DE2758746A1 - Pulverkraftbetriebenes setzgeraet mit einer transportklinke zum taktweisen vorschub eines magazins - Google Patents

Pulverkraftbetriebenes setzgeraet mit einer transportklinke zum taktweisen vorschub eines magazins

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DE2758746A1
DE2758746A1 DE19772758746 DE2758746A DE2758746A1 DE 2758746 A1 DE2758746 A1 DE 2758746A1 DE 19772758746 DE19772758746 DE 19772758746 DE 2758746 A DE2758746 A DE 2758746A DE 2758746 A1 DE2758746 A1 DE 2758746A1
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magazine
rocker
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housing
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Elmar Ing Maier
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Hilti AG
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Hilti AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/182Feeding devices
    • B25C1/186Feeding devices for cartridges or pellets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einer
  • Transportklinke zum taktweisen Vorschub eines Magazins.
  • Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse angeordneten, der Abstützung eines Treibladungen enthaltenden flächenhaften Magazins dienenden Verschlussstück und einer dem taktweisen Vorschub des Magazins dienenden Transportklinke, die eine in einem spitzen Winkel zur Gerätehauptachse verlaufende, in randseitige Ausnehmungen des Magazins einrastbare Steuerkufe aufweist.
  • Während bei herkömmlichen Setzgeräten die Treibladungen manuell einzeln in das Gerät eingebracht werden und nach erfolgter Zündung die allenfalls zurückbleibende Kartuschenhülse auch wieder durch spezielle Auswurforgane aus dem Gerät entfernt werden muss, werden bei einem bekannten Setzgerät die Treibladungen in einem scheiben- oder streifenförmigen Magazin dem Gerät zugeführt.
  • Bei diesem Magazin-Gerät wird jeweils vor Erreichen der Zündstellung eine Treibladung in zündbereite Lage gebracht, wobei dem taktweisen Vorschub des Magazins eine von einem relativ aufwendigen Mechanismus betätigte Transportklinke dient. Die Transportklinke weist eine in spitzem Winkel zur Gerätehauptachse verlaufende Steuerkufe auf, die mit im wesentlichen sägezahnförmigen Ausnehmungen am Rand des Magazins in Eingriff steht. Um eine federnde Anlage der Steuerkufe am Rand des Magazins zu erzielen, ist die Transportklinke gesamthaft als Federbügel ausgebildet, wobei dessen von der Steuerkufe abgewandter Endbereich an einem im Gehäuse axial beweglichen Schieber fixiert ist. Der Schieber wird durch eine Zugfeder mit seiner vorderen Stirnseite gegen die rückwärtige Stirnseite eines axial verschieblichen Laufes gehalten.
  • Beim Anpressen des Gerätes wird der Lauf gegen das Magazin und ein das Magazin abstützendes Verschlussstück geschoben und dabei der Schieber entgegen der Federkraft nach hinten mitgenommen.
  • Ebenso führt die Transportklinke diesen Weg aus und fasst dabei an der nächsten randseitigen Ausnehmung des Magazins nach. Nach erfolgter Zündung wird das Gerät vom Beschussmaterial abgehoben, wodurch der Lauf sich im Gehäuse wieder nach vorne verschiebt, was ebenso für den Schieber mit der Transportklinke zutrifft. Die Steuerkufe transportiert während dieses Vorhubes zufolge ihrer kurvenartigen Gestaltung das Magazin um einen Hub weiter. Dieser bekannte Transportmechanismus ist konstruktiv sehr aufwendig und weist vor allem den erheblichen Nachteil auf, dass nur Magazine mit sägezahnförmigen Ausnehmungen hiermit taktweise transportiert werden können.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Setzgerät mit einem einfachen, für Magazine mit unterschiedlich geformten Transportausnehmungen geeigneten Transportmechanismus zu schaffen.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Transportklinke als in ihrer Längserstreckung gehäuseseitig gelagerte, gegen Federkraft aus einer Transportstellung ausschwenkbare Wippe ausgebildet ist, deren von der Lagerstelle abgewandte Längskante die Steuerkufe zum Eingriff in die randseitigen Ausnehmungen des Magazins bildet.
  • Der Transportmechanismus besteht demnach nur noch aus einer Wippe, beispielsweise in der Form einer im wesentlichen rechteckigen Leiste, mit vorteilhaft flügelartigem Querschnitt. Die Wippe ist in ihrer Längserstreckung einseitig am Gehäuse schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder gegen einen Anschlag in Transportstellung gehalten. Ebenso ist es möglich, anstelle einer leistenartigen Wippe und einer Feder eine als Federband gestaltete Wippe, die einseitig eingespannt ist, zu verwenden. Beide Lösungswege zeichnen sich durch Einfachheit und damit hohe Funktionssicherheit aus.
  • Das Ausschwenken der Wippe erfolgt um die sich längserstreckende Lagerung derselben, wobei die eine Schwenkrichtung durch einen gehäuseseitigen Anschlag begrenzt ist und das Schwenken in der anderen Richtung gegen die Federkraft erfolgt. Bei axialer Relativbewegung zwischen Verschlussstück und Wippe erfolgt so das Eingreifen der Steuerkufe in die randseitigen Ausnehmungen des Magazins und damit der Transport bzw. das Nachfassen des letzteren. Auf diese Weise sind sowohl flächenhafte Magazine mit sägezahnförmigen Ausnehmungen als auch solche mit rechteckigen Ausnehmungen oder weiteren Formen der Ausnehmungen für den Transport geeignet.
  • Mit Vorteil ist das Verschlussstück zur Erzielung des taktweisen Vorschubs des Magazins gegenüber der Wippe verschiebbar gelagert.
  • Es lässt sich so der Transportmechanismus noch weitergehend vereinfachen, da die Wippe auf dem sie tragenden Gehäuseteil nicht verschiebbar gelagert sein muss.
  • Vorzugsweise ist die Wippe an einem den Handgriff aufweisenden Gehäuseteil angeordnet. Beim Anpressen des Gerätes am bzw. Abheben des Gerätes vom Beschussmaterial wird so dieses Gehäuseteil mit der Wippe gegenüber einem vorderen Gehäuseteil verschoben, wobei gleichzeitig die Zündenergie auf einfache Weise aufgebracht wird. Dabei erfolgt der Eingriff der Wippe im Magazin. Die Wippe kann am Gehäuse teil aussen oder nach innen verlagert angeordnet sein.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Wippe eine von der Steuerkufe gegen die Lagerstelle verlaufende Gleitfläche auf. Die vorzugweise plan gestaltete Gleitfläche stellt ein störungsfreies Ausschwenken der Wippe nach erfolgtem Vorschub des Magazins aus den randseitigen Ausnehmungen sicher.
  • Um zu gewährleisten, dass sich jeweils nur nach erfolgtem Anpressen des Setzgerätes am Beschussmaterial eine Treibladung in Zündstellung befindet, erfolgt der Transporthub des Magazins zweckmässig jeweils beim Anpressen des Gerätes. Dies wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, dass die Steuerkufe in Eintreibrichtung divergierend zur Hauptachse des Gerätes verläuft. Demzufolge erfolgt beim Abheben des Setzgerätes vom Beschussmaterial das Ausschwenken der Wippe aus der jeweiligen Ausnehmung des Magazins und damit am Ende des beim Abheben erfolgenden Verschiebeweges von Wippe zum Verschlussstück das Nachfassen der Wippe in der nächsten randseitigen Ausnehmung.
  • Um das Einführen des beispielsweise bandförmigen Magazins in den das Gerät vorzugsweise quer durchsetzenden Aufnahmekanal nicht zu hindern, befindet sich das vordere Ende der Wippe in Ruhelage des Gerätes hinter dem Kanal. Beim Anpressen des Gerätes taucht demnach die Wippe jeweils von neuem in die für den jeweils nächsten Transport vorgesehene Ausnehmung des Magazins ein. Falls das Gerät nicht über den gesamten Verschiebeweg angepresst wird, besteht die Gefahr, dass das vordere Ende der Wippe bei anschliessendem Abheben des Gerätes mit dem vorderen Ende zwischen zwei Ausnehmungen des Magazins zu liegen kommt. Unter diesen Umständen ist bei erneutem Anpressen des Gerätes ein Beschädigen des Magazins oder der Wippe nicht ausgeschlossen. Aus diesem Grunde ist es gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung von Vorteil, ein nach Beendigung des Vorschubtaktes das Ausschwenken der Wippe freigebendes Anschlagelement vorzusehen. Dieses ist zweckmässig als die Wippe untergreifender Bügel ausgebildet.
  • Der Bügel ist gegenüber der Wippe axial verschiebbar gelagert und erfährt seine Steuerbewegung zweckmässig durch Zusammenwirken mit dem Verschlussstück beim Anpressen des Gerätes bzw. Zusammenwirken mit dem Magazin beim Abheben des Gerätes.
  • Durch diese konstruktive Massnahme wird erreicht, dass die Wippe bei nicht beendetem Magazinvorschubtakt nicht ausschwenken kann, sodass beispielsweise bei Halbhüben die Gleitfläche der Wippe den Rücktransport des Magazins um den zuvor erfolgten halben Hub in die Ausgangslage bewerkstelligt.
  • Anstatt des Verwendens eines bügelförmigen Anschlagelementes ist es aber auch möglich, die Wippe nach vorne so zu verlängern, dass sie stets in die durch den Aufnahmekanal definierte Bewegungsbahn des Magazins ragt, sodass die Wippe nie ausser Eingriff mit dem Magazin gelangt.
  • In Ergänzung zu den voran aufgezeigten bevorzugten Ausführungsformen sei auch erwähnt, dass es grundsätzlich möglich ist, die Wippe so anzuordnen, dass deren Steuerkufe in Eintreibrichtunq konvergierend zur Hauptachse des Gerätes verläuft. Diesfalls erfolgt der Transporthub des Magazins in umgekehrter Folge, dh beim Abheben des Gerätes vom Beschussmaterial.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fis. 1 Ein Setzgerät aemäss Erfindung in teilweiser Schnittdarstelluna. in Ruhelage.
  • Fig. 2 Den rückwärtigen Abschnitt des Setzgerätes gemäss Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten, vollständig angepresst.
  • Fig. 3 Den Bügel des Setzgerätes gemäss Fig. 1 in perspektivischer Darstellung.
  • Fig. 4 Das Setzgerät gemäss Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise angehoben.
  • Fig. 5 Das Setzgerät gemäss Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise angepresst.
  • Das Setzgerät gemäss Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem vorderen Gehäuseteil 1 und einem gegenüber diesem axial verschieblichen hinteren Gehäuseteil 2, an welch letzterem ein Handgriff 2a angeordnet ist. Im vorderen Gehäuseteil 1 ist ein Lauf 3 axial verschiebbar geführt. In einer Laufbohrung 3a wiederum ist ein Kolben 4 verschiebbar gelagert. Das vordere Ende des Gehäuseteiles 1 trägt eine Bolzenführung 5, in der sich mündungsseitig ein einzutreibender Nagel 6 befindet. Der Lauf 3 wird von einer Speicherfeder 7 im vorderen Gehäuseteil 1 nach hinten beaufschlagt und stützt sich zentrisch an einem dèm Gehäuseteil 1 zugeordneten Verschlussstück 8 ab. Letzteres wird von einer Druckfeder 9 im hinteren Gehäuseteil 2 gegen das vordere Gehäuseteil 1 gedrückt. Das Verschlussstück 8 dient der Abstützung eines gesamthaft mit 11 bezeichneten flächenhaften Magazins, welches das Gerät quer durchsetzt und in in Eintreibrichtung abstehenden Näpfen lla die Treibladungen trägt. Der Verschiebeweg zwischen den Gehäuseteilen 1, 2 wird durch Zusammenwirken einer Schraube 12 mit einer Längsnut 13 begrenzt. Im Handgriff 2a ist ein Mitnehmer 14 schwenkbar gelagert. Während der eine Arm 14a des Mitnehmers 14 in die Führungsbahn des Laufes 3 ragt, steht der zweite Arm 14b mit einem Abzug 15 in Verbindung. Durch eine Feder 16 wird der Arm 14a gegen das rückwärtige Ende des Laufes 3 gehalten.
  • Zur Erzielung des automatischen Vorschubes des Magazines 11 ist eine gesamthaft mit 17 bezeichnete Wippe vorgesehen, die um eine Achse 18 an einem gehäuseseitigen Lagerbock 19 schwenkbar angeordnet ist, welch letzterer von einer Schutzplatte 22 des Gehäuseteiles 2 getragen wird. In Ruhelage des Gerätes befindet sich das vordere Ende der Wippe 17 hinter der Rückseite des Magazins 11 im Bereich einer hier nicht sichtbaren Rand-Ausnehmung. Um sicherzustellen, dass das Magazin 11 jeweils nur um einen vollständigen Transporthub von der Wippe 17 verschoben wird, ist am hinteren Gehäuseteil 2 ein längsverschieblicher, gesamthaft mit 21 bezeichneter Bügel gelagert.
  • Wird das Gerät über den Handgriff 2a gegen ein Aufnahmewerkstück gedrückt, so verschiebt sich der hintere Gehäuseteil 2 gegenüber dem vorderen Gehäuseteil 1 um den Weg A. Hierzu bedarf es eines gehäuseseitigen Fensters 2b, entlang dem die seitlich abstehenden Magazinteile wandern können. Dadurch verschiebt sich, wie aus der Fig. 1 abgeleitet werden kann, der Lauf 3 durch Angriff des Armes 14a gegen die Speicherfeder 7. Das Verschlussstück 8 mit dem Magazin 11 bleibt hingegen relativ zum Gehäuseteil 1 axial stationär. Wird in angepresster Stellung des Gerätes der Abzug 15 betätigt, so kommt der Arm 14a ausser Eingriff mit dem Lauf 3.
  • Letzterer wird alsdann, angetrieben durch die Speicherfeder 7, gegen das Verschlussstück 8 beschleunigt, wobei ein zentraler Zündstift 3b in den Napf lla eintaucht und die Treibladung zündet. Der Kolben 4 wird damit im Lauf 3 gegen den Nagel 6 nach vorne beschleunigt und treibt diesen in das Aufnahmewerkstück ein.
  • Während des Zurücklegens des Weges A in Pfeilrichtung B gemäss Fig. 2, wurde das Magazin 11 in Querrichtung C um einen Vorschubtakt versetzt. Dies erfolgte in der Weise, dass die Wippe 17 mit dem hinteren Gehäuseteil 2 unter Ueberwindung der Kraft der Druckfeder 9 um den Weg A gegenüber dem Verschlussstück 8 bzw. dem Magazin 11 in Pfeilrichtung B mit nach vorne verschoben wurde, wobei die unter spitzem Winkel zur Gerätehauptachse verlaufende Längskante der Wippe 17 als Steuerkufe 17a diente und unter Eingriff in eine Ausnehmung llb das Magazin in Querrichtung C entsprechend verschob. Dadurch ist eine nicht gezündete Treibladung vor den Zündstift 3b gelangt.
  • Das Zusammenwirken der Wippe 17 mit dem Bügel 21 sei nachstehend erläutert: Während in Ruhelage des Gerätes, wie die Fig. 1 zeigt, der Bügel 21 mit einem abgekröpften Sperriegel 21a eine korrespondierend abstehende Nase 17b der Wippe 17 untergreift und so ein Schwenken der Wippe 17 unterbunden ist, steht in vollständig angepresster Gerätestellung, wie aus Fig. 2 entnehmbar, der Sperriegel 21a ausser Eingriff mit der Nase 17b, sodass ein freies Ausschwenken der Wippe 17 möglich ist. Das besagte Verschieben des Bügels 21 in Richtung D erfolgte durch Zusammenwirken eines bügelseitigen Rücktriebsarmes 21b mit der rückwärtigen Stirnseite des Verschlussstückes 8. Die Verschiebewege von Bügel 21 und Verschlussstück 8 sind so gelegt, dass erst in letzter Phase des zum Anpressen des Gerätes erfolgten Weges A der Bügel 21 um ein geringes, ungefähr der Breite der Nase 17b entsprechendes Mass in Richtung D mitgenommen wird.
  • In Fig. 3 ist der Bügel 21 in Einzeldarstellung gezeigt. Klar erkennbar ist der bereits erwähnte Sperriegel 21a und der mit dem Verschlussstück 8 zusammenwirkende Rücktriebsarm 21b. Am anderen Ende des Bügels 21 ist ein abgewinkelter Vortriebsarm 21c angeordnet. Letzterer hat die Aufgabe, beim Abheben des Setzgerätes vom Aufnahmewerkstück den gesamten Bügel 21 entgegen der Richtung D nach Fig. 2 zu verschieben, um den Sperriegel 21a wieder unter die Nase 17b zu bringen und dadurch die eine Schwenkrichtung der Wippe 17 wiederum zu sperren, wie dies in Ruhelage des Gerätes gemäss Fig. 1 der Fall ist. Diese Stellung wird in letzter Phase des Abhebens des Gerätes vom Aufnahmewerkstück erreicht, indem das Magazin 11 mit seiner Vorderseite am Vortriebsarm 21c aufläuft und den Bügel 21 so wieder um einen etwa der Breite der Nase 17b entsprechenden Weg verschiebt. Der Bügel wird zweckmässig reibschlüssig oder durch Rastmittel so in seinen Endstellungen gehalten, dass ein selbsttätiges Verschieben unterbunden ist.
  • Die Stellung des Gerätes gemäss der Fig. 4 wird erreicht, nachdem das Gerät vorerst vollständig gegen das Aufnahmewerkstück 23 angepresst wurde und alsdann - ob gezündet oder nicht - wieder abgehoben wurde, wobei das Gerät nach etwa zur Hälfte erfolgtem Abhebeweg dargestellt ist. Durch die nicht bezeichneten Pfeile soll die Abheberichtung verdeutlicht werden. Der Bügel 21 hat seine axiale Stellung zum hinteren Gehäuseteil 2 wie in Fig. 2 beibehalten, dh der Sperriegel 21a untergreift die Nase 17b nicht. Da das Magazin 11 sich in seiner Längserstreckung zufolge einer einfachheitshalber nicht gezeigten Rastung nur durch Ueberwinden einer entsprechend vorgegebenen grossen Vorschubkraft verschieben lässt, wird beim Abheben des Gerätes die Wippe 17 selbsttätig durch Zusammenwirken der Flanken der Ausnehmung llb mit einer als Rücken wirkenden Gleitfläche 17c in Schwenkrichtung E um die Achse 18 gedreht. Damit läuft die Steuerkufe 17a bei weiterem Abheben des Gerätes entlang dem Rand des Magazines 11, bis nach vollständigem Abheben des Gerätes das Vorderende der Wippe 17 in die für den nächsten Transporthub vorgesehene Ausnehmung llb einfällt. Das selbsttätige Einschwenken der Wippe 17 in diese Ausnehmung 17b erfolgt durch eine entsprechende gehäuseseitig abgestützte Schwenkfeder 24.
  • Die Funktionsstellung nach Fig. 5 ergibt sich, nachdem das Gerät nur teilweise angepresst wurde. Während dieses Anpressweges gleitet die Steuerkufe 17a in eine Ausnehmung llb und verschiebt demnach das Magazin 11 in Querrichtung C um ein dem Verhältnis des Anpressweges entsprechendes Wegstück. Da das Gerät aus dessen Ruhelage angepresst wurde, ist die Nase 17b vom Sperriegel 21a untergriffen, sodass ein Ausschwenken der Wippe 17 in jeder nicht völlig angepressten Stellung, wie auch in Fig. 5 gezeigt, nicht möglich ist. Wird nach einem teilweisen Anpresshub das Gerät wieder abgehoben, wie dies durch das nicht bezeichnete Pfeilpaar symbolisiert ist, so drückt die nunmehr nicht schwenkbare Wippe 17 durch bleibenden Eingriff der Steuerkufe 17a in der Ausnehmung llb über die Gleitfläche 17c das Magazin 11 wieder um den Weg des zuvor erfolgten Vorwärtshubes in Querrichtung C' in die Ausgangslage zurück. Damit wird einerseits sichergestellt, dass nur bei vollständigem Anpressen eine nicht gezündete Treibladung in Zündposition gelangt und die Funktionsstellungen des Magazins 11 nur durch ganze Hubwege definiert sind. Letzteres wirkt sich für den Transportmechanismus und insbesondere das Einlaufen des vorderen Endes der Steuerkufe 17a in die nächste Ausnehmung lib vorteilhaft aus.
  • Leerseite L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche 9 Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse angeordneten, der Abstützung eines Treibladungen enthaltenden flächenhaften Magazins dienenden Verschlussstück und einer dem taktweisen Vorschub des Magazins dienenden Transportklinke, die eine in einem spitzen Winkel zur Gerätehauptachse verlaufende, in randseitige Ausnehmungen des Magazins einrastbare Steuerkufe aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Transportklinke als in ihrer Längserstreckung gehäuseseitig gelagerte, gegen Federkraft aus einer Transportstellung ausschwenkbare Wippe (17) ausgebildet ist, deren von der Lagerstelle abgewandte Längskante die Steuerkufe (17a) zum Eingriff in die randseitigen Ausnehmungen (llb) des Magazins (11) bildet.
  2. 2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (8) zur Erzielung des taktweisen Vorschubs des Magazins (11) gegenüber der Wippe (17) verschiebbar gelagert ist.
  3. 3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (17) an einem den Handgriff (2a) aufweisenden Gehäuseteil (2) angeordnet ist.
  4. 4. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (17) eine von der Steuerkufe (17a) gegen die Lagerstelle verlaufende Gleitfläche (17c) aufweist.
  5. 5. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkufe (17a) in Eintreibrichtung divergierend zur Hauptachse des Gerätes verläuft.
  6. 6. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein nach Beendigung eines Magazinvorschubtaktes das Ausschwenken der Wippe (17) freigendes Anschlagelement.
  7. 7. Setzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement als die Wippe (17) untergreifender Bügel (21) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467835A2 (de) * 1990-07-17 1992-01-22 HILTI Aktiengesellschaft Pulverkraftbetriebenes Setzgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0467835A2 (de) * 1990-07-17 1992-01-22 HILTI Aktiengesellschaft Pulverkraftbetriebenes Setzgerät
EP0467835A3 (en) * 1990-07-17 1992-07-01 Hilti Aktiengesellschaft Powder-actuated fastener driving tool

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