DE2759071A1 - Handgeraet zum entloeten - Google Patents

Handgeraet zum entloeten

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Publication number
DE2759071A1
DE2759071A1 DE19772759071 DE2759071A DE2759071A1 DE 2759071 A1 DE2759071 A1 DE 2759071A1 DE 19772759071 DE19772759071 DE 19772759071 DE 2759071 A DE2759071 A DE 2759071A DE 2759071 A1 DE2759071 A1 DE 2759071A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
piston
nozzle
desoldering
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772759071
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Locher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOMAX AG
Original Assignee
HOMAX AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by HOMAX AG filed Critical HOMAX AG
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Publication of DE2759071A1 publication Critical patent/DE2759071A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/018Unsoldering; Removal of melted solder or other residues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • "Handgerät zum Entlösen"
  • == Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Entlöten z.B.
  • zum Entfernen von geschmolzenem Lötzinn von einer Lötstelle, mit einem Saugzylinder, in dem ein unter Wirkung einer Schraubenfeder stehender Kolben beweglich ist, und einer Räumnadel, die bei der in den Saugzylinder geschobenen Kolbenstellung in eine Saugdiise des Saugzylinders eingreift. Der Kolben wird hierbei entgegen der Kraft der Schraubenfeder in den Saugzylinder geschoben und in dieser Stellung verriegelt, worauf zum Absaugen des geschmolzenen Lotes die Verriegelung gelöst wird und der Kolben schlagartig seinen Saughub ~uatu~hrt.
  • Bei einem derartigen, aus der DT-PS 12 59 682 bekannten Gerät ist in dem Saugzylinder ein scheibenförmiger Kolben vorgesehen, an dem ein als Räumnadel wirkender Stabdorn befestigt ist, der vor jedem Saughub die Saugdüse von etwa abgelagertem Lot säubert. Ein solcher flacher scheibenförmiger Kolben kann jedoch nur eine verhältnismäßig geringe Saugwirkung erzeugen, außerdem kann sich die am Kolben befestigte Räumnadel in der Bohrung der Saugdüse festsetzen, so daß der Kolben beim Auslösen der Verriegelung nicht sofort schlagartig seinen Saughub ausführen kann. Außerdem ist das bekannte Gerät nicht vor Ablagerungen vor Lotteilchen an der Innenwandung des Saugzylinders geschützt, so daß leicht Betriebsstörungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und bei allen Betriebsverhältnissen eine hohe Saugleistung und damit ein zuverlässiges Entfernen von geschmolzenem Lot z. B. aus elektronischen Schaltkreisen zu sichern.
  • Gemäß der Erfindung ist in einem Handgerät der eingangs erwähnten Art der Kolben mit mehreren ein Fettpolster aufnehmenden Ringnuten versehen und von der in der Mittelachse des Saugzylinders beweglichen Räumnadel baulich getrennt. Das in den Ringnuten vorhandene Fettpolster ergibt in Verbindung mit üblichen 0-Ringen für lange Zeit eine zuverlässige Abdichtung des Kolbens gegen die Innenwandung des Saugzylinders und verringert außerdem seinen Reibungswiderstand, so daß bei Entspannung der Schraubenfeder ein wesentlich höherer Saugdruck und damit auch eine erheblich stärkere Absaugwirkung erreicht wird als bei den bisher bekannten scheibenförmigen Kolben. Da der mit mehreren Ringnuten versehene Kolben eine größere axiale Länge hat, kann er durch etwa an der Innenwand des Saugzylinders abgelagerte Lötzinnreste nicht wie ein scheibenförmiger Kolben verkanten, wodurch sich auch die Lebensdauer der 0-Ring-Kolbendichtung erhöht. Da die zur Säuberung der Saugdüse dienende Räumnadel nicht mit dem Kolben fest verbunden ist, kann dieser auch dann beim Entspannen der Schraubdruckfeder seinen Saughub beginnen, wenn sich die Räumnadel infolge abgelagerter Lötmetallreste in der Saugdüse festsetzen sollte. Der mit dem Fettpolster versehene Kolben erzeugt schon gleich zu Beginn seines Saughubes einen hohen Saugdrllck, und es wird infolgedessen eine etwa sich in der Saugduse festsetzende Räumnadel bei diesem hohen Unterdruck zuverlässig abgehoben und gibt die Saugdüse frei, so daß dann das geschmolzene Lötmittel vollständig abgesaugt wird.
  • Um Betriebssicherheit des Gerätes weiter zu verbessern, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, die den Saughub dos Kolbens bewirkende Schraubenfeder reibschlüssig in dem Saugzylinder angeordnet.
  • Hierdurch wird der Saugzylinder bei jedem Arbeitsvorgang von etwaigen Lotrückständen gereinigt, die etwa in ihm hineingezogen worden sind.
  • Die Erfindung soll im einzelnen anhand des in der Zeichnung veranschaulichen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es Zeigen Fig. 1 ein Längsschnitt und Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßren Ausführungsform.
  • Ein als Handgriff ausgebildeter Saugzylinder 1 ist über ein Zwischenstück 2 mit einem Führungsstück 3 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt für eine Kolbenstange 4 verbunden, an deren oberen Ende ein Fingergriff 5 befestigt ist. Das innere Ende der Kolbenstange 4 ist durch eine Mittelbohrung 16 des Zwischenstückes 3 geführt und trägt einen zylind#schen Kolben 6, der in dem Saugzylinder 1 geführt und mit mehreren, z. B. zwei Ringnuten 7 zur Aufnahme eines Fettpolsters versehen ist. Der Kolben 6 ist in üblicher Weise mittels federnder 0-Ringe gegen den Saugzylinder 1 abgedichtet und liegt in der in der Zeichnung veranschaulichten Ruhestellung lose auf einer Scheibe 9 auf, an der die obere Endwindung einer Schraubendruckfeder 8 befestigt ist. Das untere Ende der Schraubendruckfeder 8 ist in einem ringförmigen Widerlager 10 verankert, das auf einem dem unteren Abschluß des Saugzylinders 1 bildenden hohlen und außen kegelförmigen Stopfen 11 angeordnet ist In den Stopfen 11 ist eine kegelförmige Saugdilse 12 eingesetzt, deren Spitze nach unten über den kegelförmigen Stopfen 11 ragt.
  • In dem Zwischenstück 2 ist eine Verriegelung 13 angeordnet, die beim Spannen der Schraubenfeder 8 in eine Rastnut 14 der Kolbenstange 4 eingreift und dadurch den Kolben 6 in seiner unteren, gespannten Endlage verriegelt, die Verriegelung 13 kann mittels eines Druckknopfes ausgelöst werden.
  • An der Scheibe 9 ist eine in der Mittelachse des Saugzylinders 1 bewegliche Räumnadel 15 befestigt, die in der unteren, verriegelten Stellung des kolbens 6 in die Saugdüse 12 eingreift und dadurch etwaige Ablagerungen von Lötmetall herausstößt. Die Schraubenfeder 8 hat annähernd den gleichen Durcbmesser wie der Innendurchiesser des Saugzylinders 1, so daß sie in diesem reibschlüssig ist und dadurch den Saugzylinder bei jeder Lageoperation von etwaigen Lotrückstinden reinigt, die beim Saugvorgang in das Innere des Saugzylinders hineingezogen wurden.
  • Zweckmäßig besteht der Pumpenzylinder aus einem unter der Bezeichnung Antikorodal bekannten Werkstoff.
  • Durch das in den Ringnuten 7 Befindliche Fettpolster erhält der Kolben 6 gegen die Innenwandung des Saugzylinders 1 neben einer guten Schmierung eine besonders zuverlässige Dichtung,, die die dichtende Wirkung der üblichen 0-Ringe unterstützt6 Infolgedessen wird beim Entspannen der Feder 8 durch Auslösen der Verriegelung 13 ein wesentlich höherer Saugeffekt der Saugdüse 12 erzielt. Dadurch wird beispielsweise das Auslöten von integrierten Schaltkreisen der Elektronik wesentlich erleichtert. Außerdem macht das Fettpolster in den Ringnuten 7 das Gerät für viele Jahre wartungsfrei.
  • - PATENTANSPRÜCHE -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Handgerät zum Entlöten mit einem Saugzylinder, in dem ein unter Wirkung einer Schraubenfeder stehender Kolben beweglich ist, und einer Räumnadel, die bei der in den Saugsylinder eingeschobenen Rolbenstellung in eine Saugdüse des Ssugzylindera eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) mit mehreren ein Fettpolster aufnehmenden Ringnuten (7) versehen und von der in der Mittelachse des Saugzylinders (1) beweglichen Räumnadel (15) baulich getrennt ist.
  2. 2. Handgargt nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet. daß die den Saughub des kolbens (6) bewirkende Schraubenfeder (8) reibachlilssig ii Seugzylinder (l) angeordnet ist.
  3. 3. Handgerät nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumnadel (15) an einer Scheibe (9) befestigt ist, die mit dem freien Ende der Schraubenfeder (8) verbunden ist.
DE19772759071 1977-12-30 1977-12-30 Handgeraet zum entloeten Withdrawn DE2759071A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0170377A1 (de) * 1984-07-02 1986-02-05 Edsyn Incorporated Tragbare Vakuumpumpe zum Entlöten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0170377A1 (de) * 1984-07-02 1986-02-05 Edsyn Incorporated Tragbare Vakuumpumpe zum Entlöten

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