DE2755501A1 - Beutel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Beutel und verfahren zu seiner herstellung

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DE2755501A1
DE2755501A1 DE19772755501 DE2755501A DE2755501A1 DE 2755501 A1 DE2755501 A1 DE 2755501A1 DE 19772755501 DE19772755501 DE 19772755501 DE 2755501 A DE2755501 A DE 2755501A DE 2755501 A1 DE2755501 A1 DE 2755501A1
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Keith Ernest Munro
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Beutel und Verfahren zu seiner Herstellung
  • Die Erfindung betrifft einen Beutel mit einem Beutelkörper und einem am Öffnungsrand des Beutels angebrachten Rahmen, die mittels eines Haltestreifens miteinander verbunden sind, sowie ein Verfahren zur Anbringung oder Befestigung des Rahmens am Beutelkörper.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung Handtaschen oder Börsen, weshalb die nachfolgende Beschreibung ohne beschränkende Absicht auf derartige Gegenstände Bezug nimmt.
  • Die Anbringung eines Rahmens an der Beutelöffnung einer Börse oder Tasche ist ein Arbeitsgang, der Geschicklichkeit erfordert, weshalb er wesentlich zu dem gesamten Herstellungskosten beiträgt.
  • Bei einer Ausführungsform wird der Öffnungsrand des Beutelkörpers über einen Haltestreifen gefaltet und eine entsprechende Länge des Haltestreifens in eine Nut eingefügt, die durch zwei Rahmenabschnitte gebildet wird, derart, daß der Öffnungsrand nach Art einer Schnappverbindung in Reibungseingriff mit der Nut steht.
  • Dieses Verfahren ist nicht auf Beutel anwendbar, die aus sperrigem Material bestehen, wie zum Beispiel aus natürlichen oder synthetischen Fellen. Bei weniger sperrigem Material liefert das Verfahren entweder keine ausreichende Befestigung des Öffnungsrandes und/oder erfordert das Säumen der freien Kante des Öffnungsrandes, um ein ordentliches Aussehen des fertigen Gegenstandes zu erhalten. Bei einer anderen Ausführungsform wird der freie Rand einer vom Rahmen gebildeten Nut umgebördelt, um einen Randabschnitt der Beutelöffnung zu erfassen, der über einen Haltestreifen gefaltet oder eingerollt wurde, obwohl dieses Verfahren auch einige Nachteile aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches und/oder einfacheres Verfahren zur Befestigung eines Rahmens, etwa eines Handgriffs oder eines Schließbügels, an einem Beutel, etwa einer Handtasche oder Börse zu schaffen, das die erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht ein Verfahren zur Anbringung oder Befestigung eines Rahmens, etwa eines Handgriffs oder eines Schließbügels an der Öffnung eines Beutels, bei welchem längs des Öffnungsrandes des Beutels ein Haltestreifen befestigt wird, der anschließend in eine Nut eingesetzt wird, die längs des Rahmens verläuft und in diesem ausgebildet ist, darin, daß der Haltestreifen derart geformt wird, daß er im Querschnitt einen ersten in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt und einen seitlich über dessen Länge vom ersten Flanschabschnitt vorspringenden zweiten, in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt aufweist, daß der Öffnungsrand des Beutels längs des ersten Flanschabschnitts befestigt wird und der Haltestreifen derart in die Nut eingesetzt wird, daß der weite Flanschabschnitt mit ihr in Eingriff kommt.
  • Die Erfindung hat außerdem einen Beutel mit einem Beutelkörper und einem am Öffnungsrand des Beutels angebrachten Rahmen, die mittels eines Haltestreifens miteinander verbunden sind, zum Gegenstand, wobei die Erfindung darin besteht, daß der Haltestreifen einen ersten, in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt aufweist, der mit dem Öffnungsrand des Beutels verbunden ist, und einen zweiten, seitlich über dessen Länge vom ersten Flanschabschnitt vorstehenden zweiten,in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt, der mit einer am Rahmen ausgebildeten Nut in Eingriff steht und dadurch den Rahmen am Beutel befestigt.
  • Der erste Flanschabschnitt des Haltestreifens kann längs des Öffnungsrandes des Beutelkörpers durch eine Reihe von Mitteln befestigt sein. Beispielsweise kann der erste Flanschabschnitt den Randabschnitt des Beutels überdecken und an diesem festgeheftet sein. Alternativ ist es auch möglich, daß der erste Flanschabschnitt mit dem Öffnungsrand des Beutels durch einen geeigneten Klebstoff verbunden ist oder daß - falls der Beutelkörper und der Haltestreifen aus einem geeignetem thermoplastischen Material bestehen - der erste Flanschabschnitt mit dem Öffnungsrand durch Wärmeeinwirkung verbunden ist.
  • Der zweite Flanschabschnitt des Haltestreifens kann vom Rand des ersten Flanschabschnitts seitlich so vorstehen, daß er vom Öffnungsrand des Beutelkörpers abgelegten ist. Der Haltestreifen kann somit einen L-förmigen Querschnitt aufweisen. Bei einer Ausführungsform weist der Haltestreifen jedoch einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf, wobei der erste und der 0 zweite Flanschabschnitt einen Winkel von weniger als 90 miteinander einschließen, vorzugsweise sogar beträchtlich weniger 0 als 90 . Bei dieser Ausführungsform können die ersten und die zweiten Flanschabschnitte beispielsweise einen Winkel von 350 bis 450 miteinander einschließen, besonders vorteilhaft ist je-0 doch ein Winkel von etwa 30 Außerdem kann die breite des zweiten Flanschabschnitts beträchtlich geringer sein als jene des ersten Flanschabschnitts. Beispielsweise kann die Breite des zweiten Flanschabschnitts annähernd ein Drittel der Breite des ersten Flanschabschnitts betragen. Die tatsächlichen Abmessungen sind von der Größe des Beutels oder der Börse abhängig. Bei einer typischen Ausführungsform beträgt die Breite des ersten Flanschabschnitts etwa 6,4 bis 7,6 mm, vorzugsweise jedoch etwa 6,6 bis 7,1 mm, um die Befestigung am Öffnungsrand des Beutelkörpers zu erleichern wobei der zweite Flanschabschnitt eine Breite von etwa 2 bis 2,3 mm aufweist.
  • Der Haltestreifen besteht vorzugsweise aus einem solchen Material und/oder weist eine solche Querschnittsform auf, daß er ausreichend federelastisch oder flexibel ist, um ihn während des Einsetzens in den Rahmen elastisch verformen zu können. Der Haltestreifen muß aber auch ausreichend starr sein, um der Verformung durch eine Kraft widerstehen zu können, die versucht, den zweiten Flanschabschnitt aus dem Rahmen herauszuziehen. Der vorstehend erwähnte V-förmige Querschnitt ist gut geeignet, diesen Anforderungen gerecht zu werden, während eine Reihe von Materialen auch die notwendige Kombination von Eigenschaften aufweist. Geeignete Materialen umfassen hochschlagfestes Styrol, Acrylnitrilbutadienstyrol, PVC, Nylon, Delrin, Polypropylen, Polyäthylen und Polycarbonat, wobei Haltestreifen aus solchen Materialien durch Extrusion gebildet werden können.
  • Der Rahmen kann eine herkömmliche Form mit einem Paar gelenkig verbundener Rahmenteile aufweisen, deren jedes einen rinnenförmigen Querschnitt aufweist und beispielsweise aus Kunststoff der oben aufgezählten Art oder aus Metall besteht. Der Abstand zwischen den seitlichen Schenkeln des rinnenförmigen Profils kann verringert werden, bevor oder nachdem ein entsprechender zweiter Flanschabschnitt des Halte streifens in das Profil eingefügt worden ist, damit ein Randabschnitt eines Schenkels hinter den zweiten Flanschabschnitt des Haltestreifens eingreifen kann, um dadurch den Beutelkörper in Eingriff mit dem Rahmen zu halten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform eines solchen Rahmens kann an einem Schenkel des U-förmigen Querschnitts ein Abschnitt ausgebildet sein, der eine Schulter bildet, die sich teilweise über die Öffnung zwischen den beiden Schenkeln erstreckt, so daß die Nut einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist. Der Haltestreifen kann so ausgestaltet sein, daß er dadurch federnd verformt werden kann, daß man den zweiten Flanschabschnitt hinter den die Schulter bildenden Abschnitt des Rahmens drückt, worauf der Haltestreifen wieder seinen normalen Querschnitt einnimmt, um seinen zweiten Flanschabschnitt hinter die Schulter zu positionieren und den Beutelkörper in Verbindung mit dem Rahmen zu halten. Eine solche federnde Verformung kann dadurch bewirkt werden, daß die Verbindungstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Flaschabschnitt des Haltestreifens längs der Nutöffnung angeordnet wird und der Haltestreifen derart in die Nut eingedrückt wird, daß der Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Flanschabschnitt verringert wird, beispielsweise durch die Einwirkung von Reaktionskräften der entsprechenden Nutkanten oder durch Zusammendrücken der Flanschabschnitte.
  • Die Rahmenteile weisen in einer typischen Ausführungsform U-förmigen Querschnitt auf, wobei jeder Rahmenteil einen zentralen Abschnitt aufweist, an welchem eine zum Eingriff mit dem anderen Rahmenteil bestimmte Klinke oder Lasche angeordnet ist, während von jedem Ende des mittleren Abschnitts aus ein armförmiger Abschnitt vorspringt, der an seinem vom mittleren Abschnitt abgewandten Ende mit einem entsprechenden Armabschnitt des anderen Rahmenteils gelenkig verbunden ist. Längs jedes Rahmenteils ist jeweils eine Hälfte des Öffnungsrandes des Beutelkörpers befestigt, zu welchem Zweck es erforderlich ist, daß jedem Rahmenteil ein entsprechender Teil des Haltestreifens zugeordnet ist.
  • Wo zwei Haltestreifen vorgesehen sind, kann jeder eine Länge und Querschnittsform aufweisen, die dem entsprechenden Rahmenteil ähnlich ist. Bei einer Ausführungsform ist jeder Haltestreifenteil über die Breite des zweiten Flanschabschnitts an zwei Stellen eingeschnitten, wodurch die Länge des mittleren Abschnitts und der beiden anschließenden Endabschnitte bestimmt wird.Der mittlere Abschnitt und die beiden Endabschnitte sind dadurch über eine Gelenkbrücke verbunden, die durch den ersten Flanschabschnitt an jenen Stellen gebildet wird, an denen der zweite Flanschabschnitt eingeschnitten ist, so daß jeder Haltestreifen entsprechend der Form des zugeordneten Rahmenteils und der Nut in letzterem zu einer U-Form gebogen werden kann.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung mehr erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Börse, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 auf einen Rahmenteil der Börse, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Haltestreifens zur Befestigung des Beutelkörpers am Rahmen und Fig. 5 einen Schnitt durch den Haltestreifen nach der Linie V-V in Fig. 4.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt der Beutel, der hier in Form einer Tasche oder Börse dargestellt ist, einen Beutelkörper 12 und einen Rahmen 14, der an der Öffnung des Beutelkörpers angeordnet ist. Der Rahmen 14 besteht aus Rahmenteilen 16 und 13, deren jeder eine U-förmige Gestalt aufweist und die miteinander bei 20 an den Enden entsprechender Arme gelenkig verbunden sind, um das Öffnen und Schließen der Beutelöffnung zu ermöglichen.
  • Jeder Rahmenteil 16 und 18 besitzt ein klinkenförmiges Element 22 bzw. 24, die lösbar miteinander in Eingriff bringbar sind, um den Beutel in seiner geschlossen'en Stellung zu halten.
  • Der Rahmenteil 116 in Fig. 2 zeigt an jedem seiner Enden Öffnungen 26. Ein weiterer solcher, nicht dargestellter Rahmenteil von komplementärer Form ist mit dem Rahmenteil 116 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise dadurch gelenkig verbunden, daß in die Öffnungen 26 ein Stift oder ein Niet eingesetzt ist.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besitzt der Rahmenteil 116 eine Nut 30, die sich in Längsrichtung seiner Außenfläche 32 erstreckt. Im Schnitt weist diese Nut L-Form auf, wobei sie eine innere Schulter 34 besitzt, die durch einen Flansch 35 gebildet wird, der sich über einen Teil der Nutöffnung erstreckt.
  • Um einen Beutelkörper mit dem in Fig. 1 gezeigten Rahmenteil zu verbinden, wird ein aus den Fig. 4 und 5 näher ersichtlicher Haltestreifen 36 längs einer Hälfte des Öffnungsrandes des Beutel körpers befestigt, während ein ähnlicher Haltestreifen an der anderen Hälfte des Öffnungsrandes befestigt wird, um mit dem anderen Rahmenteil verbunden zu werden. Wie gezeigt, weisen die Haltestreifen einen rinnenförmigen Querschnitt auf, wobei sie einen ersten Flanschabschnitt 38 besitzen, der beispielsweise durch Heftstiche längs der Öffnung des Beutelkörpers 12 befestigt werden kann, und einen zweiten Flanschabschnitt 40, der zum Eingriff in die Nut 30 bestimmt ist. Der Flanschabschnitt 40 ist an zwei Stellen 42 eingeschnitten, um das Abbiegen des Flanschabschnittes 38 an diesen Stellen zu ermöglichen, so daß ein mittlerer und zwei Endabschnitte des Slaltestreifens für den Eingriff in die Nut 30 im mittlerer Abschnitt 116 a und in den Endabschnitten 116 b des Rahmenteils 116 gebildet werden können.
  • Der Hatestreifen 36 ist in Fig. 2 so dargestellt, als sei sein Flanschabschnitt 38 mit dem Betltelkörper 12 verbunden, wobei der Öffnungsrand 44 der Beutelöffnung in Fig. 3 gezeigt ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich der Flanschabschnitt 40 innerhalb der Nut 30, wobei seine freie Kante hinter der Schulter 34 liegt. Um einen solchen Eingriff herzustellen, wird der Scheitel oder die Kante 46 längs der Nut 30 angeordnet und dann auf den Haltestreifen eine Kraft ausgeübt, um die Flanschabschnitte 38 und 40 einander anzunähern und dadurch dem Flanschabschnitt 40 das Eindringen in die Nut zu ermöglichen. Wenn die freie Kante des Flanschabschnittes 40 den Flansch 35 passiert, ermöglicht die Elastizität des Haltestreifens die Rückkehr des Flanschabschnitts 40 in die normale Querschnittsform, wodurch der Flanschabschnitt 40 hinter der Schulter 34 in Eingriff gelangt.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der Scheitel oder die Kante 46 des Halte streifens dicker als die Flanschabschnitte 38 und 40.
  • Dies erhöht die Gesamtfestigkeit des Haltestreifens und bewirkt auch ein Schließen der Flanschabschnitte 38 und 40 während des Einsetzens des Flanschabschnittes 40 hinter die Schulter 34 durch federnde Verformung des Flanschabschnitts 40.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Öffnungsrand des Beutelkörpers mit dem Flanschabschnitt 38 längs dessen dem Flanschabschnitt näher gelegener Oberfläche verbunden, d. h. der in Fig. 5 oberen Fläche des Flanschabschnitts 38. Der Flanschabschnitt 40 steht deshalb über die Außenfläche des Beutelkörpers vor, wobei eine solche Anordnung am besten geeignet ist, um zu verhindern, daß der Flanschabschnitt 40 versehentlich mit der Schulter 34 außer Eingriff gelangt, obwohl andere Anordnungen möglich sind. Außerdem ermöglicht diese Anordnung eine saubere, ästhetisch ansprechende Befestigung des Beutelkörpers am Rahmenteil, weil ein wesentlicher Teil der Breite des Flanschabschnitts 38 und der Öffnungskante des Beutelkörpers von der Nut 30 aufgenommen wird und deshalb weder von außen noch vom Inneren des Beutels aus leicht sichtbar ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 unterscheidet sich die Verbindung des Beutelkörpers mit den Rahmenteilen von der üblichen Anordnung weiter noch dadurch, daß die Nut 30 in der Stirnfläche der Rahmenteile ausgebildet ist. Bei den herkömmlichen Rahmen weist jeder Rahmenteil einen rinnenförmigen Querschnitt auf, wobei sich die die rinnenbildenden Nuten im allgemeinen im mittleren Abschnitt der Bügel nach unten und in den seitlichen armförmigen Abschnitten jeweils in Richtung auf den anderen Arm öffnen.
  • Die Rahmenteile können aus einer Reihe geeigneter Materialen gebildet werden, wie beispielsweise aus Metall oder Kunststoff.
  • Metall ist besonders geeignet bei der Anordnung nach Fig. 1, bei welcher der Rahmen die herkömmliche, im vorstehenden Absatz beschriebene Form aufweist. Bei einer solchen Bauform kann ein Schenkel eines jeden im Querschnitt U-förmigen Rahmenteils verformt sein, um sich teilweise quer zur Nut zu erstrecken und eine Schulter zu bilden, hinter welcher ein Eingriff des zweiten Flanschabschnitts des Haltestreifens möglich ist. Eine solche Schulter kann nach dem Einbringen des Haltestreifens ausgebildet werden, vorzugsweise geschieht dies jedoch vorher.
  • Kunststoffmaterial ist insbesondere geeignet, um die Rahmenform nach den Fig. 2 und 3 auszubilden. Beispiele geeigneter Kunststoffmaterialen sind jene, auf die im Zusammenhang mit dem Haltestreifen verwiesen wurde. Aus einem derartigen Material kann jeder Rahmenteil durch Extrusion hergestellt werden, uns zwar als einstückiges Gebilde oder - um die Ausbildung des L-förmigen Schlitzes zu erleichtern - in Teilstücken, die anschließend zusammengefügt werden.

Claims (10)

  1. Ansprüche : Verfahren zur Anbringung oder Befestigung eines Rahmens, etwa eines Handgriffs oder eines Griffbügels, an der Öffnung eines Beutels, wobei längs-es Öffnungsrandes des Beutels ein Haltestreifen befestigt wird, der anschließend in eine Nut eingesetzt wird, die längs des Rahmens verläuft und in diesem ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (36) derart geformt wird, daß er im Querschnitt einen ersten in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt (38) und einen seitlich über dessen Länge vom ersten Flanschabschnitt vorspringenden zweiten, in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt (40) aufweist, daß der Öffnungsrand (44) des Beutels (12) längs des ersten Flanschabschnitts befestigt wird und der Halte streifen derart in die Nut (30) eingesetzt wird, daß der zweite Flanschabschnitt mit ihr in Eingriff kommt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (36) an zwei in seiner Längsrichtung einen Abstand voneinander aufweisenden Stellen (42) mit einem Einschnitt versehen wird, derart, daß ein mittlerer Abschnitt (116 a) und zwei Endabschnitte (116 b) zu beiden Seiten des mittleren Abschnitts gebildet werden, und daß der Haltestreifen an diesen Stellen derart abgebogen wird, daß der erste Flanschabschnitt zwei seitliche Gelenkarme erhält.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel (46) am Übergang zwischen dem ersten (38) und dem zweiten (40) Flanschabschnitt der Nut (30) des Rahmenteilstücks (16, 18, 116) zugewandt angeordnet und der Haltestreifen (36) dadurch in der Nut befestigt wird, daß eine seitliche Kraft auf den Haltestreifen ausgeübt wird, um den Haltestreifen federelastisch zu verformen und sein Eindringen in die Nut zu ermöglichen, wonach der Haltestreifen seine ursprüngliche Form wieder annimmt, um den zweiten Flanschabschnitt. (40) hinter eine Schulter (34) in Eingriff zu bringen, die durch einen die Nut begrezenden und teilweise in die Nut vorspringendnen Schenkel (35) gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel an der Verbindungsstelle zwischen dem ersten (38f und dem zweiten (40) Flanschabschnitt der Nut (30) des Rahmenteils (116) zugewandt angeordnet wird und der Haltestreifen (°6) dadurch in der Nut befestigt wird, daß eine seitliche Kraft auf den Haltestreifen ausgeübt wird, um den Haltestreifen in die Nut zu drücken, worauf ein die Nut begrenzender Schenkel verformt wird, um hinter den zweiten Flanschabschnitt (40) zu greifen und den Haltestreifen in der Nut festzuhalten.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (44) des Beutelkörpers (12) längs des ersten Flanschabschnitts (38) des Haltestreifens (36) durch Nahen oder Heften befestigt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Beutelkörper (12) und der Haltestreifen (36) aus thermoplastischem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (44) des Beutelkörpers (12) längs des ersten Flanschabschnitts (38) des Haltestreifens (36) durch Hitzeeinwirkung befestigt wird.
  7. 7. Beutel mit einem Beutelkörper und einem am Öffnungsrand des Beutelkörpers angebrachten Rahmenteil, die mittels eines Haltestreifens miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (36) einen ersten, in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt (38) aufweist, der mit dem Öffnungsrand (44) des Beutelkörpers verbunden ist und einen zweiten, seitlich über dessen Länge vom ersten Flanschabschnitt vorspringenden zweiten, in Längsrichtung verlaufenden Flanschabschnitt (38), der mit einer am Rahmenteil ausgebildeten Nut (30) in Eingriff steht und dadurch den Rahmenteil am Beutelkörper befestigt.
  8. 8. Beutel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmenteil ausgebildete Nut (30) von einem einander gegenüberliegenden Wandungspaar begrenzt wird, deren eines sich teilweise in die Nutöffnung erstreckt, um eine Schulter (34) zu bilden, hinter welche der zweite Flanschabschnitt (40) eingreift und den Rahmenteil gegenüber dem Beutelkörper festlegt.
  9. 9. Beutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Rahmenteil ausgebildete Nut (30) in der äußeren seitliche Oberfläche des Rahmenteils befindet.
  10. 10. Beutel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmenteil ausgebildete Nut (30) durch ein einander gegenüberliegendes Schenkelpaar begrenzt wird, wobei einer dieser Schenkel nach dem Eingriff des Haltestreifens (36) in die Nu; verformt ist, derart, daß einer der Schenkel mit dem zweiten Flanschabschnitt (40) des HaltestreL:ens (35) in Eingriff steht und den Rahmenteil gegenüber dem Beutelkörper (12) festlegt.
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