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Gelenkige Mastfußanordnung, insbesondere
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für Windsurfbretter Zusatzanmeldung zu Patent ... (Patentanmeldung
P 27 46 095.3) Die Erfindung betrifft eine Mastfußanordnung, insbesondere für Windsurfbretter
mit einer kugelgelenkartigen Ausbildung, die aus zwei Teilen besteht und zusammensteckbar
ist, wobei ein Teil der Mastfußanordnung aus einem kugelartigen Körper, vorzugsweise
mit einem Zylinderzapfen, und das andere Teil aus einem zylindrischen Zapfen mit
einem einendig daran axial angeordneten hohlkugelartig geformten Kelch mit Fingerelementen
besteht, von denen eins oder mehrere radial verstellbar angeordnet sind, nach Patent
(Patentanmeldung P 27 46 095.3).
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Eine besondere Ausführungsform des Gegenstandes des Hauptpatents zeichnet
sich dadurch aus, daß das Schalenteil und/ oder die Wurzel des Kelches mindestens
einen axial ausgerichteten Schlitz aufweist, die Kelchwurzel außenseitig
eine
zum Kelch hin laufende konische Ringfläche und ein sich daran anderendig anschließendes
Gewinde aufweist, wobei auf das Gewinde eine Mutter aufschraubbar ist, die im kelchseitigen
Teil innen eine ebenfalls nach außen laufende kontsche Ringfläche besitzen kann,
deren Konuswinkel dann vorzugsweise etwas kleiner ist als der Konuswinkel der Ringfläche
an der Kelchwurzel.
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Es hat sich gezeigt, daß diese Mutter oder eine ähnlich Schraubanordnung
oberhalb der unterhalb des Gelenks es ermöglicht, einen Gelenkteil mit einem lösbaren
Schnappverschluß im Masteinsatrstück zu befestigen.
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Demgemäß ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Mastfußanordnung
mit einer Befestigungsvorrichtung für ein Gelenkteil im Masteinsatzstück, gekennzeichnet
durch 1 4 die Merkmale der Ansprüche ## bis ##.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
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Die erfindungsgemaße Mastfußanordnung weist die beisen enkteile 1
und 2 auf. Das Kugelteil 1 und das Kelchteil bestehen vorzugsweise aus Kunststoff,
insbesondere aus Polyäthylen oder Polyamid. Das Kugelteil 1 besteht aus dem Zylinderbolzen
5 und dem kuge@artigen Korper 3, der eine Hohlkugel oder auch ein an einem Pol abgeflachter
Kugelkorper sein kann. Im letzteren Fall kommt es darauf @@@ daß den Durchmesser
der abgeflachten
Fläche kleiner ist als der Radius. Der Bolzen 5
entspricht in Länge und Durchmesser etwa der Aufnahmeöffnung im Bootskörper 7, in
die er gesteckt werden soll. Er trägt im Abstand voneinander zwei elastische Ringe
17 in je einer entsprechenden Nut 18 derart, da die Ringe über den Durchmesser des
Bolzens hinausragen.
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Der Kelchteil 2 besitt einen zylindrischen Zapfen 10, an dessen einem
Ende der hohlkugelartig ausgebildete Kelch 14 angeordnet Mast. Der Kelch 11 besteht
aus dem Schalenteil 12 und den Fingerelementen 13. Die Fingerelemente 13 können
jedoch auch von der Wurzel 16 des Kelches ausgehen. Die Form der Fingerelemente
13 kann beliebig seift. Vorzugsweise laufen sie jedoch von der Seite her gesehen
zur Spitze hin konisch zu und sind im freier Endbereich abgerundet. Ihre Länge ist
so zu wählen, dan sie über den Äquator des hohlkugelartigen Kelchs hinausgehen.
Ihr Öffnungsdurchmesser ist somit kleiner als der Kugelaußendurchmesser, jedoch
größer als der Durchmesser des Zylinderzapfens 5 des Kugel teils 1. Vorzugsweise
werden drei um 1200 sternförmig angeordnete Finger vorgesehen. Es können aber auch
mehrere Finger arn Umfang verteilt angeordnet werden. In jedem Fall muß der Zwischenraum
15 zwischen benachbarten Fingerelementen 13 derart ,ewahlt werden, daß der Zapfen
5 des Kugelteils 1 in den Zwischenraum 15 bis zum Schalenteilraitd 14 frei eingreifen
kann. Der Zwischenraum 15 mun somit zumindest dem Durchmesser des Zylinderzaptens
5 des Icugelteils 1 entsprechen. Die Höhe des Schalenteils 12 ist abhängig vom gewünschten
Schwenkbarkcitswinkel. Sie
ist jedoch geringer als bei einer Halbkugelschale.
Der Rand 14 begrenzt den Schwenkbarkeitswinkel des Masts. Wesentlich ist dabei,
daß der Durchmesser des Zapfen 5 so gewählt wird, daß der Zapfen beim Schwenken
mit dem Rand 14 erst in Kontakt kommt, wenn der gewünschte Schwenkwinkel errcicht
ist. As ist also der Zapfendurchmesser auf die Schalenhöhe abzustimmen. Im Falle
daß kein Schalenteil vorgesehen ist und die Finger, insbesondere drei Finger, der
Kelchwurze entspringen, kann ein besonders großer Zapfendurchmesser gewählt werden.
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Nach einem Ausfahrungsbeispiel der Erfindung wird der Raum zwischen
den Fingerelementen 13 radial dadurch verkleinert, daß vorzugsweise zwischen jedem
Fingerelement ein axial zum Zapfen 10 ausgerichteter Schlitz vorgesehen ist, so
daß die Pingerelemente durch eine entsprechende Verstelleinrichtung elastisch aufeinander
zu bewegt werden können.
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Die Verstelleinrichtung besteht nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aus einer konischen Ringfläche 20, die die Wurzel 16 mit dem Zapfen
10 verbindet, wobei sich an die konische Ringfläche ein Gewinde 21 anschließt. Auf
das Gewinde 21 ist eine Mutter 22 mit einem entsprechenden Gewinde 23 aufschraubbar,
die im keichseittgen Bereich innen eine konische Ringfläche 24 aufweist, wobei der
Konuswinkel der Ringfläche 24 etwas kleiner ist als der Konuswinkel der Ringfläche
20. Wird somit die
Mutter auf das Gewinde geschraubt, stößt die
konische Ringfläciie 21, gegen die konische Ringfläche 90 und bewirkt beim weiteren
Aufschrauben eine Schließbewegung des Kelches unter Verenguitg der Schlitze 19.
Auf tliCSt verblüffend einfache Weise wird erreicht, daß die K@lchöffnung verengt
werden kann und damit dic Trennkraft e.rhoht wird, die erforderlich ist, um den
Kugelkörper 3 aus dem K@lch herauszuziehen.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung geht von der Mutter 22
und dci Gewinden 21 und 23 aus. Auf dem Zapfen 10 sitzt endseitig ein an sich bekanntes,
im wesentlichen zylindrisches Masteinsatzstück 25, das eine dem Zapfen 10 entsprechende
Bohrung 26 und eine Kreisringstoßkante 28 aufweist. Das Masteinsatzstück wird in
den hohlen Mast 27 gesteckt, wobei die Endkante 29 des Masts 27 auf die Stoßkante
28 aufstößt.
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Mast und Masteinsatzstück werden miteinander verbunden, damit das
Gelenk am Mast unverlierbar befestigt ist. Im Masteinsatzstück ist dann ein Gelenkteil
befestigt, so daß die gesamte Mastfußanordnung unverlierbar gehaltert wird.
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In vielen Fällen ist es zweckdienlich, das Celenkteil schnell vom
Masteinsatzstück zu lösen,und zwar auch dann,
wenn letztere@ im
Mast teckt. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß im Endbereich des Zapfens
10 mindestens ein Schlitz 30 Ringsachsig angeordnet ist und die sich dadurch @ ergebenden
Zapfenstangen 31 einer. über eine Bohrung 26 kragenden Rand besitzen. Vorzugsweise
weisen der Rand 32 außenseitig eine Anfasung 33 und die dem Rand 32 benachbarte
Innenkante des Masteinsatzstücks 25 eine Anfasung 14 auf. Ferner ist für die Federwirkung
der Zapfenstangen 31 vorteilhaft, wenn im Zapfen 10 eine Bohrung 35 vorgesehen ist.
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Die Funktio der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende. Zur Montage
wird der die Mutter @ tragende Zapfen 10 in die Bohrung @6 des Masteinsatzstücks
25 gesteckt. Dazu werden die federnden Zapfenstangen 31 radial nach innen gedrückt.
Dies geschicht von Hand oder wird durch die Anfasung 33 bewirkt, deren Innenkante
deshalb vorzugsweise innerhalb der Krei öffnung der Bohrung 26 liegt, so daß die
Kante der Bohrung 26 auf der Anfasung 33 gleiten kann und die Zapfenstangen 31 radial
verdrängt. Nach dem Durchstecken federn die Zápfenstangen 31 in ihre Ausgangslage
zurück, wobei der eine 32 die tfohrung 26 überragt. Die Bedingungen sind nun so
gewählt, daß diese Schnappverbindung von Hand reicht oder fast nicht lösbar ist.
Zum Lösen dient deshalb die Mutter 2:'. Sie wird durch Drehen gegen das Masteinsatzstück
25 gedrückt, das wiederum mit seiner Endringfläche 36 gegen den Rand 32 wirkt. Dadurch
weichen
die Zapfenstangen 31 aufgrund der llebelwirkung radial
aus, wobei dann die Innenkante der I Ringfläche 36 an (ler Unterkante des Randes
32 entlang gleitet und die Stangen 31 soweit elastisch radial verschiebt, bis der
Rand 32 in die Bohrung 26 rutscht. Diese Arbeit wird durch die leichte Anfassung
34 im Masteinsatzstück 25 wesentlich erleichtert. Auf diese Weise ist es gelungen,
mit wenigen Mitteln einen effektiven Schnappverschluß zu schaffen, der von Hand
nicht, jedoch mit Hilfe der Mutter 22, die eine wesentlich größere Kraft erzeugen
kann, lösbar ist.
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L e e r s e i t e