DE2756821A1 - Brutkasten - Google Patents
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Description
H/18345
Die Erfindung bezieht sich auf Brutkästen oder Inkubatoren und insbesondere, jedoch nicht allein, auf Zugangsöffnungen für einen
Brutkasten für menschliche Säuglinge, die benutzt werden können, , ohne die im Brutkasten enthaltene Umwelt schwerwiegend oder .
schädlich zu beeinflussen. !
Moderne in Krankenhäusern verwendete Brutkästen sind komplexe ■
Naschinen, die Frühgeburten oder kranke Säuglinge in einer überwachten
oder gesteuerten Umwelt aufnehmen sollen. Es ist heutzutage üblich, daß nicht nur die Temperatur überwacht und eingestellt
werden soll, sondern auch der Feuchtigkeits- und Sauerstoffgehalt der Luft, die durch die Säuglingskammer hindurchgeführt
wird. Die Einstellung und Steuerung der Umweltbedingungen innerhalb von Brutkästen ist nicht so genau, wie sie idealerweise
erforderlich ist. Es sei hierzu auf die Bereichsgrenzen verwiesen, die in der Vorschrift "British Standard 3061:1965"
enthalten sind, gemäß welchen ein thermostatisch gesteuerter Brutkasten einen konstanten Temperaturzustand haben sollte, der
als ein solcher Zustand definiert ist, bei dem die Temperatur in der Säuglingskammer über eine Zeitdauer von einer Stunde sich
nicht mehr verändert als 1°C, wobei sich die mittlere Temperatur! sich um nicht mehr als 0,2°C während dieser Zeitperiode verändert
Diese Bedingung ist schwierig bei Luftverlusten in einer Zeitperiode aufrechtzuerhalten, in der eine Zugangsöffnung benutzt
wird.
Um die Schwierigkeiten zu überwinden, die bei üblichen abgeschlossenen
Brutkästen auftreten, wird die Erfindung hauptsächlich bei Brutkästen angeordnet, die eine gewisse Leckage aus
dem Brutkastenraum heraus zulassen. Dies ist insbesondere bei
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einem Brutkasten der Fall, bei dem das das lebenerhaltende fluide Medium nicht umläuft oder umgewälzt wird. Derartige Brutkästen
mit gesteuerter oder kontrollierter Leckage sind bekannt/ jedoch
sind diese nicht vollkommen zufriedenstellend, da sie es nicht
ermöglichen, daß die öffnung geöffnet und geschlossen werden
kann, ohne daß die Brutkastenumwelt durch Luft von der Außenseite der öffnung gestört wird, wobei diese Luft über die öffnung einströmen kann. ,
mit gesteuerter oder kontrollierter Leckage sind bekannt/ jedoch
sind diese nicht vollkommen zufriedenstellend, da sie es nicht
ermöglichen, daß die öffnung geöffnet und geschlossen werden
kann, ohne daß die Brutkastenumwelt durch Luft von der Außenseite der öffnung gestört wird, wobei diese Luft über die öffnung einströmen kann. ,
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung weist ein Brutkasten eine'
öffnung auf, die in den Brutkasten hineinführt, wobei Einrichtun-i
i gen vorgesehen sind, die eine nach innen gerichtete schirm- oder
dachartige Abdeckung über dieser öffnung bilden. J
Vorzugsweise erstreckt sich diese schirm- oder dachartige Abdeckung
wenigstens teilweise auf jeder Seite der öffnung nach
unten, und vorzugsweise erstreckt sich diese schirm- oder dachartige Abdeckung oberhalb der öffnung weiter nach innen als an
Stellen auf jeder Seite dieser öffnung. Vorzugsweise ist der
Raum unterhalb der öffnung frei von einer schirm- oder dachartigen Abdeckung. Diese schirm- oder dachartige Abdeckung hat vorzugsweise die Form eines Flansches, der sich von der öffnungsbegrenzung aus nach unten erstreckt.
unten, und vorzugsweise erstreckt sich diese schirm- oder dachartige Abdeckung oberhalb der öffnung weiter nach innen als an
Stellen auf jeder Seite dieser öffnung. Vorzugsweise ist der
Raum unterhalb der öffnung frei von einer schirm- oder dachartigen Abdeckung. Diese schirm- oder dachartige Abdeckung hat vorzugsweise die Form eines Flansches, der sich von der öffnungsbegrenzung aus nach unten erstreckt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Zugangsöffnung
zur Umgebung eines Säuglings im Brutkasten vorgesehen, wo- j bei diese öffnung wenigstens einen nach innen gerichteten Flanscti
aufweist, wobei die Ausbildung und die Anordnung derart ist, daß j
die Vorsprungsstrecke des Flansches im wesentlichen an der Ober-j seite der öffnung am größten ist und am Boden am kleinsten ist, !
wobei sogar am Boden der Flansch überhaupt nicht vorhanden sein
kann.
kann.
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Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung ist in einem Brutkasten
zu sehen, der eine derartige öffnung aufweist. Vorzugsweise ist
diese Öffnung mit einer Gleit- oder Schiebetür kombiniert.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Brutkasten vorgesehen, der eine
Zugangsöffnung zum Brutkastenraum aufweist, wobei der öffnungs- | rand im oberen Bereich eine größere Tiefe aufweist als im unteren'
Bereich. Erfindungsgemäß weist demzufolge ein Brutkasten eine
öffnung auf, die nach innen gerichtete, schirm- oder dachartige j Flansche od. dgl. in der Weise aufweist, daß bei einer öffnung |
dieser Zugangsöffnung vorzugsweise unter Verwendung einer Schie- j
betür Luft oder Sauerstoff aus der gesteuerten und überwachten i
Umwelt des Brutkastens austreten kann, ohne daß kalte Luft über j die Unterkante der öffnung nach innen strömen kann. Um diesen I
Effekt zu verbessern, kann bei dem Brutkasten eine gewisse Leckage des lebenerhaltenden fluiden Mediums auch dann stattfinden,
wenn die öffnung sichtbar verschlossen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Rahmens eines teilweise
auseinandergebauten Brutkastens,
Ί Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete öffnung,
übliche öffnung.
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Fig. 5 eine Darstellung der Luftströmungsbewegung durch eine
öffnung nach Fig. 3, \
I Fig. 6 eine schematische Ansicht der Einrichtungen zur Einstel- '
lung der Neigung einer Bettragplatte j
und
Fig. 7 eine Ansicht der in Fig. 6 dargestellten Einrichtung, die veranschaulicht, wie das starre an der Bettragplatte befestigte
Gestänge in unterschiedlichen Lagen verriegelt werden kann, um die Bettragplatte unter verschiedenen
Neigungswinkeln zu halten.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform des Brutkastens oder Inkubators
ist ein Gehäuse oder eine Basis vorgesehen, wie sie im wesentlichen in Fig. 2 gezeigt ist. Es handelt sich dabei um
einen beweglichen oder verfahrbaren Bauteil, der aus Metall besteht und leicht gereinigt werden kann. Es können auch Kunststoffbauteile
vorgesehen sein. Die Größe des Gehäuses ist derart daß die Bctttragplatte, die an der Oberseite des Gehäuses angeordnet
ist, sich in einer bequemen Höhe für eine Bedienungsperson oder Schwester befindet. Der Aufbau des Gehäuses ist derart,
daß dieses, auch wenn es bewegt oder verfahren wird, stabil ist und dennoch die elektronischen Anlagen und die verschiedenen
Ausrüstungen aufnehmen kann, die für einen wirksamen Betrieb des Brutkastens oder Inkubators erforderlich sind. Insbesondere
können Ersatz- oder Reserveteile u. dgl. in dem Brutkasten angeordnet sein. Beispielsweise kann ebenfalls eine horizontal
langgestreckte öffnung vorgesehen sein, damit ein Röntgenfilm u. dgl. unter die Bettragplattenoberflache eingeführt werden
kann. Derartige Einzelheiten müssen jedoch nicht im einzelnen diskutiert werden. Bei der bevorzugten AusfUhrungsform weist der
Brutkasten oder Inkubator den Basisabschnitt 1 und den Kopfab-
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schnitt 2 auf. Der Kopfabschnitt 2 besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material, wie beispielsweise Perspex. Der Kopfabschnitt 2 ist entlang der Längskante 3 an der Basis vorzugsweise lösbar angelenkt, wobei diese Gelenkverbindung es ermöglicht, daß der Kopf oder Deckel, wie gewünscht, vom Gehäuse 1
abgehoben werden kann. Wenn dieser Kopf oder Deckel in dieser Weise bewegt wird, dämpft ein pneumatischer Kolben 4 od. dgl.
dessen Bewegung, so daß dieser Deckel unter keinen Umständen in gefährlicher Weise zurück- oder herunterfallen kann. Die Seiten- !
wand 5 weist einen angelenkten Basisabschnitt 6 auf, so daß j diese Teile aus der Umgebung der Bettragplatte fortgezogen werden1
können. Die Bewegung dieser Teile ist gedämpft, oder es ist eine gesteuerte Gelenkeinrichtung vorgesehen, und zwar auch dann, |
wenn die Gelenk- oder Drehachse beweglich ist. Der Kopf oder Deckel 2 weist mehrere öffnungen 7 auf, wobei lediglich eine
dieser öffnungen bei der Darstellung mit einem darüber angeordneten Gleitdeckel 8 ausgerüstet ist. Die Anordnung und Ausbildung
des Gleitdeckels 8 ist derart, daß das öffnen und Schließen des Kopfteils oder Deckels über eine Zugangsöffnung weniger die
Luftbewegungen und damit die Umweltbedingungen innerhalb der geschlossenen Baby-Kammer stört. Um Luftströmungsverhältnisse auszuschalten, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, bei denen Kaltluft 9 sich von außen in die Baby-Kammer hineinwälzt, während
Warmluft 1O sich nach außen bewegt, ist ein nach innen gerichteter Flansch 11 vorgesehen, der sich über oder an der Oberseite
erstreckt, während der Flansch längs der Seiten der öffnung allmählich abnimmt. Rauchtests haben gezeigt, daß ein Luftstrom,
wie er in Fig. 5 dargestellt ist, auftritt, wobei Warmluft j zwangsläufig mit der Kaltluft zusammentrifft. Diese Kaltluft j
wird durch die Turbulenz, in die sie eingesaugt wird, wie es j durch die Pfeile 15 dargestellt ist, daran gehindert, sich über
die Unterkante der öffnung nach innen zu wälzen. Es ist zu er-
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kennen, daß die Luft- und/oder Sauerstoffströmung bezüglich der
Baby-Kammer in diesem Brutkasten derart ist, daß von der Innen- | seite zur Außenseite hin eine Druckdifferenz vorhanden ist, wo- |
durch nicht sterilisierte kalte Luft daran gehindert wird, in die Baby-Kammer einzutreten und dadurch das Leben eines in dieser
Kammer liegenden Babies gefährden kann. j
Der erfindungsgemäße Inkubator ist dergestalt neuartig, daß er '
alle Bedingungen eines modernen Brutkastens erfüllt, ohne daß ■Wassertanks, Wassererhitzer und Gebläse in der Basis oder im i
!Gehäuse vorhanden sind. Die Einrichtungen, die erfindungsgemäß i
!erhitzt werden, bestehen aus mehreren elektrischen Elementen 16,
die längs der Oberseite der Basis angeordnet sind. Diese elektrischen Heizelemente werden unter der Steuerung eines Temperaturfühlers
betätigt, der innerhalb der Babykammer angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist oberhalb
der Elemente 16, jedoch nicht in wärmeleitendem Kontakt mit diesen, eine Metallplatte, beispielsweise eine Aluminiumplatte angeordnet.
Diese Metallplatte ist die Bettrageplatte oder wenigstens ein Teil von dieser. Diese Platte ist vorzugsweise in einem
mittleren Punkt, wie es in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, drehbar gelagert. Die Platte 17 weist einen mittleren Drehpunkt oder
eine mittlere Drehachse 18 auf, und an dieser Platte ist ein starres Gestänge 19 befestigt, welches bei der bevorzugten AusfUhrungsform
der Erfindung ein Arm ist. Dieser Arm kann bewegt werden und in Fugen oder Wellen od. dgl.in einer Arretierplatte
20 eingreifen, die entweder ober- oder unterhalb der Platte 17 angeordnet ist. Es ist zu erkennen, daß kein komplizierter
Schraub- oder Seilmechanismus erforderlich ist, um die Neigung eines Säuglings innerhalb der Säuglingskammer einzustellen. Bei
der Einstellung der Neigung stört der Kopf- oder Deckelabschnitt des Brutkastens nicht. Obwohl dieser Kipp- oder Neigungsmechanismus
in Fig. 1 nicht dargestellt ist. ist es für einen Fachmann
klar, wie dieser Kippmechanismus angeordnet werden muß, ohne ir- ■
gendeine der Bewegungen des Kopfes oder Deckels des Brutkastens . zu stören. Falls steile Neigungen oder Kippwinkel eingestellt j
werden sollen, so muß die Bettragplatte 17 in einem gewissen Ab- J
stand oberhalb der elektrischen Heizelemente 16 angeordnet werdeni
I Das erfindungsgemäße Merkmal, welches die Verwendung der einfa- |
chen in Fig. 2 dargestellten Heizelemente ermöglicht, besteht in
der Verwendung eines Gebläses 21, welches Luft von außerhalb ansaugt und diese zuerst durch einen bakteriologischen Filter 22
der Verwendung eines Gebläses 21, welches Luft von außerhalb ansaugt und diese zuerst durch einen bakteriologischen Filter 22
hindurchführt, wobei die Verbindungsleitung nicht dargestellt isti
Falls gewünscht, kann danach die Luft durch eine Befeuchtungsein-|
heit 23 geleitet werden und dann von dort über eine nicht darge-I stellte Leitung über einen Anschluß 24, der vorzugsweise an einem
!lösbaren Rand befestigt ist, in eine Kammer, die unterhalb der
Bettragplatte vorgesehen ist. Von dort gelangt die Luft in einen
!WärmeUbertragungskontakt mit den elektrischen Elementen 16 und
Bettragplatte vorgesehen ist. Von dort gelangt die Luft in einen
!WärmeUbertragungskontakt mit den elektrischen Elementen 16 und
!strömt dann zum Verbrauch in die Säuglingskammer, die sich unter
dem Deckel 2 und über der Bettragplatte 17 befindet. Die Befeuchtungseinheit ist eine Fisher und Paykel "328"-Befeuchtungseinheit wie sie in "DESIGNSCAPE" Nr. 85, Oktober 1976, veröffentlicht
dem Deckel 2 und über der Bettragplatte 17 befindet. Die Befeuchtungseinheit ist eine Fisher und Paykel "328"-Befeuchtungseinheit wie sie in "DESIGNSCAPE" Nr. 85, Oktober 1976, veröffentlicht
j von New Zealand Industrial Design Council auf Seite 24,und in
!der neuseeländischen Patentschrift 183 517 beschrieben wird. Diese Einheit kann an einer Halterung 25 drehbar befestigt sein, die ι es ermöglicht, daß diese Einheit abgesenkt und in den Bereich 26
!der neuseeländischen Patentschrift 183 517 beschrieben wird. Diese Einheit kann an einer Halterung 25 drehbar befestigt sein, die ι es ermöglicht, daß diese Einheit abgesenkt und in den Bereich 26
des Brutkastens verschwenkt werden kann.
Ein Merkmal, das eine leichte Sterilisierung des Brutkastens ermöglicht,
besteht darin, daß die meisten, wenn nicht sogar alle,
Betriebseinrichtungen, die eine häufige Sterilisierung benötigen, außerhalb der Säuglingskammer angeordnet sind. Dadurch müssen lediglich Bereiche des Brutkastens, die bezüglich des Säuglingsraumes stromauf vom bakteriologischen Filter liegen, sterilisiert
Betriebseinrichtungen, die eine häufige Sterilisierung benötigen, außerhalb der Säuglingskammer angeordnet sind. Dadurch müssen lediglich Bereiche des Brutkastens, die bezüglich des Säuglingsraumes stromauf vom bakteriologischen Filter liegen, sterilisiert
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werden. Es ist also nicht erforderlich, die gesamte Einheit vollständig auseinanderzubauen, wie es bei den meisten üblichen
Brutkästen der Fall ist, obwohl dieses möglich ist.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß durch die bevorzugte erfindungsgemäße Konstruktion eine leicht sterilisierbare Vorrichtung geschaffen wird, wobei ein Säugling unter optimalen
Bedingungen dadurch gehalten werden kann, daß der Zugang so gestaltet werden kann, daß keine wesentliche Störung der Umwelt
innerhalb des Brutkastens stattfindet. Es wurde gefunden, daß mit einer Luftströmung in die Säuglingskammer von lediglich etwa
10 1 pro Minute die Strömungsverteilung, die in Fig. 5 dargestellt ist, sich einstellt, wobei diese Luftströmung nicht zu
groß ist, um eine wirtschaftliche Ausnutzung des Sauerstoffs sicherzustellen, der vorgesehen ist, um die Luftströmung, falls
erforderlich, anzureichern. Einem Fachmann ist es klar, wie verschiedene Leitungen u. dgl. vorgesehen werden können, um Luft
vom Gebläse fortzuleiten und diese in erforderlicher Weise mit Anreicherungssauerstoff zu mischen. Bei den bekannten Brutkästen
bilden die Geräusche ein großes Problem. Es wurde gefunden, daB
i längere Zeit in einem Brutkasten ausgesetzt sind, Gehörverluste I
erleiden. Die große Schwierigkeit bei bekannten Brutkästen besteht darin, daß der Luftbefeuchter, die Heizeinrichtung und das
Gebläse dicht bei dem umweltgesteuerten Raum angeordnet sind, wan dazu führt, daß das Gebläsegeräusch und die Gebläseschwingungen
zu einer Schallerzeugung innerhalb dieses Raumes führen. Durch die Erfindung wird jedoch ein Brutkasten mit gesteuerter Leckage
geschaffen, der leicht abnehmbare Hilfsgeräte, wie beispielsweise Filter, Luftbefeuchter u. dgl. aufweist, die zwischen dem
Gebläse und einer Leitung angeordnet sind, so daß die Schallpegel, die in den kontrollierten Raum eindringen, auf ein Minimum herabgesetzt sind. Idealerweise ist das Gebläse so weit wie
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möglich vom umweltgesteuerten Raum angeordnet, und es wird eine
Schalldämpfung durch eine geeignete Wahl des Filters, des Luftbefeuchters und der Heizeinrichtung erzielt.
Es sei bemerkt, daß der Brutkasten zahlreiche Zugangsöffnungen zur leichten Pflege des Säuglinqs aufweist. Durch die Ausbildung
der erfindungsgemäßen Bettragplatte 17 kann die Neigung leicht eingestellt werden. Bei einer derartigen Bettragplatte 17 kann
die Ausbildung derart sein, daß das Bett, auf dem der Säugling ruht, gleitbar in Längs- und/oder Querrichtung gegenüber der
Platte 17 angeordnet ist, wobei der Deckel 2 geschlossen und auf der Basis angeordnet verbleiben kann. Selbstverständlich kann
auch eine große öffnung im Deckel 2 vorgesehen sein, beispielsweise auf einer Seite, wie es durch gestrichelte Linien 27 dargestellt 1st. Die öffnung kann aber auch am Ende 28 vorgesehen
sein. Eine derartige öffnung ermöglicht es, daß der Säugling aus der geschlossenen Kammer mit oder ohne Bett zeitweise aus irgendeinem Grund herausgenommen und dann wieder hineingelegte werden
kann, wobei eine minimale Änderung der Umweltbedingungen innerhalb der Kammer stattfindet.
Weitere Konstruktionsmerkmale der bevorzugten Ausführungsform und Vorteile können einem Artikel in der Veröffentlichung
"DESIGNSCAPE" Nr. 92, Juni 1977, veröffentlicht von der New
Zealand Industrial Design Council, auf den Seiten 17 bis 20 entnommen werden.
Der Brutkasten ist zugänglich bei minimalem Temperaturverlust, wenn ein Oberdruck aufrechterhalten wird, dazu ein lebenserhaltendes fluides Medium mit gewünschter Temperatur verwendet wird
und der Druck derart eingestellt wird, daß, wenn die öffnung nicht durch eine Tür od.dgl. verschlossen ist, sich eine Strö-■ungsverttilung einstellt, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
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ite
Claims (14)
- PATENTANWÄLTEDR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACHBAUtRSTRASSE 12. 0-80O0 MÜNCHEN *O ■ FERNRUF (Οββ) 97 BS 83 · TELEX 921S2OS IBAR D POSTANSCHRIFT: POSTFACH 7·Ο. D-8OOO MÜNCHEN 43München, den 20.Dezember 197J7 M/18345PAUL FOSTER MARTIN ''86 Townsend RoadMiramarWeI1ington/NeuseelandBrutkastenPatentansprücheBrutkasten mit einer Öffnung in den Brutraum, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung im oberen Abschnitt eine größere , Randtiefe als im unteren Abschnitt hat. :
- 2. Brutkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die j größere Randtiefe im oberen Abschnitt durch eine schirm- oder dachartige Abdeckung oberhalb der öffnung erzeugt wird.
- 3. Brutkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schirm- oder dachartige Abdeckung nach innen gerichtet ist.ΊΓ(ΓίΓίΓ2 5 / ΙΟΙ 6M/ I6.J43- 2 - I
- 4. Brutkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich ;die schirm- oder dachartige Abdeckung bei ihrer Erstreckung i nach innen nach unten erstreckt. I
- 5. Brutkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß sich diese schirm- oder dachartige Abdeckung wenigstens ! teilweise auf jeder Seite der Öffnung nach unten erstreckt. \
- 6. Brutkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich j die schirm- oder dachartige Abdeckung oberhalb der Öffnung I weiter nach innen erstreckt als an Stellen auf jeder Seiteder Öffnung. j
- 7. Brutkasten nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn- i zeichnet, daß der Innenraum unterhalb der Öffnung frei von ! einer schirm- oder dachartigen Abdeckung ist.
- 8. Brutkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schiebetür vorgesehen ist, die diese
öffnung an der Außenseite verschließen kann. - 9. Brutkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
geschlossene Tür keine luftdichte Abdichtung mit der öffnung
bildet.~BÖSB757TÖT6~ - 10. Brutkasten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Tür auf der der schirm- oder dachartigen Abdeckung gegenüberliegenden Seite des Deckels liegt.
- . Brutkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die in dem Brutkastenraum auch dann einen Überdruck erzeugen, wenn eine Leckage durch die öffnung erfolgt.
- 12. Brutkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung des Überdruckes ein Gebläse aufweisen, welches ein lebenerhaltendes fluides Medium wenigstens über einen mikrobiologischen Filter und/oder einen Luftbefeuchter und/oder über eine Heizeinrichtung für die Luft zuführt.
- 13. Brutkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung in einem transparenten Deckel vorgesehen ist, der teilweise den Brutkastenraum begrenzt, wobei die Mittel, die die größere Randtiefe an der Oberseite der öffnung als an der Unterseite erzeugen, transparent sind.M/18 345 " 4
- 14. Zugangsöffnung für einen Baby-Brutkasten/ dadurch gekennzeichnet, daß diese öffnung wenigstens einen schirm- oder dachähnlichen Flansch von derartigem Aufbau aufweist/ daß an der Oberseite der öffnung die Erstreckung des Flansches nach innen groß ist und an der Unterseite klein, wenn nicht sogar nicht vorhanden.809825/1016
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