DE2752637A1 - Seilspreader zum verladen von leer- containern - Google Patents

Seilspreader zum verladen von leer- containern

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DE2752637A1
DE2752637A1 DE19772752637 DE2752637A DE2752637A1 DE 2752637 A1 DE2752637 A1 DE 2752637A1 DE 19772752637 DE19772752637 DE 19772752637 DE 2752637 A DE2752637 A DE 2752637A DE 2752637 A1 DE2752637 A1 DE 2752637A1
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DE
Germany
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rope
spreader
frame
sub
spreader according
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DE19772752637
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English (en)
Inventor
Hermann Ing Grad Werth
Wolfgang Ing Grad Werther
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Terex Peiner GmbH
Original Assignee
Peiner Maschinen und Schraubenwerke AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
    • B66C1/663Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof for containers

Description

  • Seilspreader zum Verladen von Leer-Containern
  • Die Erfindung betrifft einen Seilspreader zum Verladen von Leer-Containern mit Hilfe eines einhakigen Kranes. Derartige Spreader bestehen aus einem Rahmen, an dessen vier Eckpunkten jeweils ein Verschluß, sogenannte Twistlocks, zum Ankuppeln des Spreaders an vorgegebenen Befestigungspunkten auf der Oberseite des Containers angebracht ist. Zum Anhängen des Spreaderrahmens an den Kranhaken sind vier Seile vorgesehen, die jeweils in der Nähe der Eckpunkte an dem Rahmen befestigt sind.
  • Die für beladene Container verwendeten Spreader sind selbstverständlich auch für den Transport von Leer-Containern geeignet. Auch die für den Contair.erumschlag eingesetzten Krane können ebenfalls für den Transport von Leer-Containern verwendet werden, da die Belastung stets geringer als bei beladenen Containern ist. In der Regel werden jedoch auf den Containerumschlagplätzen beladene Container z.B. aus Containerschiffen herausgehoben und anschließend wieder ebenfalls beladene Container auf dem Schiff abgesetzt.
  • Die Handhabung von Leer-Containern wird im allgemeinen mit Hilfe von mobilen, leichteren Kranen durchgeführt, die oftmals durch einen Leer-Container bis an ihre maximale Belastbarkeit beansprucht werden. Dabei hat das Eigengewicht des Spreaders eine erheblichen Anteil, da der Spreaderrahmen zur Aufnahme der Kräfte bei belastetem Container in sich verwindungssteif ausgeführt ist, was im allgemeinen zu einem Gewicht von mehreren Zehner-Kilonewton führt.
  • Bei dem Einsatz von Seilspreadern kommen durch die schrägstehenden, von dem Kranhaken zu den vier Eckpunkten verlaufenden Seilen zusätzliche innere Kräfte zu der eigentlichen Hubkraft hinzu, die durch zusätzliche Stabilität des Spreaderrahmens, was gleichbedeutend ist mit zusätzlichem Gewicht, aufgenommen werden. Diese Gewichtserhöhung schränkt die verfügbare Nutzlast des verwendeten Kranes weiter ein.
  • Der Einfluß der durch die Schrägstellung der Seile bedingten Horizontalkräfte kann dadurch vermindert werden, daß eine besonders große Seillänge zwischen dem Spreaderrahmen und dem Kranhaken gewählt wird. Hierdurch wird aber ein anderer Nachteil erkauft, die verfügbare Hubhöhe des Kranes wird dadurch nämlich verringert.
  • Aus den vorangehend geschilderten Gründen müssen auch für den Transport von Leer-Containern relativ schwere Krane eingesetzt werden, die über eine für Leer-Container unangemessene Hubhöhe und Tragkraft verfügen müssen.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, einen Seilspreader zum Verladen von Leer-Containern mit Hilfe eines einhakigen Kranes zu schaffen, der trotz großer Schrägstellung der Seile, also bei befriedigender Hubhöhe des Kranes, ein geringes Eigengewicht aufweist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Rahmen aus zwei jeweils zwei benachbarte Verschlüsse beinhaltenden.Teilrahmen besteht, daß die Teilrahmen aus einer durch Anschläge begrenzten, maximalen Spreizlage heraus, in der die Abstände der Verschlüsse mit denen der Befestigungspunkte übereinstimmen, aufeinander zu beweglich gelagert sind, und daß zur Einhaltung der Spreizlage bei unbelastetem Spreader Kraftmittel vorgesehen sind, die bei unbelastetem Spreader stärker und bei mit einem angekuppelten Leer-Container belastetem Spreader schwächer als die durch die Schrägstellung der Seile bedingte horizontale Kontraktionskraft zwischen den Teilrahmen ist.
  • Durch die Schaffung von zwei Teilrahmen, die aufeinander zu beweglich gelagert sind, werden die zwischen den Befestigungspunkten der Seile an dem Spreaderrahmen wirkenden Horizontalkräfte, die als Kontraktionskräfte zwischen den beiden Teilrahmen wirksam werden, nur noch bei unbelastetem Spreader von dem Rahmen selbst, bei belastetem Spreader jedoch von dem Leer-Container aufgenommen. Denn in dem Augenblick, wo auf die beiden an einem Leer-Container angekuppelten Teilrahmen eine Zugbelastung infolge des Anhebens durch den Kran wirkt, bewegen sich beide Teilrahmen so lange aufeinander zu, bis sich die Verschlüsse an den Eckpunkten des Spreaderrahmens gegen den Container abgestützt haben. Als Horizontalkraft innerhalb des Spreaders wirken dann nur noch diejenigen Kräfte, die vor dem Ankuppeln des Leer-Containers die maximale Spreizlage der beiden Teilrahmen zueinander bewirkt haben Sie werden entweder mit Hilfe von Federn oder von hydraulisch oder druckluftbetätigten Kolben-Zylinder-Einheiten aufgebracht, wobei letztere sogar nach dem Ankuppeln des Leer-Containers abgeschaltet werden können.
  • Die heute üblichen Container sind ohne weiteres in der Lage, in leerem Zustand, die mit Hilfe des neuen Spreaders auftretenden, zusätzlichen Horizontalkräfte aufzunehmen. Auch die als Verschlüsse dienenden, üblichen Twistlocks sind kräftig genug ausgebildet, um neben der reinen Zugkraft zum Anheben des Containers auch noch einen Horizontalkraft-Anteil zu verkraften. Von dieser Seite brauchen also keine zusätzlichen Maßnahmen zur Einführung des erfindungsgemäßen Spreaders getroffen zu werden. Dadurch kommen die Vorteile voll zur Geltung: Die Konstruktion des Spreaders kann außerordentlich leicht ausgeführt sein, da es beinahe ausschließlich auf die Formstabilität in der maximalen Spreizlage zwischen den beiden Teilrahmen zum sicheren Ankuppeln des Spreaders an den Leer-Container ankommt. Außerdem können die Seile zwischen dem Kranhaken und den Eckpunkten des Spreaderrahmens relativ kurz gewählt werden, da die dadurch bedingten Horizontalkräfte nun keine nachteiligen Folgen mehr haben. Somit wird die verfügbare Tragkraft und die Hubhöhe des verwendeten Kranes in optimaler Weise genutzt.
  • Die Seile werden an den beiden Teilrahmen zweckmäßigerwei se so befestigt, daß die gedachte Verlängerung jedes unter Last gespannten Seiles durch die Verbindungsstelle der Verschlüsse mit den Container-Befestigungspunkten verläuft. Durch diese Maßnahme gehen die Seilkräfte unmittelbar durch diese Verschlüsse, bzw.
  • durch die Befestigungspunkte an dem Container hindurch, so daß die Teilrahmen in belastetem Zustand momentenfrei sind, also frei von Kräften sind, die eine Drehung der Teilrahmen um die durch die beiden Verbindungsstellen eines Teilrahmens gebildete Achse herum zur Folge hätten. Als Folge davon kann das zwischen den beiden Teilrahmen angeordnete, die gegenseitige Beweglichkeit bewirkende Lager als einfaches Schiebegelenk ausgebildet werden.
  • Eine derartige Lagerung kann z.B. in der Mitte eines bisherigen, aus einem X-Rahmen bestehenden Spreaders angeordnet sein wobei dann die beiden Teilrahmen die Form eines Dreiecks aufweise Abweichend davon kann der Spreaderrahmen auch die Form eines Doppel-T besitzen, wobei das Lager innerhalb des mittleren Träger angeordnet sein kann. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß der mittlere Träger als Distanzträger zwischen zwei Querbalken dient, wobei zwischen dem einen Querträger und dem Distanzträger oder zwischen beiden Querträgern und dem Distanzträger je ein Lager angeordnet ist.
  • Unabhängig von der Aus führungs form kann das Lager aus einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Zapfengelenk bestehen, Wobei in dem einen Gelenkteil das Loch zur Aufnahme des Zapfens als Langloch ausgebildet ist, dessen Längsachse in Richtung der Beweglichkeit der Teilrahmen zueinander ausgerichtet ist. Ein solches Zapfengelenk bietet den Vorteil, neben der geforderten Verschieblichkeit der beiden Teilrahmen aufeinander zu auch noch eine Drehung derselben gegeneinander zu ermöglichen. Dadurch können Fertigungsungenauigkeiten später bei der Justierung der maximalen Spreizlage mit Hilfe der verstellbaren Anschläge sehr leicht ausgeglichen werden. Derartige verstellbare Anschläge werden weiter unten noch näher beschrieben.
  • Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; es ten: ! Fig. 1 eine Draufsicht auf den zur Hälfte dargestellten erfindungsgemäßen Spreader und Fig. 2 eine Seitenansicht des Spreaders gemäß Fig. Fig. 1 Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Spreaderrahmen 1 zur Hälfte dargestellt, wobei die andere Hälfte um eine vertikale Mittelachse drehsymmetrisch noch einmal vorhanden ist. Jede Hälfte des Rahmens 1 beinhaltet einen Teilrahmen 2, der mit Hilfe eines Zapfengelenkes 3 an einem zentralen Distanzträger 4 befestigt ist.
  • An den Enden des balkenförmig ausgebildeten Teilrahmens 2 sind Verschlüsse 6 in Form von Twistlocks angebracht, deren T-förmige Haken nach dem Eintauchen in ein entsprechendes Langloch 32 (Fig.
  • 2> innerhalb eines Stegblechs 30 an einer Containerecke 28 um 900 gedreht und so unter dem Stegblech 30 gehalten werden. Die Betätigung erfolgt mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Einheit 10 und über ein entsprechendes Gestänge 8.
  • Das Zapfengelenk 3 zwischem dem Distanzträger 4 und jedem Teilrahmen 2 besteht aus einem Zapfen 12, der in einer zu dem Distanzträger 4 gehörigen Zunge 13 verankert ist, und aus einer teilrahmenseitig befestigten Gabel 15, die mit ihren beiden Langlöchern 14 den Zapfen 12 umgreift. Das Zapfengelenk 3 gestattet also sowohl eine Bewegung des Teilrahmens 2 gegenüber dem Distanzträger 4 in Richtung dessen Längsachse, als auch eine Schwenkbewegung um die Mittelachse des Zapfens 12. Beide Bewegungsmöglichkeiten dienen zur Justierung der maximalen Spreizlage, d.h. der Lage, in der die Verschlüsse 6 des Rahmens 1 mit den Befestigungspunkten, also mit den Langlöchern 32 eines zu verladenden Leer-Containers übereinstimmen. Die Begrenzung der Verschiebemöglichkeit in Längsrichtung des Distanzträgers 4 - in Fig. 1 ist die maximale Spreizlage gezeigt - wird mit Hilfe des Zapfens 12 vorgenommen, der z.B. in der Zunge 13 exzentrisch gelagert ist und durch Verdrehen den Abstand zwischen dem Teilrahmen 2 und dem Distanzträger 4 verändert.
  • Zur Justierung der Bewegung um die Längsachse des Zapfens 12 ist an dem Distanzträger 4 ein Kragarm 16 mit einer Lochplatte 18 angeordnet, durch deren Loch eine an dem Teilrahmen 2 verankerte Zugstange 20 hindurchragt. Die Zugstange 20 ist an ihrem oberen Ende mit einer Mutter 21 versehen, die als Stoppmutter ausgebildet ist bzw. mit einer weiteren Kontermutter gesichert werden kann. Zwischen der Zugstange 20 und dem Zapfengelenk 3 befindet sich eine Feder 22, die eine Spreizkraft zwischen dem Kragarm 16 und damit dem Distanzträger 4 und dem Teilrahmen 2 ausübt. Diese Spreizkraft bringt bei unbelastetem Spreaderrahmen 1 sowohl das Zapfengelenk 3 als auch die Zugstange 20 in ihre jeweilige Endlage, wobei eine Verstellung der Mutter 21 eine Drehung des Teilrahmens 2 gegenüber dem Distanzträger 4 und eine gleichzeitige Verstellung der Mutter 21 und des Zapfengelenkes 3 eine Verschiebebewegung des Teilrahmens gegenüber dem Distanzträger bewirkt.
  • Auf diese Weise kann die Spreizlage des Rahmens 1 sehr genau justiert werden, wobei eventuelle Fertigungsungenauigkeiten leicht ausgeglichen werden können. Die Verstellung des Zapfengelenkes 3 kann auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch Verschieben der Zunge 13 gegenüber dem Distanzträger 4 bzw. der Gabel 15 gegenüber dem Teilrahmen 2. Statt der Zugstange 20 kann ein Zugseil vorgesehen sein, da dieses Bauteil lediglich Zugbeanspruchungen unterliegt.
  • Die Feder 22 zwischen dem Teilrahmen 2 und dem Kragarm 16 ist so bemessen, daß sie bei einer Belastung des Rahmens 1 infolge des Eigengewichtes die Spreizlage mühelos aufrechterhält.
  • Bei einem angehängten Leer-Container und der daraus folgenden höheren Belastung hingegen gibt die Feder 22 den höheren Kräften nach, so daß die Verschlüsse 6 an den Teilrahmen 2 in eine nach innen gerichtete Anlage beim Anheben des Spreaders kommen. Dabei werden die durch die Schrägstellung der Seile 24 bedingten horizontal ausgerichteten Kontraktionskräfte zwischen den beiden Teilrahmen 2 von dem Container aufgenommen.
  • Statt der Feder 22 kann eine hydraulisch betriebene oder mit Hilfe von Druckluft betätigte Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen sein, deren Druckzuführung entweder nach dem Einhängen des Spreaders in den Leer-Container gesperrt wird oder deren Druckzufuhr so geregelt ist, daß bei leerem Seilspreader die Spreizkraft größer und bei belastetem Seilspreader die Spreizkraft kleiner ist als die durch die Schrägstellung der Seile 24 bedingte Kontraktionskraft zwischen den beiden Teilrahmen 2.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei sind die beiden Teilrahmen 2 und 2' nicht beide über das Zapfengelenk 3 mit dem Distanzträger 4' miteinander verbunden, sondern nur der eine Teilrahmen 2. Der andere Teilrahmen 2' ist unlösbar und unverrückbar mit dem Distanzträger 4', beispielsweise durch eine Schweißverbindung verbunden. Eine solche Ausführungsform ist völlig genügend, da die Beweglichkeit beider Teilrahmen 2 und 2' aufeinander zu mit Hilfe des bereits beschriebenen Zapfengelenkes 3 möglich ist. Allerdings ist die Einjustierung der maximalen Spreizlage unmittelbar nach der Fertigung für den Teilrahmen 2' etwas schwieriger, da diese Justierung als Richtarbeit und nicht als Einstellungsarbeit vorgenommen werden muß.
  • Die Aufrechterhaltung der maximalen Spreizlage ist bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber dem bisher beschriebenen Spreaderrahmen leicht abgeändert. Symmetrisch zu beiden Seiten des Zapfengelenkes 3 ist jeweils eine Feder 22' angeordnet, die sich beide an dem Kragarm 16' abstützen und auf den Teilrahmen 2 wirken. Sie drücken dabei das Zapfengelenk 3 in seine äußerste Extremlage, wobei sich die Lage bezüglich der Mittelachse des Zapfens 12 nach dem Gleichgewicht einstellt, das zwischen beiden Federn 22' herrscht.
  • Zur Beeinflussung dieser Gleichgewichtslage und damit zur Justierung des Teilrahmens 2 umd die Längsachse des Zapfens 12 ist die Vorspannung zumindest einer Feder 22' veränderbar, was z.B. durch Verschieben ihres Drucklagers gegenüber dem Kragarm 16' bzw. gegenüber dem Teilrahmen 2 geschieht (nicht dargestellt).
  • Alle übrigen Vorteile und Zubehörteile des Rahmens 1' sind'denen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 identisch, so daß sie nicht weiter beschrieben sind. Zum Ausgleich des durch den Kragarm 16' bedingten, einseitigen Gewichts kann auf der gegenüberliegenden Seite des Spreaderrahmens 1' ein entsprechendes Gegengewicht angeordnet sein, bzw. durch die Auswahl z.B. der Materialstärke des Teilrahmens 2' ein Ausgleich geschaffen werden. Im übrigen kann die Lage des Teilrahmens 2 gegenüber dem Distanzbalken 4 bezüglich dessen Längsachse zur Justierung der maximalen Spreizlage in derselben Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verändert werden.
  • i Unabhängig von der Gestaltung des Spreaderrahmens 1 bzw. 1' ist es zweckmäßig, die zum Anhängen an einen Kran benötigten Seile 24 so an dem Teilrahmen 2 zu befestigen, daß ihre gedachte Verlängerung bei unter Belastung strammen Seilen durch die Verbindungsstelle zwischen den Verschlüssen 6 und den Befestigungspunkten, also den Langlöchern 32, an dem Container hindurchläuft. Denn nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, sind die Teilrahmen 2 momentenfrei, d.h. es tritt unter Last kein Kippmoment um die durch die beiden zu einem Teilrahmen zugehörigen Verschlüsse gebildete Achse auf. Zur Aufnahme der Seile 24 in dieser Weise sind an dem Eckpunkten der Teilrahmen 2 entsprechende Verankerungen 26 vorgesehen.
  • Wegen der fehlenden Kippkräfte der Teilrahmen 2 kann das Zapfengelenk 3 oder jedes andere an dieser Stelle verwendete Schiebegelenk besonders einfach ausgeführt werden, da es keinerlei Momente infolge einer Belastung aufnehmen muß, sondern nur die durch das Eigengewicht des Rahmens 1 bedingten geringeren Kräfte.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die beiden jeweils einem Teilrahmen 2 und 2' zugeordneten Verschlüsse 6 jeweils einer Querseite eines anzuhängenden Leer-Containers zugeordnet. Gegenüber einer Zuordnung zu den Längsseiten eines Containers bietet sich diese Lösung deshalb an, weil die in ihrer Grundfläche stets rechteckigen Container eine Schrägstellung der Seile 24 hauptsächlich in Längsrichtung des Containers und kaum in Querrichtung bedingen. Mit anderen Worten treten hauptsächlich Kontraktionskräfte in Längsrichtung des Spreaders und kaum in Querrichtung auf. Entsprechend ist die Entlastung dieser hauptsächlichen Kräfte wichtiger als die Entlastung der geringeren Kontraktionskräfte, die dazu auf ein sehr kurzes Bauteil, nämlich auf einen Teilrahmen wirken.
  • I

Claims (10)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. -Seilspreader zum Verladen von Leer-Containern mit Hilfe eines einhakigen Kranes, bestehend aus einem Rahmen, an dessen vier Eckpunkten jeweils ein Verschluß (Twistlock) zum Ankuppeln des Spreaders an vorgegebenen Befestigungspunkten auf der Oberseite des Containers angebracht ist und außerdem jeweils ein an dem Kranhaken eingehängtes Seil endet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus zwei jeweils zwei benachbarte Verschlüsse (6) beinhaltenden Teilrahmen (2) besteht,daß die Teilrahmen aus einer durch Anschläge begrenzten, maximalen Spreizlage heraus, in der die Abstände der Verschlüsse mit denen der Befestigungspunkte übereinstimmen, aufeinander zu beweglich gelagert sind, und daß zur Einhaltung der Spreizlage bei unbelastetem Spreader Kraftmittel (22) vorgesehen sind, die bei unbelastetem Spreader stärker und bei einem angekuppelten Leer-Container belastetem Spreader schwächer als die durch die Schrägstellung der Seile bedingte horizontale Kontraktionskraft zwischen den Teilrahmen ist.
  2. 2. Seilspreader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung aus einem in der Mitte zwischen den beiden Teilrahmen (2) angeordneten Schiebegelenk besteht.
  3. 3. Seilspreader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) die Form eines Doppel-T besitzt, und daß einer oder beide der als Querbalken ausgebildeten Teilrahmen (2) an dem als Distanzträger (4) dienenden mittleren Träger mit Hilfe eines Schiebegelenkes befestigt sind.
  4. 4. Seilspreader nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schiebegelenk aus einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Zapfengelenk (12, 14) besteht, wobei in dem einen Gelenkteil das Loch zur Aufnahme des Zapfens (12) als Langloch (14) ausgebildet ist, dessen Längsachse in Richtung der Beweglichkeit der Teilrahmen (2) zueinander ausgerichtet ist.
  5. 5. Seilspreader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu einem Teilrahmen (2) gehörigen Verschlüsse (6) den Befestigungspunkten einer Querseite des Leer-Containers zugeordnet ist.
  6. 6. Seilspreader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (24) zur Vermeidung eines auf die Teilrahmen (2) wirkenden Momentes so an den Teilrahmen befestigt sind, daß die gedachte Verlängerung jedes unter Last gespannten Seilesdurch die Verbindungsstelle der Verschlüsse (6) mit den Container-Befestigungspunktenverläuft.
  7. 7. Seilspreader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmittel aus einer oder mehreren Federn (22) bestehen.
  8. 8. Seilspreader nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmittel aus hydraulisch oder mit Druckluft betätigten Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen, deren Betätigungsdruck vorwählbar und/oder während der Lastperioden abschaltbar ist.
  9. 9. Seilspreader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem als Anschlag wirkenden Gelenkzapfen (12) innerhalb des Langloches (14) zwischen den beiden Gelenkteilen ein weiterer Anschlag in Form einer an dem einen Gelenkteil befestigten Zugstange (20) und einer an dem anderen Gelenkteil befestigten, die Zugstange übergreifenden Lochplatte (18) vorgesehen ist, wobei auf das freie Ende der Zugstange eine feststellbare, verstellbare Mutter (21) aufgebracht ist und sich die Kraftmittel zwischen beiden Anschlägen befinden.
  10. 10. Seilspreader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu dem Zapfengelenk(12) zwischen den beiden Gelenkteilen Druckfedern angebracht sind, von denen mindestens bei einer Feder (22') die Vorspannung zur Justierung des entsprechenden Teilrahmens (2) um die Längsachse des Gelenkzapfens verstellbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0646539A1 (de) * 1993-10-01 1995-04-05 Elmhults Konstruktions AB Tragrahmen für Container
CN104454928A (zh) * 2014-11-21 2015-03-25 苏州明远冲压件厂 一种带限位杆的升降活动悬挂部件

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