DE275288C - - Google Patents

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DE275288C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 275288 KLASSE 14 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Regelung von Anzapfturbinen, durch welche der Druck an der Anzapfstelle in praktischen Grenzen konstant gehalten wird. Der Fliehkraftregler verstellt in bekannter Weise gleichzeitig das Frischdampfventil und das Überströmventil entweder direkt oder unter Vermittelung eines Kraftgetriebes. Gegenüber dieser bekannten Verstellung besteht nun die Erfindung darin,
ίο daß der Heizdampfdruck unabhängig von der Beeinflussung des Frischdampfventils durch den Fliehkraftregler auf letzteres derart einwirkt, daß es bei steigendem Heizdampfbedarf, also sinkendem Druck, an der Entnahmestelle mehr geöffnet und bei sinkendem Heizdampfbedarf, also steigendem Druck, an der Entnahmestelle auf seinen Sitz zu bewegt wird. Diese Einwirkung des Anzapfdruckes erfolgt beispielsweise durch einen federbelasteten Kolben, wobei der höchst zulässige Unterschied im Entnahmedruck für größte und kleinste Dampfentnahme durch die Wahl der Feder festgelegt werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen die Regelung in schematischer Darstellung.
Der Fliehkraftregler α verstellt in bekannter Weise durch den Krafteinschalter c das Frischdampfventil d der Hochdruckstufe der Turbine und gleichzeitig durch den Krafteinschalter f das Überströmventil g zum Niederdruckteil der Turbine. Beide Ventile werden im gleichen Sinne verstellt, und zwar bei zunehmender Tourenzahl geschlossen. Die Schieberbüchse h des Krafteinschalters c ist verschiebbar eingerichtet und mit dem Kolben i durch eine Stange verbunden. Auf die untere Seite des Kolbens wirkt die Feder k, auf die obere Seite der Heizdampf, der durch die Leitung I zugeführt wird. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Angenommen, es liege gleichbleibende Belastung vor bei veränderlichem Bedarf an Anzapfdampf. Steigt dieser Bedarf, so sinkt die Spannung an der Anzapfstelle, also auch über dem Kolben i. Dieser wird daher durch die Feder nach oben verschoben und verstellt die Büchse h so„ daß der Kolben des Krafteinschalters c ebenfalls nach oben bewegt wird, wodurch sich das Hochdruckventil d weiter öffnet. Dadurch wird einerseits ein weiteres Sinken des Anzapfdruckes vermieden, andererseits wird die Umdrehungszahl bei gleicher Stellung des Niederdruckventils g etwas steigen. Der Fliehkraftregler schlägt infolgedessen weiter aus und bewegt die beiden Ventile auf ihren Sitz zu, wodurch ein neuer Gleichgewichtszustand der Maschine eintritt bei gleicher Leistung und höherer An zapf dampf abgabe. Die Umdrehungszahl ist im neuen Gleichgewichtszustand etwas höher als vorher, wodurch die Turbine in der Lage ist, bei Parallellauf mit anderen Maschinen eine größere Leistung zu übernehmen und dadurch die geforderte größere Anzapfdampfmenge abzugeben. Bei Verringerung des Anzapf dam pfbedarfs steigt der Anzapfdruck, und es tritt die umgekehrte
Verstellung in gleicher Reihenfolge ein. Bleibt die Menge des Entnahmedampfes konstant, während die Leistung sich ändert, so wird beispielsweise bei Vergrößerung der Leistung die Umdrehungszahl etwas sinken, wodurch beide Ventile in bekannter Weise geöffnet werden und sich ein neuer Gleichgewichtszustand einstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Regelung von Anzapf turbinen, bei denen der Fliehkraftregler das Frischdampf- und das Überströmventil in gleichem Sinne verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von dem Fliehkraftregler noch der Druckregler auf das Frischdampfventil einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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