DE2758717A1

DE2758717A1 - Taubentraenke

Info

Publication number: DE2758717A1
Application number: DE19772758717
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: KLAUS GRITSTEINWERK KG FA
Current assignee: KLAUS GRITSTEINWERK KG FA
Priority date: 1977-12-29
Filing date: 1977-12-29
Publication date: 1979-07-12
Also published as: DE2758717C2; NL7811651A; BE872640A

Description

Taubentränke
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Taubentränke, bestehend aus eine topfihnlichen Unterteil mit eine am Boden angeformten zylindrischen Ansatz und mehreren, am Umfang verteilten Öffnungen sowie eine als Vorratsflasche ausgebildeten Oberteil, dessen Hals Ober den Ansatz des Unterteiles gestülpft ist und mindestens eine oberhalb des Ansatzes liegende Ausströmöffnung aufweist und welches Oberteil im Bereich seines größten Durchmessers einen umlaufenden, Ober den oberen Stirnrand des Unterteiles nach aussen vorstehenden Rand aufweist.
Die bekannten Taubentränken der vorerwähnten Art, die Ublicherwise aus Kunststoff gefertigt sind, sind mit dem Nachteil behaftet, daß ein erforderlich werdender Transport, insbesondere bei ganz oder teilweise gefülltem Oberteil, nur durch Anfassen des Unterteiles möglich ist. Das Unterteil bietet einerseits keine gute Griffmöglichkeit für den erforderlichen Transport und andererseits kann während des Transportes das mit Wasser gefüllte Oberteil kippen, so daß das gesamte wasser schlagartig ausläuft.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Taubentränke der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß ein leichter und absolut sicherer Transport, insbesondere auch bei gefülltem Oberteil, ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Oberteil am Unterteil in axialer Richtung lösbar befestigt ist.
Durch diese axiale Festlegung des Ober teiles am Unterteil ist nunmehr die Möglichkeit gegeben, die Taubentränke durch Erfassen am Oberteil zu transportieren, wobei die Gefahr des Abhebens des Oberteiles vorn Unterteil völlig behoben ist.
Nach einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Oberteil an seinem oberen Ende mit einer angeformten Grifföse versehen.
Diese Grifföse bietet eine besonders günstige Handhabung der Tauben trMnke.
Eine besonders zweckmäßige Art der axialen Festlegung des Oberteiles am Unterteil besteht darin, daß im Bereich des oberen Stirnrandes des Unterteiles ein Innenbajonett und im Bereich des umlaufenden, vorstehenden Randes des Oberteiles ein entsprechend geformtes Aussenbajonett angeformt sind.
Ein derartiger Bajonettverschluß erlaubt ein sehr schnelles Ansetzen oder Abnehmen des Oberteiles am bzw. vom Unterteil bei einwandfreier axialer Fixierung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigens Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Taubentränke vor der Festlegung des Oberteiles am Unterteil, Fig. 2 eine Ansicht der Taubentränke nach Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand, teilweise im Schnitt, Fig 3 eine Ansicht des Oberteiles der Taubentränke, teilweise im Schnitt, Fig 4 eine Draufsicht und einen Halbschnitt des Oberteiles der Taubentrãnke.
Die in den Zeichnungen dargestellte Taubentränke besteht im wesentlichen aus ein topfähnlichen Unterteil 1 und einem als Vorratsflasche ausgebildeten Oberteil 2.
Das Unterteil 1 ist ebenso wie das Oberteil 2 vorzugsweise rs Kunststoff gefertigt.
Das Unterteil 1 ist in seinem Bodenbereich mit einem zylindrischen Ansatz 3 versehen, auf welchem der Hals 4 des Oberteiles 2 aufstülpbar ist.
In vorteilhafter Weise ist das äussere Ende des Halses 4 kelchartig erweitert, wodurch notwendige Reinigungsarbeiten des Oberteiles 2 vereinfacht werden und die Gefahr von Verletzungen praktisch ausschließen. Die kdcbartige Erweiterung des Halses 4 erleichtert ausserdem das Zusammensetzen von Oberteil und Unterteil, da sich der zylindrische Ansatz 3 erheblich leichter in den Hals 4 des Oberteiles 2 einführen lMsst Schlienlich ist durch die kelchartige Erweiterung des Halses 4 des Oberteiles 2 auch noch der Vorteil erreicht, daß beim Befüllen des Oberteiles 2 mit Wasser dieses leichter gehalten werden kann.
Das Oberteil 2 ist im Bereich seines Halses 4 mit mindestens einer Ausströmöffnung 5 versehen, die im zusammengesetzten Zustand von Unterteil und Oberteil oberhalb des zylindrischen Ansatzes 3 liegt, was besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht.
Das im Oberteil 2 bevorratete Wasser strömt solange aus der erwähnten Ausströmöffnung 5 aus, bis diese unterhalb des Wasserspiegels liegt, wonach eine Luftzufuhr ins Innere des Vorratsbehälters 2 nicht mehr möglich und somit ein weiteres Ausfließen des Wassers verhindert ist.
Durch mehrere, am Umfang des Unterteiles 1 vorgesehene Öffnungen 6 können die zu trSnkenden Tauben an das im Unterteil 1 befindliche Wasser herankommen.
Gemäß vorliegender Erfindung ist das Oberteil 2 am Unterteil 1 in axialer Richtung festlegbar, was beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel durch eine Art Bajonettverschluß erreicht ist.
Das Unterteil 1 ist im Bereich seines oberen Stirnrandes 7 mit einem Innenbajonett 8 versehen und das Oberteil 2 im Bereich eines umlaufenden Randes 9, der gegenüber dem oberen Stirnrand 7 des Unterteiles nach aussen vorsteht, mit einem entsprechend geformten Aussenbajonett ausgestattet.
Da Unterteil 1 und Oberteil 2 aus Kunststoff hergestellt sind, können das Innenbajonett 8 und das Aussenbajonett lo ohne nennenswerten Mehraufwand an die beiden Teile angeformt werden.
Der aus Innenbajonett 8 und Aussenbajonett lo bestehende Bajonettverschluß ermöglicht das leichte und sichere Festlegen des Oberteiles 2 am Unterteil 1 und eröffnet somit die Möglichkeit, auch bei mit Wasser gefülltem Oberteil 2 die gesamte Taubentrinke durch Erfassen des .berteiles 2 zu transportieren.
Um die Transportiöglichkeit der Taubentrinke noch zu rleichteren, ist das Oberteil 2 an seinem oberen Ende mit einer angeformten Grifföse 11 ausgestattet. Die Orifföse 11 ist nach oben als Spitze 12 eusgebildet, wodurch die Gefahr beseitigt ist, daß sich eine Taube auf die Taubentränke setzen und diese beschmutzen kann.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist der umlaufende Rand 9 des Oberteiles nach unten konisch erweitert und bildet somit eine Abetropfkante für auf die Taubentränke gelangendes Regenwasser.
Um eine weitere Verbesserung gegen das Eindringen von Regenwasser ins Innere der Taubentränke zu bewirken, ist der nach innen verlaufende Randsteg 12, der sich an den umlaufenden Rand 9 anschließt, von diesem umlaufenden Rand ausgehend leicht nach oben gezogen, so dan evtl. in den Fugenbereich eindringendes Wasser wieder nach aussen abgeführt wird.
Abweichend von dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es auch denkbar, die axiale Fixierung von Oberteil 2 und Unterteil 1 durch Anformen eines Innengewindes am Unterteil 1 und eines Aussengewindes am Oberteil 2 zu ermöglichen. Es ist auch vorstellbar, am Unterteil 1 und am Oberteil 2 lediglich Jeweils Teilabschnitte der einzelnen Gewindegänge anzuformen.

Claims

Patentansprüche 1. Taubentränke, bestehend aus einem topfihnlichen Unterteil mit einem am Boden angeformten zylindrischen Ansatz und mehreren, am Umfang verteilten Öffnungen sowie einem als Vorratsflasche ausgebildeten Oberteil, dessen Hals Uber den Ansatz des Unterteiles gestülpft ist und mindestens eine oberhalb des Ansatzes liegende Ausströmöffnung aufweist und welches Oberteil im Bereich seines größten Durchmessers einen umlaufenden, Uber den oberen Stirnband des Unterteiles nach aussen vorstehenden Rand aufweist, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t, daß das Oberteil (2) am Unterteil (1) in axialer Richtung lösbar befestigt ist.
2. TaubentrKnke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) an seiner Oberseite mit einer angeformten Grifföse (11) versehen ist
3. TaubentrSnke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Stirnrandes (7) des Unterteiles (1) ein Innenbajonett (8) und unterhalb des umlaufenden, vorstehenden Randes (9) des Obetteiles (2) ein entsprechend geformtes Aussenbajonett (lo) angeformt sind.
4. Taubentrinke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Halses (4) des Oberteiles (2) kelchartig erweitert ist
5. Taubentränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich an den umlaufenden Rand (9) des Oberteiles (2) anschließender, nach innen verlaufender Randsteg (13) schräg nach oben verläuft.