DE2753640A1 - Vorrichtung zur zahnregulierung - Google Patents

Vorrichtung zur zahnregulierung

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DE2753640A1
DE2753640A1 DE19772753640 DE2753640A DE2753640A1 DE 2753640 A1 DE2753640 A1 DE 2753640A1 DE 19772753640 DE19772753640 DE 19772753640 DE 2753640 A DE2753640 A DE 2753640A DE 2753640 A1 DE2753640 A1 DE 2753640A1
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magnet
magnets
teeth
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force
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DE19772753640
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English (en)
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Terushige Prof Kawata
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Sankin Industry Co Ltd
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Sankin Industry Co Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/006Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions using magnetic force

Description

  • " Vorrichtung zur Zahnregulierung
  • beanspruchte Priorität: 3. Dezember 1976, Japan, Nr. Sho 51-115895 (145895/1976) Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zahnregulierung.
  • Es ist weithin bekannt, daß gewundene Federelemente, Drahtbügel und Elastikelemente als Zahnregulierungsvorrichtungen zur Korrektur von fehlgeordneten Zähnen verwendet werden. Derartige konventionelle Mittel üben auf die Zähne einen Druck oder einen Zug aus und schaden oft aufgrund ihrer komplizierten Strukturen tei der Einfügung in kleine orale Zwischenräum. Andererseits üben Vorrichtungen mit Gummikräften aufgrund ihrer Glimmielastizität auf derartige Zähne nur in einer Richtung eine Zugkraft aus. Da die Vorrichtungen'gewöhnlich außerhalb der oralen Zwischenräume des Patienten angeordnet sind, ist es schwierig, das Ausmaß der Regulierung und die Zugkraft fein anzupassen.
  • Darüber hinaus haben diese herkömmlichen Mittel gemeinsam den Nachteil, daß, wie in Fig. 1 dargestellt, ihre Zahnregulierungspar.lete! in der ersten Phase der Anlegung an die Zähne am stärksten sind und 1,ei Verschiebungder Zähne in die neue Lage allmählich schwächer werden. Folglich haben die Patienten in der ersten Phase der Anwendung oft hrger, z.B. Zahnschmerzen, und auch der Zahnregulierungseffekt wird mit der Zeit kleiner.
  • Fig. 1 zeigt die Änderung der Zahnregulierungskraft einer herkömmlichen Vorrichtung, die Drahtfedern aus nicht-rostendem Stahl mit einem Außendurchmesser von 0,445 mm verwendet (ein Erzeugnis der ROCKYMOUNTAIN DATA SYSTEMS, INC., California, V.St.A.) Ilinsichtlich des Maßes des physiologischen Impulses bzw. Reizes auf die Zähne verläuft die optimale Änderung der zahnregulierenden Kräfte, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, in der ersten Phase der Vorrichtungsanwendung sehr schwach, danach im Laufe der Zeit allmählich stärker werdend und hält schließlich nach Ablauf einer bestimmten Zeit eine bestimmte Stärke aufrecht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zahnregulierungsvorrichtung zu schaffen, die Nachteile dieser Art herkömmlicher Regulierungsmittel weitgehend vermeidet. Unter anderem sollen Zahnregulierungskräfte mit einem möglichst besonders günstigen Kräfteverlauf ermöglicht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Zahnregulierungsvorrichtung erfindungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gestaltet.
  • I)ie erfindungsgemäße Zahnregul ierungsvorrichtun<j weist mindestens denen ein Paar Magnete auf, von/jeder an einem Halter eines Halterungspaares befestigt ist, von denen je ein llalter mit je einem Zahn eines Zahnpaares kraftübertragend verlounden ist, wobei die Regulierung der Zähne des Zahnpaares relativ zueinander erfolgt.
  • Diese Magnete erzeugen zwischeneinander eine anziehende oilcr abstoßende Kraft, die sich ideal wie eine orthodontische Kraft während der Zahnregulierungsbehandlung verändert.
  • Iin folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen und Versuchen noch näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen zeitlichen Verlauf der orthodontischen Kraft l,ei der Zahnregulierung mit einer herkömmlichen Zahnregulierungsvorrichtung; Fig. 2 einen optimalen zeitlichen Verlauf einer orthodontischen Kraft bei der Zahnregulierungsbehandlung; Fig. 3 eine. erläuternde Darstellung eines Beispiels eines Magnetpaares, das für eine erfindungsgemäße Vorrichtungsausführung verwendet wurde; Fig. 4 die Veränderung der anziehenden bzw. abstoßenden Kräfte zwischen den Magneten in Abhängigkeit voll der Lücke bzw. dem Abstand zwischen den magnetischen Polen; Fig. 5 die Veränderung der Zahnregulierungskraft während der Dauer der orthodontischen Behandlung im Falle der Verwendunq eines Magnetpaares entsprechend Fin. 3 fir die erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Vorrichtungsbeispiels; Fig. 7(a), 7(b), 8(a), 8(b) und 9 erläuternde Darstellungen der orthodontischen Behandlungs-Verhältnlsse bei der Anwendung erfindungsgemäßer Vorrichtungen, Fig.lO eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig.ll(a) und ll(b) sind Schnittdraufsichten von Ausführungsbeispielen des Magneten 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig.l2(a), 12(b) und 12(c) sind Vorderansichten anderer Ausführungsbeispiele, mit Löchern 30 bzw. Ausschnitten zur Durchführung von Bolzen 4 bzw. von Schrauben durch Magnete (3); und Fig.l3 eine graphische Darstellung der anziehenden bzw. abstoßenden Kräfte der Magnete 3 in drei Fällen bei Anwendung eines bzw. zweier oder dreier Magnete im Vergleich zu einem Magnet.
  • Fig. 3 zeigt bekannte Magnete (6 mm x 8 mm x 2 mm) aus einer Gußlegierung, wobei die Gußlegierung bzw. die Magnete plastisch verformbar sind. Diese bestehen z.B. aus 25 bis 30 Vol.-% Chrom, 15 bis 25 Vol.-% Kobalt, Rest Eisen. Jeder dieser Magnete wurde in Richtung "b", d.h. im rechten Winkel zur gemeinsamen längeren Achse "a" und zur Breitseite "c" magnetisiert (die magnetische Induktion betrug 0,06 T, die Magnetstärke betrug 600 G/cm² und der gesamte magnetische Fluß 4 x lO 6Wb).Danach verlief die Xnderung der anziehenden und abstoßenden Kräfte zwischen den Magneten in Abhängigkeit von deren Lücke bzw. Abstand, wie in Fig. 4 dargestellt, und zeigt, daß die zwischen den Magneten erzeugte Kraft umgekehrt proportional zum Abstand dazwischen war. Deshalb wurde dieses Magnetpaar an den zu regulierenden Zähnen mit einem Zwischenabstand von 7 mm angeordnet, um die Kraftänderung auf die Zähne, nachdem die Magnete an den Zähnen angesetzt waren, zu beobachten. Fig. 5 zeigt die Veränderung der auf die Zähne einwirkenden Kraft. Die Kraft betrug 0,245 N,als die Magnete an den Zähnen angebracht wurden, und wurde allmählich als der Abstand zwischen den Zähnen kleiner wurde, stärker. Nach fünf Tagen erreichte sie schließlich den Maximalwert von 0,785 N und blieb danach etwa auf diesem Maximalwert stehen. Dieser Verlauf der Kraftänderung in Fig. 5 ähnelt dem der optimalen Änderung der orthodontischen Kraft entsprechend Fig. 2, wodurch sich zeigte, daß eine derartige optimale orthodontische Kraft entsprechend der Darstellung in Fig. 5.mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zahnregulierung unter Nutzung der anziehenden oder abstoßenden Kraft erhalten werden kann.
  • Empirisch wurde erkannt, daß die Zahnregulierungsbehandlung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Nutzung der anziehenden oder abstoßenden Magnetkraft weit wirkungsvoller war als bei einer herkömmlichen Vorrichtung, die die Druck- oder Zugkraft einer Drahtklammer nutzte. Dies wurde in einem orthodontischen Versuch durch die Ausübung einer Zugkraft gleicher Größe auf die gleichen Zähne mit den obengenannten beiden Vorrichtungen festgestellt. Der Grund dafür konnte bisher nicht geklärt werden.
  • Es wird jedoch vermutet, daß die magnetischen Kraftlinien der erfindungsgemäßen Magnetvorrichtung eine Art physiologischer Wirkung auf die Zähne und deren Wurzeln ausübt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert: Ausführungsbeispiel 1 In Fig. 6 ist eine Vorrichtung derart gestaltet, daß ein Magnet paar3,3jeweils an Halterungen 2, 2 befestigt ist, die jeweils an einem Zahnpaar 1, 1 kraftschlüssig angebracht sind. Die Magnete 3, 3 sind in einer solchen Pc L-iiechselbeziehung angeordnet, daß sie eine gewünschte Anziehungs- bzw. Abstoßungskraft zwischen sich erzeugen. Die Halterungen 2, 2 sind beispielsweise Metallbänder 20, 20 von 0,14 mm Stärke, die jeweils fest um die Zähne 1, 1 herum gelegt sind. Zwei Bolzen 4,mit z.B. 0,6 mm Durchmesser, sind als Halterungen zur Befestigung der Magnete auf auf den Metallhändern 20, 20 den jeweiligen beiden Metallbändern 20 / angebracht. Jeder Magnet 3 weist ein Durchgangsloch 30 zur Durchführung des Bolzens 4 auf. Der Magnet 3 wird auf dem Band 20 durch das Einfügen des Bolzens 4 durch das Loch 30 und durch das Aufschrauben einer Mutter 5 auf die Spitze oder das freie Ende des Bolzens 4, die bzw. das aus der Oberfläche des Magneten 3 hervorsteht, befestigt.
  • Die beiden Metallbänder 20 werden durch Formung der Bänder (0,14 mm stark und 4,5 mm breit)in Ringgestalt und anschließendes Verschweißen hergestellt. Diese Bänder werden aus nichtmagnetischem, rostfreiem Stahl hergestellt, der aus einer Legierung besteht, die aus z.B. 10 bis 14 Vol.-% Nickel, 16 bis 18 Vol.-% Chrom, Rest Eisen besteht, oder aus Nickel-Chrom mit z.B. 91 Vol.-% Nickel, 7 Vol.-t Chrom und 2 Vol.-% andere Legierungsbestandteile.
  • Um den Magneten 3 dauerhaft so zu befestigen, daß er sich nicht um in Bolzen 4, der auf dem Metallband 20 angebracht ist, drehen kann, ist es empfehlenswert, die Nähe des Bolzenansatzes 4, nämlich dort, wo der Bolzen 4 durch den Magnet 3 hindurchgeht, in einem bestimmt geformten1 insbesondere unrunden, Querschnitt, z.B. einem Vierkantabschnitt, zu gestalten und ebenso am Magnet 3 eine Ausnehmung bzw. Einkerbung so zu gestalten, daß er mit dem bestimmten Formabschnitt übereinstimmt.
  • Bei Verwendung der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die so behandelten Zähne 1, 1 durch die anziehende oder abstoßende Magnetkraft folgendermaßen relativ zueinander verschoben: (A) Zahnbehandlung für relativ zueinander verdrehte Zähne: Die Fig. 7(a) und 7(b) zeigen zwe an den beiden jeweiligen um ihre Achse gedrehten Zähnen 10 befestigte Magnete 3, die mit den Polflächen unterschiedlicher Art bzw. Polarität 3N, 3S einander gegenüberliegen. Diese Magnetpolflächen 3 und 3 mit unterschiedlicher Polarität 3N, 3S haben aufgrund der dazwischen wirkenden anziehenden Kraft das Bestreben, zueinander parallel zu werden. Dementsprechend erzeugen beide Magnete in entgegengesetzte Richtungen, wie es jeweils durch die Pfeilmarkierung A, A dargestellt ist, Drehkräfte (Torsionskraft). Als Ergebnis davon erfahren die Wurzeln der beiden Zähne 10 die gleichen Drehkräfte wie der Oberteil des Zahnes und bilden so allmählich die verdrehten Zähne um bzw. ordnen diese neu an.
  • (B) Zahnregulierung bei geneigten Zähnen: Die Fig. 8(a) und 8(b) zeigen zwei Magnete 3, die durch zwei Halterungen 2 jeweils an geneigten Zähnen 11 befestigt sind und deren Polflächen, mit unterschiedlicher Polarität 3N, 3S, diagonal zueinander liegen (vgl. die zeichnerische Darstellung). Durch die Anziehungskraft zwischen sich haben die Magnetpolflächen e 3, 3 mit unterschiedlicher Polarität 3N, 3S das Bestreben, zueinander parallel zu liegen zu kommen. Aus diesem Grund erzeugen beide Magnete Drehkräfte in entgegengesetzten Richtungen, wie es durch die Pfeilmarkierungen B, B jeweils angezeigt ist. Folglich drehen sich die geneigten Zähne 11, 11 jeweils in die Richtung der Pfeilmarkierungen B, B, um die beabsichtige Neuformierung zu erhalten.
  • (C) Zahnbehandlung für zusammengedrängte, insbesondere eng oder anliegend stehende, Zähne: Fig. 9 zeigt zwei an zwei ilalterungen 2 befestigte Magnete 3, die mit gegendberliegenden Polflächen gleicher Polarität 3S, 3S 12 jeweils an zwei zusammengedrängten Zähnen/angeordnet sind. Auf diese Weise verschieben sich die zusammengedränqten Zähne 12, 12 durch die al)stoßende Kraft, die zwischen den magneten 3,3 hervorgerufen wird, seitlich bzw. lateral zueinander in Richtung der Pfeilmarkierungen C, C, um die zusammengedrängten Zähne räumlich mit einem bestimmten gewünschten Zwischenraum anzuordnen.
  • Im Falle der orthodontischen Behandlung bei Zähnen mit Zwischenräumen kann der Zahnabstand durch die laterale, anziehende Kraft der Magnete 3, 3, die an den Zähnen derart angeordnet sind, daß ihre Polflächen mit unterschiedlicher Polarität 3N, 35 sich einander gegenUberliegen, verkleinert werden.
  • Aus führung sbeispiel 2 Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 10 gezeigt. Hierbei wird ein Stück einer maschen-, netz- oder siebartigen Platte 21 aus nicht-magnetischem, nicht rostendem Stahl o.dgl., z.B. einen Streckmetall, als Halterung 2 verwendet. Als Befestigungsmittel des Magneten 3 auf dem Stück netzartiger Platte 21 ist ein Bolzen 4 auf dem netzartigen Plattenstuck 21 mittels Anschweißen oder einer ähnlichen Methode angeordnet. Dieses netzartige Plattenstuck 21 ist direkt auf der Oberfläche bzw. Seitenfläche des Zahnes 1 mit einem bekannten llaft-oder Klebemittel sicher befestigt (z.B. mittels des von Morita Co., Ltd., Japan, hergestellten Produkts ZOrthomite4). Der Magnet 3 ist auf dem netzartigen Plattenstück 21 durch das Einführen des Bolzens 4 durch das Magnetloch 3 und durch das Aufschrauben der Mutter 5 auf das Bolzenende 4 befestigt, der dem des Ausführungsbeispiels 1 entspricht. Nach Beendigung der orthodontischen Behandlung kann dieses netzartige Metallplattenstück 21 mit einer bekannten mechanischen Zug- bzw. Abzugseinrichtung vom Zahn 1 entfernt werden.
  • Ausführungsheispiele der Magnete Abgeänderte Ausführungsbeispiele des Magneten 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Fig. ll(a) und ll(b) dargestellt.
  • In Fig. ll(a) ist ein erhabener oder konvexer Teil, z.B. eine Mutter 51, mit einer speziellen, insbesondere unrunden, Querschnittsform (z.B. vierkantig) auf dem Metallband 20 gestaltet und ein vertiefter Teil 310 am Magneten 3. Der Magnet 3 ist an der Halterung 2, z.B. dem Band 20, derart angeordnet, daß das erhabene Teil (z.B. die Mutter 51) in den vertieften Teil 310 des Magneten 3 paßt. Danach wird der Magnet 3 am Band 20 durch das Einschrauben einer Schraube 41 durch das Loch 31 in die Mutter 51 sicher befestigt. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Magnet 3 sich um den Bolzen 41 drehen kann und eine irreguläre Lage einnimmt. Um ein unangenehmes Gefühl im Mundraum zu vermeiden, wird empfohlen, wie in Fig. ll(b) dargestellt, am MAgneten 3 einen vertieften Teil 320 zu bilden, der es ermdglicht, den Kopf 40 des Bolzens 41 darin aufzunehmen und diesen zu umhüllen.
  • Anstelle eines einzigen Loches 30 mit kreisförmigem Querschnitt im Magneten 3 zur Durchführung des Bolzens 4, wie im Beispiel 1 (Fig. 6), ist es auch möglich, eine Vielzahl von Löchern 30, 30, jeweils mit Kreisquerschnitten (Fig. 12(a)), oder eine Vielzahl von Löchern mit rechteckigen Querschnitten, deren Längsseiten im wesentlichen parallel zu den magnetisoken Kraftlinien verlaufen (Fig. 12(b)), oder solche, deren längere Seiten in verschiedenen Richtungen zueinander verlaufen (Fig. 12 (c)), oder ähnlich gestaltete vorzusehen. Magnete mit einer derartigen Vielfalt von Löchern sind sehr gut geeignet,um durch Veränderung der Magnete in geeignete Positionen auf den Halterungen 2 im Verlauf der orthodontischen Bo handlung, neu einzuregeln.
  • Im Falle, daß eine starke Zahnregulierungskraft erforderlich ist, ist es möglich, mehrere (z.B. drei) Magnete in Reihe an einer der Halterungen 2, 2 anzuordnen. In diesem Fall sind natürlich mehrere Befestigungen (z.B. Bolzen) an den halterungen 2 erforderlich. In Fig. 13 sind die Kräfte dargestellt, wenn an einem Zahn ein Magnet angeordnet ist und zwei oder drei Magnete an dem anderen Zahn. Es wurde empirisch bei einem Versuch mit vorgegebenen geeigneten Magneten festgestellt, daß die anziehende bzw.
  • abstoßende Kraft ungefähr 0,49 N, 0,74 N und 0,98 N beträgt, wenn die Anzahl der Magnete, die jeweils am anderen Zahn angeordnet sind, 1, 2 oder 3 beträgt. Wenn mehrere Magnete an einem benachbarten Zahnpaar angeordnet werden, wird eine größere Kraft erhalten; es besteht jedoch die Gefahr, daß eine übermäßige Kraft Schaden an der Zahnwurzel verursacht. Wenn im Gegensatz dazu eine schwächere orthodontische Kraft gewünscht wird, kann dies durch die Anordnung einer magnetischen Kurzschlußplatte, z.B.
  • einer dünnen Nickelplatte, auf der Oberfläche bzw. Seitenfläche der Magnete 3, 3 durchgeführt werden, so daß ein Teil des magnetischen Flusses kurzgeschlossen wird.
  • Um den magnet 3 sicher an der Halterung 2 zu })efestigen, wird darüber hinaus empfohlen, eine gekrümmte Magnet fläche 3 herzustellen, die der Oberfläche der Ilaiterungen 2 entsprechend den Zahnarten angepaßt ist (z.B. Prämolaren, Canini usw.). Es ist wünschenswert, die Kanten der lialterungen 2, des Magnefl 3, des Bolzens 4, der Mutter 5 u.dgl. durch Sandbestrahlung oder Schliff zur Vermeidung jeglichen Schadens in der Mundhöhle zu glätten.
  • Neben dem obenerwähnten plastisch verformbaren Legierungsgunmagneten können bekannte Gußmagnete, Ferrite usw., für den Magneten 3 verwendet werden. Bei all diesen Magneten wird zur Verhinderung von Korrosion die Vergoldunq , vorzugsweise C;oldplattierung, empfohlen.
  • Da, wie oben beschrieben, die erfindungsgemäßen Zahnregulierungsvorrichtungen die orthodontischen Funktionen nur durch anziehende oder abstonende Kraft bewirken, haben sie eine einfache ehenso wie eine kleine Struktur und sind während der orthodontischen Behandlung leicht zu regulieren und an den Zähnen anzuwenden.
  • Da ihre orthodontischen Kräfte während der Zahnregulierungsbehandlung zur idealen Stimulation der Zähne verändert werden können, können die Zähne darüber hinaus ohne unangenehmen Druck der Natur gemäß neu angeordnet werden. Die Vorrichtungen können während der gesamten Dauer der orthodontischen Behandlung ohne Abnahme fortwährend an den Zähnen getragen werden. Darüber hinaus besitzen diese Vorrichtungen eine universelle Anpassungsmöglichkeit für jede der Regulierungsbehandlungen von verdrehten, geneigtcn, zusammenqedränqtn, mit einem Zwischenraum verseh"ren und anderen in verschiedensten eisen schlecht angeordneten Zähnen,wie sie in Fig. 7(a), 7(b), 8(a), 8(h) und 9 dargestellt sind. Dies kann allein durch die Befestigung des Magneten 3 in speziellen Positonen an der Halterung 2 und durch die Verwendung der gemeinsamen Teile, wie Bolzen und Muttern, während jeder orthodontischen llehandlung bewirkt werden. Für die Behandlung stark geneigter Zähne kann der Magnet 3 auch bis zum erforderlichen Maß gegenüber der Halterung 2 geneigt werden. Für diesen Zweck kann der erhabene oder konvexe Teil 51 am unteren Teil des Bolzens 41 und der vertiefte Teil 310 im Magneten 3 zur Umfassung des erhahenen Teils darin z.B. als Sechs- oder Achteck gestaltet sein.
  • Die erfindungsgemäße ZahnregulierungsVOrriChtUnq weist daher Magnete auf, die eine optimale orthodontische Kraft zur Neugestaltung bzw. Regulierung von Zähnen wie Malokklusion mittels magnetischer Träger erzeugt, so daß die Zähne auf natürliche Weise ohne eine Beschädigung oraler hohl- oder Zwischenräume oder eine übermäßige Beeinträchtigung des Wohlbefindens der Patienten reguliert bzw. neu gestaltet werden können.
  • L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. A n s p r ü c h e 1. Zahnregulierungsvorrichtung, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar Halterungen (2, 2), von denen jede jewelle fest um einen Zahn (1; 10; 11; 12) ansetzbar ist, durch mindestens ein Paar Magnete (3, 3), von denen jeder an jeweils einer der Halterungen (2) befestigbar ist, und durch mindestens ein Paar Befestigungen (4, 5; 41, 51), mittels derer jeder Magnet (3) mit der jeweiligen Halterung (2) fest ver bindbar ist, wobei die Magnete (3) solche Magnetpole (3N, 3S) haben, die zwischen den Magnetpolen (3N, 3S) eine Regulierungskraft erzeugen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) jeweils fest um die Zähne (1; 11; 12) herum legbare Metallbänder (20) sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) Metallstücke (21) sind, die jeweils adhäsiv an den Zähnen (1) nbringbar-sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung jedes Magneten (3) an jedem Metallband (20) ein Bolzen (4 41) an jedem Metallband (20) befestigt oder befestigbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung jedes Magneten (3) an dem jeweiligen Metallstück (21) ein Bolzen (4; 41) an jedem Metallstück (21) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (4; 41) in der Nähe seines befestigten Teils einen insbesondere eine Drehung verhindernden spezifisch geformten Haltequerschnitt aufweist und daß jeder Magnet (3) einen vertieften Teil (310) zur mindestens teilweisen Umfassung oder Aufnahme des spezifisch geformten Querschnitts des Bolzens darin aufweist.
  7. 7, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Magnete (3, 3) derart angeordnet ist, daß eine Polfläche (3N, 3S) eines der Magnete (3) einer Polfläche (3S, 3N) des anderen Magneten (3) zur Erzeugung einer dazwischen wirkenden Kraft parallel zueinander gegenüberliegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Magnete (3, 3) derart angeordnet ist, daß eine Polfläche (3N, 3S) eines Magneten (3) einer Polfläche (ins, 3N) des anderen Magneten (3) unter einem bestimmten Winkel zueinander, zur Erzeugung einer Torsionskraft dazwischen, gegen-Uberliegt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magnete (3) in einer Reihe mindestens an einer der Halterungen (2) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (3) vergoldet, insbesondere Goldplattiert, sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (3) mindestens ein kreisförmiges Durchgangsloch (30; 31) zur Durchführung des Bolzens (4; 41) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (3) mindestens ein längliches rechteckiges Loch (30) zur Umfassung eines rechteckigen Querschnittsteils des Bolzens (4; 41) aufweist, und daß dieses Loch (30) derart angeordnet ist, daß die längeren Seiten des Rechtecks im wesentlichen parallel zu den nagnetischen Kraftlinien jedes Magneten (3) verlaufen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch cekennzeichnet, daß zur Durchführung des Bolzens (4; 41) mehrere Löcher (30) mit rechteckigem Querschnitt in jedem Magneten (3) derart vorgesehen sind, daß die längeren Rechteckseiten relativ zueinander in verschiedene Richtunqen verlaufen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Halterungen (2) ein konvexer oder erhabener Teil (51) mit einem Loch zur Aufnahme eines Endes des Bolzens (4; 41) ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der konvexe Teil (51) einen speziell geformtem Querschnitt aufweist und daß jeder Magnet (3) zur Aufnahme des speziell geformten Querschnitts einen vertieften Teil (310) hat.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Magnet (3) des Magnetpaares eine magnetische Kurzschlußplatte aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kurzschlußplatte eine dünne Nickelplatte ist.
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