DE1537160A1 - Elektronischer Phasenschieber - Google Patents

Elektronischer Phasenschieber

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DE1537160A1
DE1537160A1 DE19671537160 DE1537160A DE1537160A1 DE 1537160 A1 DE1537160 A1 DE 1537160A1 DE 19671537160 DE19671537160 DE 19671537160 DE 1537160 A DE1537160 A DE 1537160A DE 1537160 A1 DE1537160 A1 DE 1537160A1
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DE
Germany
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frequency
pulse
divider
phase shifter
phase shift
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Pending
Application number
DE19671537160
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English (en)
Inventor
Himes Don Ivins
Gabor Schlisser
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals
    • H03K5/135Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals by the use of time reference signals, e.g. clock signals

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

Dipl.-Ing.Heinz Olaessen
Patentanwalt
7 Stuttgart, Postfach 3141
ISE/Reg.3690
D.J.Himes-Gr.Schlisser 2-1
INTERNATIONAL STAIiDARD JLBOTRIO CORPORATION, New York
"Elektronischer Phasenschieber"
Die Priorität der Anmeldung Hr.565 608 vom 15.7.1966 in den Vereinigten Staaten von Amerika wird in Anspruch
genommen.
Bei den bekannten Instrumenten- und Nachrichtenanordnungen werden sehr oft phasengesteuerte Systeme verwendet. jiJin wesentlicher Bestandteil solcher phasengesteuerter Kontrollschleifen ist ein Phasenschieber, der die Aufgabe hat, die Phase eines Signales so zu korrigieren, daß es in einer gegebenen i-'hasenbeZiehung mit einem Bezugssignal steht. Um diese Funktion auszuführen, muß der Phasenschieber die Phase in jeder Richtung verändern können. In üblichen servomechanischen Systemen wird diese funktion durch einen elektromechanischen Phasenschieber durchgeführt, der üblicherweise so aufgebaut ist, daß er nur für eine einzige frequenz arbeitet. Solche Anordnungen benötigen einen Servomotor, um sie anzutreiben, der wiederum durch einen Verstärker gesteuert wird. Diese drei Komponenten sind ungenau, groß und deshalb nicht zweckmäßig bei der Verwendung in miniaturisierten systemen.
Der Erfindung liegt deshalb die .aufgäbe zugrunde, einen verbesserten, elektronischen Phasenschieber zu schaffen, der keine servomotoren, magnetische Verstärker oder ähnliche Anordnungen verwendet und mit dem die Phase in jeder Richtung verschoben werden kann. Dies wird erfindun^sgemäß dadurch erreicht, daß
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Ti/Ro -° *
BAD
ISE/Reg.3690 - 2 - · , · *
in einem Impulszug vorgegebener Frequenz Impulse hinzugefügt I oder unterdrückt werden und daß der derart geänderte Impulszug an einen Teiler zur Reduzierung der frequenz und damit zur Reduzierung des durch diese erzeugten Phasenwinkels angelegt wird.
Die Erfindung wird nun anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig.1 ein Blockdiagramm eines Phasenschiebers gemäß der Erfindung,
Figi2 typische Wellenformen, die an den mit den gleichen Buchstaben bezeichneten Punkten der Anordnung nach Fig.1 auftreten,
Fig.3 ein schematisches Blockdiagramm eines typischen Mischkreises zur Verwendung beim Phasenschieber nach Fig.1 und
Fig.4 ein teilweises Blockdiagramm des Systems nach Fig.1 mit bestimmten Wertangaben.
Die Erfindung beruht darauf, daß ein Eingangsimpuls zug mit einer gegebenen Frequenz F um einen vorgegebenen Betrag (entweder posi-
- .tiv oder negativ) in der Phase verschoben wird, indem bei diesem Impulszug entweder Impulse eingefügt oder unterdrückt werden. Der resultierende Impulszug wird an einen Frequenzteiler (z.B.ein Zähler) mit dem Teilverhältnis Ή angelegt, um ein ausgangssignal zu erzeugen, das eine Frequenz F/H hat. Man erhält dadurch ein Voreilen oder eine Verzögerung der Zeit des Impulszuges mit der Frequenz F/N um einen Zeitwert von 1/F für jeden hinzugefügten oder unterdrückten Impuls aus dem Eingangs-Impulszug der Frequenz F.
Obwohl das Voreilen oder die Verzögerung in dem Signal der Frequenz F/U im Zeitbereich die gleiche ist wie bei dem Signal der Frequenz F, so ist, wenn diese Änderungen im Grad der entsprechenden Frequenzen ausgedrückt werden, die Änderung im Winkel bei der Frequenz F/N nur 1/H der Änderung in Graden bei.der Frequenz F. Diese niedrige Frequenz F/lT wird dann wieder durch eine Mischerstufe in die höhere Frequenz F überführt. Der Ausgang dieser Mischerstufe führt dann eine höhere Frequenz als die ' heruntergeteilte Frequenz F/H und hat den gleichen Betrag von Phasenverschiebung in Graden wie das Signal der Frequenz F/ET.
Dadurch wird eine gegebene Phasenverschiebung im Zeitbereich in
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BAD C
ISE/Eeg.3690 - 3 -
eine kleinere Phasenverschiebung im Zeitbereich umgewandelt, da die irinkelmäßige Phasenverschiebung in Graden bei der niedrigen und der höheren Frequenz die gleiche ist.
In der. Fig·-1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Phasenschieber "5 dargestellt, der eine Quelle 1 enthält, die einen Impuls zug mit der Frequenz i? abgibt. Diese ist mit einem Teiler 15 und mit einem Eingang des Mischers 16 verbunden. Der Ausgang des Teilers 15 ist mit dem anderen Eingang des Mischers 16 verbunden. Der Ausgang der Quelle 1 ist weiterhin direkt mit der,UND-Schaltung und Über einen Inverter 3 i&it der UND-Schaltung 4 verbunden.
Zwischen dem anderen Eingang der UND-Schaltung 4 und der Quelle liegt eine Impulsanordnung 5> mit der zusätzliche Impulse zwischen den Impulsen der Quelle 1 eingefügt werden können. Die Impulsanord- nung 6 liegt zwischen der Quelle 1 und dem anderen Eingang der If UND-Schaltung 2 Über einen Inverter 7, um Impulse vom Ausgang der Quelle 1 gezielt zu unterdrücken.
Die Impulsanordnungen 5 und 6 enthalten jeweils eine Reihenschaltung einer Synohronisieranordnung 5a bzw. 6a mit einem Impulserzeugungsmittel 5b bzw. 6b♦Über einen Steuereingang 5G bzw. 6c kann das Hinzufügen oder Unterdrücken eines Impulses gesteuert werden. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 2 und 4 sind an eine ODER-Schaltung 8 angelegt, deren Ausgang an den Teiler 9 geschaltet ist, der nach ;je N angelegten Impulsen einen Ausgangsimpuls abgibt. Der Ausgang des Teilers 9 ist mit einem Eingang des Mischers 10 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des < Mischers 16 verbunden ist. Die Frequenz am Ausgang des Mischers 10 ! ist gleich der Summe der zwei angelegten Frequenzen und in diesem speziellen Fall gleich der Eingangsfrequenz F. Teiler 9 und Mischer 10' bilden eine Phasenverschiebungs-Umwandlungsanordnung Dieser Ausdruck wird in der Beschreibung weiterhin verwendet, um diese spezielle Kombination von Elementen zu bezeichnen. Die Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtungen 11 und 14 sind identisch und sind in Reihe geschaltet, wie es in Fig.. 1 dargestellt ist. Das Ausgangssignal der letzten Phasenverschiebungs— Umwandlungseinrichtung 14 ist ein Signal der Frequenz F, das
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aAD
eine vorgegebene Phasenverschiebung hat. Die Phasenverschiebung des am Ausgang des Mischers 13 auftretenden Signales ist gleiph
M
0 / ET -Grad, wobei I der Teilerfaktor jedes Teilers und M die
Zahl der in Reihe geschalteten Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtungen (z.B. 11 und 14) ist. Es ist'dabei angenommen, daß ' alle Teiler innerhalb der Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtungen durch die gleiche ganze Zahl teilen.
Der Ausgangsimpulszug der Quelle 1 mit einer gegebenen Frequenz ]? wird einmal durch den Teiler 15 und den Mischer 16 in einen solchen
10.der Frequenz F(ET-I )/EF umgewandelt. In den Impulszug werden auf einem anderen Weg Impulse entweder gewollt unterdrückt oder hinzugefügt durch die Torschaltungen 2,4 und 8, die Inverter 3 und 7 und die Impulsanordnungen 5 und 6. Die in der Fig.1 dargestellte besondere Kombination von Elementen zum Hinzufügen und Unterdrücken von Impulsen vom Ausgang der Quelle 1 ist nur als Beispiel gewählt. Es ist selbstverständlich, daß auch andere Methoden zur Erreichung der gewünschten Addition oder Unterdrückung von Impulsen angewendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. ·
Die Zahl der in einem Impulszug hinzugefügten oder unterdrückten Impulse legt den Betrag der Phasenverschiebung am Ausgang des Kreises fest. So wird z.B. ein Impuls 21 (Fig.2) zwischen den;J-- '■-Impulsen 20 und 22 des am Ausgang der Quelle 1 auftretenden -'■■'-Signales (Fige2A) durch Betätigung des Impulsmittels 5 hinzugefügt. Das Einfügen eines Impulses 21 erzeugt effektiv eine Phasenverschiebung von 0 Grad in dem Impulszug nach Fig.2A, nachdem er durch den Teiler 9 heruntergeteilt ist (s.Fig.2H), wo das Teilerverhältnis Ef als 5 gewählt ist, dabei ist 0 in Graden gleich einem Zyklus der Wellenformen der Frequenz F, die in ]?ig.2A dar- · gestellt ist. Diese Phasenverschiebung von 0 Grad bei.der Frequenz F entspricht einer Phasenverschiebung von 0 /ET Grad bei- der Frequenz 3?/Uf Die Phasenverschiebung des Signales am Ausgang des-Teilers 9 ist deshalb 0/Έ Grade bei der Frequenz F/ET. Das Einfügen eines Impulses 21 erzeugt also eine positive Phasenverschiebung, ft.h. in der Vorwärts richtung. \Ienn eine Phasenverschiebung in
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SAD OBfGIWM, -5-
ISB/Beg.3690 - 5 -
der Rückwärtsrichtung gewünscht ist, wird ein Impuls aus dem Impuls2Ug nach I?ig.2A unterdrückt, indem das Impulsmittel 6 betätigt wird. Die bei einer rückwärtigen Phasenverschiebung auftretenden Wellenformen sind ebenfalls in der lfig.2 dargestellt und insbesondere in den Pig^E, 1 und G-* Die Bedingungen für die Impulskreise 5 und 6, mit denen ein Impuls vom Ausgangssignal der Quelle 1 hinzugefügt bzw. unterdrückt wird, sind so, daß der Aus gangs impuls (s.Impuls 23, Fig.2E) des Impulsmittels 6 für die Rückwärtsverschiebung groß genug ist, um einen der Ausgangsimpulse der quelle 1 zu überdecken und daß der Ausgangsimpuls des Impulsmittels 5 für die Vorwärtsrichtung zwischen den Aus gangs impuls en der Qjelle 1 auftreten muß. Deshalb enthalten die Impulsmittel 5 und 6 üynohronisierkreise 5a und 6a, um sicherzustellen, daß die Impulse zur richtigen Zeitlage auftreten. Diese Synchronisieranordnung ist nicht in Einzelheiten in den Mguren dargestellt, da sie zum Stand der Technik gehört. So kann z.B. eine einfache digitale Torschaltungstechnik verwendet werden, um die Vorwärts- oder liückwärts-Verschiebeinformationen im Zusammenhang mit dem Ausgangssignal der Quelle 1 an die Torschaltung 2 und 4 zu schalten. Differenzier- oder Hultivibratorkreise können verwendet .werden, um die Aus gangs impulse der Impulsgeneratoren 5b und 6b zu erzeugen.
nachfolgend wird die Arbeitsweise der Erfindung bei der Vorwärtsverschiebung beschrieben, d.h. wenn ein Impuls 21 zwischen den Impulsen 20 und 22 der quelle 1 hinzugefügt wird. Die Unterdrückung ( des Impulses 24 von dem in .t'ig^A dargestellten Impulszug wird für dieses Beispiel nicht betrachtet. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 8, das in Eig.2& dargestellt ist, wird an den Teiler 9 angelegt. Die (rrundfrequenz des aus gangs signal es von der ODER-bchaltung 8 ist P. Der Teiler 9 liefert nach je H Eingangsimpuls en einen Ausgangsimpuls und man hat an ihm eine ü.usgangsfrequenz von iy'lJ. /enn also ein Impuls, wie z.B. Impuls 21, zu dem am Eingang auftretenden Signal hinzugefügt wird, liefert der Teiler 9 einen aus gangs impuls der Frequenz ϊ/ΐί, der in der Phase um einen Betrag von' 0/Ή Grad verschoben ist, wobei 0 einem Zyklus
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BAD
ISE/Reg.3690 - 6 - ■ :
der Grundfrequenz in Graden entspricht, d.h. 360°ο Das Ausgangssignal vom Teiler 9 mit der Frequenz F/U und das Ausgangssignal des Mischers 16 mit der Frequenz F(U-I)/Έ werden an den Mischer 10 angelegt, der diese Frequenzen addiert und dabei ein Signal mit der Frequenz F erzeugt, das immer noch eine Phasenverschiebung von 0/Έ Grad hat, jedoch be.i der Frequenz von F. Man sieht, daß das Hinzufügen eines Impulses durch das Impulsmittel 5» das eine Phasenverschiebung von 0/Έ Grad bei der Frequenz F/N am Ausgang des Teilers 9 ergeben hat, nun durch die Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtung 11 in eine Phasenverschiebung von 0/Ή Grad bei der höheren Frequenz umgewandelt ist. Um diese Phasenverschiebung auf einen geringeren Wert reduzieren zu können (in Graden), wird das Ausgangesignal des Mischers 10 an eine zusätzliche Phasenvers chiebungs-Umwandlungs einrichtung 14 angelegt. Die Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtung 14 teilt den Gradwert der Phasenverschiebung des an seinem Eingang auftretenden üignales durch den Teilerfaktor des Teilerkreises 12 (in diesem Fall teilen alle Teilerkreise durch den Faktor N). Das Ausgangssignal des Teilers 12 ist dann ein Impulszug der Frequenz F/N und in der Phase um
einen Betrag 0/Έ Grad verschoben. Diese Frequenz wird dann durch den Mischer wieder auf die Frequenz F erhöht, die dann auch die
p .
Phasenverschiebung 0/Ή Grad hat. Die Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtung 14 hat die Grade der Phasenverschiebung des an ihrem Eingang auftretenden bignales um einen Betrag von N geteilt, der dem Teilungsfaktor der Teileranordnung 12 entspricht. Wenn man die Phasenverschiebung weiter verringern will, ist es nur nötig, noch weitere Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtungen in Reihe hinter der Einrichtung 14 anzuschalten. Am Ausgang der letzten Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtung ist die Frequenz wieder F, jedoch .um einen Betrag von 0/W Grad verschoben, wobei K der Zahl der in Reihe geschalteten Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtungen entspricht.
Die Frequenzen der Phasenverschiebungs-Umwandlungseinrichtungen 11 und 14 sind identisch und gleich F. Dies beruht atif dem Yorhandensein des Teilers 15 und des Mischers 16, wobei der Teiler 15 durch
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ISE/Eeg.369O - 7 -
den Faktor N teilt, der auch, der Teilerfaktor der Teileranordnung en 9 und 12 in den Phasenverschiebungs-IJmwandlungseinrichtungen 11 und 14 ist und auch in den Extrateilern in den möglicherweise zusätzlich angeordneten Phas envers chi ebungs-TJmwandlungseinrichtungen.
Aue dem Vorhergehenden ist zu entnehmen, daß, je mehr Phasenver-Bchiebungs-Umwandlungseinrichtungen verwendet werden, umso geringer die Phasenverschiebung je zusätzlich hinzugefügten oder unterdrückten Impulses durch die Impulsmittel 5 oder 6 ist.
Es"ist ebenfalls klar, daß die Teilerkreise in den Phasenversohiebungs-ümwandlungseinrichtungen 11 und 14 so aufgebaut werden können, daß sie durch jede beliebige ganze Zahl teilen können· In der Fig.1 ist nur zur Vereinfachung angenommen, daß sie alle um den Faktor N teilen. Wenn z.B. der Teiler 9 durch den Faktor Ή teilt und der Teiler 12 durch den Faktor X, erhält man eine resultierende Phasenverschiebung 0/ΈΧ Grad für jeden zusätzlich hinzugefügten oder unterdrückten Impuls. In diesem Fall müssen entsprechende zusätzliche Teiler zwischen den Mischern 10 und 13 und der Quelle 1 oder zwischen den I-iisehern 10 und 13 und dem Teiler 15 vorgesehen werden, um eine Ausgangsfrequenz F zu erhalten.
Man erkennt, daß der Phasenschieber ein Ausgangssignal mit einer beliebigen gewünschten Frequenz erzeugen kann, die in vorgegebenen Grenzen liegt, indem man nur die Teilerfaktoren der Teiler 9 und/ oder 12 ändert. Durch entsprechenden Entwurf dieser Teilerkreise können verschiedene Ausgangssignale mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugt werden. Sine andere Möglichkeit, um die Frequenz des Ausgangssignals des Phasenschiebers zu ändern, besteht darin,
di1©
die Misehfrequenz-Eingangssignale/än die Mischer 10 oder 13 engelegt werden, zu ändern, um unterschiedliche Frequenzen an ihren Ausgängen zu erhalten. Wenn die Eingangssignale zu den Mischern geändert werden, wird die resultierende Phasenverschiebung in Graden nicht geändert, während dann, wenn die Teilerfaktoren 9 und 12 geändert werden, die resultierende Phasenverschiebung in Graden geändert wird. Diese Änderungen können gewünsentenfalls im Rahmen der Erfindung durch Fachleute■■■ausgeführt werden.
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I3E/B.ego3690 - 8 -
Der vorliegende Phasenschieber hat noch manche andere Anwendung als ein hier beschriebener Grundphasenschieber, z.B.. kann der Phasenschieber, wie er in ]?ig.1 dargestellt ist, auch in einer phasengesteuerten Schleife verwendet werden, wenn ein Phasendetektor 18 eingesetzt wird, dessen Eingänge mit dem Ausgang der Phasenverschiebungs-Umwandlungsmittel 14 und mit einer Bezugsfreq.uenzq.uelle 17 verbunden sind,, Die Ausgänge der Phasendetektoren 18 sind mit den Impulsanordnungen .5 und 6 verbunden. Der Phasendetektor 18 prüft die Phasendifferenz zwischen den Ausgangs-Signalen des Phasenschiebers und der Bezugsquelle und liefert ein Betätigungssignal entweder zu der Impulsanordnung 5 oder 6, um entweder einen Impuls hinzuzufügen oder einen Impuls aus dem von ^w der Quelle 1 erzeugten Signal zu unterdrücken, um die Phasenverschiebung am Ausgang des Phasenschiebers entsprechend zu ändern.
V/enn der Phasendetektor 18 z.B. feststellt, daß das Aus gangs signal des Phasenschiebers hinter dem Ausgangssignal der Bezugsfrequenzquelle zurückbleibt, wird ein Vorwärtsverschiebungssignal an die Impulsanordnung über die Leitung 19 angelegt, die dann veranlaßt, daß ein Impuls zwischen zwei Impulsen der Ausgangsquelle 1 eingefügt wird, um eine positive Phasenverschiebung zu erzeugen« Dieses Verfahren wird periodisch wiederholt, bis das Ausgangs signal des: Phasenschiebers und das Ausgangssignal der Bezugsfrequenzquelle in Phase sind. Diese bestimmte Anordnung kann auch verwendet werden, um eine konstante Phasendifferenz zwischen zwei oignalen zu erzeu-Ä 25 gen, wie z.B. zwischen dem Ausgangssignal des Phasenschiebers und dem Ausgangssignal der Bezugsfrequenzquelle 17· In diesem ialle wird der Phasendetektor 18 so aufgebaut, daß ein Signal an die Vorwärts-Verschiebungsimpulsmittel 5 angelegt wird, wenn die Phasendifferenz zwischen den zwei Signalen unterhalb eines vorgegebenen Viertes ist und zu dem ijückwärts-Verschiebungs-Impulsmittel 6 wird ein oignal angelegt, wenn die Phasenverschiebung zwischen den zwei oignalen einen vorgegebenen wert überschreitet.' Man erhält so eine konstante Phasenverschiebung zwischen dem Ausgangssignal des Phasenschiebers und dem .aus gangs signal der Bezugsfrequenzquelle 17. Phasendetektoren, wie sie hier verwendet werden, sind bekannt und es ist deshalb eine weitere Beschreibung nicht no twendig, ' ' '' '
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ISB/Heg.3690 - 9 -
Die anhand der I1Ig. 1 beschriebene Anordnung kann auch als Präzisionsfrequenzquelle verwendet werden. Durch kontinuierliche Veränderung der Phasenverschiebung, durch wiederholtes periodisches Einfügen oder Unterdrücken von Impulsen bei einer konstanten Hate erhält man ein konstantes Frequenzausgangssignal, das von der ^ingangsfrequenz unterschiedlich ist. Durch Veränderung der.Hate des Wechsels der Addition oder Subtraktion von Phasenverschiebung wird die Ausgangsfrequenz des PhasenverSchiebers entsprechend geändert« Um dies durchzuführen, ist eine An-Ordnung 29 mit den Impulsanordnungen 5 und 6 verbunden, um die sieh kontinuierlich ändernde Phasenverschiebung durch wiederholte periodische Impulse an den Anordnungen 5 und 6 zu erzeugen, so daß bei dem üiingangsimpulszug der Frequenz F periodische Impulse eingefügt oder unterdrückt werden. Die Anordnung 29 kann irgendeine Art von einstellbarem periodischem Trigger-Generator sein, der bekannt ist, und mit den Impulsanordnungen 5 und 6 zusammenarbeiten kann.
In der ^1Ig. 3 ist ein typischer Hischerkreis zur Verwendung in dem üystem nach Fig. T dargestellt. Ds handelt sich hier um einen bekannten Kreis, der in vielen Büchern beschrieben ist. Deshalb ist eine ins einzelne gehende Beschreibung seiner Arbeitsweise .zur Erläuterung der Erfindung nicht notwendig. Es genügt hier zu sagen, daß die _ius gangs signale des in !ig. 3 dargestellten !.Iisdaers Frequenzen haben, die gleich der Stimme oder der Differenz der an ihn angelegten Frequenzen sind. Jer Ausgang des Mischerkreises ist an einen Impulsformer 26 angeschlossen, um ein entsprechendes .jignal zum Anlegen an die Seilerkreise zu erhalten, wie es in Figd dargestellt ist. Auch Impulsformerkreise sind allgemein bekannt und brauchen deshalb nicht näher erläutert zu werden. Die in Fig.1 dargestellten Irischer bestehen aus der üerienschaltung eines Kischers 25 mit einem Impulsformer 26, wie sie in Fig.3 ο teilt ist.
In der J'ig.4 wird in-einer speziellen Darstellung mit Z ahle nv/erten die Arbeitsweise der zwei Phasenverschiebungs-Anordnungen und 14 nach I-'ig.i erläutert. In dem Beispiel ist gewählt
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* -10-BAD ORiGiMAL
ISE/Reg.3690 - 10 -
F = 5 MHz 1ί = 10 und M= 2„ Aus dieser Darstellung erkennt man klar, daß bei jeder Teilung der Grad der Phasenverschiebung um geteilt wird, während die gleiche zeitliche Phasenverschiebung aufrechterhalten wird, während bei jeder Mischung die zeitliche Phasenverschiebung umgewertet wird, während-der gleiche Grad der Phasenverschiebung aufrechterhalten wird. i)as Ausgangs signal hat dann eine frequenz F und ist in der Phase um 2 h/100 Grad (bei der Frequenz F) verschoben und in der Zeit um 0,2/100 Mikrosekunden.
7 Patentansprüche
3 BloZeichng„, 4 Fig.
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Claims (7)

  1. ISE/Reg.3690 - 11 -
    Patentansprüche
    Elektronischer Phasenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Impulszug vorgegebener Frequenz Impulse hinzugefügt oder unterdrückt werden und daß der derart geänderte Impulszug an einem Teiler (9)r zur Reduzierung der Frequenz und damit zur Reduzierung des durch die Änderung erzeugten Phasenwinkels angelegt wird.
  2. 2. Elektronischer Phasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das .ausgangssignal des Teilers an einen Irischer (10) zur Erhöhung der Frequenz bei gleichbleibendem Phasenwinkel
    . angelegt wird«,
  3. 3. Elektronischer Phasenschieber nach ,„nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des iüschers (10) an einen weiteren Teiler (12) und gegebenenfalls einen dazu in Serie liegenden weiteren käscher (13) angelegt wird.
  4. 4. Elektronischer Phasenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Teiler und gegebenenfalls Mischer in üerie geschaltet werden.
  5. 5. Elektronischer Phasenschieber nach jjis-pruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für den oder die hischer (10,13) benötigte zweite Signal über ein oder mehrere zusätzliche Reihenschaltungen aus Teiler (15) und Lischer (16) erzeugt wird.
  6. 6. Elektronischer I:hasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gelainzeichnet, dais das Hinzufügen oder Unterdrücken eines Impulses durch von.dem ursprünglichen Impuls zug synchronisierte Anordnungen (5a»6a) erfolgt.
  7. 7. Elektronischer iliasenschieber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dau die Anordnungen (5a,6a) zum Hinzufügen bzw. Unterdrücken eines Impulses wiederholt periodisch mit konstanter Rate betätigt verden.
    909837/120.8 , __.,
    GAD ORSGiNAL
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