DE2758345C2

DE2758345C2 -

Info

Publication number: DE2758345C2
Application number: DE2758345A
Authority: DE
Inventors: George Clarence South Easton Mass. Us Williams
Original assignee: ALDEN RESEARCH FOUNDATION BROCKTON MASS US
Current assignee: Alden Electronics Inc
Priority date: 1976-12-29
Filing date: 1977-12-27
Publication date: 1989-06-29
Also published as: JPS6224986B2; GB1579476A; JPS53105228A; FR2376580A1; CA1100224A; FR2376580B1; US4104644A; DE2758345A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Faksimileschreiber gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Faksimileschreiber ist aus der DE-OS 14 62 616 bekannt. Dort ist unter dem Untertrum eines über Rollen geführten Schreibstiftbandes ein Reflexionsspiegel angeordnet, dem über eine Kollimatorlinse von einer Birne Licht zugeführt wird. Über dem Untertrum des Schreibstiftbandes ist eine Photozelle angeordnet, die Lichtstrahlen aufnimmt, wenn ein in dem Schreibstiftband angeordnetes Loch in den Strahlengang des von dem Spiegel reflektierten Lichtes gelangt. Diese Anordnung aus Birne, Kollimatorlinse, Spiegel und Photozelle bildet die aufwendig gestaltete Einrichtung zur Synchronisierung der Aufzeichnung. Ein weiterer Nachteil bei dieser bekannten Synchronisierungseinrichtung ist darin zu sehen, daß die genaue Position eines Schreibstiftes gegenüber dem Loch in dem Schreibstiftband festgelegt werden muß. Ein Fehler bei der Anordnung des Schreibstiftes oder eine Veränderung der Länge des Schreibstiftbandes während der Benutzung, eine Fehlpositionierung des Spiegels, der Linse oder der Photozelle oder ein Fehler bei einem Austausch des Schreibstiftbandes nach dessen Abnutzung zieht nach sich, daß ein Impuls zur falschen Zeit hinsichtlich der Stellung des Schreibstiftes erzeugt wird, so daß dem Schreibstift zugeführte Signale fehlerhaft auf dem Aufzeichnungsband markiert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faksimileschreiber derart auszugestalten, daß die Sychronisierung der Aufzeichnung unabhängig von Materialeinflüssen mit einfachen Mitteln gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.

Bei dem erfindungsgemäßen Faksimileschreiber wird über den Schreibstift selbst, welcher die Markierung des Aufzeichnungsbandes bewirkt, ein Stromkreis geschlossen, welcher den Impuls erzeugt. Damit ist die exakte Synchronisierung der Impulse, der angelegten Signale und des Schreibstiftes mit einfachen Mitteln verschleißarmen und wartungsfreien Mitteln gewährleistet.

Die Erfindung weiter ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Faksimileschreibers mit an einem Schreibstiftband geführten Schreibstiften,

Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 von Fig. 1, in der das Schreibstiftband in Seitenansicht dargestellt ist,

Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 von Fig. 2,

Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 3,

Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von Fig. 2,

Fig. 6 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltungen des Faksimileschreibers,

Fig. 7 eine Draufsicht, welche die geometrischen Bezie hungen mehrerer Bandabschnitte veranschaulicht,

Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 8-8 von Fig. 3,

Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 einer anderen Ausführungsform des Schreibstiftbandes und dessen Förder rolle und

Fig. 10 eine Draufsicht auf das Band, gesehen von der Linie 10-10 von Fig. 9.

Der in Fig. 1 dargestellte Faksimileschreiber weist eine Basis 1 mit Seitenwänden 2 auf, von denen eine dargestellt ist; ein Deckel 3 ist bei 4 an den Seitenwänden ange lenkt. Innerhalb des Deckels ist eine Konsole 6 angeordnet, die eine Kassette 7 für ein elektrolytisches Aufzeichnungs papier 8 trägt. Das Papier wird von einer Rolle innerhalb der Kassette über eine Förderwalze 9 und eine Leerlauf walze 11 abgezogen und geht dabei unter einer langgestreck ten, geradlinigen Markierungselektrode 12 hindurch, die von der Kassette getragen wird. Wenn das Papier verhältnismäßig langsam unter der geradlinigen Elektrode 12 hindurchgezogen wird, wird dieses Linie für Linie quer zur Bewegungsrichtung des Papiers durch den Schreibstift 13 abgetastet, der von einem Schreibstiftband 14 aus isolierendem Material getragen wird. Die Baugruppe, die die Konsole 6 umfaßt, welche die Kas sette mit ihrer Elektrode 12 und das Schreibstiftband 14 mit dem Schreibstift 13 trägt, bildet eine langgestreckte Abtastzone zwischen der Elektrode und der Bewegungsbahn des Schreibstiftes.

Wie Fig. 2 zeigt, läuft das Schreibstiftband in Richtung des Pfeiles 14 ⁺⁺ längs einer Bahn oberhalb und unterhalb einer Führungs schiene 17 um und um eine Antriebsrolle 16 und eine Freilaufrolle 18. Die Antriebsrolle 16 ist an einer Welle 15 gelagert, welche über Zahnräder 20 mit einem Motor M 1 verbunden ist. Wie Fig. 3 und 4 zeigen, weist die Antriebsrolle 16 Zähne 19 auf, die in Förderlochungen 21 im Schreibstiftband eingreifen. Diese Förderelemente können auch umgekehrt ausgebildet sein, wie es Fig. 9 und 10 zeigen, wobei die Förderzähne 19⁺ an einem modifi zierten Schreibstiftband 14⁺ und Zahneingriffsaussparun gen 21⁺ an einer modifizierten Förderrolle 16⁺ aus gebildet sind. Die Führungsschiene 17 ist an der Konsole 6 mittels eines Schraubenbolzens 22 und einer Mutter 23 mon tiert, jedoch von dieser Konsole durch Isolationsbeilag scheiben 24, 26 und 27, wie in Fig. 5 gezeigt ist, elek trisch isoliert.

Eine elektronische Schaltung ist schematisch in Fig. 6 ge zeigt, welche die Synchronisation des Schreibstiftbandes 14 mit den ankommenden Faksimile- oder Bildsignalen steuert und welche den grafischen Teil der Signale über den Schreibstift 13 auf das elektrolytische Papier 8 überträgt. Die ankommenden Bild- oder Faksimilesignale werden einem Empfänger 31 zugeführt und weisen einen Synchronisa tionsimpuls auf, der den zahlreichen Linien der grafischen Signale vorausläuft, welche ein Bild einer grafischen In formation darstellen. Der Synchronisationsimpuls signali siert den Beginn der ersten Zeile des Bildes und ist we sentlich für die verständliche Aufzeichnung, die der Faksimile schreiber abtastet. Dies bedeutet, daß ein Schreibstift 13 die erste Zeile quer zum Aufzeichnungspapier zur gleichen Zeit beginnt wie der Synchronisationsimpuls. Zu diesem Zweck wird der Synchronisationsimpuls von der grafischen Information getrennt und einer Bildschaltung 32 zugeführt, die die Drehzahl des Bandantriebsmotors M 1 und dessen Phase relativ zum Synchronisationsimpuls steuert. Die Bildregel schaltung 32 erhält auch einen Bildimpuls, der vom Schreib stift 13 erzeugt wird. Jedesmal wenn ein Schreibstift 13 die in Fig. 6 gestrichelt dargestellte Lage an der Förderrolle 16 am Ende einer Zeilenabtastung erreicht, wobei in diesem Fall sich kein Schreibstift in der mit vollen Linien aus gezogenen Stellung befindet, stellt dieser Schreibstift eine Verbindung mit einem Kontakt 33 her. Die Förder- oder Antriebsrolle 16 ist geerdet und der Schreibstift 16 ist elektrisch mit dieser Antriebsrolle durch leitende Nieten 34 verbunden, die noch beschrieben werden sollen. In der gestrichelt dargestellten Lage stellt der Schreibstift eine Verbindung mit dem Kontakt 33 her, schließt augenblicklich einen Schaltkreis in der Bildein stellungsschaltung und führt einen Impuls zu. Wie bekannt, vergleicht der Bildeinstellungskreis die relative Zeitlage des Synchronisationsimpulses und des Bildeinstellungsim pulses und stellt die Phase des Bandantriebsmotors M 1 ein, bis die beiden Impulse in Phase sind. Vorzugsweise werden mehrere Synchronisationsimpulse und Bildeinstellimpulse ver glichen, ehe grafische Signale übertragen werden. Die grafi schen Signale werden dann in einem Markierungsverstärker 36 modifiziert und verstärkt und werden Zeile für Zeile durch das elektrolytische Aufzeichnungspapier in einer Schaltung hindurchgeführt, die die geradlinige Elektrode 12, das Papier 8, den Schreibstift 13, die Nieten 34 und die Führungsschiene 17 umfaßt, und mit dem der Markierungs verstärker verbunden ist. Während der grafischen Aufzeich nung kann die richtige Phasenlage des Schreibstiftbandes und der an kommenden Bildsignale durch einen kristallgesteuerten Oszillator in der Bildeinstellschaltung 32 aufrechterhalten werden, welcher den Bandantriebsmotor auf einer standardi sierten Drehzahl hält.

Das Schreibstiftband kann anstatt ein isolierendes ein leitendes Band sein oder der Schreib stift kann sich durch das Schreibstiftband erstrecken.

Claims

1. Faksimileschreiber zur elektrischen Markierung grafischer Signale auf einem Aufzeichnungsband, mit einer langgestreckten Abtastzone, durch die das Aufzeichnungsband hindurchgeführt wird, mit einem über eine Förderrolle geführten Schreibstiftband, welches wenigstens einen leitenden Schreibstift trägt und diese in dieser Zone quer zum Aufzeichnungsband bewegt, um Signale auf dem Aufzeichnungsband zu markieren, und mit einer Einrichtung zur Synchronisierung der Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle (16) elektrisch leitend ist, und daß die Einrichtung zur Synchronisierung einen Kontakt (33) aufweist, der neben der Förderrolle (16) in der Bewegungsbahn des Schreibstiftes (13) derart angeordnet ist, daß der Schreibstift einen Impulserzeugungskreis über die Förderrolle (16) und den Kontakt (33) galvanisch schließt, wenn das Schreibstiftband um die Förderrolle herumgeführt wird.

2. Bild- oder Faksimileschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibstiftband (14) aus isolierendem Material besteht und daß der Schreibstift (13) durch das Schreibstiftband hindurchgeführt ist.

3. Bild- oder Faksimileschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibstiftband (14) aus isolierendem Material besteht und daß eine elektrisch leitende Niete (34) vom Schreibstift (13) an die Innenseite des Schreibstiftbandes (14) geführt ist.

4. Bild- oder Faksimileschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (14) elektrisch leitend ist.