntnis von Δψ,0 und Δφπηη leicht errechnet werden kann. Der Umschalter 20 ist über einen Codewandler 23 mit einem Speicher 22 verbunden. Der Speicher 22 speichert die Zahl K2 in Abhängigkeit eines von Steuermitteln 21 abgegebenen Signals, welche z. B. einfach aus einem durch eine Drucktaste betätigten Kontakt bestehen können und einen Speicherimpuls liefern, wenn der Kontakt geschlossen wird. Der Codewandler 23 dient dazu, die Zahl K2. welche durch den Umschalter 22 der Finfschheit halber im Dezimalcode angezeigt wird, in eine Binärzahl r.u wandeln mit einem mit dem Rest der Schaltung kompatiblen Code und Format. Die Steuermittel 21 ermöglichen, zu vermeiden, daß der Inhalt des Speichers 22 sich unbeabsichtigt ändert, wenn man aus dem einen oder anderen Grunde die vorn Umschalter 20 angezeigte Zahl ändert.
Die Größe P stellt die Variation der Phasenabweichung dar (z. B. in rad/sek), während die inverse Größe - die Zeit darstellt, die die Phase der Uhr /-/braucht, um
sich um I rad. gegenüber der Phase der idealen Uhr zu verschieben. Die Zeit
A φ φ = ___ü_
j-, ist also die Zeit, die die Phase der Uhr //braucht, um sich gegenüber jener der idealen Uhr um einen Betrag zu verschieben, der gleich dem minimalen Inkrement Acpm,„ des Phasenschiebers 17 ist. Man muß also die Zahl K\ um eine Einheit erhöhen, wenn P negativ ist, oder um eine Einheit erniedrigen, wenn P positiv ist, und zwar alle φ Sekunden, um die gewollte Variation von K zu erhalten. Um diese Variation durchzuführen, weist der Generator Aa zusätzlich zu den bereits erwähnten Schaltungen einen zweiten digitalen Umschalter 25 auf, dem ein
i-, Vorzeichenwähler 25a zugeordnet ist, weiter einen zweiten Codewandler 26, einen Vorwahlzähler 27 und einen Vorwärts/Rückwärts-Zähler 28 auf. Die auf dem Umschalter 25 in dezimaler Form angezeigte Zahl φ wird über den Wandler 26 in binärer Form an die
■in Vorwahleingänge des Zählers 27 angelegt. Der Zähleingang des letzteren erhält einen Puls mit einer Frequenz 1 Hz, welche z. B. durch einen nicht gezeigten Frequenzteiler geliefert werden, dessen Eingang mit dem Ausgang S des Phasenschiebers verbunden ist.
Jedesmal, wenn der Zähler 27 die im Umschalter 25 angezeigte Zahl erreicht, stellt er sich auf Null zurück und liefert einen Impuls an den Zähler 28, dessen Zählstand um eine Einheit erhöht oder vermindert wird, entsprechend dem Vorzeichen, das dem Vorzeichen von P entgegengesetzt ist und durch den Vorzeichenwähler 25a angezeigt wird. Der Ausgang dieses Zählers 28 stellt also eine Zahl dar, die sich alle φ Sekunden um eine Einheit erhöht oder vermindert, was die für die Zahl K\ gesuchte Variation darstellt
Der Generator 4a weist noch eine Addierschaltung 24 auf, deren Eingänge mit den Ausgängen des Speichers 22 und mit den Ausgängen des Zählers 28 verbunden sind, und dessen Ausgang die Zahl K= Ki + Ki
darstellt.
Unter diesen Bedingungen weist der Ausgang des Phasenschiebers 17 ein Signal mit der gleichen Frequenz wie das Signal Su auf. dessen Phase gegeben ist durch:
ψ, = ψΙΙ + K ■ Δψη,,η
Da
ψΙΙ = ψϊ + Δψ/ι
und K ■ Δφ,η,η genau gleich — ζ)*·;'// ist, ist klar ersichtlich. daß
was dem gesuchten Resultat entspricht.
Es ist zu bemerken, daß bei dieser Anwendung die Phase φι des Transferoszillators 9 möglichst rasch der Piiase des Signals 5// folgen soll. Das Filter 8 muß daher
IO
eine kleine Zeitkonstante haben, was zudem erlaubt. aK Oszillator 9 einen /.C-Oszillator zu verwenden. Im Gegersatz dazu muß bei dem zweiten phascnstarren Regelkreis die Phase genau verfolgt werden, dabei sind aber die zufälligen Schwankungen verursacht durch von den verschiedenen Schalungselementen erzeugtes Geräusch zu unterdrücken, um ein möglichst stabiles Ausgangssignal zu liefern. Daher muß für das Filter 13 der zweiten Schleife die Zeitkonstante groß gewählt werden, um die unerwünschten raschen Schwankungen zu eliminieren. Dies bedingt die Verwendung eines Oszillators von hoher Stabilität.
F.s ist weiter zu bemerken, daß gegebenenfalls der Generator 4;; nur die Elemente aufweisen könnte, welche die Zahl λ,Ί erzeugen, oder jene, welche die Zahl K: erzeugen. Die Addierschaltung wäre dann nicht notwendig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Digitaler Phasenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Schaltungsanord- = nung (1) aufweist, deren Eingang (A) ein erstes Signal (fo, φο) empfängt, dessen Frequenz und Phase respektiv gleich der Frequenz (fo) und der Phase (φο) des Eingangssignals sind, deren erster Ausgang (C) ein zweites Signal κ
    (ίο/2Νο/2Ν)
    abgibt, dessen Frequenz und Phase respektiv ein Bruchteil der Frequenz und der Phase des ersten Signals sind, und deren zweiter Ausgang (B) ein ι drittes Signal
    abgibt, dessen Frequenz gleich derjenigen des zweiten Signals ist und dessen Phase gegenüber jener des zweiten Signals in Abhängigkeit einer wählbaren Zahi K verschoben ist, wobei der Phasenschieber (17) einen ersten phasenstarren Regelkreis (6, 7, 8, 9, 15) aufweist, dessen Frequenzmischeingang mit dem Eingang (D) des Phasenschiebers (17) verbunden ist und dessen Phasenvergleichseingang mit dem ersten Ausgang (C) der Schaltungsanordnung (1) verbunden ist, so daß die Frequenz
    und die PhE.: 3
    des Ausgangssignals des ersten phasenstarren Regelkreises gleich dem Frequenz- bzw. Phasenunterschied des ersten und zweiten Signals gehalten werden, und daß er weiter einen zweiten phasenstarren Regelkreis (10, 11, 12, 15, 16) aufweist, dessen Frequenzmischeingang mit dem Ausgang des ersten phasenstarren Regelkreises verbunden ist und dessen Phasenvergleichseingang mit dem zweiten Ausgang (B) der Schaltungsanordnung (1) verbünden ist, so daß die Frequenz (Tj) des Ausgangssignals des zweiten phasenstarren Regelkreises gleich der Frequenz (To) des ersten Signals ist, und daß die Phase
    211
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