DE2755892A1

DE2755892A1 - Geschirrkorb fuer haushaltgeschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE2755892A1
Application number: DE19772755892
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Lubbe; Christa Maurer
Original assignee: EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1977-12-15
Filing date: 1977-12-15
Publication date: 1979-06-21

Description

Geschirrkorb für Haushaltgeschirrspülmaschinen
Haushaltgeschirrspülmaschinen arbeiten fast ausschließlich mit sogenannten Sprühstrahleinrichtungen, bei denen die Spüllauge mit Hilfe einer Pumpe durch rotierende Sprühdüsen auf das Geschirr gesprüht wird. Zur Erzielung eines ausreichenden Spüleffektes muß auch die mechanische Arbeit der Sprühstrahlen wirksam sein. Dies bedeutet, daß man die Härte der Sprühstrahlen nicht beliebig weit herabsetzen kann, wie dies z.B. bei feinem Geschirr und Gläsern erwünscht wäre.
Zur Anpassung der Sprühstrahlen an die unterschiedliche Beladung der Maschinen bzw. der einzelnen Geschirrkörbe ist es bekannt, den Sprühdruck in der Maschine insgesamt und/oder bezüglich der einzelnen Sprüharme durch geeignete elektrische oder mechanische Mittel herabzusetzen. Damit wird zwar schon eine recht gute Anpassung erreicht, es bleibt jedoch immer noch das Problem, daß z.B. nur Teile eines Geschirrkorbes mit feinen Gläsern belegt sind, während die übrigen Bereiche mit normal verschmutztem Geschirr bestückt sind.
Hier besteht dann das Problem, für normales Geschirr eine ausreichende Spülwirkung zu erzielen und trotzdem Glasbruch zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, daß Teile des Korbes durch eingelegte oder geformte Elemente so ausgebildet sind, daß die Sprühstrahlen vor dem Auftreffen auf das Geschirr an den Geschirrkorbelementen gebrochen, insbesondere umgelenkt werden.
Zur Erzielung dieses Effektes ist es vorteilhaft, Teile des Korbes aus gitterförmigen Formelementen zu fertigen, so daß die Durchlaßquerschnitte von den Sprühdüsen zum eingelegten Geschirr wesentlich kleiner sind als die zum Tragen und Haltern des Geschirrs notwendigen, meist drahtförmigen Streben. Es kann auch zweckmäßig sein, in dieser Form einen gesamten, speziell für Gläser und feines Geschirr geeigneten zusätzlichen Korb für die Maschine zu liefern, der gegen einen Normalkorb ausgetauscht werden kann.
Erscheint dieser Aufwand hoch, dann ist es vorteilhaft, das Brechen der Sprühstrahlen durch einlegbare Gittermatten zu bewirken, wobei die das Gitter bildenden Formelemente von unten nach oben konisch verjüngt ausgebildet sind.
Die Matte bzw. die Korbteile bestehen vorteilhaft aus weichelastischem Material, z.B. Schaumstoff, das mit einem dichten elastischen Überzug versehen ist. Durch dieses Material wird erreicht, daß insbesondere eine Beschädigung der Ränder durch vibrierendes Aufschlagen am Korb ausgeschlossen wird.
Eine eingelegte Gittermatte kann faltbar ausgebildet sein, die z.B.
als Stapel einseitig im Geschirrkorb befestigt ist. Die Gittermatte selbst kann zusätzlich eingeformte Stege oder Halterungen aufweisen, die speziell zum Haltern feiner Geschirrteile geeignet sind.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Es zeigen: die Figur 1 in schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine; die Figuren 2a und 2b eine Teilansicht eines Geschirrkorbes mit eingelegter Matte; die Figur 3 eine Teilansicht eines Geschirrkorbes mit aufgefalteter Spülmatte; die Figur 4 eine Teilansicht für die Halterung einer Matte im Geschirrkorb.
Eine Geschirrspülmaschine nach Fig.1 bekannter Bauart hat einen Spülbehälter 1, in den die Geschirrkörbe 2 und 3 eingeschoben sind.
Der Behälter wird durch die Tür 4 abgeschlossen, der unter dem Korb 3 liegende Rotor 5 beaufschlagt den oberen Geschirrkorb.
Die Figuren 2a und 2b zeigen einen Geschirrkorb 3 mit einer Matte 6, die im gefalteten Zustand einseitig in den Korb gemäß Fig. 2a eingelegt und befestigt ist. Wie aus Fig.2b ersichtlich, kann die Matte 6 ganz oder teilweise aufgefaltet werden, so daß mehr oder weniger Fläche des Geschirrkorbes von der Matte bedeckt und damit für die Aufnahme feiner Geschirrteile, wie Gläser, geeignet ist. Für die üblicherweise in den Körben vorhandenen Zwischenstützen weist die Matte 6 nicht gezeichnete Durchbrüche auf.
Die Fig.3 zeigt eine eingelegte Matte 7, die Halteelemente 8 für Geschirrteile an- oder eingeformt hat.
Die Matte oder entsprechend geformte Teile des Geschirrkorbes bestehen aus weichelastischem Material, so daß das Vibrieren der Geschirrteile dämpfend abgefangen wird.
Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß die Matte 6 in die Streben 9 und 10 des Geschirrkorbes eingelegt ist, und zwar derart, daß die Mattenstärke zwischen bzw. unterhalb der Korbstreben zu liegen kommt. Die Matte selbst hat einen solchen Querschnitt, daß sich von unten nach oben verjüngende öffnungen 11 ergeben, die insgesamt eine starke Bedämpfung harter Sprühstrahlen ergeben, ohne den Durchlaß wesentlich zu beeinträchtigen.
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Claims

Patentansprüche: Geschirrkorb für Haushaltgeschirrspülmaschinen mit Sprühstrahleinrichtungen, insbesondere rotierenden Sprühdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile des Korbes durch eingelegte oder geformte Elemente so ausgebildet sind, daß die Sprühstrahlen vor dem Auftreffen auf das Geschirr an den Geschirrkorbelementen gebrochen, insbesondere umgelenkt werden.
2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile des Korbes aus gitterförmigen Formelementen bestehen, deren Durchlaßquerschnitte wesentlich kleiner sind als die zum Tragen und Haltern des Geschirrs notwendigen, meist drahtförmigen Streben.
3. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sprühstrahlen brechenden Elemente als einlegbare Gittermatten ausgebildet sind.
4. Geschirrkorb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Gitter bildenden Formelemente von unten nach oben konisch verjüngt ausgebildet sind.
5. Geschirrkorb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente aus weichelastischem Material bestehen.
6. Geschirrkorb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das weichelastische Material aus Schaumstoff mit dichtem elastischen Überzug bestehen.
7. Geschirrkorb nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte faltbar ausgebildet ist.
8. Geschirrkorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte eingeformte Stege zur Aufnahme und Halterung von Geschirrteilen aufweist.
9. Geschirrkorb nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte einseitig im Geschirrkorb als gefalteter Stapel befestigt ist.