DE19754739A1 - Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents
Geschirrkorb für eine GeschirrspülmaschineInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/50—Racks ; Baskets
- A47L15/505—Inserts, e.g. for holding baby bottles, stemware or cups
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, des
sen Korbgestell aus gitterförmig angeordneten Längs-, Quer- und Stützstreben gebildet ist, wel
che Ablagespuren für unterschiedliches Spülgut, wie Teller, Tassen und Gläser ggf. in unter
schiedlichen Korbebenen ausbilden, wobei Korbstreben als An- und Auflageflächen für das
Spülgut dienen.
Bei einem bekannten Geschirrkorb dieser Art, insbesondere bei einem Oberkorb einer Ge
schirrspülmaschine werden die Gläser, Tassen und Teller jeweils in Ablagespuren des Korbge
stells sortiert eingestellt, wobei für die Gläser und Tassen Ablagen ggf. in unterschiedlichen
Korbebenen eingerichtet sind. Das Spülgut stützt sich dabei unten und seitlich an den Korb
streben ab, die so als An- und Ablageflächen für das Geschirr dienen. Die Abstellflächen für die
Gläser und Tassen sind zur Wassertropfenableitung in aller Regel schräg verlaufend ausgebil
det. Die Schrägstellung der Korbstreben und die Berührungen oder Kontakte der Gläser sowie
Tassen mit den Streben unterstützt eine schnelle Ableitung der Spülflüssigkeit und hält eine
Wassertropfenansammlung am Spülgut gering. Bei der Vielfalt der Gläser oder Tassen reichen
derartige Maßnahmen jedoch nicht aus, um eine Resttropfenbildung gänzlich zu verhindern. Es
ist nicht immer gewährleistet, daß der Kontakt einer Korbstrebe mit dem Rand des Glases oder
der Tasse optimal erfolgt. So kann sich beispielsweise zwischen einer Korbstrebe und dem
Glasrand aufgrund vom Glastoleranzen oder verschieden hohen Streben eine Lücke ergeben,
zwischen welcher sich ein Tropfen ausbilden kann. Auch ist nicht immer sichergestellt, daß der
Glasrand an seiner tiefsten Stelle von einer Korbstrebe berührt wird, so daß auch so ein Rest
tropfen am Spülgut hängen bleiben kann. Ein sich am Glasrand absetzender langgezogener
Tropfen trocknet beim späteren Geschirrtrocknen in der Spülmaschine an, wobei die Inhaltstof
fe der Spülflüssigkeit als sog. Abdampfrückstand sichtbar als unerwünschte Flecken zurück
bleiben.
Ausgehend von einem Geschirrkorb der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufga
be zugrunde, eine Resttropfenbildung am Spülgut, insbesondere an Gläsern oder dergl. Spül
guthohlkörpern mit einfachen Mitteln wirksam zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nach
folgenden Unteransprüchen.
Durch die Anordnung von elastischen Abtropfhilfen in Kombination mit den Korbstreben im Be
reich der Stellflächen der Spülguthohlkörper, insbesondere der Gläser, werden zuverlässig si
chere Kontaktpunkte mit den Glasrändern hergestellt, und dies unabhängig von der Öffnung
oder der Kelchweite des Glases. Die Kontaktpunkte stellen sich zusätzlich zu den Kontaktpunk
ten des Glases mit den freien Korbstreben ein, so daß die Wassertropfen rundum am Glasrand
abgeleitet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und
wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt eines beladenen Geschirrkorbes einer Geschirrspülmaschine
im Bereich einer Gläserablage, die mit Abtropfhilfen ausgebildet ist, in perspekti
vischer Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Glasablage des Geschirrkorbes mit einem abgestellten
Glas im Längsschnitt in Kontakt mit der Abtropfhilfe des Korbes,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung einer Abtropfhilfe der Gläserablage.
Ein in Fig. 1 ausschnittsweise gezeigter Geschirrkorb 1 einer programmgesteuerten Geschirr
spülmaschine (nicht dargestellt), insbesondere ein Oberkorb für kleine Teller sowie für Tassen
und Gläser weist ein Korbgestell auf, das aus gitterförmig angeordneten Längs-, Quer- und
Stützstreben (Korbstreben 2) gebildet ist. Das zu reinigende und ebenfalls in der Spülmaschine
zu trocknende Geschirr wird im Korb sortiert auf separaten von den Korbstreben 2 gebildeten
Ablagespuren 3 abgestellt. Die Ablagespuren 3 können ggf. in unterschiedlichen Korbebe
nen vorgesehen werden. So könnten zu spülende Tassen bspw. auf seitlich am Korbgestell
ab- oder hochschwenkbaren Stellflächen abgestellt werden. Die aus den Korbstreben 2 gebilde
ten An- und Ablageflächen für die Gläser 4 sind, wie auch die Tassenablagen, zur Unterstüt
zung der Wassertropfenableitung von den Glasrändern 5 leicht geneigt ausgebildet. Die leich
te Schrägstellung der Gläser 4, sh. Fig. 2 und 3, bewirkt, daß die Spülflüssigkeit möglichst
zum tiefsten Punkt des Glasrandes 5 hin abläuft.
Der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gezeigte Geschirrkorb 1 zeigt drei Ablagespuren 3
für Gläser 4 in einer Korbebene. Schwenkbare Ablagen sind der besseren Übersicht halber
fortgelassen worden. Die Gläser 4 können im Korb 1 z. B. in drei nebeneinander liegenden
Spuren abgestellt werden. Dabei dienen die Korbstreben 2 als An- und Auflageflächen für die
Gläser, die mit ihren Öffnungen nach unten im Geschirrkorb 1 einzustellen sind.
Um unerwünschte Abdampfrückstände und Flecken am Glaskörper zu vermeiden, welche hän
gengebliebene Wassertropfen beim Geschirrtrocknen verursachen können, sind die Ablagespu
ren 3 im Geschirrkorb 1 zumindest im Bereich 6 (Fig. 2) der Anlage- oder Auflageflächen
der Gläser wenigstens teilweise mit elastischen Abtropfhilfen 7 kombiniert. Gegen diese Ab
tropfhilfen 7 stützt sich der Rand des Glases, der Tasse oder dergl. zusätzlich ab. Auch die
seitlichen Korbstreben 2 des Korbgestells, gegen die das Spülgut außen anliegt, können mit
Abtropfhilfen 7 kombiniert werden. Insbesondere werden durch die mehrfache Berührung der
Spülgutöffnungen mit den Abtropfhilfen 7 die Spülwassertropfen abgeleitet bzw. gehindert,
sich z. B. am Rand 5 eines Glases 4 festzusetzen. Die Wassertropfen werden von den Glas
rändern abgesogen und laufen über die Abtropfhilfen und über die Korbstreben ab.
Die elastischen Abtropfhilfen 7 bzw. deren Auflageflächen 7a, Fig. 2, sind erfindungsgemäß
so vorgesehen, daß sie im Ruheniveau, d. h. wenn keine Gläser auf ihnen abgestellt sind, ge
genüber den zugeordneten Korbstreben 2 geringfügig höher liegen. Bei aufliegendem Spülgut
(Glas 4) drücken sie sich jedoch bis auf das Niveau der Korbstreben 2 nieder bzw. ein. Somit
behält der Glasrand 5 Kontakt mit den freien Korbstreben 2 und stellt zusätzlich einen Kon
takt mit den Abtropfhilfen 7 zwischen den Korbstreben 2 her.
Die Abtropfhilfen 7 sind mit den Korbstreben 2 verbunden und vorzugsweise durch elasti
sche Bewicklungen auf und zwischen den Korbstreben 2 ausgeführt. Eine Abtropfhilfe 7
kann durch band- oder fadenförmig ausgebildete Gummi- oder Kunststoffwickel realisiert wer
den, wobei gemäß Fig. 1 vorzugsweise mehrere Korbstreben 2 einer Ablagespur 3 mean
derförmig umwickelt sind. Dadurch werden die Räume zwischen den Korbstreben 2 über
brückt, wobei die zusätzlichen Berührungs- oder Kontaktflächen 8 für das Spülgut entstehen.
Die größere Anzahl der Berührungspunkte um die Glasöffnung herum verhindert zuverlässig
eine Tropfenansammlung und somit Abdampfrückstände am Glas 4 nach dem Geschirrtrock
nen. Insbesondere wird der Glasrand 5 immer an seiner tiefsten Stelle berührt. Diese Stelle ist
die eigentliche Problemzone bei leicht geneigt abgestellten Spülguthohlkörpern. Die erfindungs
gemäße Anordnung und Ausbildung der Abtropfhilfen 7 verhindert aufgrund der vielen Berüh
rungspunkte mit dem Spülgut aber auch, daß sich bei waagerecht abgestellten Gläsern ein
Tropfen am Glasrand ausbilden kann.
Es besteht ferner die Möglichkeit, eine Ausbildung der Abtropfhilfen 7 in Form von Wippen
oder dergl. herzustellen, wie dies durch Fig. 3 näher verdeutlicht ist. Wird ein Glas 4 im Ge
schirrkorb 1 abgestellt, so wird das hochgeschwenkte eine Hebelende 9 der an einer Korb
strebe 2 befestigten Wippe vom Spülgut (hier Glas 4) niedergedrückt und berührt dabei den
Glasrand 5 an der Problemstelle. Ein anhängender Spülwassertropfen kann sofort abgeleitet
werden, bzw. bildet sich nicht erst. Wird das Glas später aus dem Korb genommen, so
schwenkt das Hebelende 9 in die gestrichelte Ausgangsposition zurück. Dies kann dadurch
erreicht werden, wenn der rechte Hebelarm schwerer ausgebildet ist als der linke.
Auch ist es denkbar, die Korbstreben 2 der Ablagespuren 3 dünn mit elastischem Material
partiell zu beschichten oder die Abtropfhilfen 7 als separate Federelemente aus Kunststoff
oder Edelstahl auszubilden, welche auch separat von den Korbstreben 2 am Korbgestell zwi
schen den An- und/oder Auflageflächen des Spülguts angebracht werden können.
Durch die erfindungsgemäßen Tropfenableithilfen in Kombination zu Korbstreben 2 im Be
reich der Stellflächen des Spülguts werden zuverlässig sichere Kontaktpunkte 8 oder Kontakt
flächen mit den Rändern des Spülguts hergestellt, wobei das Spülgut, bspw. ein zu spülendes
Glas 4, nicht auf eine bestimmte Formgebung oder Abmessung seiner Öffnung ausgelegt sein
muß. Der Kontakt mit den Abtropfhilfen 7 stellt sich zusätzlich zu den Abstützpunkten des
Glases mit den freien Korbstreben 2 ein. Wichtig ist, daß die elastischen Abtropfhilfen 7 bzw.
deren Auflageflächen 7a bei nicht aufliegendem Spülgut höher liegen als die festen Korb
drähte. Wird dann ein Glas 4 oder eine Tasse abgestellt, so hat der Glas- 4 oder Tassen
rand zuerst Kontakt mit der elastischen Bewicklung und danach mit den festen Korbdrähten.
Ein zuverlässiger Bodenkontakt insbesondere an den Problemstellen ist daher immer gewähr
leistet.
Selbstverständlich können im Korbgestell auch die Ablagespuren für die Teller und Tassen mit
Abtropfhilfen 7 kombiniert werden, wenn dies gefordert ist.
Claims (10)
1. Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, dessen Korbgestell aus gitterförmig angeord
neten Längs-, Quer- und Stützstreben gebildet ist, welche Ablagespuren für unterschiedli
ches Spülgut, wie Teller, Tassen und Gläser ggf. in unterschiedlichen Korbebenen ausbil
den, wobei Korbstreben als An- und Auflageflächen für das Spülgut dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korbstreben (2) zumindest im Bereich (6) der Auflage- und ggf. der Anlageflächen
für die Gläser (4) wenigstens teilweise mit e(astischen Abtropfhilfen (7) kombiniert sind.
2. Geschirrkorb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfhilfen (7) mit elastischen Auflageflächen (7a) ausgebildet sind, die im Ruhe
niveau bei nicht abgestelltem Spülgut gegenüber denen der zugeordneten Korbstreben (2)
geringfügig höher liegen und sich bei abgestelltem Spülgut bis auf das Niveau der Korbstre
ben (2) der Ablagespuren (3) niederdrücken.
3. Geschirrkorb nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Abtropfhilfen (7) mit den Korbstreben (2) verbunden sind.
4. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfhilfen (7) separat von den Korbstreben (2) am Korbgestell zwischen den
An- und/oder Auflageflächen des Spülguts ausgebildet sind.
5. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfhilfen (7) auf die Korbstreben (2) aufgebrachte elastische Beschichtungen
oder Bewicklungen sind.
6. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfhilfen (7) partiell auf die Korbstreben (2) aufgebracht sind.
7. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfhilfen (7) band- oder fadenförmig ausgebildet sind.
8. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abtropfhilfe eine um ein oder mehrere Korbstreben (2) gewickelte elastische
Gummi- oder Kunststoffschnur vorgesehen ist.
9. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfhilfen (7) durch separate Federelemente aus Kunststoff oder Edelstahl gebil
det sind.
10. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtropfhilfen (7) wippenartig ausgebildet sind.
Priority Applications (5)
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Also Published As
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