DE2752326C2 - Fahrzeugaufbau für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrzeugaufbau für KraftfahrzeugeInfo
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- B60P7/06—Securing of load
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugaufbau für Kraftfahrzeuge, insbesondere Anhänger, mit einer
rechteckigen Ladefläche, zumindest an den Ecken der Ladefläche vorgesehenen vertikalen Pfosten und die
oberen Enden dieser Pfosten miteinander verbindenden Schienen.
Derartige Fahrzeugaufbauten sind unter anderem bekannt bei Tiefladeanhängern von Gelenkfahrzeugen,
bei Zugstangenanhängern oder Stufenrahmenanhängern, und sie haben den Vorteil, daß sie von mehreren
Seiten be- und entladen werden können, da die Bereiche zwischen den vertikalen Stützpfosten gegebenenfalls
nach Abschwenken von Seitenwänden frei zugängig sind. Im beladenen Zustand wird die Ladung bei
derartigen Aufbauten durch entfernbare Holz- und/ oder Metallverstrebungen gesichert, die mit gegenseitigem
Abstand angeordnet sind.
Aus der US-PS 28 86 105 ist ein Fahrzeugaufbau bekannt, bei dem ein offenes Ende eines Laderaums
mittels eines gardinenartig an einer schwenkbaren Stange gehaltenes Kettengitter versehen ist.
Dieses auf der Tragschiene verschiebbare und im ausgefahrenen Zustand mittels spezieller Einrichtungen
spannbar" Kettengitter kann aber nur dazu verwendet werden '?" oben oder rückwärtig offenen Laderaum
zu ve .-ί,ίη und somit die Funktion der voll
ausgefüi. .en Vorder- und Seiten- bzw. Rückwände zu übernehmen.
In der DE-AS 12 71636 ist eine Vorrichtung zum Sichern von in einem Fahrzeug in Querreihen
hintereinander stehenden Stückgütern mittels zwischen den Längsseitenwänden des Fahrzeugs aus der Sicherungsstellung
entfernbar angeordneten Schranken beschrieben, die Tüllen für Zapfen der Steckgüter
aufweisen. Speziell für die Beförderung von Ständern, deren äußere senkrechte Standrohre mit in gleicher
Höhe nach außen abstehenden Zapfen versehen sind, greifen diese in die Tüllen der Schranken ein.
Aus der DE-OS 15 80 269 ist eine Vorrichtung zum wahlweisen Unterteilen des Laderaumes eines geschlossenen
Fahrzeugs für den Transport von Stückgütern bekannt, dessen Seitenwände je einen durchlaufenden
Ober- und Untergurt aufweisen, wobei für die Unterteilung des Laderaums ein elastisches Netz
vorgesehen ist, das mit den Ober- und Untergurten an beliebigen Stellen verbindbar ist. Auf diese Weise kann
der allseitig geschlossene Laderaum des Fahrzeugs in
mehrfacher Weise unterteilt werden. Das Be- und Entladen des Fahrzeugs ist dabei unbequem.
si Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrzeugaufbau
der eingangs angeführten Art so auszugestalten, daß unter Gewährleistung der mehrseitigen Bsladbarkeit
der Ladefläche, insbesondere auch mittels Gabelstaplern und dergleichen, eine sichere, schnell und einfach
erreichbare Halterung der Ladegüter gewährleistet ist und außerdem der Fahrzeugaufbau einfach und schnell
unterschiedlichen Transporterfordernissen anpaßbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß den zwischen den vertikalen Pfosten
gelegenen offenen Zugängen zur Ladefläche jeweils ein Ladungshalterahmenaufbau zugeordnet ist, der aus
einem starren Außenrahmen und einem sich über die Rahmenfläche erstreckenden Gitter aus mit Abstand
voneinander angeordneten, streifenförmigen, flexiblen Elementen besteht.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
An einen ersten Hauptentladungshalterahmen können zusätzliche Ladungshalterahmen angebracht werden,
um die Fläche, die er umfaßt, zu vergrößern; dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft, da damit die Höhe
eines Ladungshalterahmens dadurch vergrößert werden kann daß bei Bedarf ein Erweiterungsrahmen auf das
obere Rohr angesetzt wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Ladungshalterahmen können zur Unterteilung der die Ladung
tragenden Fläche auch in Quer- oder Längsrichtung des Fahrzeugs eingesetzt werden, um zusätzlich Ladung
festzuhalten oder abzustützen.
Spannung und Abstand der flexiblen Streifen des Ladungshalterahmens variieren gemäß der Beladung,
für die das Fahrzeug konstruiert ist.
Schließlich kann bzw. können als Alternative zu dem Aufbau, der von einer aus einem einzigen Stück
bestehenden Abdeckplatte abgedeckt wird, der Ladungshalterahmen oder die Rahmen separat von einer
Haut oder einer flexiblen Schicht bzw. Plane abgedeckt werden. Die Haut kann beispielsweise aus Aluminiumblech
oder aus einer Textilplane bestellten; sie wird am Außenrahmen an der Außenseite des Aufbaus so
befestigt, daß die flexiblen Streifen die Ladung abstützen. Dieser Abstützvorgang macht es möglich,
daß die Abdeckung sehr leicht sein kann.
Erfindungsgemäß werden somit Ladungsstützelemente geschaffen, die leicht, fest und stabil sind und auf
einfache Weise vom Fahrzeugbenützer gehandhabt werden können.
Durch die Verwendung stabiler und dennoch gewichtsmäßig leichter Ladungshalterahmen und die
Anbringung dieser Rahmen zwischen den senkrechten Pfosten des Fahrzeugaufbaus wird eine je nach den
Bedürfnissen vornehmbare seitliche Begrenzung der Ladefläche geschaffen, die während des Transports
hohe Sicherheit gewährleistet, zum Be- und Entladen jedoch schnell und einfach entfernt oder weggeschwenkt
werden kann, so daß wiederum eine optimale Zugänglichkeit der Ladefläche gegeben ist. Die
konkrete Ausgestaltung der Ladungshalterahmen unter Verwendung eines starren Außenrahmens und eines die
Rahmenfläche überspannenden Gitternetzwerkes erleichtert die Handhabung dieser Ladungshalterahmen
und verringert gleichzeitig das Transportgewicht. Dennoch wird stets die erforderliche Transportsicherheit
gewährleistet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Anhänger-Aufbaus für ein Gelenkfahrzeug,
F i g. 2 ein Abteil des Anhängers nach F i g. 1 mit einem Ladungshalterahmen, und
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung eine alternative Ausführungsform eines Ladungshalterahmens.
, Der Anhänger-Aufbau nach F i g. 2 besteht aus einem rechteckigen Hauptrahmenaufbau und vier Eckpfosten
1, einem Paar von Verbindungsschienen 2 und 3, die sich längs der Oberseite jeder Aufbauseite erstrecken, und
einer Verkleidung 4 am Vorderende. Die vordere Verkleidung 4 umfaßt zwei vertikale Pfosten und
hölzerne Füllverkleidungen. Jede Seite des Fahrzeug-Aufbaus wird durch vertikale Seitenrahmenteile 5 in
Abteile unterteilt; die Seitenrahmenteile sind an der Oberseite mit den Verbindungsschienen 3 und 2
verbunden und stecken in Einsteckvertiefungen 7 in der Ladefläche 6 des Fahrzeugs. Eine Reihe von Längselementen
bildet ein oberes Stützrahmenwerk 8. Somit weist der Fahrzeugaufbau an der Rückseite ein
Zugangsabteil und auch längs beider Seiten eine Reihe von Zugangsabteilen auf.
In F i g. 2 ist ein einziger Ladungshalterahmenaufbau 9 zu sehen, der einen rechteckigen Außenrahmen aus
vier, im Querschnitt rechteckigen Stahlrohren 10,11,12
und 13 umfaßt. Ein einzelnes vertikal angeordnetes, starres Stahlrohr 14 unterteilt den Außenrahmen.
Ein ebenes Gitter aus mit Abstand angeordneten Streifen 15, die aus gewebtem Polyester-Sitzgurtmaterial
bestehen, ist quer über dem Außenrahmen angeordnet, wobei fünf horizontal verlaufende und
achsvertikal verlaufende Streifen vorhanden sind. Jeder Streifen ist an seinem Ende 16 in Form einer Schleife
abgesteppt bzw. geheftet, damit sich eine Schlaufe um das jeweilige Rohr 10, 11, 12 bzw. 13 ergibt. Vor dem
Zusammenschweißen der Rohre zur Bildung des Aufbaus 9 werden die Streifen mit Hilfe einer
Spannvorrichtung vorgespannt. Um eine gegenseitige Verschiebung der Streifen durch die Ladung zu
vermeiden, werden die Überlappungsbereiche der Streifen 15 ebenfalls zusammengesteppt.
An jeder Ecke des Rahmens 9 sind Angelösen 17 so angeschweißt, daß Angeln mit vertikalen Achsen
vorliegen. Am linken vertikalen Seitenrahmen 5A ist ein Paar langer Stiftzapfen 18 und 19 befestigt, während am
rechten vertikalen Seitenrahmen 5B kurze Stiftzapfen 20 und 21 angebracht sind. Geeigneterweise sind die
Stifte für das nächste benachbarte Abteil an derselben Zapfenvorrichtung angebracht. Hinter jedem Stiftzapfen
ist eine Führungsplatte 22 vorgesehen.
Somit läßt sich der Ladungshalterahmenaufbau 9 um die langen Zapfen 18 und 19 schwenken und kann
dadurch, daß er auf die kurzen Stiftzapfen 20 und 21 gehoben wird, verriegelt und geschlossen werden. Der
Rahmen kann, wenn es erforderlich erscheint, vom Aufbau und damit von allen vier Stiften vollständig
abgehoben werden.
An der umlegbaren Seitenwand 24a des Aufbaus ist eine Stützplatte oder ein Stützblock 23 so befestigt, daß
dann, wenn die Seitenwand 24a nach oben geschwenkt und gegen den Ladungshalterahmenaufbau 9 verriegelt
bD wird, der Block 23 mit dem unteren Rohr 13 des
Rahmens in Eingriff kommt und den Ladungshalterahmen zusätzlich abstützt.
Die in F i g. 3 gezeigte alternative Konstruktionswei-
Die in F i g. 3 gezeigte alternative Konstruktionswei-
se umfaßt einen rechtwinkligen Rahmen aus vier Rohren 24, 25, 26 und 27 von rechteckigem Querschnitt.
Das obere Rohr 24 erstreckt sich an beiden Enden über den Hauptrahmen hinaus und ist im rechten Bereich mit
dem Oberteil 28 einer kurzen vertikalen Stützstange 29 verschweißt. Die Stützstange 29 ist am vertikalen
Seitenrahmen 5ß mittels mit Abstand angeordneter Angeln 30 und 31 schwenkbar gelagert. Eine sich
diagonal erstreckende starre Verstrebung 32 läuft vom unteren Ende 33 der Stützstange 29 zur Mitte des
oberen Rohrs 24. Somit läßt sich der starre Ladungshalterahmen vom Seitenrahmen 5ß in der Art eines
Schifskrans verschwenken.
Das linke Ende 34 des Rohrs 24 läßt sich in einem Auflageteil 35 verriegeln, das am vertikalen Seitenrahmen
5A angebracht ist, um den Ladungshalterahmen in geschlossener Stellung zu halten; dennoch ist es
möglich, das linke Ende 34 des Rohrs 24 herauszuheben ujid zum Beladen des Fahrzeugs aufzuschwenken.
Diese Fahrzeugrückseite kann anstelle von konventionellen Türen mit einem oder mehreren Ladungshalterahmen
versehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
,nt.
Claims (15)
1. Fahrzeugaufbau für Kraftfahrzeuge, insbesondere Anhänger, mit einer rechteckigen Ladefläche,
zumindest an den Ecken der Ladefläche vorgesehenen vertikalen Pfosten und die oberen Enden dieser
Pfosten miteinander verbindenden Schienen, dsdurch gekennzeichnet, daß den zwischen
den vertikalen Pfosten (Eckpfosten 1 und Seitenrahmenteil 5) gelegenen offenen Zugängen zur Ladefläehe
(6) jeweils zumindest ein Ladungshalterahmenaufbau (9) zugeordnet ist, der aus einem starren
Außenrahmen (Stahlrohre 10, 11, 12 und 13) und einem sich über die Rahmenfläche erstreckenden
Gitter aus mit Abstand voneinander angeordneten, streifenförmigen, flexiblen Elementen (Streifen 15)
besteht.
2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Elemente (Streifen
15) quer über den Außenrahmen des Ladungshalte-
\rahmenaufbaus (9) vorgespannt sind.
.'.
3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Elemente ein Flechtwerk bilden.
4. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexiblen Elemente an ihren Überschneidungsstellen «neinander befestigt sind.
5. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexiblen Elemente aus einem Material geringer Dehnung bestehen.
6. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Elemente aus
Sitzgurtstreifen aus gewebtem Polyester bestehen.
7. Fahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am starren Außenrahmen (Rohre 10,11,12 und 13) des Ladungshalterahmens eine das flexible
Gitternetz abdeckende Außenhaut bus Schichtmaterial befestigt ist.
8. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut aus Aluminiumblech
besteht.
9. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
starre Außenrahmen in seinen Eckbereichen mit Angelösen (17) versehen ist, die in Stiftzapfen (18
bzw. 19) einhängbar sind, welche an den vertikalen Pfosten (Eckpfosten 1 und Seitenrahmenteil 5)
angebracht sind.
10. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stiftzapfen (18 und 19) eines Pfostens langer sind als die am benachbarten Vertikalpfosten vorgesehenen
Stiftzapfen (20 und 21).
11. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet," daß am starren Außenrahmen des Ladungshaterahmenaufbaus
(9) in einem oberen Eckbereich ein Zusatzrahmen (Oberteil 28, Stützstange 29 und Verstrebung
32) befestigt ist, der an einem Vertikalpfosten (Seitenrahmen 5b) einhängt- und schwenkbar
gelagert ist
12. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den vertikalen Pfosten des Hauptrahmenaufbaus zumindest
teilweise Verriegelungsvorrichtungen (Auflageteil 35) zur Arretierung des Ladungshalterahmenaufbaus
(9) in der Schließstellung vorgesehen sind.
13. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladungshalterahmenaufbau (9) an den oberen Verbindungsschienen (2 bzw. 3) des Hauptrahmenaufbaus
über einen Schiebetürbeschlag befestigt ist
14. Fahrzeugaufbau nach Anspruch Ij, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Fahrzeugseite zwischen einem Pfostenpaar mehrere, an Schiebetürbeschlägen
gehalterte Ladungshalterahmen vorgesehen sind.
15. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich quer über die Ladefläche (6) erstreckende, an den
Vertikalpfosten (Seitenrahmenteil 5) befestigbare Ladungshalterahmen vorgesehen sind.
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