DE2752714A1

DE2752714A1 - Hochdruckkolbenpumpe

Info

Publication number: DE2752714A1
Application number: DE19772752714
Authority: DE
Inventors: Tibor Dipl Ing Szabo
Original assignee: Reinhardt Technik GmbH and Co
Current assignee: Reinhardt Technik GmbH and Co
Priority date: 1977-11-25
Filing date: 1977-11-25
Publication date: 1979-05-31

Description

Hochdruckkolbenpumpe
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckkolbenpumpe, insbesondere für Mehrkomponentenharz-Mischanlagen, mit einem Pumpengehäuse, das eine durchgehende Zylinderbohrung aufweist, deren kolbenseitiges Ende an eine Ansaugleitung mit Rückschlagventil angeschlossen ist, während in einer Fuhrungsbuchse im kolbenseitigen Ende des Pumpengehäuses die Kolbenstange eines Kolbens dicht geführt ist, der in einer Dichtungsbuchse verschiebbar ist, welche in der Zylinderbohrung im Abstand zwischen deren beiden Enden koaxial eingesetzt ist und die Zylinderbohrung in einem kolbenseitigen Ansaugraum und einen kolbenstangenseitigen Ausdrückraum unterteilt, die durch eine tiberströmleitung mit Rückschlagventil verbunden sind, wobei die Kolbenstange und der Kolben einen Differentialkolben bilden, derart, daß das vom Kolben in den Ansaugraum angesaugte und durch die Uberstömleitung in den Ausdrückraum gepumpte Flüssigkeitsvolumen demjenigen entspricht, das der Kolben aus dem Ausdrückraum in eine an diesen angeschlossene Druckleitung herauspumpt, Bei einer Hochdruckpumpe der vorgenannten bekannten Gattung besteht das Pumpengehäuse aus zwei Teilen, die durch eine Uberwurfmutter verbunden sind. Im Bereich dieser Verbindungsstelle der beiden Gehäuseteile ist die abdichtende Führungsbuchse in zylindrische Ausnehmungen der gegeneinanderliegenden Gehäuseteile unter Verwendung von Dichtungen eingesetzt.
In gleicher Weise ist die Führungsbuchse für die Kolbenstange des Pumpenkolbens in eine zylindrische und koaxial zur Zylinderbohrung gerichtete Ausnehmung eingesetzt und umgibt mit einer Tellerfederdichtung, die mittels eines Schraubstopfens einstellbar ist, abdichtend die Kolbenstange.Diese Bauweise ist infolgedessen verhältnismäßig kostspielig und umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hochdruckkolbenpumpe der oben erwähnten bekannten Gattung so zu verbessern, daß sie in ihrem Aufbau einfacher, in ihrer Funktion zuverlässiger und in der Herstellung wirtschaftlicher ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Pumpengehäuse einteilig ausgebildet ist und daß sowohl die den Zylinderraum unterteilende und den Kolben abdichtend führende Dichtungsbuchse als auch die Führungsbuchse für die Kolbenstange in die Zylinderbohrung eingeschrumpft sind.
Durch die einteilige Ausbildung des Zylindergehäuses und die in die Zylinderbohrung eingeschrumpfte Dichtungsbuchse für den Kolben und die Führungsbuchse für die Kolbenstange ist es möglich, mit einer einzigen durchgehenden Zylinderbohrung auszukommen, in welche die Dichtungsbuchse und die Führungsbuchse eingeschrumpft werden können, wodurch die koaxiale Ausrichtung der beiden Buchsen und damit die Genauigkeit der Führung für die Kolbenstange bzw. den Kolben erheblich vergrößert wird. Zusätzliche Abdichtungen zwischen der Kolbenstange bzw. dem Kolben und der Führungsbuchse bzw. der Dichtungsbuchse sind hierbei nicht erforderlich.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den Teil der Zylinderbohrung, in den die Führungsbuchse eingeschrumpft wird, im Hinblick auf den kleineren Durchmesser der Kolbenstange auch mit einem kleineren Durchmesser zu versehen.
In der Zeichnung ist ein Pumpengehäuse 1 einer Hochdruckkolbenpumpe im Länqsschnitt veranschaulicht, das eine durchgehende Zylinderbohrung 2 aufweist, in die auf mittlerer Länge eine Dichtungsbuchse 3 eingeschrumpft ist. Das kolbenseitige Ende des Zylindergehäuses weist eine im Durchmesser etwas verringerte Bohrung 4 auf, in die eine Führungsbuchse 5 eingeschrumpft ist. In der Dichtungsbuchse 3 ist ein Kolben 6 längs verschiebbar und abgedichtet geführt, dessen Kolbenstange 7 in der Führungsbuchse 5 abgedichtet geführt ist.
Die Dichtungsbuchse 3 unterteilt den von der Zylinderbohrung 2 gebildeten Zylinderraum in einen Ansaugraum 8 und in einen Ausdrückraum 9. In den Ansaugraum saugt der Kolben 6 aus einer Leitung 10 eine Flüssigkeit,z. B. eine Komponente eines Mehrkomponentenharzes an und verdränat ein dem Volumen des Kolbens entsprechendes Flüssigkeitsvolumen durch eine Überströmleitung 11, in die ein Rückschlagventil 12 geschaltet ist, in den Ausdrckraum 9, aus dem die Flüssigkeit bei Rückhub des Kolben 6 in einer der Querschnittsdifferenz zwischen Kolben und Kolbenstange entsprechenden Menge durch eine Leitung 13 herausgedrückt wird.
Das obere Ende des Zylindergehäuses ist mit zylindrischen Ausnehmungen unterschiedlichen Durchmessers versehen, die zum Einsetzen einer Dichtpackung mit einer Spannmutter dienen, während das untere Ende mit einer mit Schraubgewinde versehenen Ausnehmung zum Einsetzen eines Schraubnippels für die Ansaugleitung 10 ausgerüstet sind. Dies sind an sich bekannte Merkmale, die deshalb nicht näher dargestellt sind.

Claims

Patentanspruch Hochdruckkolbenpumpe, insbesondere für Mehrkomponentenharz.-Mischanlagen, mit einem Pumpengehäuse, das eine durchgehende Zylindebohrung aufweist, deren kolbenseitiges Ende an eine Ansaugleitung mit Rückschlagventil angeschlossen ist, während in einer Führungsbuchse im kolbenseitigen Ende des Pumpengehäuses.die Kolbenstange eines Kolbens dicht geführt ist, der in einer Dichtungsbuchse verschiebbar ist, welche in der Zylinderbohrung im Abstand zwischen deren beiden Enden koaxial eingesetzt ist und die Zylinderbohrung in einem kolbenseitigen Ansaugraum und einen kolbenstangenseitigen Ausdrückraum unterteilt, die durch eine Überströmleitung mit Rückschlagventil verbunden sind, wobei die Kolbenstange und der Kolben einen Differentialkolben bilden, derart, daß das vom Kolben in den Ansaugraum angesaugte und durch die Uberströmleitung in den Ausdrückraum gepumpte Flüssigkeitsvolumen demjenigen entspricht, das der Kolben aus dem AusdrUckraum in eine an diesen angeschlossene Druckleitung herauspumpt, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (1) einteilig ausgebildet ist und daß sowohl die den Zylinderraum (2) unterteilende und den Kolben (6) abdichtend führende Dichtungsbuchse (3) als auch die Führungsbuchse (5) für die Kolbenstange (7) in die Zylinderbohrung eingeschrumpft sind.