DE275261C - - Google Patents
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- DE275261C DE275261C DENDAT275261D DE275261DA DE275261C DE 275261 C DE275261 C DE 275261C DE NDAT275261 D DENDAT275261 D DE NDAT275261D DE 275261D A DE275261D A DE 275261DA DE 275261 C DE275261 C DE 275261C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
- A01B63/045—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs for vertically adjusting wheels or similar rotary supporting elements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275261 ~ KLASSE 45«. GRUPPE
HERMANN KALBE in NORDHAUSEN.
Motorpflug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorpflug, der dadurch gekennzeichnet ist, daß am
vorderen und hinteren Ende eines mit Triebrädern versehenen Kraftfahrzeuges je eine nach
links bzw. nach rechts von der Mitte versetzte, federnd gelagerte Steuerwalze in der Höhe einstellbar
angebracht ist, um das Gesamtgewicht der Zugmaschine nach Bedarf mehr oder weniger
auf die Triebräder oder die Steuerwalzen ver~
ίο teilen zu können.
Während bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art die Walzen stets einen ungleichmäßigen
Druck auf den Boden ausübten, wodurch ein gleichmäßiger Aufgang der Saat sehr beeinträchtigt wurde, werden diese den bekannten
Systemen anhaftenden Mängel durch die vorliegende Erfindung dadurch behoben, daß das Gesamtgewicht der Zugmaschine auf
die zu überfahrende Bodenfläche ganz gleichmäßig verteilt werden kann. Infolgedessen
werden die beim Ziehen von Drillmaschinen, Eggen, Krümmern o. dgl. entstehenden, vom
Landmann sehr gefürchteten, nachteilig wirkenden Radspuren vollständig vermieden.
Außerdem wird mit der Erfindung noch der Vorteil erreicht, daß man bei viel Kraft erforderndem
Tiefpflügen, z. B. im Herbst bei der sogenannten Winterfurche, durch Heben der sonst gleiche Last tragenden Steuerwalzen
den Triebrädern größere Last aufbürden kann, wodurch natürlicherweise mehr Bodenreibung
erzielt und dadurch die Zugkraft erhöht wird. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Fahrzeuges,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 4 die Einrichtung der federnden Lagerung und Verstellbarkeit der Steuerwalzen.
An dem aus U-Eisen bestehenden, vorn und hinten zweckmäßig gebogenen Rahmen α sind
■zu beiden Seiten in der Mitte des Gestelles die Triebräder b von großem Durchmesser und
ziemlich großer Lauffläche angeordnet. Am vorderen und hinteren Ende des Gestelles a
sind je nach links bzw. nach rechts von der Mitte versetzt die Steuerwalzen c angebracht,
die einen kleineren Durchmesser, dagegen eine breitere Lauffläche als die Triebräder haben.
Die Steuerwalzen c sind bei d in dem mittels des Handrades e und der Schraube f in dem
Rahmen g auf und nieder verstellbaren Bügel h federnd gelagert (Fig. 4). Durch diese Anordnung
hat man es in der Hand, durch einfaches Auf- und Niederstellen der Steuerwalzen das
Gesamtgewicht der Zugmaschine je nach Bedarf auf die Triebräder oder Steuerwalzen verteilen
zu können. Untereinander sind die Steuerwalzen, durch auf der Zeichnung nicht
dargestellte Ketten o. dgl. verbunden, so daß die eine Walze die Steuerbewegung der anderen
stets mitmachen muß. Der Antrieb der Maschine kann nach dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung
durch einen vierzylindrischen, senkrecht stehenden Motor k erfolgen, dessen Kolbenstangen
von oben nach unten die Kurbelwelle I antreiben. Letztere ist zu dem Rahmen α rechtwinklig
angeordnet, so daß die vier Zylinder quer über dem Rahmen nebeneinander stehen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. An den Speichen m
der beiden Triebräder ist je ein Zahnrad η angebracht,
in das die Stirnräder ο vermittels des Zwischenrades· p der mit der Motorwelle I
parallel laufenden Antriebswelle q eingreifen. Die Steuerung der Walzen c erfolgt von den
Führersitzen r aus, von denen je einer vorn und hinten vorgesehen ist. An den Schenkeln
der Triebräderachse werden zweckmäßig sich an beiden Enden des Hauptrahmens vereinigende
Ketten nach der in der Zeichnung dargestellten Anordnung zum Anhängen des Pfluges,
der Egge, Drillmaschine o. dgl. angebracht. Auf dem äußeren Umfange der Steuerwalzen c
kann, sofern dies erforderlich, eine eine Erhöhung bildende Platte beispielsweise mit versenkten
Schrauben befestigt werden, um ein Weggleiten der Walzen unter der Steuerung auf aufgeweichtem Boden, an abschüssigem
Boden zu verhüten. Beim Fahren auf ebenen
so Feldern .oder Straßen können diese Platten entfernt werden.
Zufolge der symmetrischen Bauweise des Fahrzeuges, das mit doppelter Steuerung und
mit doppelten Anhängevorrichtungen versehen ist und zwei gleiche Richtungsbewegungen
machen kann, wird, ähnlich wie bei Kehrpflügen, ein Wenden des Fahrzeuges beim Feldschlagende
nicht erforderlich. Wegen der breiten Triebräder und der am hinteren und vorderen
Ende des Gestelles angeordneten Steuerwalzen kann das Fahrzeug auch als Straßenwalze Verwendung
finden.
Claims (2)
1. Motorpflug, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und hinteren Ende des
Rahmens eines mit Triebrädern versehenen Kraftfahrzeuges je eine nach links bzw. nach
rechts von der Mitte versetzte Steuerwalze in der Höhe einstellbar angebracht ist, um
das Gesamtgewicht der Zugmaschine nach Bedarf mehr oder weniger auf die Triebräder
oder die Steuerwalzen verlegen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel der federnd
gelagerten Walze durch eine Schraube auf und nieder verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275261C true DE275261C (de) |
Family
ID=531559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275261D Active DE275261C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275261C (de) |
-
0
- DE DENDAT275261D patent/DE275261C/de active Active
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