DE2755816A1 - Gasfeder - Google Patents
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Description
«itentnwalte Mv .■·..·■
TOKICO Ud.
6-3, Fujimi 1-chome, Kawasaki-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken, Japan
Gasfeder
809825/0867
B 8550
B 8550
Gasfeder
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder, insbesondere eine solche, die sich
zur Verwendung für Türschließer, Lüftungsfenster oder dgl. eignet.
In jüngster Zeit werden Gasfedern häufig verwendet, um die öffnungs-
oder Schließgeschwindigkeit von Fenstern, Lüftungsfenstern, Schließeinrichtungen
und dgl. zu steuern. Hierbei wird bei einer Anlage, bei der beispielsweise ein Fenster an einem Gebäude angelenkt und eine
Gasfeder gelenkig sowohl am Fenster als auch am Gebäude befestigt ist, üblicherweise derart vorgegangen, daß die Gasfeder bei vollständig
geöffnetem Fenster die voll ausgefahrene Stellung und bei vollständig geschlossenem Fenster (oder Tür oder dgl. ) die ganz eingefahrene
Stellung einnimmt. Das in den üblichen Gasfedern eingeschlossene Gas weist jedoch die Tendenz auf, die Gasfeder auszudehnen, weswegen sich
auch das Fenster aufgrund der von der Gasfeder ausgeübten Kraft mit einer außerordentlich hohen Geschwindigkeit zu öffnen sucht, so daß
dadurch am Ende der Öffnungsbewegung des Fensters eine große Aufschlagskraft bzw. Stoßkraft in der Gasfeder erzeugt wird. Diese Stoßkraft
zerstört in manchen Fällen die Gasfeder sowie die Bauteile < bzw. Montagestücke zwischen der Gasfeder und dem Fenster oder dem
Gebäude oder auch die Bauteile zwischen dem Fenster und dem Gebäude. Es ist daher erforderlich, auf das Fenster irgendeine Kraft von außen
aufzubringen, um dessen Öffnungsgeschwindigkeit zu verlangsamen. Um die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, ist es möglich, den Druck
des in der Gasfeder eingeschlossenen Gases zu verringern, was es ermöglicht, auch die beim Schließen des Fensters auf die Gasfeder aufgebrachte
Kraft zu reduzieren, jedoch ist es nicht möglich, in solch einem Fall beim Öffnen des Fensters die gewünschte Anfangsgeschwindigkeit
des Fensters zu erzielen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde . xur Beseitigung der
geschilderten Nachteile mit geringen Herstellungskosten eine Gasfeder
zu schaffen, bei der zur Vermeidung einer Zerstörung der Gusfeder diejenige Stoßkraft, die beim Überführen der Gasfeder bzw. des hieran
angeschlossenen Teils in die voll ausgefahrene Stellung auftritt, gemildert ist und bei der im ausgefahrenen Zustand der Gasdruck im Vergleich
zu bekannten Gasfedern reduziert werden kann, so daß auch die zum Schließen des an die Gasfeder angeschlossenen Teils erforderliche Kraft
wesentlich reduziert werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung
ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind
in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Bei der erfindungsgemäßen Gasfeder sind zwei gesonderte Gaskammern
vorgesehen, die miteinander zusammenwirken, um in eingefahrenem Zustand der Gasfeder Druck auf den Kolben aufzubringen, während lediglich
eine dieser Gaskammern derart wirkt, daß sie in der ausgefahrenen Stellung der Gasfeder Druck auf den Kolben aufbringt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
Fig. 1 schematisch eine Gasfeder, die lediglich des Beispiels halber
zwischen einem Gebäude und einem Fenster angelenkt ist;
Fig. 3 im Längsschnitt eine Gasfeder gemäß der Erfindung, in der
vollständig eingefahrenen Stellung und
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(ο
Fig. 4 in der vollständig ausgefahrenen Stellung;
Fig. 5 im Diagramm die auf den Kolben ausgeübte Yr i"t. über dem
Hub oder der Stellung des Kolbens im Zylinder;
Fig. 6 im Längsschnitt einen Teil einer abgewandelten Ausführungsform
der Gasfeder und
Fig. 7 im Schnitt einen Teil einer weiteren abgewandelten Ausführungsform.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Fenster 2
mittels eines an seinem unteren Ende vorgesehenen Schwenkzapfens 3 an einem Gebäude 1 angelenkt. Am oberen Endteil des Fensters 2 ist
eine Rastklinke 4 oder dgl. geeigneter Ausbildung befestigt, die mit dem Gebäude 1 in Eingriff kommen kann, um das Fenster 2 in seiner Schließstellung
zu halten. Am Fenster 2 sowie am Gebäude 1 ist eine Gasfeder, die einen Zylinder 5 und einen Kolben 6 aufweist, angelenkt, wobei die
Gasfeder bei geschlossenem Fenster 2 die mit vollausgezogenen Linien dargestellte vollständig eingefahrene Stellung einnimmt und in die strichpunktiert
gezeichnete Stellung ausgefahren werden kann, wenn das Fenster (bzw. die Tür oder dgl.) geöffnet wird. Eine bei der Anordnung gemäß
Fig. 1 verwendete typische Gasfeder der bekannten Art weist die aus Fig. 2 ersichtliche Ausbildung auf. In solch einer Gasfeder ist, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, im Zylinder 5 ein Freikolben 7 angeordnet, der im Zylinder 5 eine Gaskammer 8 von einer Ölkammer 9 abgrenzt. In die
ölkammer 9 des Zylinders 5 ist verschieb lieh ein Kolben 6* eingepaßt,
an dem eine Kolbenstange 6 befestigt ist. Das Gas, das in der Gaskammer bei einem Druck D (in der vollständig ausgefahrenen Stellung der Gasfeder)
eingeschlossen ist, wirkt derart, daß es auf den Kolben 6' in Ausfahrrichtung eine Kraft P χ a ausübt, wobei a = Querschnittsfläche
der Kolbenstange 6 bzw. des Kolbens 6'.
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Wenn sich das Fenster 2 in seiner SchließsteM-U!^ befindet, erhält der
die Kolbenstange 6 eine Kraft a(P + AP), wobei Ap- der durch das
Einfahren der Kolbenstange bewirkte Druckanstieg. Aut>
diesem Grund wirkt beim Öffnen des Fensters 2 auf dieses eine große Öffnungskraft,
die durch die Ausfahrkraft a (P + ΔP) plus einer durch das Gewicht
des Fensters 2 bewirkten Kraft hervorgerufen wird, so daß dadurch das Fenster 2 mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegt wird und der Kolben 6'
am Ende des Hubes mit voller Kraft auf das untere Endteil des Zylinders aufschlägt. Dadurch werden Jie Bauteile zwischen der Gasfeder und dem
Fenster 2 oder dem Gebäude 1 oder dem Schwenkzapfen 3 zerstört. Weiterhin muß beim Schließen des Fensters 2 eine große Kraft aufgebracht werden, um die Ausfahrkraft a (P + Δ P) zu überwinden.
Wie demgegenüber aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist die Gasfeder
gemäß der Erfindung einen Zylinder 10 sowie eine Kolbenstange 19 auf, die an einem Kolben 14 befestigt ist und aus dem unteren Ende des Zylinders 10 nach außen herausragt. In den Zylinder 10 ist verschieblich ein
Freikolben 13 eingepaßt, der im oberen Endteil des Zylinders 10 eine erste Gaskammer 11 begrenzt. Der Freikolben 13 begrenzt weiterhin
an seiner Unterseite eine zweite Gaskammer 23, wobei im Zylinder 10 in der dargestellten Weise eine an die Gaskammer 23 angrenzende Ölkammer 12 vorgesehen ist. Der verschieblich in den Zylinder 10 eingepaßte Kolben 14 teilt die ölkammer 12 in zwei Kammern 15, 16. An der
Innenwand des Zylinders 10 ist durch Einrollen, Einstemmen oder dgl. ein Anschlag 24 derart gebildet, daß er radial nach innen ins Zylinderinnere ragt und die nach unten erfolgende Bewegung des Freikolbens 13
begrenzt. Der Druck des in den Gaskammern 11, 23 eingeschlossenen Gases ist derart bestimmt, daß in der vollständig ausgefahrenen Stellung
der Gasfeder gemäß Fig. 4 der Druck in der Gaskammer 11 höher ist als der Druck in der Gaskammer 23.
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Zur Verbindung der ÖlkaniiDorn 15, 16 mitein.m.i^j-sind im Kolben 14
ein Durchlaß 17 jiiit gioiJei wiiksamei· C^ui ?>; i. , Lt.,fläch.' and ein 'Durchlaß
18 mit kleiner wirksamer Quersrhnittsflache vorgesehen. An der
Unterseite de.s Kolbens 14 i&i mittels eines Ilallegliedi.a H, das ein gestuites
Teil aufweist, ein ausbiegbares VentilplieH 20 gelagei't, Dieses
Ventilglied 20 wirkt derart, daß es den Durchlaß 17 verschließt, wenn sich der Kolben 14 narh unten in Ausfahrrichtung der Gasfeder bewegt.
Im Lagerglied 21 ist eine Nut oder ein Durchlaß 22 gebildet, umdie Kammern 15, 16 ständig über den Durchlaß 18 zu verbinden.
Wenn die Gasfeder gemäß Fig. 3 und 4 am Fenster 2 gemäß Fig. 1 angelenkt
ist, wirkt sie folgendermaßen:
Wenn sich das Fenster 2 in seiner mit vollen Linien in Fig. 1 dargestellten
geschlossenen Stellung befindet, nimmt die Gasfeder ihre vollständig eingefahrene Stellung ein, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Hierbei ist der Freikolben
13 vom Anschlag 24 aus um eine Strecke e nach oben bewegt. Wenn angenommen wird, daß P2- Gasdruck der ersten Gaskammer 11, P0 =
Gasdruck in der zweiten Gaskammer 23 und a = Querschnittsfläche der
Kolbenstange 19, wird die Beziehung P0 = p_ erhalten, da die auf die
beiden gegenüberliegenden Seiten des Freikolbens 13 wirkenden Drücke gegeneinander ausgeglichen sind. Weiterhin folgt die auf die Kolbenstange
wirkende Ausfahrkraft F0 im geschlossenen Zustand des Fensters 2 der
Beziehung F0 = aP0 = ap_.
Δ
Δ
Δ
Wenn der Riegel bzw. die Klinke 4 des Fensters 2 entriegelt wird, wirkt
die Ausfahrkraft F0 derart, daß sie die Gasfeder ausdehnt, so daß dadurch
das Fenster 2 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 um den Schwenkzapfen 3 verschwenkt und aus diesem Grund sehr schnell geöffnet wird. In der Gasfeder
steigt das Volumen in den Gaskammern 11, 23 gemäß der Ausfahrbewegung
der Kolbenstange 19 an, weswegen der Druck in diesen Gaskammern 11, 23 abfällt. Wenn sich die Kolbenstange 19 über eine vorbe-
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stimmte Strecke S. aus dem Zylinder 10 herausbewegt, schlägt der
Freikolben 13 an den Anschlag 24 an, wobei die Drücke in den Gaskammern 11 bzw. 23 jeweils p. bzw. P1 (P- = pj betragen was durch
die Linie Ι-Π gemäß Fig. 5 dargestellt ist.
Danach fährt die Kolbenstange 19 mit ihrer nach unten erfolgenden Bewegung
gemäß Fig. 3 fort, wobei der Druck und das Volumen der ersten Gaskammer 11 konstant gehalten werden. Es wird daher eine sich aufgrund
der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 19 ergebende Änderung des Volumens des Zylinders 10 ausschließlich durch die zweite Gaskammer
23 kompensiert, so daß die auf die Kolbenstange 19 wirkende Ausfahrkraft durch den Gasdruck in der Gaskammer 23 bestimmt ist.
Hierbei ändert sich der Druck in der Gaskammer 23 in einem größeren
Ausmaß bzw. einer größeren Geschwindigkeit als bei der vorerwähnten Zustandbedingung bzw. beim vorerwähnten Fall, bei dem sich die Gaskammern
11, 23 aufgrund des Ausfahrens der Kolbenstange 19 ausdehnten. Die LinieII-IV gemäß Fig. 5 zeigt die Charakteristiken in diesem Zustand,
nämlich dahingehend, daß der Druck in der Gaskammer 23 in dem die maximale Länge aufweisenden, vollständig ausgefahrenen Zustand der
Gasfeder Pß beträgt und daß die auf die Kolbenstange 19 wirkende Ausfahrkraft
in diesem Zustand FQ = aP~ beträgt.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Charakteristiken einer bekannten
Gasfeder durch die Linie Ι-Π-ΙΠ gezeigt, wobei die Bewegung des Freikolbens
7 nicht durch einen Anschlag begrenzt ist. Beim Vergleich der Zustandspunkte m und IV wird deutlich, daß durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung die auf die Kolbenstange wirkende Ausfahrkraft in der
vollständig ausgefahrenen Stellung der Gasfeder beträchtlich reduziert
/auf die
werden kann. Es ist daher möglich, die Gasfeder am Ende des Ausfahrhubes
wirkende Stoßkraft zu reduzieren und dadurch die sich ansonsten ergebenden Probleme der Zerstörung der Gasfeder oder deren mit ihr
verbundener Bauteile zu lösen, wobei gleichzeitig eine hohe Fenster- bzw.
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Türöffnungsgeschwindigkeit im Anfangsstadium erzielt wird. Weiterhin
kann das Fenster oder die Tür mit relativ kleiner Kraft geschlossen werden.
Wenn sich die Kolbenstange 19 in Ausfahrrichtung bewegt, wird der im
Kolben 14 vorgesehene Durchlaß 17 durch das Ventilglied 20 verschlossen, so daß dadurch die Kolbengeschwindigkeit verringert wird; wenn
sich demgegenüber die Kolbenstange 19 in entgegengesetzter Richtung, d. h. in Einfahrrichtung bewegt, wird das Ventilglied 20 durch den in der
Kammer 15 herrschenden Druck vom Durchlaß 17 wegbewegt, so daß dadurch die Aufwärtsbewegung des Kolbens 14 bzw. der Kolbenstange 19
möglich ist, ohne daß eine große Widerstandskraft erzeugt wird.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6 bilden ein innerer
Zylinder 25 und ein äußerer Zylinder 26 den Zylinder 10 der ersten Ausführungsform. Der die Kolbenstange 19 aufweisende Kolben 14 ist
verschieblich in den inneren Zylinder 25 eingepaßt und weist ebenfalls den Durchlaß 17 großer wirksamer Querschnittsfläche sowie den Durchlaß
18 kleiner wirksamer Querschnittsfläche auf, um Ölkammern 27, 28 miteinander zu verbinden, die innerhalb des Zylinders 25 gebildet und
durch den Kolben 14 unterteilt sind. An der Oberseite des Kolbens 14 bzw. an der Seitenfläche der Kolbenstange 19 ist das aus elastisch
federndem Material bestehende Ventilglied 20 angeordnet und durch das Ventillagerglied 21 gelagert, um den Durchlaß 17 normalerweise zu verschließen.
Im Lagerglied 21 ist ebenfalls ein Durchlaß oder eine Nut 22 gebildet, um die Kammern 27, 28 ständig über den Durchlaß 18 zu verbinden.
Der Durchlaß 17 öffnet sich, wenn sich die Kolbenstange 19 in den inneren Zylinder 25 hineinbewegt.
In einen zwischen den Zylindern 25, 26 gebildeten Ringraum ist verschieb
lich der Freikolben 13 eingepaßt, auf dessen beiden gegenüberliegenden
Seiten eine erste Gaskammer 29 und eine zweite Gaskammer 23 gebildet
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sind. In dem Ringraum ist außerdem eine ölkammcr 30 gebildet, die
an die zweite Gaskammer 23 angrenzt. An der Innenfläche des äußeren
Zylinders 26 ist ein Anschlag 24 befestigt, der die Bo ν jr·^ des Freikolbens
13 begrenzt und hierdurch das maximale Volumen der ersten Gaskammer 29 bestimmt. Ein Durchlaß 31 verbindet die Ölkammern 28,30
ständig miteinander.
Die Gasfeder gemäß Fig. 6 wirkt in ähnlicher Weise wie diejenige der
ersten Ausführungsform, obwohl die Kolbenstange 19 nach oben aus dem Zylinder 25 bzw. 26 herausragt.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die
erste Gaskammer 11 durch ein verformbares Glied 32, beispielsweise einen Balg, eine flexible Membran oder dgl. begrenzt, wobei weiterhin
der Anschlag 24 der ersten Ausführungsform durch ein Plattenglied 33 ersetzt ist. Dieses Plattenglied 33 ist vorzugsweise aus porösem Material
gefertigt, um einen freien Durchlaß des Gases in die zweite Gaskammer
zu ermöglichen. Statt dessen kann auch eine Vielzahl von kleinen Bohrungen im Plattenglied 33 vorgesehen sein, wenn dieses aus Vollmaterial,
d. h. ansonsten undurchlässigem Material besteht. Das Plattenglied 33 ist an der Innenwand des Zylinders 10 befestigt. Da bei dieser Ausführungsform der Freikolben nicht vorgesehen ist, ist es möglich, den Dichtungsring
am Freikolben wegzulassen, wobei auch an der gegenüber dem Zylinder verschieb liehen Gleitfläche des (nicht vorhandenen) Freikolbens ein
Bearbeitungsvorgang überflüssig wird. Weiterhin folgt das Volumen der Gaskammer 11 sanft und gleichförmig der Bewegung der Kolbenstange.
Wenn die beschriebene Gasfeder beispielsweise in Verbindung mit einem
drehbaren oder schwenkbaren Fenster zur Anwendung gelangt, wird die in der vollen Öffnungsstellung des Fensters wirkende Stoßkraft gemildert
und dadurch eine Zerstörung der Gasfeder, des Fensters oder der dazwischen vorgesehen Bauteile verhindert. Weiterhin kann der Gasdruck im
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ausgefahrenen Zustand der Gasfeder iin Verg <
k. ι bekannten Gasfedern reduziert und dadurch auch die zum Schließen i?.- Fensters
erforderliche Kraft beträchtlich verringert werden. Wenn zur Bildung von Gaskammern ein Freikolben vorgesehen ist, ist es möglich, leicht
und einfach den Zeitraum bzw. Zeitpunkt zu bestimmen, wenn die Wirkung des in der ersten Gaskammer herrschenden hohen Gasdruckes
unterbrochen wird, wobei es außerdem möglich ist, die Ausfahrgeschwindigkeit
der Kolbenstange an einer gewünschten Stelle zu ändern. Wenn demgegenüber die erste Gaskammer durch ein verformbares
Glied begrenzt ist, ist es möglich, die Herstellungskosten entscheidend zu verringern.
809825/0867
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ite
Claims (6)
- Liedl, Niith, Zeitler No,„ -.-; πMünchen 22 SteiηsdorfstraBe 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 62PatentansprücheGasfeder mit einem Zylinder, einem in den Zylinder verschieblich eingepaßten Kolben, einer mit ihrem einen Ende am Kolben befestigten Kolbenstange, die mit ihrem anderen Ende aus dem Zylinder nach außen ragt,und zwei im Zylinder gebildetenGaskammern, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gaskammer (23) über den vollen Hub des Kolbens (14) zusammendrückbar oder ausdehnbar ist, während die andere Gaskammer (11, 29) nahe der einen Gaskammer (23) angeordnet und hiervon durch eine bewegliche Wand (13, 32) getrennt ist und mit einem innenseitig am Zylinder (10, 26) vorgesehenen Anschlag (24, 33) zusammenwirkt, der die Bewegung der beweglichen Wand (13, 32) in Richtung der einen Gaskammer (23) begrenzt.
- 2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (13) ein Freikolben ist.
- 3. Gasfeder nach Anspruch 2 des Einrohrtyps, dadurch gekennzeichnet, daß der Freikolben (13) verschieblich im oberen Teil des Zylinders (10) angeordnet ist und daß der Anschlag (24) aus einem an der Innenumfangswand des Zylinders (10) durch Einziehen, Einstemmen oder dgl. gebildeten Vorsprung besteht.
- 4. Gasfeder nach Anspruch 2 des Doppelrohrtyps, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kolben (14) verschieblich innerhalb des inneren Zylinders (25) angeordnet ist und daß der Freikolben (13) verschieblich im oberen Teil eines durch den inneren und den äußeren Zylinder (25, 26) gebildeten Ringraums vorgesehen ist.809825/0867B 8550Z/ma ORIGINAL INSPECTED-JT-
- 5. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch g-!'ennzeichnet, daß die eine Gaskammer (23) an oine Ölkammer (12, 30) angrenzt.
- 6. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Gaskammer (11) von der einen Gaskammer (23) durch eine verformbare Wand (32) getrennt ist und daß an der Innenwand des
Zylinders (10) eine Trennwand (33) aus porösem Material befestigt ist, die das maximale Volumen der anderen Gaskammer (11) steuert.80982 b / 0 8 R 7
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