DE2754183A1 - Einrichtung zur abschmierfreien bogenfuehrung an druckmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur abschmierfreien bogenfuehrung an druckmaschinenInfo
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- DE2754183A1 DE2754183A1 DE19772754183 DE2754183A DE2754183A1 DE 2754183 A1 DE2754183 A1 DE 2754183A1 DE 19772754183 DE19772754183 DE 19772754183 DE 2754183 A DE2754183 A DE 2754183A DE 2754183 A1 DE2754183 A1 DE 2754183A1
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Description
- Einrichtung zur abschmiertreien Bogenführung an Druckmaschinen
- Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur abschmierfreien Bogenführung an Druckmaschinen mit mehreren durch Bogenfuhrungszylinder miteinander verbundenen Druckwerken.
- In Schön- und Widerdruck-Bogenrotationsdruckmaschinen, die nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung arbeiten, liegt die im Schöndruck bedruckte Seite des Bogens während bzw. nach dem Wenden und beim Transport von einem Druckwerk zum anderen nach unten, wobei es infolge einer Relativbewegung zwischen Bogen und den darunterliegenden Maschinenteilen zu einem Abschmieren der Farbe und damit zu Qualitätsminderungen kommen kann.
- Charakteristik der bekannten technischen Einrichtungen Es eind Einrichtungen zur absohmierfreien Bogenftihrung an Schön-und Widerdruckmaschinen bekannt (DI-PS 57 345), die aus unter den Druckwerken angeordneten hohlen Bogenleitbteln bestehen, aus denen Luft unter den Bogen geblasen wird.
- Der Jachteil der genannten Einrichtung besteht darin, daß unterhalb des Bogens zuviel Luft abströmt, so daß sich kein Luftpolster zum Tragen des Bogens auibauen kann; der Bogen kommt mit den Bogenleitbügeln in Berührung und schmiert ab.
- Mögliche Eine teilungen der Bogenleitbügel auf druckireie Korridore des Bogens erfordern aufwendige Umstellarbeiten.
- Durch die DT-PS 1 107 246 ist eine Duckmaschine hoher Bauweise bekannt, bei der der Bogen beim und nach dem Wenden freihingen kann, so daß keine BerUhrung mit den darunterliegenden Teilen, d. h. kein Abschmieren eintritt.
- Die hohe Bauweise hat Jedoch den Dachteil, daß die Maschine materialintensiv ist, was zu hohen Baukosten führt.
- Die hohe Bauweise erschwert außerdem die Bedienhandlung an anderen Baugruppen.
- Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung iet es, eine Einrichtung zur abschmierfreien Bogenftihrung zu schaffen, die billig in der Heretellung ist und mit einfachen Mitteln betrieben worden kann.
- Darlegung des Wesens der Erfindung Durch den Gegenstand der Erfindung sol die Aufgabe gelöst werden, eine Einrichtung zur abschmierfreien Bogenfuhrung an Druckmaschinen niedriger Bauweise zu schaffen, die mit geringen technischen Aufwand arbeitet und bei veränderten Papierformaten und Druckaufträgen keine Umstellhandlungen erfordert, Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß die Bogen leiteinrichtung als ein muldenförmiges, dem Bogenverlauf angepaßtes, sich über die Zylinderbreite erstreckendes Bogenleitblech ausgebildet ist. Zwischen Bogen und Bogenleitblech bildet sich durch eine derartige Ausgestaltung des Bogenleitbleches ein natUrliches großes Luftpolster Mit großer Luftmenge aus, von dem der Bogen getragen wird. Außerdem stütsen die Seitenflächen des Bogenleitbleches die Seitenkanten des Bogens, was insbesonders bei der Verarbeitung von lakton vorteilhaft ist.
- In dem muldenförmigen Bogenleitblech sind Lufteintrittsöffungen vorgesehen, durch die im Bedarfsfall duroh Einblasen von Luft das natürliche Luftpolster vergrößert wird.
- Durch Hochkanten der seitlichen Randzonen des Bogeleitbleches kann die Luft aus dem Bogenleitblech nicht so schnell entweichen, Das Bogenleitblech ist eo ausgebildet, daß der Querschnitt die Form ines gleichschenkligen Dreiecks, eines Trapezes oder eines Kreissegmentes aufweist.
- Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
- In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Zwei Druckwerke einer Druckmaschine mit der erfindungsgemäßen Lösung Fig. 2s Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 Fig. 3t Ausbildung des Querschnittes des Bogenleitbleches als Trapez Fig. 4t Ausbildung des Querschnittes des Bogenleitbleches als Kreissegnent Fig. 5: Andere Ausführungsform des Bogenleitbleches Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht ein Anlage- und ein Folgodruckwerk 1, 2 einer Druckmaschine mit den Druckzylindern 3, 4 und den Bogenübergabetrommeln 5, 6; wobei die Bogenübergabetrommel 5 als Wendetrommel mit zwei Greifersystemen 7 ausgestaltet ist.
- Vom Anlagedruckwerk 1 ist die Anlegtrommel 8 dargestellt.
- Unterhalb des Druckzylinders 3 bzw. der Bogenübergabetrommeln 5, 6 sind die Bogenleitblsche 9 angeordnet, die, wie aus Fit. 2 ersichtlich, muldeförmig ausgebildet sind.
- Der Querschnitt der Bogenleitblsche 9 weist dabei an der Schnittstelle die Fora eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Daß die Gestaltung des Bogenleitbleches 9 nicht auf diese Ausführungsfon beschränkt ist, zeigen Fig. 3 und 4, in denen der Querschnitt als Trapet (Fig. 3) bzw. als Kreiesagment (Fig. 4) ausgebildet ist.
- Darüberhinaus sind für die Lösung der Aufgabe alle zu einer muldenförmigen Gestaltung des Bogenleitbleches 9 führenden Querschnittsprofile gesignet.
- In Fig. 3 iet außerdem die Lage des Bogens 12 bei der Förderung durch die Maschine ersichtlich.
- Die vom Greifersystem 7 gefUhrte Vorderkante 12.1 liegt dabei über dem Bogenleitblech 9, während die Hinterkante 12.2 frei in dem Bogenleitblech 9 hängt. Die Seitenkante 12.3 des Bogens 12 wird von der Seitenfläche 9.1 des Bogenleitbleches 9 gestützt.
- In Fig. 5 eind im Bogenleitblech 9 Lufteintrittsöffnungen 10 vorgesehen, die auch an anderen Stellen, beispielsweise in den Randzonen und in den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 vorgesehen ein können. Darüberhinaus kann in allen Ausfuhrungse formen die Seitenfläche 9.1 des Bogenleitbleches 9 mit einer Kante 11 abschließen.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist iolgendos Durch die Anlegtrommel 8 wird der Bogen 12 dem ersten Druckzylinder 3 zugeführt, bedruckt und dansch vom Greifersystem 7 der Wendetrommel 5 an seiner Hinterkante ergriffen, gewendet und an den zweiten Druckzylinder 4 übergeben.
- Während bzw. nach dem Wenden liegt der Bogen 12 mit der bedruckten Seite nach unten, d. h. aui der der Wendetrommel 5 abgewandten Seit.
- In dieser Phase der Bogenfhrung wird der Bogen 12 aui dem natürlichen Luftpolster, du durch die muldenförmige Ausbildung des Bogenleitbleches 9 entsteht, getragen, zusätzlich wird die Seitenkante 12.3 von der Seitenfläche 9.1 gestützt. Bs entsteht somit keine Beruhrung zwischen den Druckflächen des Bogens 12 und dem Bogenleitblech 9, so daß der Bogen abschmierfrei geftihrt wird.
- Die Tragfähigkeit der natürlichen Luftpolster kann durch das Einblasen von Luit durch die Lufteintrittsöffnungen 10 erhöht worden.
- Der gleiche Effekt wird durch du Hochkanten der seitlichen Randzonen, d. h. Ausbildung einer Kante 11 am Bogenleitblech 9 die zur Verminderung des Ausströmens von Luft aus dem Bogens leitblech 9 führt, erreicht.
Claims (6)
- ErfindungsansprUche 1.) Einrichtung zur abschmierfreien Bogenführung an Druckmaschinen mit mehreren durch Bogenführungszylinder miteinander verbundenen Druckwerken sowie mit unter den Druckwerken angeordneten Bogenleiteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenleiteinrichtung ale ein muldenförmiges, dem Bogenverlauf angepaßtes, eich Uber die Zylinderbreite erstreckendes, Bogenleitblech (9) ausgebildet ist.
- 2. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem muldenförmigen Bogenleitbiech (9) Lufteintrittsöffnungen (10) vorgesehen sind.
- 3. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenleitblech (9) mit einer Kante (11) Versehen ist.
- 4. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bogenleitblechea (9) die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
- 5. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bogenleitbleches (9) die Form eines Trapezes aufweist.
- 6. Einrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bogenleitbleches (9) die Form eines Kreissegmentes aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD19695177A DD130014A1 (de) | 1977-01-17 | 1977-01-17 | Einrichtung zur abschmierfreien bogenfuehrung an druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754183A1 true DE2754183A1 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5507105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772754183 Withdrawn DE2754183A1 (de) | 1977-01-17 | 1977-12-06 | Einrichtung zur abschmierfreien bogenfuehrung an druckmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD130014A1 (de) |
DE (1) | DE2754183A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2577171A1 (fr) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Omnium Fs Mat Arts Graphiq | Machines pour impression offset de feuilles metalliques |
DE4217813A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum Erzielen einer flächigen Anlage von Bedruckstoffen |
-
1977
- 1977-01-17 DD DD19695177A patent/DD130014A1/de unknown
- 1977-12-06 DE DE19772754183 patent/DE2754183A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2577171A1 (fr) * | 1985-02-11 | 1986-08-14 | Omnium Fs Mat Arts Graphiq | Machines pour impression offset de feuilles metalliques |
EP0197802A1 (de) * | 1985-02-11 | 1986-10-15 | OMNIUM FRANCAIS DE MATERIEL POUR LES ARTS GRAPHIQUES "OFMAG" Société Anonyme | Offsetdruckmaschine für Metallfolien |
DE4217813A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum Erzielen einer flächigen Anlage von Bedruckstoffen |
US5398925A (en) * | 1992-05-29 | 1995-03-21 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Device for achieving a flat contact of stocks or printing materials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD130014A1 (de) | 1978-03-01 |
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