DE2753195A1 - Verfahren und vorrichtung zum wiedergeben von informationen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wiedergeben von informationen

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DE2753195A1
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information carrier
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track
light
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DE19772753195
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Chiaki Kojima
Hiroshi Ohki
Takashi Otobe
Kanagawa Yokohama
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf die Wiedergabe von Informationen, die auf einem drehbaren Informationsträger aufgezeichnet sind, und sie betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen, die es ermöglichen, Informationen in Form von in Abständen verteilten Vertiefungen oder Grübchen längs im wesentlichen konzentrischer kreisrunder Spuren aufzuzeichnen, die dann mit Hilfe eines Lichtstrahls von regelbarem Querschnitt abgetastet werden.
Venn Informationen aufgezeichnet werden sollen, die eine relativ große Bandbreite haben, ist es zweckmäßig, einen Informationsträger zu verwenden, bei dem mit einer relativ hohen Aufzeichnungsdichte gearbeitet werden kann, so daß es möglich ist, große Mengen von Informationen aufzuzeichnen und wiederzugeben. Beispielsweise sind optische Aufnahme- und Wiedergabeverfahren bekannt, bei denen sich hohe Werte der Aufzeichnungsdichte erreichen lassen. Mit Hilfe solcher Verfahren ist es z.B. möglich, Videoinformationen, die eine relativ große handbreite haben, beispielsweise auf spiralförmigen oder im
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wesentlichen konzentrischen kreisrunden Spuren auf einer drehbaren Platte aufzuzeichnen« Wenn solche Videoinformationen auf optisch reproduzierbare Weise aufgezeichnet worden sind, z.B. in Form optisch nachweisbarer Vertiefungen oder Grübchen längs der im wesentlichen kreisrunden Spuren, kann man einen Lichtstrahl veranlassen, die aufeinander folgenden Spuren abzutasten, und hierbei dienen die Vertiefungen oder Grübchen dazu, die Intensität des Lichtstrahls zu modulieren. Dieser modulierte Lichtstrahl wird dann nachgewiesen, und zwar entweder durch eine Weiterleitung oder dadurch, daß er in Richtung auf einen lichtempfindlichen Detektor reflektiert wird, so daß die aufgezeichneten Videoinformationen wiedergegeben werden können.
Werden Videoinformationen in der vorstehend beschriebenen Weise aufgezeichnet, kann die Breite jeder der im wesent lichen kreisrunden Spuren ebenso wie die Länge der Grübchen äußerst klein gehalten werden, was erwünscht ist, damit sich eine hohe Aufzeichnungsdichte erzielen läßt. Dies ist außerdem erforderlich, wenn ein plattenförmiger Aufzeichnungsträger mit einer langen Abspielzeit hergestellt werden soll. Wenn z.B. auf jeder Spur einem Einzelbild entsprechende Videoinformationen aufgezeichnet werden sollen, ist es beim NTSC-System erforderlich, während Jeder Sekunde 30 Einzelbilder wiederzugeben, und hieraus ergibt sich eine Drehzahl der Platte von 1800 U/mlη. Somit müssen die Spuren eine geringe Breite und die Grübchen eine geringe Länge erhalten, damit man auf der Platte eine große Anzahl von Spuren unterbringen kann.
Bei «in·« bekannten Verfahren sum Aufzeichnen von Videoinformationen in Form von Grübchen längs konzentrischer Spuren wird eine Frequenzmodulation des Videosignals durchgeführt, und die die Aufzeichnung bildenden Grübchen repräsentieren diese Frequenzmodulation. Hierbei wird ein Beschneidungspegel festgelegt, und das frequenzmoduliert· Videosignal wird mit diesem Beschneidungspegel verglichen. Während Jeder Periode wird derjenige Teil des frequenzmodulierten Videosignals, der den Beschneidungspegel überschreitet, in Form eines Grübchens auf-
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gezeichnet, dessen Länge proportional zur Dauer der Periode ist, während welcher der Beschneidungspegel überschritten wird, so daß jede Veränderung der Frequenzkomponente des Videosignals zu einer reziproken Veränderung der Länge der Grübchen führt.
Zwar variiert die Länge der Grübchen entsprechend der Frequenzkomponente des frequenzmodulierten Signals, doch richtet sich außerdem die Länge der Grübchen nach dem Radius der Spur, in der das Grübchen erzeugt wird. In der Praxis ist sogar die Abhängigkeit der Grübchenlänge vom Radius der Spur stärker ausgeprägt als die Frequenzabhängigkeit. Um dies zu verdeutlichen, sei angenommen, daß die gleiche Frequenzkomponente auf einer Spur aufgezeichnet wird, die z.B. einen Radius von 15 cm hat, sowie auf einer Spur mit einem Radius von z.B. 5 cm. Werden die Grübchen längs der beiden Spuren erzeugt, ergibt sich die gleiche Dauer für das den Beschneidungspegel überschreitende frequenzmodulierte Signal. Da Jedoch die lineare Geschwindigkeit der Spur mit dem Radius von 15 cm um das Dreifache höher 1st als die lineare Geschwindigkeit der Spur mit dem Radius von 5 cm, ist die Länge des Grübchens auf der Spur mit dem größeren Radius dreimal so groß wie die Länge des Grübchens auf der Spur mit dem kleineren Radius. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Länge eines Grübchens proportional ist zu dem Produkt aus der zeitlichen Länge des frequenzmodulierten Videosignals, das den Beschneidungspegel überschreitet, und der linearen Geschwindigkeit der Spur.
Bei der Wiedergabe des Signals werden dl· durch dl« Grübchen repräsentierten Informationen durch Abtasten der Platte alt einem Lichtstrahl zurückgewonnen. Venn der Querschnitt des Lichtstrahls, der auf die Platte fällt, d.h. die Größe des Leuchtflecks, beim Abtasten sämtlicher Spuren ohne Rücksicht auf den sich verändernden Radius konstant gehalten wird, verändert sich die Beziehung zwischen der Länge eines Grübchens und der Größe des Lichtflecks. Mit anderen Worten, bei länge ren Grübchen, die auf den äußeren Spuren liegen, kann sich la Vergleich zur Grübchenlänge ein zu kleiner Lichtfleck ergeben.
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Benutzt man dagegen den gleichen Lichtstrahl zum Abtasten von Grübchen auf den inneren Spuren, kann sich im Vergleich zu diesen Grübchen ein zu großer Lichtfleck ergeben. Die Schwierigkeiten, die sich hieraus ergeben kennen, lassen sich mathematisch erklären. Es sei angenommen, daß die Länge eines Grübchens auf einer Spur mit einem Radius von z.B. 15 cm mit Ll und der Durchmesser des Lichtflecks mit r bezeichnet ist. Das Grübchen wird nachgewiesen, wenn der Lichtstrahl anfänglich auf die Vorderkante des Grübchens trifft, und dieser Nachweiszustand bleibt erhalten, solange der Lichtstrahl das Grübchen überlappt und bis er nicht mehr auf die Hinterkante des Grübchens auftrifft. Somit ergibt sich für die wirksame nachgewiesene Länge des Grübchens der Ausdruck L1 + 2r. Man kann einen ähnlichen Ausdruck für den Fall ableiten, daß der Lichtstrahl mit dem konstanten Durchmesser r ein Grübchen mit der Länge L2 abtastet, das auf einer Spur mit einem Radius von 5 cm angeordnet ist. In diesem Fall ergibt sich für die wirksame nachgewiesene Länge des Grübchens der Ausdruck L2 + 2r. Wenn die beiden Grübchen gleichartige Informationen repräsentieren sollen, z.B. die gleiche Frequenzkomponente, muß ein Impuls, der beim Abtasten des längeren Grübchens erzeugt wird, die gleiche zeitliche Länge erhalten wie der beim Abtasten des kürzeren Grübchens erzeugte Impuls. Diese Impulsdauer läßt sich dadurch ausdrücken, daß man die wirksame Länge eines Grübchens durch die lineare Geschwindigkeit der Spur ausdrückt, in welcher sich das Grübchen befindet; hieraus ergibt sich der Ausdruck t - L/v. Für den Fall, daß Grübchen abgetastet werden, die auf der Spur mit dem Radius von 15 cm liegen, läßt sich die Länge des Impulses tj wie folgt ausdrücken:
L1 + 2r
ti -
Hierin bezeichnet (L- + 2r) die wirksame Länge des Grübchens und V1 die lineare Geschwindigkeit der Spur. Entsprechend ergibt sich für die Länge des Impulses, der bei der Wiedergabe eines Grübchens erzeugt wird, das auf der Spur mit dem Radius von 5 cm liegt, der Ausdruck:
Hierin bezeicnnet (L„ + 2r) die wirksame Länge des Grübchens und V2 die lineare Geschwindigkeit der Spur. Da bei diesem Beispiel der Radius der äußeren Spur dreimal so groß ist wie der Radius der inneren Spur, gilt L1 - 3L2 sowie V- - 3Vg. Setzt man diese Ausdrücke in die Gleichung für t.. ein, ergibt sich die Impulsdauer wie folgt:
3L2 + 2r L2 + fr 1 " 3v2 " V2
Entgegen der Erwartung, daß sich bei jedem mit Hilfe der beiden Spuren wiedergegebenen Impuls die gleiche Dauer ergibt, ist somit ersichtlich, daß t^ kleiner ist als t2· Da sich diese Impulsdauerwerte unterscheiden, bewirkt das Signalwiedergabegerät eine fehlerhafte Wiedergabe der Informationen, die auf Spuren aufgezeichnet sind, welche unterschiedliche Radien haben, wenn die Größe des die Abtastung bewirkenden Lichtflecks konstant gehalten wird. Mit anderen Worten, bleibt die Größe des Lichtflecks konstant, führt die Veränderung der Länge eines Grübchens in Abhängigkeit vom Radius der Spur, auf der das Grübchen liegt, zu einer Veränderung der Beziehung zwischen dem Lichtfleck und der Länge des Grübchens, und dies kann dazu führen, daß bei der Wiedergabe fehlerhafte Ausgangssignale erzeugt werden.
Die beschriebene Veränderung der Beziehung zwischen der Länge eines Grübchens und der Größe des zur Abtastung dienenden Lichtflecks kann noch zu weiteren Schwierigkeiten führen. Wenn zwischen der Größe des Lichtflecks und der Länge des Grübchens die richtige Beziehung besteht, wird das Grübchen durch eine Veränderung der Intensität des zurückgeworfenen Lichtstrahls nachgewiesen, z.B. durch eine Verringerung dieser Intensität beim Auftreffen des Lichtflecks auf das Grübchen. Diese Veränderung der Intensität des reflektierten Lichtes wird nachgewiesen und zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses herangezogen. Hat jedoch ein Grübchen im Vergleich zur Größe des zur Abtastung dienenden Lichtflecks eine zu große Länge,
wird die Intensität des von der Oberfläche der Platte zurückgevorfenen Lichtes verringert, wenn die Vorderkante des Grübchens abgetastet wird, doch kehrt die Intensität danach auf ihren "normalen" Pegel zurück, wenn der Lichtfleck den Boden des Grübchens abtastet. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Boden des Grübchens gewöhnlich im wesentlichen das gleiche Reflexionsvermögen hat wie die Oberfläche der Platte. Wenn dann der Lichtfleck auf die Hinterkante des Grübchens auftrifft, wird jedoch eine weitere Verringerung der Intensität des reflektierten Lichtes herbeigeführt. Somit werden zwei Ausgangsimpulse erzeugt, wenn ein eine zu große Länge aufweisendes Grübchen durch den Lichtfleck abgetastet wird. Soll ein Grübchen durch einen einzigen Impuls repräsentiert werden, wird die Erzeugung von zwei Impulsen fälschlich als Anzeige für das Vorhandensein von zwei Grübchen betrachtet, so daß bei den wiedergegebenen Informationen Fehler auftreten.
Bei dem vorstehenden Beispiel ist der Lichtfleck im Vergleich zur Länge des Grübchens zu klein. Wählt man jedoch einen Abtastlichtfleck, der bei den längeren Grübchen auf den äußeren Spuren die richtige Größe hat, ergibt sich eine fehlerhafte Beziehung, wenn der Abtastlichtfleck die kürzeren Grübchen auf den inneren Spuren abtastet. Wenn solche kürzeren Grübchen durch einen solchen größeren Lichtfleck abgetastet werden, fällt ein erheblicher Teil des Lichtflecks auf benachbarte Teile der Oberfläche der Platte. Daher wird die Intensität des reflektierten Lichtes durch das abgetastete Grübchen nur geringfügig verändert. Dies wird erkennbar, wenn man die Intensität des Lichtes, das durch die Platte reflektiert wird, wenn der Abtaststrahl auf die Oberfläche der Platte trifft, mit N und die Intensität des Lichtes, das reflektiert wird, wenn der Abtaststrahl auf das Grübchen trifft, mit P bezeichnet und einen Modulationsfaktor ■ betrachtet, der durch den
M-P folgenden Ausdruck gegeben ist: m - S-t-k· Wenn der Abtast-
^l ^r Mr
lichtfleck la Vergleich zur Länge des abzutastenden Grübchens zu groß ist, entspricht die Intensität P des reflektierten Lichtes nahezu dem Wert von M* Somit ergibt sich ein sehr kleiner Modulationsfaktor ■· Infolgedessen ergibt sich bei
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einem im Vergleich zur Länge eines Grübchens zu großen Abtastlichtfleck ein geringer Rauschabstand, und die Qualität des resultierenden Ausgangssignals, das beim Abtasten der Platte mit Hilfe dieses Lichtstrahls erzeugt wird, erfährt eine Beeinträchtigung. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Abtastlichtfleck so groß sein kann, daß er auch auf benachbarte Grübchen auftrifft, die in der gleichen Spur oder benachbarten Spuren liegen. Dies führt zu Nebensprechen, Interferenzen und anderen schädlichen Einflüssen auf das Ausgangssignal. Handelt es sich bei den auf der Platte aufgezeichneten Informationen um Videosignalinformationen, ergibt sich keine ausreichende Qualität des Videobildes, wenn die Platte mit einem solchen Lichtfleck abgetastet wird.
Obwohl die Länge eines auf einer bestimmten Spur aufgezeichneten Grübchens in Abhängigkeit von den darzustellenden Informationen variieren kann, z.B. wenn die Grübchen frequenzmodulierte Informationen, Impulsbreiteninformationen oder dergl. repräsentieren, ist die Abhängigkeit der Grübchenlänge von den Informationen nicht so bedeutsam wie die Abhängigkeit der GrUbchenlänge vom Radius der betreffenden Spur, auf der das Grübchen liegt. Obwohl die Länge eines Grübchens in Abhängigkeit von den Informationen variiert, führt daher diese Veränderung nicht zu einer so großen Veränderung der Beziehung zwischen der Größe des Abtastlichtflecks und der Länge des Grübchens, daß die vorstehend genannten Schwierigkeiten auftreten. Wenn bei einem zahlenmäßigen Beispiel die Länge eines Grübchens die Frequenzkomponente eines frequenzmodulierten Signals repräsentiert, z.B. ein frequenzmoduliertes Videosignal, beträgt eine typische Mittenfrequenz des frequenzmodulierten Signals etwa 8 MHz, und die maximale Frequenzabweichung des frequenzmodulierten Signals beträgt etwa 1,7 MHz. Somit ist die Länge eines Grübchens, die der niedrigsten Frequenz entspricht, etwa 1,2-mal so groß wie die Länge eines der maximalen Frequenz entsprechenden Grübchens, und diese Abweichung der Grübchenlänge ist sehr klein, wenn man sie mit der Veränderung der Länge eines Grübchens vergleicht, das auf der innersten bzw. der äußersten Spur
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aufgezeichnet wird, wobei die Länge eines auf der äußersten Spur aufgezeichneten Grübchens z.B. dreimal so groß ist wie die Länge eines Grübchens auf der innersten Spur. Zwar variiert die Länge der Grübchen in einem gewissen Ausmaß in Abhängigkeit von den darzustellenden Informationen, doch sind die Wirkungen dieser kleinen Veränderungen vernachlässigbar, wenn man sie mit den vorstehend behandelten Wirkungen vergleicht, die dadurch hervorgerufen werden, daß sich die GrUbchenlänge in Abhängigkeit vom Radius der Spur verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zum Wiedergeben von auf einem drehbaren Informationsträger aufgezeichneten Informationen zu schaffen, die es ermöglichen, die Nachteile zu vermeiden, die sich bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ergeben. Ferner sollen Verfahren und Vorrichtungen geschaffen werden, die es ermöglichen, auf optischem Wege Informationen wiederzugeben, welche in Form von in Abständen verteilten Grübchen längs im wesentlichen konzentrischer kreisrunder Spuren auf einem drehbaren Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden sind, und bei denen der Querschnitt des zum Abtasten des Aufzeichnungsträgers dienenden Lichtstrahls in Abhängigkeit von der radialen Lage des Lichtstrahls so geregelt wird, daß eine im wesentlichen konstante Beziehung zwischen der Größe des Abtastlichtflecks und der Länge der Grübchen aufrechterhalten wird. Weiterhin sollen Verfahren und Vorrichtungen der genannten Art geschaffen werden, bei denen es möglich ist, die richtige Beziehung zwischen der Größe des Abtastlichtflecks und der Länge jedes Grübchens ohne Rücksicht auf den Radius der betreffenden Spur aufrechtzuerhalten, so daß eine Verfälschung und/oder eine Verschlechterung der bei der Wiedergabe erzeugten Ausgangssignale vermieden wird. Schließlich soll ein verbesserter Informationsträger geschaffen werden, auf dem sich Informationen in Form von Grübchen längs im wesentlichen konzentrischer kreisrunder Spuren aufzeichnen lassen, wobei es möglich ist, die aufgezeichneten Informationen leicht und genau auf optischem Wege wieder-
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zugeben; außerdem sollen Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen eines solchen Informationsträgers geschaffen werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung von Verfahren und Vorrichtungen gelöst, die es ermöglichen, Informationen wiederzugeben, die in Form von in Abständen verteilten Grübchen aufgezeichnet sind, welche auf einem drehbaren Informationsträger auf im wesentlichen konzentrischen kreisrunden Spuren angeordnet sind, wobei die Spuren mit Hilfe eines Lichtstrahls abgetastet werden, dessen Intensität durch die aufgezeichneten Grübchen moduliert wird, wobei diese Intensitätsmodulation nachgewiesen wird, um die aufgezeichneten Informationen zurückzugewinnen. Hierbei wird die radiale Lage des Lichtstrahls gegenüber den kreisrunden Spuren nachgewiesen, und die Größe des Abtastlichtflecks wird in Abhängigkeit von der nachgewiesenen radialen Lage so verändert, daß sich der Abtastlichfleck vergrößert, wenn der Lichtstrahl Spuren mit einem größeren Radius abtastet.
Ferner ist durch die Erfindung ein verbesserter Informationsträger geschaffen worden, der im wesentlichen konzentrische kreisrunde Spuren aufweist, wobei jede Spur in Abständen verteilte Grübchen enthält, durch die frequenzmodulierte Informationssignale repräsentiert werden, und wobei die Länge der Grübchen von der Frequenzkomponente der frequenzmodulierten Informationssignale unabhängig ist. Mit anderen Worten, die Länge der Grübchen wird im Vergleich zu den durch sie zu repräsentierenden Informationen konstant gehalten, so daß sich die Grübchenlänge im wesentlichen nur in Abhängigkeit vom Radius der Spur verändert, auf der das Grübchen angeordnet ist.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. IA und IB eine Darstellung zur Veranschaulichung eines Verfahrens, bei dem Signalinformationen z.B. auf einer Platte in Form von Grübchen aufgezeichnet werden;
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Fig. 2A bis 2D jeweils eine Darstellung zur Veranschaulichung des Problems, das sich aus einer Veränderung der Beziehung zwischen der Größe eines Abtastlichtflecks und der Länge eines Grübchens beim Wiedergeben der aufgezeichneten Signale ergibt;
Fig. 3 eine Darstellung, die erkennen läßt, auf welche Weise ein Abtastlichtfleck von relativ großem Durchmesser die auf einem Informationsträger vorhandenen Grübchen abtastet;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer AusfUhrungsform der Erfindung;
Fig. 5 weitere Einzelheiten des bei der Vorrichtung nach Fig. 4 verwendeten Radiusdetektors;
Fig. 6A und 6B jeweils eine Darstellung zur Veranschaulichung der erfindungsgemäß erzielten Wirkung;
Fig. 7 und 8 jeweils eine Darstellung einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 das Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Informationsträgers ; und
Fig. HA bis HE jeweils eine Wellenform zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 10.
In Fig. IA und IB ist ein bekanntes Verfahren zum Aufzeichnen von Signalen dargestellt. Fig. IA zeigt eine Informationssignalwellenform 101, bei der es sich z.B. um ein frequenzmoduliertes Signal, beispielsweise ein Videosignal handeln kann. Dieses Informationssignal wird mit einem Beschneidungspegel 102 verglichen, und diejenigen Teile oder Spitzen des Informationssignals 101, welche den Beschneidungspegel 102 überschreiten, werden in Form von Grübchen mit der Länge 1 aufgezeichnet, wobei diese Länge der Dauer des Informations·*
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signals entspricht, das sich zwischen aufeinander folgenden Punkten erstreckt, an denen der Beschneidungspegel überschritten wird. Somit richtet sich gemäß Fig. IB die Länge 1 eines Grübchens nach der Frequenz des Informationssignals 101. Nimmt die Frequenz des Informationssignals zu, verringert sich die Dauer des Informationssignals, welches während jeder Periode den Beschneidungspegel überschreitet, so daß eine entsprechende Verringerung der Länge 1 des erzeugten Grübchens eintritt. Umgekehrt führt eine Verringerung der Frequenz des Informationssignals dazu, daß sich die Zeit verlängert, während welcher das Signal während jeder Periode den Beschneidungspegel überschreitet, so daß sich die Länge des Grübchens entsprechens vergrößert. Ferner richtet sich der Abstand zwischen benachbarten Grübchen nach der Frequenz des Informationssignals.
Jedoch richtet sich die Länge 1 eines Grübchens nicht nur nach der Frequenz des Informationssignals 101, sondern in einem sogar noch größeren Ausmaß nach dem Radius der Spur, auf der das Grübchen auf dem Informationsträger angeordnet ist. Somit wird bei gleicher Frequenz des Informationssignals ein Grübchen von größerer Länge auf einer weiter außen liegenden Spur mit einem größeren Radius erzeugt, während das Grübchen auf einer weiter innen liegenden Spur eine geringere Länge erhält.
Fig. 2A bis 2D veranschaulichen die Abhängigkeit der Länge eines Grübchens vom Radius der zugehörigen Spur. In Fig. 2A ist angenommen, daß das aufgezeichnete Grübchen 103 mittels eines Lichtflecks 104 abgetastet wird, um die durch die Grübchen repräsentierten Informationen wiederzugeben. Ferner ist angenommen, daß zwischen dem Durchmesser des Abtastlichtflecks 104 und der Länge des Grübchens 103 die richtige Beziehung besteht, so daß z.B. gemäß Fig. 2B ein negativ gerichteter Impuls erzeugt wird, wenn der Lichtfleck das Grübchen abtastet. Wird das Grübchen 103 nach Fig. 2A auf einer weiter innen liegenden Spur aufgezeichnet, wird bei genau der gleichen Frequenzkomponente auf einer weiter außen liegenden Spur
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ein Grübchen 103 mit der aus Fig. 2C ersichtlichen Länge aufgezeichnet. Nunmehr sei angenommen, daß bei der Wiedergabe der Signale die Größe des Lichtflecks 104 zum Abtasten sämtlicher Spuren konstant gehalten wird. Daher hat in Fig. 2C der Abtastlichtfleck 104 die gleiche Größe wie in Fig. 2A. Da jedoch das auf der weiter außen liegenden Spur aufgezeichnete Grübchen eine erheblich größere Länge hat als das Grübchen auf der weiter innen liegenden Spur, führt das Abtasten des längeren Grübchens mit dem Lichtfleck 104 gemäß Fig. 2D dazu, daß zwei Impulse erzeugt werden.
Wenn zu der Wiedergabevorrichtung eine Signalverarbeitungsschal tung gehört, die auf Impulse der in Fig. 2B dargestellten Art anspricht, wenn der Lichtfleck 104 ein Grübchen 103 abtastet, ergeben sich fehlerhafte Signale, wenn die in Fig. 2D dargestellten Impulse erzeugt werden. Mit anderen Worten, wenn ein längeres Grübchen auf einer weiter außen liegenden Spur abgetastet wird, deutet die Signalverarbeitungsschaltung die Impulse nach Fig. 2D fälschlich so, als ob sie zwei getrennte Grübchen repräsentierten. Diese Schwierigkeit ergibt sich dann, wenn das Grübchen im Vergleich zur Größe des Abtastlichtflecks eine zu große Länge hat.
Wenn die Größe des Abtastleuchtflecks 104 ausreicht, um die Erzeugung fehlerhafter Impulse nach Fig. 2D zu vermeiden, wenn eine weiter außen liegende Spur abgetastet wird, kann der gleiche Abtastlichtfleck im Vergleich zur Länge eines Grübchens zu groß sein, das auf einer weiter innen liegenden Spur aufgezeichnet ist. In diesem Fall kann die Veränderung der Lichtintensität des großen Abtastlichtflecks, die beim Abtasten eines solchen kürzeren Grübchens herbeigeführt wird, so gering sein, daß sie sich nicht nachweisen läßt. Somit kann das Vorhandensein einer falschen Beziehung zwischen der Länge eines Grübchens auf einer weiter innen liegenden Spur und dem relativ großen Abtastlichtfleck zu Informationsverlusten führen. Ferner kann der Lichtfleck 104 so groß sein, daß er beim Abtasten von Grübchen, die auf einer bestimmten Spur liegen, z.B. der Grübchen 103a nach Fig. 3, auch auf
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einen Teil eines Grübchens 103b einer benachbarten Spur auftrifft. Dieses Nebensprechen, das beim Abtasten eines Grübchens einer oenachbarten Spur auftreten kann, kann zu einer Verringerung der Intensität des reflektierten Lichtstrahls bis unterhalb eines Schwellenpegels führen, so daß selbst dann, wenn der Lichtfleck 104 die Lücke zwischen benachbarten Grübchen 103a nach Fig. 3 abtastet, ein fehlerhaftes Ausgangssignal erzeugt werden kann, durch welches das Vorhandensein eines Grübchens nachgewiesen wird.
Die anhand von Fig. 2 und 3 beschriebenen Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß sich die Länge eines Grübchens nach dem Radius der Spur richtet, auf der das Grübchen aufgezeichnet ist. Wegen dieser Abhängigkeit vom Spurradius läßt sich die richtige Beziehung zwischen der Größe des Abtastlichtflecks und der Länge der Grübchen nicht dadurch aufrechterhalten, daß man lediglich die Größe des Abtastlichtflecks konstant hält. Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die Größe des Abtastlichtflecks beim Wiedergeben der Signale in Abhängigkeit vom Radius der jeweils abgetasteten Spur nachgeregelt wird. Somit wird beim Abtasten einer weiter innen liegenden Spur mit vergleichsweise kürzeren Grübchen der Abtastlichtfleck entsprechend verkleinert. Wenn sich der Radius der durch den Lichtfleck abzutastenden Gpuren auf dem Informationsträger vergrößert, wird auch das Abtastlichtfleck entsprechend vergrößert.
Eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Regeln der Größe des Abtastlichtflecks beim Wiedergeben der beschriebenen Signale ist in Fig. 4 dargestellt. Zu dieser Vorrichtung gehören eine Lichtquelle 105, ein optisches System mit einem Strahlenteiler 106 und einem Objektiv 107 zum Projizieren des Lichtes der Lichtquelle 105 auf den Informationsträger 108, ein Photodetektor 109, ein Spurradiusdetektor 114 und eine Steuereinrichtung mit Elementen 110, 112, 113, 116 und 117 zum Einstellen der Größe des auf den Informationsträger fallenden Abtastlichtflecks. Bei der folgenden Beschreibung sei angenommen, daß es sich bei dem Informationsträger um eine drehbare Platte
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handelt, die im wesentlichen konzentrische kreisrunde Spuren aufweist, von denen in Fig. 4 eine bei 108 dargestellt ist, und daß längs der Spuren Signalinformationen in Form von Grübchen aufgezeichnet sind. Bei der Lichtquelle 105 handelt es sich vorzugsweise um eine Laserlichtquelle bekannter Art zum Erzeugen eines im folgenden auch als Laserstrahl bezeichneten Lichtstrahls, mittels dessen die kreisrunden Spuren auf dem Informationsträger abgetastet werden. Das optische System mit dem Strahlenteiler 106 und dem Objektiv 107 dient dazu, den Lichtstrahl der Lichtquelle 105 auf den Informationsträger zu leiten und einen Abtastlichtfleck von geeigneter Größe zu fokussieren, mittels dessen die Grübchen der Spur ]08 abgetastet werden. Zu dem Objektiv 107, das nur schematisch angedeutet ist, können mehrere optische Elemente gehören.
Die Intensität des von der Oberfläche des Informationsträgers bzw. der Platte zurückgeworfenen Lichts wird entsprechend den abgetasteten Grübchen moduliert. Wenn der Lichtstrahl z.B. auf einen Teil der Oberfläche der Platte fällt, nimmt die Intensität des reflektierten Strahls ihren maximalen Wert an. Trifft der Lichtstrahl auf ein Grübchen, verringert sich die Intensität des reflektierten Strahls. Ist die Oberfläche der Platte reflexionsfähig, und ist auch der Boden jedes Grübchens reflexionsfähig, wird der Lichtstrahl durch die Platte zurückgeworfen, und die Intensität des reflektierten Strahls wird entsprechend moduliert, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Grübchen anzuzeigen. Hierbei repräsentiert die Intensität des reflektierten Strahls die auf der Platte aufgezeichneten Informationen. Alternativ kann der von der Lichtquelle 105 ausgesandte Lichtstrahl durch den Informationsträger hindurchgeleitet werden, wobei die Intensität des durchgelassenen Lichtstrahls entsprechend den Informationen moduliert wird, die auf den kreisrunden Spuren der Platte aufgezeichnet sind. In beiden Fällen kann man die aufgezeichneten Informationen aus dem bezüglich seiner Intensität modulierten Lichtstrahl zurückgewinnen, indem man den Strahl entsprechend verarbeitet, nachdem er durch die aufgezeichneten Informationen moduliert worden ist.
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Bei der Ausführungsform, bei welcher der modulierte Lichtstrahl durch die Platte reflektiert wird, ist der Photodetektor 109 im Weg des reflektierten Strahls angeordnet, so daß er den intensitätsmodulierten Lichtstrahl aufnimmt und entsprechende elektrische Signale erzeugt. Gemäß Fig. 4 wird der Lichtstrahl der Lichtquelle 105 durch den Strahlenteiler 106 geleitet, bei dem es sich z.B. um einen zur Hälfte belegten Spiegel handeln kann, und der Lichtstrahl wird auf der Platte durch das Objektiv 107 fokussiert. Der Abtastlichtstrahl wird vorzugsweise durch den mittleren Teil des Objektivs 107 geleitet. Nach dem Modulieren mit den aufgezeichneten Informationen wird der Lichtstrahl längs seines ursprünglichen Weges durch das Objektiv 107 hindurch reflektiert, um dann durch den Strahlenteiler 106 erneut in Richtung auf den Photodetektor 109 umgelenkt zu werden. Wird zur Abtastung ein Laserstrahl verwendet, kann man zwischen der Lichtquelle 105 und dem Strahlenteiler 106 sowie zwischen dem Objektiv 107 und dem Strahlenteiler jeweils ein Viertelwellenlängenplättchen anordnen. Diese Viertelwellenlängenplättchen legen zwischen dem durchgelassenen und dem reflektierten Lichtstrahl eine solche Phasenbeziehung fest, daß der Strahlenteiler 106 im wesentlichen das gesamte reflektierte Licht auf den Photodetektor 109 fallen läßt.
Gemäß Fig. 4 fokussiert das Objektiv 107 den Lichtstrahl auf der die Informationen tragenden Platte. Wird die Lage des Objektivs gegenüber der Oberfläche der Platte verändert, ergibt sich eine entsprechende Veränderung bezüglich der Fokussierung des Lichtstrahls. Jede solche Veränderung führt zu einer entsprechenden Veränderung der Größe des Abtastlichtflecks auf der Platte. Soll der Abtastlichtfleck vergrößert werden, wird das Objektiv 107 weiter von der Oberfläche der Platte entfernt. Soll dagegen der Abtastlichtfleck verkleinert werden, wird das Objektiv 107 in Richtung auf die Oberfläche der Platte verstellt. Gemäß Fig. 4 dienen die Elemente 110 bis 117 dazu, das Objektiv 107 zu verstellen und hierdurch die Größe des Abtastlichtflecks zu regeln. Somit kann man die genannten Elemente insgesamt als Fokussiereinrichtung bezeichnen.
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Zu der Fokussiereinrichtung nach Fig. 4 gehören eine Hilfslichtquelle 11.0 und ein weiterer Photodetektor 113. Bei der Hilfslichtquelle 110 kann es sich um eine gesonderte Lichtquelle, z.B. eine Laserlichtquelle, handeln, oder sie kann durch optische Elemente bekannter Art gebildet sein, z.B. einen Strahlenteiler oder dergl., mittels dessen ein Hilfslichtstrahl aus dem Hauptlichtstrahl abgeleitet wird, der von der Lichtquelle 105 abgegeben wird. Der Hilfslichtstrahl, den man auch als Lichtstrahl zum Regeln der Größe des Abtastlichtflecks bezeichnen kann, wird durch das gleiche Objektiv 107 auf die Oberfläche der Platte geleitet. Gemäß Fig. 4 ist der Hilfslichtstrahl gegenüber dem mittleren Teil des Objektivs radial nach außen versetzt, und er wird so gebrochen, daß er auf einen Punkt der Spur 108 fällt, der gegenüber dem Punkt, an dem der Hauptstrahl auf den Informationsträger fällt, versetzt ist. Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 4 wird der Hilfslichtstrahl durch den Informationsträger so reflektiert, daß er sich längs eines geknickten Strahlenwegs fortpflanzt, der durch eine reflektierende Fläche 111 bestimmt ist, so daß der Hilfslichtstrahl zu dem Photodetektor 113 gelangt. Der Lichtfleck, den der Hilfslichtstrahl auf der Platte erzeugt, ist vorzugsweise so groß, daß die Grübchen nur eine vernachlässigbare Veränderung der Intensität des Lichtstrahls hervorrufen. Mit anderen Worten, die Intensität des Hilfslichtstrahls, der zu dem Photodetektor 113 gelangt, ist im wesentlichen konstant, doch wird diese Intensität durch jede Veränderung des Fokussierzustandes des Objektivs 107 beeinflußt. Mit anderen Worten, wenn sich infolge von Schwankungen der Drehgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers oder wegen einer Exzentrizität oder aus anderen Gründen der Abstand zwischen dem Objektiv 107 und der Oberfläche der Platte verändert, tritt eine entsprechende Veränderung der Größe des Hilfslichtflecks auf, der auf der Oberfläche der Platte erzeugt wird. Die entsprechende Veränderung der Intensität des Hilfslichtstrahls wird durch den Photodetektor 113 gefühlt, der ein dieser Veränderung entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, das dazu dient, das Objektiv 107 gegenüber der Oberfläche der Platte so zu verstellen, daß die
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aufgetretene Veränderung des Fokussierzustandes kompensiert wird. Mit anderen Worten, wenn sich die Platte weiter von dem Objektiv 107 entfernt, nimmt die Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls zu, so daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, mittels dessen das Objektiv näher an die Platte herangerückt wird. Wird die Platte dagegen in Richtung auf das Objektiv verlagert, verringert sich die Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls, und der Photodetektor erzeugt ein entsprechendes Ausgangssignal, mittels dessen das Objektiv von der Platte weg verstellt wird.
An den Ausgang dos Photodetektors 133 ist eine Servoschal-ί ung UG angeschlossen, der das Ausgangssignal des Photodetektors zugeführt wird, welches die Intensität des Hilfslichtstrahls repräsentiert, der durch die Platte reflektiert wird. Entsprechend dem der Servoschaltung 116 zugeführten Signal wird ein Betätigungssignal einem Objektivantrieb 117 zugeführt, der mit dem Objektiv 107 mechanisch gekuppelt ist, so aaR das Objektiv in Abhängigkeit von dem durch die Servoschaltung erzeugten Betätigungssignal verstellt wird. Zu dem Objektivantrieb 117 kann z.B. eine Spule gehören, die in Abhängigkeit von dem ihr durch die Servoschaltung 116 zugeführten Betätigungssignal ausgelenkt wird. Natürlich könnte man auch andere Betätigungseinrichtungen zum Verstellen des Objektivs 107 verwenden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung dient die vorstehend beschriebene Fokusregeleinrichtung dazu, die Größe des Abtastlichtflecks zu regeln, der mit Hilfe der Lichtquelle 105 erzeugt wird, und zwar in Abhängigkeit von der radialen Lage des Abtastlichtflecks auf der Platte. Wenn der Lichtfleck eine Spur 108 abtastet, die einen relativ kleinen Radius hat, wird die Fokusregeleinrichtung so betätigt, daß ein relativ kleiner Abtastlichtfleck erzeugt wird. Tastet der Lichtfleck dagegen eine Spur mit einem relativ großen Radius ab, wird die Fokusregeleinrichtung so betätigt, daß ein größerer Abtastlichtfleck erzeugt wird. Diese Regelung der Größe des Ab-
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tastlichtflecks wird dadurch bewirkt, daß die Intensität des Hilfslichtstrahls geregelt wird, der von dem Photodetektor 113 aufgenommen wird, und zwar in Abhängigkeit von der radialen Lage des Hauptabtastlichtflecks. Wenn der Hauptlichtfleck eine weiter innen liegende Spur abtastet, wird dafür gesorgt, daß die Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls relativ hoch ist, so daß die Servoschaltung 116 in Verbindung mit dem Objektivantrieb 117 bewirkt, daß das Objektiv 107 auf die Platte zu bewegt wird, um den Hauptlichtpunkt zu verkleinern. Wenn dagegen der Hauptlichtpunkt eine weiter außen liegende Spur abtastet, wird die Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls verringert, so daß die Servoschaltung 116 in Verbindung mit dem Objektivantrieb 117 das Objektiv 107 weiter von der Platte entfernt, um den Hauptabtastlichtpunkt entsprechend zu vergrößern.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wirddie vorstehend beschriebene Regelung der Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls mit Hilfe einer verstellbaren Blende 112 bewirkt, die im Strahlenweg des Hilfslichtstrahls angeordnet ist. Die Blende 112 ist mechanisch mit einem Antriebselement 115 gekuppelt, das seinerseits durch einen Lagedetektor 114 gesteuert wird, der dazu dient, die radiale Lage des Hauptabtastlichtpunktes gegenüber den Spuren der Platte zu ermitteln. Der Lagedetektor wird weiter unten anhand von Fig. 5 näher beschrieben. Zunächst sei nur erwähnt, daß der Lagedetektor ein Ausgangssignal, z.B. eine Steuerspannung oder einen Steuerstrom, erzeugt, der dem Antriebselement 115 zugeführt wird, um die Blende 112 entsprechend zu verstellen. Bei der Blende 112 handelt es sich um eine Einrichtung mit einer verstellbaren Öffnung; weiter unten werden verschiedene Ausführungsformen einer solchen Blende beschrieben. Die Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls kann somit durch Verstellen der Blende geregelt werden. Zu diesem Zweck kann die Blende als verstellbare Irisblende, als verstellbarer Schlitz oder dergl. ausgebildet sein.
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Bevor auf die Wirkungsweise der Einrichtung zum Hegeln der Größe des Abtastlichtflecks eingegangen wird, wird im folgenden eine Ausführungsform des Lagedetektors 114 anhand von Fig. 5 beschrieben. Wie erwähnt, erfolgt das Abtasten der Spuren auf der Platte dadurch, daß die Platte mit einer im wesentlichen konstanten V/inkelgeschwindigkeit gedreht wird, und daß eine Relativbewegung in radialer Richtung zwischen der Platte und dem Abtaststrahl hervorgerufen wird. Diese radiale Relativbewegung kann dadurch herbeigeführt werden, daß man das optische System ortsfest anordnet und die Platte bewegt, indem man z.B. die Lagerung der Platte radial verstellt, oder dadurch, daß man die Platte in einer festen radialen Lage hält, während das optische System radial verstellt wird. Bei der Ausführungsform des Lagedetektors 114 nach Fig. 5 ist mit den radial bewegbaren Teilen ein Unterbau bzw. eine Plattform oder ein Schlitten 121 gekuppelt. Der Schlitten 121 ist mit einer streifenförmigen Anordnung von Markierungen 122 versehen, bei denen es sich um magnetisch oder optisch nachweisbare oder andersartige Markierungen handelt. Zu dem Lagedetektor 114, der in Fig. 5 in ein gestrichelt gezeichnetes Rechteck eingeschlossen ist, gehört ein Fühlelement 114a, z.B. ein magnetischer oder optischer Kopf, der mit den Markierungen 122 zusammenarbeitet. Der Fühler 114a ist gegenüber dem Unterbau 121 ortsfest angeordnet, so daß er die Markierungen 122 abtastet, wenn der Unterbau bewegt wird. Somit kann es sich bei den Markierungen um codierte Darstellungen, z.B. Codeworte zur Darstellung der radialen Lage, handeln, oder es können auf andere Weise nachweisbare Markierungen vorhanden sein. Im letzteren Fall ist der Fühler 114a an einen Markierungszähler 114b angeschlossen, ■it dem ein Digital-Analog-Wandler 114c verbunden ist. Wird der Unterbau 121 gegenüber dem Fühler 114a bewegt, werden die Markierungen 122 durch den Fühler abgetastet, der bei jeder Markierung ein Ausgangssignal, z.B. einen Impuls, erzeugt. Diese Markierungen oder Impulse werden durch den Zähler 114b gezählt, so daß das jeweilige Zählergebnis der radialen Lage des Abtastlichtstrahls gegenüber den Spuren der Platte entspricht. Dieses Zählergebnis, das in digitaler oder binärer
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Form vorliegen kann, wird durch den Wandler 114c in ein entsprechendes analoges Signal, z.B. eine analoge Spannung oder einen analogen Strom, verwandelt. Dieses analoge Signal wird dann gemäß Fig. 4 dem Antriebselement 115 zugeführt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Plattform 121 ortsfest angeordnet sein, während der Fühler 114a mit den radial bewegbaren Teilen gekuppelt ist. In diesem Fall tastet der Fühler 114a die Markierungen 122 «b, wenn eine radiale Relativbewegung zwischen der Platte und dem Abtastlichtstrahl herbeigeführt wird. Somit erzeugt bei beiden Ausführungsformen der Wandler 114c ein analoges Ausgangssignal, das die radiale Lage des Abtastlichtstrahls und damit den Radius der Spur repräsentiert, die gerade abgetastet wird.
In Fig. 5 ist eine Spur 108 dargestellt, bei der es sich um eine auf der Platte 120 weiter innen liegende Spur handelt. Die Lage des Abtastlichtstrahls ist in Fig. 5 durch ein liegendes Kreuz bezeichnet. Diese radiale Lage des Abtastlichtstrahls entspricht der Stellung des Fühlers 114a gegenüber den Markierungen 122. Somit entspricht das Zählergebnis des Zählers 114b dem Radius der Spur 108, und das durch den Wandler 114c erzeugte analoge Signal ist eine analoge Darstellung dieses Radius.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 4 zum Regeln der Größe des Abtastlichtflecks anhand von Fig. 6A und 6B erläutert. Hierbei sei angenommen, daß der von der Lichtquelle 105 ausgesandte Lichtstrahl die Platte 120 nach Fig. 5 von innen nach außen abtastet. Gegebenenfalls kann natürlich die entgegengesetzte Abtastrichtung gewählt werden. Wie erwähnt, haben die Grübchen auf den weiter innen liegenden Spuren bei den gleichen Informationssignalen eine erheblich geringere Länge als die Grübchen auf den weiter außen liegenden Spuren. Im Hinblick hierauf arbeitet die Einrichtung nach Fig. 5 derart, daß die Größe des Abtastlichtflecks mit zunehmendem Radius der abzutastenden Spur zunimmt. Wird eine weiter innen liegende Spur abgetastet, führt der Lagedetektor 114 dem Antriebselement 115 ein Antriebssignal zu, das der
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Lage des Abtastlichtflecks entspricht. Dieses Signal betätigt das /,ntrieb:. element 115 so, daß die Blende 112 derart eingestellt wird, daß dem Fhotodetektor 113 ein Hilfslichtstrahl von relativ hoher Intensität zugeführt wird. Daher steuert die .ervoseholtunß 11fi den Objektivantrieb 117 derart, daß dos Objektiv 107 in dichtung auf die Platte verstellt wird. wie erwähnt, vird hierdurch der Hauptabtastlichtfleck auf der Platte verkleinert.
Wenn sich der Abtastlichtstrnhl radial nach außen verlagert, so dnß die weiter außen liegenden Spuren abgetastet werden, trilt eine entsprechende Veränderung der Lage des Fühlers 114a gegenüber den Markierungen 122 ein. Diese Lageveränderung des Fühlers beeinflußt entsprechend das Zählrergebnis des Zählers 11^a und das durch den Wandler 114c erzeugte analoge signal derart, daß der Lagedetektor 114 dem Antriebselement 115 ein Betätigungssignal zuführt, um die Öffnung der Blende 112 zu verkleinern und die Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls entsprechend zu verringern. Somit betätigt die Servoschaltung 116 den Objektivantrieb 117 so, daß das Objektiv von der Oberfläche der Platte weiter entfernt wird, wie es in Fig. 4 durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet ist. Hierdurch wird der Abtastlichtfleck vergrößert. V.'enn der Lichtfleck 104a Grübchen 103a abtastet, die gemäß Fig. 6A auf weiter innen liegenden Spuren der Platte 120 angeordnet sind, ist der Abtastlichtfleck 104a relativ klein. Sobald dagegen der Lichtfleck weiter außen liegende Spuren abtastet, die Grübchen von erheblich größerer Länge enthalten, wie es in Fig. 6B bezüglich der Grübchen 103b dargestellt ist, bewirkt die Einrichtung zum Regeln der Größe des Abtastlichtflecks, daß der Lichtfleck vergrößert wird, wie es in Fig. 6D bei 104b dargestellt ist. Obwohl die Länge der Grübchen in Abhängigkeit vom Radius der zugehörigen Spur variiert, wird somit eine konstante Beziehung zwischen der Größe des Lichtflecks und der Länge der Grübchen aufrechterhalten. Dies wird ersichtlich, wenn man Fig. 6B mit Fig. 6A vergleicht. Zwar richtet sich die Länge der Grübchen nach dem Radius der zugehörigen Spur, doch bleibt
die Breite der Grübchen unverändert, d.h. sie ist nicht eine Funktion des Spurradius. Wenn man die Beziehung zwischen der Größe des Abtastlichtflecks und der Länge eines Grübchens durch das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Lichtflecks und der Grübchenlänge ausdrückt, ist somit ersichtlich, daß dieses Verhältnis für sämtliche abzutastenden Spuren konstant ist. Wenn für die weiter innen liegenden Spuren das gewünschte Verhältnis festgelegt worden ist, gilt dieses Verhältnis somit auch für die weiter außen liegenden Spuren.
Es ist vorteilhaft, den in Fig. 5 dargestellten Lagedetektor 114 zu verwenden, denn bei Benutzung des Fühlers 114a und des Zählers 114b ist jede beliebige Spur auf der Platte 120 zugänglich. Sieht man z.B. ein zusätzliches Register und einen Komparator vor, kann man das Register nach Bedarf einstellen, indem man ihm Angaben über eine gewünschte Spur zufuhrt. Eine solche Adresse bezeichnet natürlich bei der gewünschten Spur auch den zugehörigen Radius. In diesem Fall kann man eine radiale Relativbewegung zwischen der Platte 120 und dem Abtaststrahl herbeiführen. Diese Bewegung wird durch den Fühler 114a gefühlt, und der Stand des Zählers 114b wird so vergrößert oder verkleinert, daß er dem gewünschten Radius bzw. der Adresse entspricht. Sobald der sich ändernde Stand des Zählers 114b gleich der dem zusätzlichen Register eingegebenen Adresse ist, kann der zusätzliche Komparator betätigt werden, um jede weitere Relativbewegung zwischen der Platte und dem Lichtstrahl zu verhindern. Auf diese Weise ist es möglich, den Lichtstrahl der jeweils gewünschten Spur zuzuordnen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird die Intensität des auf den Photodetektor 113 fallenden Hilfslichtstrahls mit Hilfe der verstellbaren Blende 112 geregelt. Alternativ kann die Intensität des von der Hilfslichtquelle 110 abgegebenen Lichtstrahls in Abhängigkeit von dem durch den Lagedetektor 114 erzeugten Betätigungssignal geregelt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird die Größe des Abtastlichtflecks, der mit Hilfe der Lichtquelle 105 erzeugt wird,
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mit Hilfe der Fokusregeleinrichtung geregelt. In Fig. 7 und 8 ist eine andersartige Einri chtung zum Regeln der Größe des Abtastlichtflecks dargestellt. Hierbei ist eine Blende 130 mit einer verstellbaren Öffnung im Strahlenweg zwischen der nicht dargestellten Lichtquelle und der Platte angeordnet. Der vorstehend beschriebene I.agedetektor 114 ist mit einer Antriebseinrichtung 132 gekuppelt, die dem Antriebselement 115 nach Fig. 4 ähneln kann und mit der verstellbaren Blende 130 mechanisch gekuppelt ist. Je nach der radialen Lage des Abtastlichtstrahls gegenüber den Spuren der Platte führt somit der Lagedetektor 114 ein entsprechendes Steuersignal der Antriebseinrichtung 132 zum Einstellen der Öffnung der Blende 130 zu. Auf diese Weise wird die Größe des Abtastlichtflecks auf der Platte geregelt.
Die Blende 130 kann gemäß Fig. 8 als Irisblende ausgebildet und mit der Antriebseinrichtung 132 mechanisch gekuppelt sein. Wenn der Lagedetektor 114 mit einer einen relativ kleinen Radius aufweisenden Spur zusammenarbeitet, die durch den Lichtstrahl abgetastet wird, wird somit die Antriebseinrichtung 132 so betätigt, daß die Öffnung der Blende 130 verkleinert wird, um den Abtastlichtfleck entsprechend zu verkleinern. Stellt dagegen der Lagedetektor 114 einen größeren Spurradius fest, wird die Betätigungseinrichtung 132 so betätigt, daß die Blende 3 30 auf eine größere Öffnung eingestellt wird, um den Abtastlichtfleck entsprechend zu vergrößern. Gemäß Fig. 8 kann die Irisblende 130 mit der Antriebseinrichtung 132 durch ein Gestänge gekuppelt sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die verstellbare Öffnung durch einen verstellbaren Schlitz 133 gebildet sein, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Die Breite L des Schlitzes ist variabel und kann durch eine Antriebseinrichtung 132 eingestellt werden, die durch ein Steuersignal betätigt wird, das dem Lagedetektor 114 entnommen wird. Gemäß Fig. 9 ist die Höhe des Schlitzes 133 konstant, doch kann die Schlitzlänge L in der Längsrichtung der Grübchen verstellt werden. Zu diesem Zweck wird die Blende nach Fig. 9 so angeordnet, daß sich der Schlitz mit seiner variablen Länge L parallel
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zur Längsachse der Grübchen, d.h. längs der Spuren, erstreckt, während sich das Breitenmaß des verstellbaren Schlitzes im rechten Winkel zu den Spuren, d.h. in der radialen Richtung, erstreckt. Somit ist bei dieser Anordnung des verstellbaren Schlitzes die Größe des Abtastlichtflecks zwar in der Längsrichtung der Grübchen verstellbar, doch hat der Schlitz gegenüber der Breite der Grübchen im wesentlichen eine konstante Abmessung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der plattenförmige Informationsträger so ausgebildet sein, daß die Länge der Grübchen von den darzustellenden Informationen im wesentlichen unabhängig ist. Wenn auf der Platte z.B. freouenzmodulicrte Informationen aufgezeichnet sind, kann die Länge der verschiedenen Grübchen innerhalb einer bestimmten Spur ohne Rücksicht auf die Veränderungen der Frequenz der Signale konstant sein. Venn alternativ auf der Platte impulsbreitenmodulierte Informationen aufgezeichnet sind, können ebenfalls sämtliche Grübchen innerhalb einer bestimmten Spur ohne Rücksicht auf die bei der Aufzeichnung verwendete Impulsbreite die gleiche Länge haben. Obwohl sämtliche Grübchen innerhalb einer bestimmten Spur die gleiche Länge haben, variiert natürlich die Länge der Grübchen von Spur zu Spur, da diese Iiänge in der erwähnten V/eise vom Radius der betreffenden Spur abhängig ist. Sine Vorrichtung zum Aufzeichnen solcher Grübchen von gleicher Länge ist in Fig. 10 in einem Blockschaltbild dargestellt. Zu dieser Vorrichtung gehören eine Lichtquelle 3 45, ein Modulator 146, ein Kompensator und eine optische Fokussiereinrichtung 148. Die Lichtquelle 145, der Modulator 146, der Kompensator 147 und die Fokussiereinrichtung 148 dienen dazu, einen modulierten Lichtstrahl auf die Oberfläche einer lichtempfindlichen Schicht 150 zu leiten, die sich auf einer Unterlage 149 befindet und zusammen mit letzterer eine lichtempfindliche Platte zum Aufnehmen von Aufzeichnungen bildet. Die Platte wird mit Hilfe einer Welle 152 mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht, und eine nicht dnrgestellte Schrittschalteinrichtung dient dazu, eine radiale Relativbewegung zwischen dem raodu-
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lierten Lichtstrahl und der Platte hervorzurufen, so daß der modulierte Lichtstrahl konzentrische kreisrunde Spuren auf der lichtempfindlichen Schicht 150 überstreicht. Hierbei können konzentrische kreisrunde Spuren erzeugt werden, doch ist es auch möglich, eine im wesentlichen lückenlose spiralförmige Spur zu erzeugen. In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "im wesentlichen konzentrische kreisrunde Spuren" sowohl kreisrunde Spuren als auch eine spiralförmige Spur.
Bei der Lichtquelle 145 handelt es sich vorzugsweise um eine Laserlichtquelle zum Erzeugen eines Laserlichtstrahls, der durch den Modulator 146 moduliert wird und für den die Schicht 150 der Platte empfindlich ist. Der Modulator 146 moduliert den Laserlichtstrahl durch Ein- und Ausschalten der Lichtquelle 5 45. Bei einer Ausführungsform wird auf der lichtempfindlichen Schicht 150 ein Grübchen aufgezeichnet, wenn der Laserlichtstrahl auf die Platte trifft, und die lichtempfindliche Schicht bleibt unbeeinflußt, wenn die Laserlichtauelle abgeschaltet ist.
Da die lineare Geschwindigkeit einer weiter außen liegenden Spur höher ist als diejenige einer v/eiter innen liegenden Spur, ergibt sich für die Aufzeichnung auf einer weiter außen liegenden Spur eine geringere Gesamtlichtdichte als bei einer weiter innen liegenden Spur. Um eine stärkere photochemische Reaktion der lichtempfindlichen Schicht 150 zu verhindern, wenn die Aufzeichnung auf einer weiter innen liegenden Spur erfolgt, wird ein Kompensator 147 benutzt. Der Kompensator 147 hat die Aufgabe, eine variable Dämpfung der Intensität des Laserlichtstrahls derart zu bewirken, daß eine stärkere Dämpfung stattfindet, wenn anstelle einer weiter außen liegenden Spur eine weiter innen liegende Spur belichtet wird. Beispielsweise kann zu dem Kompensator ein neutrales Dichtefilter, eine Grauskala oder dergl. gehören.
Der Modulator 146, bei dem es sich um einen elektro-optischen oder einen akusto-optischen Modulator oder dergl. handeln kann, wird durch eine Impulserzeugungsschaltung gesteuert,
zu der ein Komparator 141, eine Differenzierungsschaltung 143, ein monostabiler Multivibrator 144 oder dergl. und ein Trennverstärker 151 gehören. Der Komparator 141 ist an eine Eingangsklemme 140 angeschlossen, der die Informationssignale, z.D. frequenzmodulierte Signale oder impulsbreitenmodulierte Signale, zugeführt werden. Diese Informationssignale können Videoinformationen darstellen. Der Komparator 141 dient dazu, festzustellen, ob eine Periode eines frequenzmodulierten Signals oder ein Impuls eines impulsbreitenmodulierten Signals einen Bezugspegel Überschreitet. Zu diesem Zweck kann der Komparator 141 einen Differentialverstärker in Kombination mit einer Schmittschen Triggerschaltung aufweisen, und es kann ein weiterer Eingang vorhanden sein, dem eine Bezugsspannung zugeführt wird, z.B. durch eine Spannungsquelle 142. Der Komparator 141 erzeugt Jeweils einen Rechteckimpuls, dessen Dauer gleich der Dauer jeder Periode des frequenzmodulierten Signals bzw. jedes Impulses des impulsbreitenmodulierten Signals ist, das den durch die Vorspannungsquelle 142 festgelegten Dezugspegel überschreitet.
Der Komparator 141 ist an die Differenzierungsschaltung 143 angeschlossen, die schmale Impulse an den positiven und negativen Flanken der durch den Komparator 141 erzeugten Rechteckimpulse erzeugt. Zu der Differenzierungsschaltung 143 gehört vorzugsweise eine Polaritätsabgleichschaltung, die so arbeitet, daß die abgegebenen schmalen Impulse sämtlich die gleiche Polarität haben und z.B. sämtlich positiv sind. Somit arbeitet der Komparator 141 in Verbindung mit der Differenzierungsschaltung 143 analog zu einem Nulldurchgangsdetektor, wobei Jedoch der Nullpegel durch den Bezugspegel ersetzt ist, der durch die Spannungsquelle 142 festgelegt wird.
Die Differenzierungsschaltung 143 ist an einen Eingang T eines monostabilen Multivibrators 144 oder dergl. angeschlossen. Die Schaltung 144 spricht auf bekannte Weise auf einen ihrem Eingang T zugeführten Impuls an, so daß sie getriggert wird, um aus ihrem stabilen Zustand in ihren quasistabilen Zustand überzugehen, und zwar während einer Zeit, die durch
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eine damit verbundene ;IC-Zei tkonstantenschaltung bestimmt wird. Gemäß Fig. 10 gehören zu dieser RC-Zeitkonstantenschaltung ein Widerstand 144a und ein Kondensator 144b, und diese Schaltungselemente bestimmen die Zeit, während welcher die monostabile Schaltung 144 in ihrem auasistabilen Zustand verbleibt. Die Schaltung 144 weist ferner einen C-Ausgang auf, an dem immer dann ein Impulssignal erscheint, wenn die Schaltung getriggert wird und in ihren ruasistabilen Zustand übergeht. Daher entspricht die länge der durch die monostabile Schaltung erzeugten Impulse der durch das HC-Glied bestimmten Zeitkonstante. Dieses Impulssignal wird über einen Trennverstärker 1.51 dem Modulationseingang des Modulators 146 zugeführt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 10 wird im folgenden anhand der in Fig. HA bis ITE dargestellten Wellenformen erläutert. Hierbei ist angenommen, daß es sich bei dem der Eingangsklemme 140 zugeführten Informationssignal um ein frequenzmoduliertes Signal handelt, wie es in Fig. HA dargestellt ist. Dieses Signal wird durch den Komparator mit dem Beschneidungspegel verglichen, der in Fig. HA durch die gestrichelte Linie Vl angedeutet ist und durch die Spannungsquelle 142 bestimmt wird. Das Ausgangssignal des Komparators 141, zu dem eine Schmittsche Triggerstufe gehört, hat die Form des in Fig. HB dargestellten Impulses, dessen Länge gleich der Länge desjenigen Teils des FM-Signals ist, welcher den Beschneidungspegel Vl überschreitet. Die positiven und negativen Flanken des Impulses nach Fig. HB werden durch die Differenzierschaltung 143 differenziert, so daß man die in Fig. HC dargestellten schmalen positiven Impulse erhält. Der Abstand zwischen den Impulsen nach Fig. HC ist eine Funktion der Frequenz des dem Eingang 140 zugeführten FM-Signals. Nimmt diese Frequenz zu, verkleinert sich der Abstand zwischen den Impulsen, und wenn die Frequenz abnimmt, ergeben sich größere Impulsabstände.
Jeder von der Differenzierschaltung 143 abgegebene Impuls triggert die monostabile Schaltung 144, um sie in ihren
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quasistabilen Zustand zu bringen, so daß an ihrem Ausgang Q die in Fig. HD dargestellten Ausgangsimpulse erscheinen, die über den Trennverstärker 151 dem Modulator 146 zugeführt werden, damit die Laserlichtouelle eingeschaltet wird, um einen Lichtstrahl zu erzeugen, der auf die lichtempfindliche Schicht 150 der Platte geleitet vird. Hierbei wird gemäß Fig. HE längs der von dem Laserlichtstrahl überstrichenen Spur ein Grübchen 103 aufgezeichnet, dessen Länge durch die Länge der in Fig. HU dargestellten Ausgangsimpulse bestimmt wird, welche von der monostabilen Schaltung 144 abgegeben werden. Da sich die Dauer der Impulse nach Fig. !IiD lediglich nach der RC-Zeitkonstante der monostabilen Schaltung richtet, ist die Länge aller auf einer bestimmten Spur aufgezeichneten Grübchen 103 konstant und von der Frequenzkomponente des FM-Signals nach Fig. HA unabhängig. Hierbei richten sich natürlich die Abstände zwischen aufeinander folgenden Grübchen nach den in dem FK-Signal enthaltenen Informationen.
Bezeichnet man die Länge jedes durch die monostabile Schaltung 144 erzeugten Impulses mit t und die !vinkelgeschwindigkeit der Platte mit '*-' , richtet sich die Länge 1 jedes Grübchens lediglich nach dem Radius der betreffenden opur, so dafi der Ausdruck 1 «= <jJ rt gilt.
nachdem die lichtempfindliche Schicht IGO in der beschriebenen \.eise mit dem modulierten Laserlichtstrahl belichtet worden ist, wird sie entwickelt, und es wird eine Vaterplatte hergestellt, die dann zur Massenfertigung entsprechender Platten verwendet werden kann, z.B. unter Verwendung einer danach hergestellten Mutterplatte, mittels welcher wiederum eine Matrize hergestellt wird, wobei die bei der Herstellung von Schallplatten gebräuchlichen Verfahren angewendet werden.
Vird eine mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 10 hergestellte Platte in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Wiedergabevorrichtung benutzt, wird somit die richtige Beziehung zwischen der Größe des Abtastlichtflecks und der lunge der Grübchen auch dann aufrechterhalten, wenn die Länge der Grübchen
in Abhängigkeit vom Radius der zugehörigen Spur variiert, und dies geschieht lediglich dadurch, daß die Größe des Abtastlichtflecks als Funktion des Radius der gerade abgetasteten Spur verändert wird. Auf diese L'eise läßt sich eine üignalwiedergabe bei minimalem Nebensprechen und minimaler Interferenz bei einem guten '-'.auschabstand erzielen.
Im Nahmen der Erfindung lassen sich die beschriebenen Ausführungsbeispiele in der verschiedensten Weise abändern. Wie erwähnt, kann es sich bei den durch die Grübchen darzustellenden .'Jignal inform? tionen sowohl um f renuenzmodulierte als auch um impulsbreitenmodulierte Informationen handeln. Ferner ist es möglich, zum V/iedergeben von Informationen eine erfindungsgemäße Platte zu verwenden, bei der die Länge der Grübchen von den darzustellenden Informationen unabhängig oder aber abhängig ist. Ferner kann man die Markierungen 122 nach Fig. 5 zum Ermitteln der radialen Lage des Abtastlichtstrahls für den gleichen Zweck durch beliebige andere Markierungen oder eine Skala ersetzen.
er Patentanwalt:
ρ η r' 7 r, / π r 7 2
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Claims (22)

  1. Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH 0-80(K) MDNCI
    Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
    η » \Ai i/Adbcd 'S* (0*9) '29 66 84
    Dr. r*r. not. W. KORBER
    Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
    29. November 1977
    SONY CORPORATION 7-35 Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku Tokio / Japan
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Wiedergeben von Informationen, die in Form von durch Abstände getrennten Grübchen aufgezeichnet sind, wobei die Grübchen auf im wesentlichen konzentrischen kreisrunden Spuren eines drehbaren Informationsträgers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Spuren mit einem Lichtstrahl abgetastet werden, daß der Radius der jeweils abgetasteten Spur ermittelt wird und daß die Größe des Abtastlichtflecks auf der Platte in Abhängigkeit von dem ermittelten Radius so verändert wird, daß sich der Abtastlichtfleck vergrößert, wenn sich der ermittelte Radius der Spur vergrößert (Fig. 5).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger zum Zweck des Abtastens mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Schritt zum Verändern der Größe des Abtastlichtflecks auf dem Informationsträger Maßnahmen gehören, um einen Hilfsstrahl zu erzeugen, um sowohl den zuerst genannten Lichtstrahl als auch den Hilfsstrahl auf dem Informationsträger zu fokussieren, um die Intensität des durch
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    den Informationsträger reflektierten Hilfsstrahls zu fühlen, um die Intensität des reflektierten Hilfsstrahls in Abhängigkeit von dem ermittelten Radius der jeweils abgetasteten Spur zu verändern und um den Fokussierzustand des zuerst genannten Lichtstrahls und des Hilfsstrahls entsprechend der gefühlten Intensität des Hilfsstrahls so zu regeln, daß jede Veränderung der Intensität des reflektierten Hilfsstrahls kompensiert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Schritt zum Verändern der Größe des Abtastlichtflecks auf dem Informationsträger Maßnahmen gehören, um die Größe einer Öffnung zu regeln, die von dem Lichtstrahl durchlaufen wird, wobei diese Regelung auf direktem Wege in Abhängigkeit vom ermittelten Radius der jeweils abgetasteten Spur erfolgt (Fig. 7, 8 und 9).
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Ermitteln des Radius der jeweils abgetasteten Spur Maßnahmen umfaßt, um eine radiale Relativbewegung zwischen dem sich drehenden Informationsträger und dem Lichtstrahl herbeizuführen und um eine codierte Darstellung der jeweiligen radialen Lage des Lichtstrahls gegenüber dem Informationsträger zu gewinnen (Fig. 5).
  6. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Wiedergeben von auf einem drehbaren Informationsträger aufgezeichneten Informationen, wobei die Informationen in Form von durch Abstände getrennten, optisch nachweisbaren Grübchen aufgezeichnet sind, die auf im wesentlichen konzentrischen kreisrunden Spuren auf einer Fläche des Informationsträgers angeordnet sind, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung aufweist, mittels welcher der Informationsträger mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, eine Lichtquelle zum Erzeugen eines Lichtstrahls, eine Einrichtung zum Abtasten der Spuren mit dem Lichtstrahl derart, daß der Lichtstrahl mit den durch die Grübchen dargestellten Informationen moduliert wird, sowie eine lichtempfindliche Schaltung zum Entnehmen der Informationen aus dem modulierten
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    Lichtstrahl, gekennzeichnet durch einen Radiusdetektor (114) zum Ermitteln der radialen Lage des Lichtstrahls gegenüber den Spuren sowie eine Einstelleinrichtung (112, 113, 115, 116, 117, 107; 130, 132; 133) zum Einstellen der Größe des durch den Lichtstrahl auf dem Informationsträger erzeugten Abtastlichtflecks in Abhängigkeit von der ermittelten radialen Lage des Lichtstrahls gegenüber den Spuren.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Größe der Grübchen von den durch sie dargestellten Informationen unabhängig ist, jedoch in einer direkten Beziehung zum Uadius der Spur steht, auf der die Informationen aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der Größe des Abtastlichtflecks auf dem Informationsträger die Größe des Abtastlichtflecks entsprechend einer direkten Beziehung zum Radius der jeweils abgetasteten Spur einstellt, so daß eine konstante Beziehung zwischen der Größe des Abtastlichtflecks und der Länge der abgetasteten Grübchen aufrechterhalten wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Radiusdetektor (114) auf einer ersten Unterstützung (121) angeordnete nachweisbare Markierungen (122) gehören, daß ein Fühler (114a) zum Fühlen der nachweisbaren Markierungen vorhanden ist, der die nachgewiesenen Markierungen darstellende Ausgangssignale erzeugt, daß der Fühler die Markierungen abtastet, während der Lichtstrahl die Spuren des Informationsträgers abtastet, und daß an den Fühler ein Signalgenerator (114b, 114c) angeschlossen ist, der den gefühlten Markierungen entsprechende Ausgangssignale erzeugt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Signalgenerator ein Zähler (114b) gehört, der ein Zählergebnis sammelt, während der Fühler (114a) die Markierungen (122) abtastet, wobei das Zählergebnis die radiale Lage des Lichtstrahls gegenüber dem Informationsträger repräsentiert, und daß ein Wandler (114c) vorhanden ist, der das
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    Zählergebnis des Zählers in ein die radiale Lage angebendes Signal verwandelt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Einstellen der Größe des Abtastlichtflecks auf dem Informationsträger eine Hilfslichtquelle (110) gehört, ferner ein Fokussierelement (107), das dem zuerst genannten Lichtstrahl und dem Hilfslichtstrahl gemeinsam zugeordnet ist und dazu dient, einen bestimmten Fokussierzustand bezüglich der beiden Lichtstrahlen gegenüber dem Informationsträger festzulegen, ein Strahlfühler (113) zum Fühlen der Intensität des Hilfslichtstrahls, nachdem dieser auf den Informationsträger gefallen ist, eine Fokusregeleinrichtung (116, 117), die durch den Strahlfühler gesteuert wird, um den Fokussierzustand der beiden Lichtstrahlen in Abhängigkeit von der gefühlten Intensität des Hilfslichtstrahls einzustellen, sowie eine Lichtintensitäts-Modifiziereinrichtung (112, 115) zum Verändern der Intensität des Hilfslichtstrahls in Abhängigkeit von der ermittelten radialen Lage des ersten Lichtstrahls gegenüber dem Informationsträger .
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der als Fokussierelement ein Objektiv vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Fokusregeleinrichtung ein Objektivantrieb (117) zum Einstellen des Objektivs (107) entsprechend der gefühlten Intensität des Hilfslichtstrahls gehört, wobei es möglich ist, die durch die Lichtstrahlen auf dem Informationsträger erzeugten Lichtflecke zu vergrößern, wenn sich der Radius der jeweils abgetasteten Spur vergrößert, und die Lichtflecke zu verkleinern, wenn sich der Radius der gerade abgetasteten Spur verkleinert.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Lichtintensitäts-Modifizierungseinrichtung eine verstellbare Lichtblende (112) gehört, die im optischen Weg des Hilfslichtstrahls zwischen dem Informationsträger und dem Strahlfühler (113) angeordnet ist, und daß
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    eine Antriebseinrichtung (115) vorhanden ist, die es ermöglicht, die Öffnungsgröße der Lichtblende in Abhängigkeit von der ermittelten radialen Lage des ersten Lichtstrahls gegenüber dem Informationsträger zu regeln.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu der lichtempfindlichen Schaltung ein Photodetektor (109) und zu dem Strahlfühler ein Photodetektor (113) gehört und daß diese Photodetektoren so angeordnet sind, daß sie jeweils von einem der durch den Informationeträger reflektierten Lichtstrahlen getroffen werden.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Einstellen der Größe des Abtastlichtflecks auf dem Informationsträger eine verstellbare Blende gehört, die im optischen Strahlenweg zwischen der Lichtquelle (105, 106) und dem Informationsträger (120) angeordnet ist, sowie eine Antriebseinrichtung
    (132) zum Regeln der Öffnungsgröße der Blende in Abhängigkeit von der ermittelten radialen Lage des zuerst genannten Lichtstrahls gegenüber dem Informationsträger.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Blende um eine Irisblende (130) handelt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Blende um eine verstellbare Schlitzblende
    (133) handelt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes der Blende (133) konstant ist und daß die Länge (L) des Schlitzes in der Längsrichtung der Grübchen verstellbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abstände getrennten Grübchen frequenzmodulierte Informationssignale repräsentieren.
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  19. 19. Verfahren zum Herstellen eines plattenförmigen Informationsträgers nach Anspruch 1 oder 6 durch Aufzeichnen von Informationen auf einer lichtempfindlichen Platte in Form von durch Abstände getrennten Grübchen, die auf im wesentlichen konzentrischen kreisrunden Spuren aufgezeichnet werden, mit Maßnahmen zum Urehen des Informationsträgers mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit, zum Hinv/egfuhren eines Lichtstrahls über den Informationsträger und zum Erzeugen von Rechteckimpulssignalen, deren Dauer die Informationen repräsentiert, dadurch gekennzeichnet, daß an den positiven und negativen Flanken der Rechteckimpulssignale Impulse von konstanter Breite erzeugt werden und daß der Lichtstrahl mit den Impulsen von konstanter Breite moduliert wird, um auf den Spuren die durch Abstände getrennten Grübchen aufzuzeichnen (Fig. HB bis HE).
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem zu den Informationen frequenzmodulierte Signale gehören, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Erzeugen der Rechteckimpulssignale Maßnahmen umfaßt, um einen Bezugspegel festzulegen, um die frequenzmodulierten Signale mit dem Bezugspegel zu vergleichen und um jeweils ein Rechteckimpulssignal zu erzeugen, dessen Dauer derjenigen Zeit entspricht, während welcher jede Periode des frequenzmodulierten Signals den Bezugspegel überschreitet.
  21. 21. Drehbarer plattenförmiger Informationsträger nach Anspruch 1 oder 6, auf dem reproduzierbare Informationen in Form von durch Abstände getrennten Grübchen auf mindestens einer Fläche aufgezeichnet sind, wobei die Platte auf dieser Fläche im wesentlichen konzentrische kreisrunde Spuren aufweist und wobei jede Spur in Abständen verteilte Grübchen zum Darstellen frequenzmodulierter Informationssignale aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Grübchen von der Frequenz der frequenzmodulierten Informationssignale unabhängig ist.
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  22. 22. Informationsträger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den auf einer bestimmten Spur angeordneten Grübchen die frequenzmodulierten Informationssignale repräsentieren.
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DE19772753195 1976-11-30 1977-11-29 Verfahren und vorrichtung zum wiedergeben von informationen Withdrawn DE2753195A1 (de)

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