DE2752667A1 - Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen - Google Patents

Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen

Info

Publication number
DE2752667A1
DE2752667A1 DE19772752667 DE2752667A DE2752667A1 DE 2752667 A1 DE2752667 A1 DE 2752667A1 DE 19772752667 DE19772752667 DE 19772752667 DE 2752667 A DE2752667 A DE 2752667A DE 2752667 A1 DE2752667 A1 DE 2752667A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
receiver
weft thread
weft
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772752667
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B HAGEMANN AND Co
Original Assignee
B HAGEMANN AND Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B HAGEMANN AND Co filed Critical B HAGEMANN AND Co
Priority to DE19772752667 priority Critical patent/DE2752667A1/de
Publication of DE2752667A1 publication Critical patent/DE2752667A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/18Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick two weft inserters meeting at or near the middle of the shed and transferring the weft from one to the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfaden-Eintragvorrichtung für schützenlose
  • Webmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußfaden-Eintragvorrichtung für schützen lose Webmaschinen mit Schußfadenentnahme von ortsfest gehalterten Spulen und gegenläufig bewegbaren Eintragorganen, insbesondere Greiferstangen, zur Schußfaden-Übergabe etwa in Webfachmitte von einer Gebernadel auf eine Nehmernadel, wobei wenigstens eie Nadel eine steuerbare Schußfaden-Klemmeinrichtung mit gegen Federkraft bewegbarem Klemmteil aufweist, mit einer Gebernadel, die eine offene Eingriffseite und eine gegenüberliegende geschlossene Führungsseite aufweist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Eintragvorrichtung, die nach dem Dewas-Prinzip arbeitet. Das Prinzip ist Stand der Technik und in dieser Form in vielen bisher von der Anmelderin gebauten Maschinen verwendet. Anhand der Figur 1 ist der Stand der Technik dargestellt.
  • Auf der Lade der Webmaschine sind zwei gegenüberliegende Führungen 1, 2 mit Profilierungen für die Greiferstangen 3, 4 montiert. Die eigentlichen Fadenführungsorgane, die Nadeln 5', 6', sind an der Spitze dieser Greiferstangen montiert. Anstelle von Greiferstangen können auch andere Vorrichtungen verwendet werden, beispielsweise Bänder, an denen die Nadeln befestigt sind. Die Nehmernadel 5' ist in der Zeichnung auf der linken Seite, die Gebernadel 6' auf der rechten Seite zu erkennen. Die beiden an den Greiferstangen festmontierten Nadeln übernehmen gegenläufig zusammenarbeitend den Schußfaden und tragen ihn ein. Die Gebernadel 6' erfaßt beim Eintreten in das Webfach den vorgespannten Schußfaden 7, der durchschnitten wird. Das abgeschnittene Schußfadenende wird in die Kante 17 des Gewebes eingelegt. Bei der Bewegung der Gebernadel zur Fachmitte hin wird der erfaßte Schußfaden von einer Spule 12 abgezogen und bis zur Mitte des Fachs geführt.
  • Gleichzeitig mit der Bewegung der Gebern adel ist von der gegenüberliegenden Seite die Nehmernadel 5' ebenfalls in das Fach eingefahren. Die uebergabe des Schußfadens erfolgt, indem die Spitze 8' der Nehmernadel 5' in den zur Nehmernadel hin offenen Kopf 9' der Gebernadel hinein fährt und die Nehmernadel mit einer Klemmvorrichtung 48 das quer liegende Schußfadenende ergreift und zur Nehmerseite (in der Zeichnung nach links) weiterzieht. Das sich schließende Fach verhindert ein Zurückspringen des Schußfadens. Die Bildung der Kante auf der Nehmerseite erfolgt durch eine besondere Vorrichtung, durch die das überstehende Fadenende in das nächste Fach hineingelegt wird. Von der Nehmernadel her gesehen ist der Kopf der Gebernadel im Querschnitt etwa U-förmig gestaltet, wobei die offene Seite des U's zur Ware 10 hin zeigt. Zum Riet der Webmaschine hin ist der Kopf geschlossen. Der Schußfaden 7 liegt bei Bewegung durch die Gebernadel 6' auf der Obersete der Greiferstange 4.
  • Bei der Länge der Greiferstangen und dem dazu notwendigen Spiel in den Führungen 1, 2 ist es erforderlich, daß in der Mitte des Faches die Position der beiden Nadeln 5', 6' vor Arbeitsbeginn sehr genau eingestellt wird, damit das beschriebene Zusammenspiel bewirkt wird. Nach einer gewissen Laufzeit zeigt sich jedoch ein unvermeidbarer Verschleiß der Führungen und Stangen. Die einmal eingestellte Position der Nadeln zueinander wird nicht mehr exakt eingehalten. Eine andere Ursache für die unexakte Positionierung der Nadeln zueinander im Fach kann auch dadurch ausgelöst werden, daß die Greiferstangen durch die sich im Fach befindlichen Kettfäden aus dem Bereich der Soll-Position herausgedrängt werden.
  • Die unexakte Positionierung führt dazu, daß die Nehmernadel 5' den Faden nicht aufnimmt und die Gebernadel 6' das Fadenende wieder mit zurücknimmt. Hierdurch entstehen doppelte Fäden im Fach.
  • Wie bereits erwähnt, liegt bei der bekannten Gebernadel 6' der Schußfaden 7 während des Eintragens auf der Nadel.
  • Nach der Erfahrung der Anmelderin ergeben sich hierdurch in der Praxis sehr störende Fehlerquellen. llat der Schußfaden beispielsweise eine Verdickung oder einen Knoten, so kann er leicht von den Kettfäden im Fach erreicht werden, so daß sich der Schußfaden mit den Kettfäden verklemmt; umgekehrt kommt es vor, daß der Schußfaden sich mit einem fehlerhaften Kettfaden im Fach verklemmt. In beiden Fällen führt dann ein solcher, an sich harmloser Fadenfehler zu Fadenbrüchen.
  • Ferner ist dadurch, daß die Hauptöffnung der Gebernadel zur Ware 10 hin liegt, die Gefahr gegeben, daß Kettfäden von der Spitze der Klemmzunge oder von dem durch die Führungsnut gebildeten Mitnehmerfinder ergriffen werden. Auch hier können Fadenbrüche die Folge sein.
  • Es stellt sich demnach die Aufgabe, bei einer Schußfaden-Eintragvorrichtung die genannten Nachteile und Fehlerquellen zu vermeiden. Durch eine neue Vorrichtung soll erreicht werden, daß genaue Positionen auch bei Beeinflussung der Greiferstangen durch die Kettfäden eingehalten werden, daß der Schußfadenverlauf verbessert wird und daß allgemein die Laufzeit der Webmaschine zwischen zwei durch Fehler auftretende Stillstandszeiten wesentlich erhöht wird. Trotz dieser zu erreichenden Vorteile soll es nicht erforderlich sein, die Maschine vollkommen umzurüsten; vielmehr soll möglich sein, bei den vorhandenen Maschinen durch einfache Umstellarbeiten diese mit Vorrichtung gemäß Erfindung auszurüsten.
  • Diese Aufgabe wird erfüllt durch eine Vorrichtung gemäß Erfindung, bei der die geschlossene Führungsseite der Gebernadel im Betriebszustand zur Ware hin zeigt und die offene Seite von der Ware abgewandt ist.
  • Durch Anwendung des genannten erfinderischen Prinzips ist es möglich, die genaue Positionierung zu verbessern, denn die öffnung liegt jetzt zum Riet , nicht mehr zur Ware. Beim Zusammentreffen der Nadeln gleitet ein Teil der Nehmernadel an der geschlossenen Führungsseite in die Gebernadel hinein und hat damit den exakten Abstand zum querliegenden Teil des Schußfadens. Falls Beeinträchtigungen der Nadel durch die Kettfäden eintreten sollten, dann wird trotzdem die übergabe niclit beeinträchtigt, sondern höchstens noch sicherer gemacllt.
  • Durch die neue Gestaltung ist auch möglich, daß der geführte Schußfaden von der Ware her gesehen hinter der Greiferstange verlaufen kann. Selbst ein relativ lockerer Faden wird damit im Fach nicht mehr von den Kettfäden kontaktiert. Da die offene Seite nicht mehr zur Ware zeigt, kann durch entsprechende Erhöhungen und Wulste vor der Klemmzunge und dem Mitnahmefinger der Faden sicher geschützt werden. Die Teile werden auch sicher vor lockeren Kettfäden mit Verdickungen und Knoten geschützt.
  • Die Einstellung der beiden Nadeln zueinander vor Beginn der Arbeit ist damit erleichtert, denn es genügt eine genaue Vermessung der Nadeln; in vielfaches Ausprobieren ist nicht mehr erforderlich. Durch die erfindungsgemäße Eintragvorrichtung ergibt sich der weitere Vorteil, daß ohne zwangsgesteuete Elemente eine gesteuerte Übergabe möglich ist.
  • Die Gebernadel wird vorzugsweise so gestaltet, daß sie, von der Nehmernadel her gesehen, eine im wesentlichen U-förmige Aufnahmeöffnung bietet, die nach oben von einer Deckfläche und nach unten von einem Boden mit in Flucht zu der Boden fläche angeordneten Klemmzunge begrenzt ist.
  • Um ein möglichst reibungsarmes Gleiten der Nadel durch das Fach in jedem Falle zu gewährleisten, ist die Führungsseite mit einer in Richtung Nehmernadel zeigenden, über die Decken- und Bodenfläche ragenden Spitze versehen.
  • Vorzugsweise wird die Gebernadel zur sicheren Führung des Schußfadens so gestaltet, daß die Deckfläche eine in Richtung Nehmernadel offene Fadenfuhruntsnut aufweist, welche durch einen sich in Axialrichtung erstreckenden Wulst gegenüber der Ware abgedeckt ist.
  • Zur Gewichtsersparnis und zum einfacheren Justieren werden die Seiten der Gebernadel mit zahlreichen Bohrungen versehen.
  • Weiterhin iAt vorgesehen, daß bei der Gebernadel die unten liegende Klemmzunge unter Federdruck an eine Gleitfläche anliegt, die Teil eines zur Nadelspitze hin verlaufenden, mit einer frei liegenden Gleitfläche ausgebildeten Wulstes ist.
  • Ferner wird die Schußfadenführung gegenüber der Gernadel so gestaltet, daß der Schußfaden bei Abziehen durch die Gebernadel im wesentlichen hinter der Nadel und der Stange zu liegen kommt (von der Ware her gesehen). Weitere Eigenschaften der Schußfaden-Eintragw vorrichtung gemäß Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles der Erfindung erläutert. Dahei zeigen: Fig. 2 in Anlehnung an Fig. 1 eine Prinzipskizze der gegenseitigen Lage der Eintragorgane; Fig. 3 zeigt eine Gebernadel in perspektivischer Darstellung; Fig 4 =eigt eine Seitenansicht der Gebernadel, vom erdet her gesehen1 jedoch unter Fortlassung der Klemmzunge; Fig. 5 zeigt die Nehmernadel, von oben gesehen, mit: Führungselementen.
  • Die in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Gebernadel 6 besteht im wesentlichen aus einem mit der Greiferstange 4 verbundenen Grundkörper 20 mit angenähert U-förmigem Querschnitt, einer im Betrieb dem Riet der Webmaschine zugewandten offenen Seite 21, einer geschlossenen, im Betrieb der Ware 10 zugewandten Wandung (Führungsseite 22), einer Deckfläche 23 und aus einer im Bereich des Bodens 24 der Gebernadel 6 gelagerten Klemmzunge 25 (in Fig. 3 gestrichelt). Die Klemmzunge 25 bildet von der Nelimernadel 5' her gesehen einen Teil der Bodenfläche und liegt mit ihren Kanten in Flucht zum Boden 24.
  • Deckfläche 23, Boden 24 und Führungsseite 22 bilden einen zur Seite 21 hin offenen, tunnelfZrmigen Hohlraum für den Eintritt der Nehmernadel 5. Die genannten Teile sind zur Gewichtsersparnis und für die Sichtkontrolle bei der Justierung mit zahlreichen Bohrungen 26 versehen und sind - bis auf die getrennt ausgebildete Klemmzunge 25 -einstückig ausgebildet. Deckfläche 23 und Boden 24 bilden mit der Führungsseite 22 keinen rechten Winkel, sondern sind etwa um 10 Grad nach außen gestellt.
  • Die Deckfläche 23 der Gebernadel 6 hat etwa die Gestalt eines Parallelogrammes mit zwei abgeschrägten Seiten 15, 16, die mit der in Achsenrichtung der Greifernadel liegenden Kante 27 einen Winkel von etwa 450 bilden. Zur offenen Seite 21 hin weist die Deckfläche 23 in dem zurückspringenden Teil der Kante 17 eine Fadenführungsnut 28 auf. Oberhalb der Fadenführungsnut ist der sogenannte Mitnehmerfinger 38 ausgebildet. Neben der Nut 28 erstreckt sich an der Außenseite der Deckfläche in axialer Richtung ein Führungswulst 29, dessen äußerte Kontur von unten gesehen die Form einer zunächst steilen, dann sehr flach abfallenden Kurve hat.
  • Der Boden 24 hat etwa die gleiche Parallelogramm-Form wie die Deckfläche 23. Jedoch liegt an den freien Bodenkanten im Bereich der offenen Seite 21 unter Federdruck die Klemmzunge 25 an. Die zur Nehmernadel hin zeigende abgeschrägte Seite 30 des Bodens ist zu einem C-förmig verlaufenden Wulst 33 an der Außenseite verdickt und bildet eine Gleitfläche, die in die verbreiterte, geriefte Auflagefläche 35 für die Klemmzunge 25 übergeht. Die Spitze 31 der Klemmzunge bildet mit einem Teil der Auflagefläche 35 einen Fangtrichter, in den das Fadenende bei Aufnahme des Schußfadens eingleiten kann.
  • Die Klemmzunge 25 ist an ihrem hinteren Ende durch eine Schraube 32 (gestrichelt dargestellt) mit dem Grundkörper 20 verbunden.
  • Die Führungsseite 22 hat die Form eines gestreckten Rechtecks, das mit einer Spitze 34 und mit zahlreichen Bohrungen 26 versehen ist.
  • Das gegenläufig mit der Gebernadel 6 zusammenwirkende Element ist die Nehmernadel 5, welche in Fig. 2 und 5 dargestellt ist. Die sich in ihrer Gestalt nur wenig von der Form an sich bekannter Nehmernadeln untersclleidende Nadel 5 ist mit einer hakenförmigen Spitze 40 versehen, die an einen Grundkörper 41 einstückig gearbeitet ist. Der Grundkörper läuft in einen Ansatz 42 aus, der mit der Nehmerstange 3 verbunden ist. Die rJeh mornadel ist mit einem waagerecht liegenden Schlitz 43 versehen, den im Mittelbereich eine kurze Achse 44 überbrückt, an der ein zweiarmiger Klemmteil 45 schwenkbar gelagert ist, dessen hinterer Arm 46 durch .eine prtlckfeder unter Spannung gehalten ist, so daß der vordere Arm 47 in einer Klemmzunge 48 endet, welche gegen die Innenseite des zurückspringenden Schnabelteils 49 der Spitze 40 anliegt. Der hintere Arm 46 springt mit einem gekurvten Teil (Kurvenstück 50) über die Kontur der liehmerstange vor, so daß bei Bewegung der Stange in die Führung 1 der Arm 46 in das Innere gedrückt wird und die Klemmzunge vom Schnabelteil abrückt und einen Spalt freigibt.
  • Gebernadel 6 und Nehmernadel 5 arbeiten wie folgt zusammen: Erfin'lngsgemäß liegt die offene Seite 21 der Gebernadel der Ware 10 abgewandt, d.h. zum Riet , zu. Die Spitze 40 der Nehmernadel liegt mit ihrer offenen Seite (Schnabelteil 49) ebenfalls von der Ware abgewandt. Die Stange 3, 4 bewegen sich in das geöffnete Webfach hinein. Zu Beginn der Bewegung erfaßt die Gebernadel 6 mit der Klenunzunge 25 den vorgelegten Schußfaden 7, der sich quer über die U-förmige Öffnung der Nadel legt und iii der Führungsnut 28 gleitet. Anschließend liegt er hinter dem Wulst 33, läuft von der Oberseite herab und gelangt hinter die Greiferstange - von der Ware aus gesehen -. Beim Start der Bewegung ist das Schußfadenende durch eine Schere (nicht dargestellt) vom Gewebe getrennt worden (DEWAS-Prinzip).
  • Auch die Klemmeinrichtung (45, 49) der Nehmernadel 5 ist geschlossen, da das Kurvenstück 50 außer Eingriff der Führung 1 liegt und damit die Feder das Klemmteil 45 andrücken kann. Beide Nadeln 5, 6 bewegen sich demnach im geschlossenen Zustand in dem Webfach aufeinander zu. Diese Bewegungsfolge entspricht im wesentlichen dem des Standes der Technik, wie eingangs beschrieben.
  • Etwa in Webfachmitte taucht die Nehmernadel 5 mit dem Schnabelteil 49 in den U-förmigen, tunnelartigen Teil der Gebernadel ein, wobei das querliegende Stück des Schußfadens 7 unterfahren wird, und der Faden von der widerhakenartigen Spitze 40 ergriffen und eingeklemmt wird. Beim Zurückgehen der Gebernadel löst sich das Fadenende von ihr und der Faden wird in Richtung der Bewegung der Nehmernadel (d.h. nach links in Fig. 2) abgezogen.
  • Bei der Fadenübergabe danach gleitet der Schuß faden zunächst noch in der Fadenführungsnut 28 hinter dem Wulst 29. Sobald er aus der Nut herausgèzogen wird, verläuft er wenigstens teilweise in der offenen Gebernadelspitze und weiter nach rechts hinter der Stange 4.. Er ist damit gegenüber der Ware abgeschirmt. Ein störungsfreier Fadenlauf ist damit gewährleistet.
  • Sobald die Nehmernadel 5 mit dem Kurven stück 50 wieder die Führung 1 erreicht hat, wird der Faden 7 freigegeben.
  • Das Kurvenstück 50 läßt sich so anordnen, daß sich die Klemmzunge der Nehmernadel bei dessen Auswärtsbewegung noch innerhalb des Webfaches, d.h. kurz vor Erreichen der Kante, öffnen kann. Das Ende des Schußfadens wird aus der geöffneten Nadel herausgezogen. Auf diese Weise kann mit minimalem Schußfadenabfall geweht werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden mciglicllc Fehlerquellen, die durch die Ketfadcribeeiniilussunq geschehen können, ausgeschaltet. Wird angenommen, 4(Lß a) die Nehmernadel relativ zur Gebernadel in Richtung Riet gedrückt wird, so wirkt sich diese fehlerhafte Positionierung nicht nachteilig aus, da die Nehmernadel in den von der Gebernadel vorgelegten Schußfaden hineingedrückt wird und den Schußfaden trozdem sicher übernimmt; b) die Gebernadel von der Ware 10 weg zum Piet qedrückt wird, so ist auch hier die Übergabe nicht problematisch, da die Führungsseite 22 der Gebernadel den Nadelrücken der Nehmernadel kontaktierend führt und genau für die Fadenüberqabe positioniert.
  • Allenfalls durch grobe Fehleinstellung der Eintragsorgane ergeben sich Fehlermöglichkeiten, die jedoch durch Überwachung und Justierung zu Beginn der Arbeit ohne große Mühe vermieden werden können. Fehler durch Vibration, Verschleiß und Fadenfehler sind dagegen praktisch vollkommen auszuschließen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schußfaden-Eintragvorrichtung für schiitzenlose CJel>-maschinen mit Schuß fadenentnahme von ortsfest cgehalterten Spulen und gegenläufig bewegbaren Eintra(Joranen, insbesondere Greiferstangen, zur Schußfadenübergabe etwa in Webfachmitte von einer Gebernadel auf eine Nehmernadel, wobei wenigstens eine Nadel eine steuerbare Schußfaden-Klemmeinrichtung mit gegen Federkraft bewegbarem Klemmteil aufweist, mit einer Gebernadel, die eine offene Eingriffsseite und eine gegen überliegende geschlossene Führungsseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Führungsseite (22) der Gebernadel (6) im Betriebszustand zitr Ware (10) hin zeigt und die offene Seite (21) von der Ware (10) abgewandt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebernadel (6) von der Nehmernadel gesehen eine im wesentlichen U-förmige Aufnahmeöffnung bietet, die nach oben von einer Deckfläche (23) und nach unten von einem Boden (24) mit in Flucht zu der Bodenfläche angeordneter Klemmzunge (25) begrenzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichiict, daß die Führungsseite (23) mit einer in Richtung Nellmernadel zeigenden, über die Deck- utld Bodenflbiche ragenden Spitze (34) versehen ist.
  4. 4. Linrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicllneL, daß die Deckfläche eine in Richtung Nehncernadel offene Fadenführungsnut (28) aufweist, welche durch eilien sich in Axialrichtung an der Nadelaußenseíte erstreckenden Wulst (33) gegenüber der Ware (10) abgedeckt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Gebernadel mit Bohrungen (Z6) versehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unten liegende Klemmzunge 25 an der Gebernadel unter Federdruck an einer Gleitfläche (35) anliegt, die Teil eines zur Nadelspitze hin verlaufenden, mit einer freiliegenden Gleitfläche ausgebildeten Wulstes (33) ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (7) bei Abzug durch die Gebernadel im wesentlichen - von der Ware (10) gesehen - hinter der Nadel und der Greiferstange (4) verläuft.
DE19772752667 1977-11-25 1977-11-25 Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen Pending DE2752667A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772752667 DE2752667A1 (de) 1977-11-25 1977-11-25 Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772752667 DE2752667A1 (de) 1977-11-25 1977-11-25 Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2752667A1 true DE2752667A1 (de) 1979-05-31

Family

ID=6024634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772752667 Pending DE2752667A1 (de) 1977-11-25 1977-11-25 Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2752667A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5129431A (en) * 1990-02-05 1992-07-14 Sulzer Brothers Limited Giver for a gripper loom

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5129431A (en) * 1990-02-05 1992-07-14 Sulzer Brothers Limited Giver for a gripper loom

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
DE3151349C2 (de) Eintraganordnung für das pneumatische Eintragen des Schußfadens auf schützenlosen Webmaschinen
DE3033201C2 (de)
DE2637618C3 (de) Bandgewebe
DE1535556C3 (de) Schußeintragvorrichtung für Webmaschinen mit kontinuierlicher SchuBzuführung
EP0083905B1 (de) Frottierwebmaschine mit einer zwischen Riet und Brustbaum in Schussrichtung verlaufenden Breithaltevorrichtung
DE3243628C2 (de) Schützenlose Webmaschine mit Schußfadeneintrag durch ins Webfach vorgeschobene und wieder zurückgezogene Greifer
DE3618445C1 (de) Einrichtung zur Hinreichung von Schussfaeden fuer die Schussfadeneintragorgane bei schuetzenlosen Webmaschinen
DE2541990B2 (de) Übernahmegreifer fur Webmaschinen
EP0769581A1 (de) Einrichtung zum Reduzieren der Belastung eines in das Webfach einer Webmaschine einzutragenden Schussfadens
DE3703638C1 (de) Schussfadenabschneidevorrichtung
DE2752667A1 (de) Schussfaden-eintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen
DE102009004033B4 (de) Nähmaschinennadel
DE2041432B2 (de) Garnklemme für Schußgarneintragsorgane an Webmaschinen
DD263549A5 (de) Vorrichtung zum feststellen eines fuer den schuetzendurchgang geschlossenen fachs in einer wellenfach-textil-webmaschine
DE2401032B2 (de) Schützenlose Webmaschine
DD243304B1 (de) Vorrichtung zur schussfadenpositionierung an greiferwebmachinen
DE3031459A1 (de) Eirichtung zum zubringen eines schussfadens an einer schuetzenlosen webmaschine
DE2605489C2 (de) Dreherleistenvorrichtung für schutzenlose Webmaschinen
DE2758744C2 (de) Knüpfhaken zur Bildung eines Gördesknotens
DE4004684C1 (en) Sewing machine - has guide for needle thread loop formed out of U=shaped cam, whose sides run parallel to circulation plane of feed dog
DE102015101495B4 (de) Schlingengreifer mit Rückhalteelement
EP0508947A1 (de) Bringergreifer für Greiferwebmaschine
EP0340165B1 (de) Webmaschine mit mechanischem Leistenleger
DE2054788C3 (de) Greiferpaar für den SchuBeintrag in einer Webmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee