DE2752293A1 - Vorrichtung zur verbindung von elementen an ebenen flaechen - Google Patents
Vorrichtung zur verbindung von elementen an ebenen flaechenInfo
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Description
Vorrichtung zur Verbindung von Elementen an ebenen Fluchen
Anwendungsgebiot der Erfindung
Die Erfindung ist für die kraftschlüssige lös- oder unlösbare
Verbindung zweier Elemente von gleichem oder unterschiedlichem Material an ebenen Flächen vorgesehen.
Die Anwendung ist hauptsächlich im Uauwescn, speziell im
Ausbau der Gebäude gegeben,
Charakteristik der bekannten teclinischen lösungen
Bekannt sind Verbindungen von Elementen, die durch "verschraubung hergestellt werden. Dabei linden gemäß üLr-UJ Ai' i ■ i Ό3
und AP 115 17^ vorwiegend je ein festes und ein loses Vor-θ
chraubungs element Verwendung· Es sind auch vVrschraubun.vsolcuonte
bekannt, bei denen beide Teile entweder test eint,ebaut
oder lose miteinander verbunden sind.
In den genannten Fällen ist hoher manueller Arbeitsaul'wand
zur Herstellung von Verbindungen erforderlich. Teilweise ist die Herstellung solcher Verbindungen nur mit.
Spezialwerkzeugen möglich.
Schraubverbindungen, bei denen die Anschluütcile beispielsweise
durch falschen Gewindeansatz beschädigt werden, sind
für eine kraft schlüssige Verbindung nicht mehr {,eeignot.
Es sind ferner Steckverbindungen bekannt, box denen eine i'csic
und kraftschlüssige Verbindung durch Keile oder Exzenter orreicht
wird, z.U. bei Verschlüssen von Uotoiiforiuen. Diese
Verbindungen sind zwar einfach herzustellen und leicht lösbar,
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bedürfen aber einer zusätzlichen Sicherung, wenn dynamische
Beanspruchungen eintreten·
Ziel der Erfindung ist es, eine vorzugsweise im Bauwesen
anwendbare Vorrichtung zur Herstellung kraftsohlüssiger Verbindungen von Elementen, Einbauteilen, Ausrüstungen und
dergleichen an ebenen Flächen zu schaffen, die einfach zu handhaben ist; einen hohen Grad an Sicherheit besitzt und je
nach Bedarf lösbar oder unlösbar ausgeführt werden kann. Die llerstellungs- und Montagekosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen gegenüber den bekannten Verbindungen nur einen
geringen Aufwand betragen« Außerdem soll eine Verkürzung dos Montageprozesses orreicht werden·
eine Vorrichtung zur Verbindung von Elementen an ebenen Flächen
zu schaffen, die durch Zusammendrücken zweier Verschlußteile
eine kraftSchlussige lösbare oder unlösbare Vorbindung ergibt«
0er Lösemechanismus soll durch ein einfaches Drucksystein in
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung aus zwei Bauteilen A und B entwickelt wird, die je
nach Bedarf in oder an feststehenden oder beweglichen Elementen zu verankern sind, bzw· bei funktionsgerechter Gestaltung
als lose Verbindungsteile verwendet werden·
Das Bauteil A der Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, ähnlich einer zylindrischen Kappe mit innenliegender, kegeistumpfförmiger Wandung, wobei der kleine Durchmesser des Hohlraumes
die Gehäuseöffnung bildet, während der große Durchmesser mit dem Gehäuseboden abschließt.
Im Gehäuse ist weiterhin eingeordnet ein Verschluß einsät ζ mit
Federarmen, die sich lagemäßig der konischen Innenwandung des
Gehäuses anpassen und deren Enden wulstartig abgekantet sind· Zwischen Gehäuseboden und Verschlußeinsatz liegt eine Blatt-
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i'oder, deren Wölbung vorzugsweise in liichtung Gehüuecöf1nung
weist.
Das Bauteil LJ der Vorrichtung stellt einen kugeldi'ückor dar,
bestehend aus einem zylindorförmigen Schalt mit i>.ugelko]>f und
zwischen Kopf und üchaft liegender liingnut.
Für den Fall einer lösbaren Verbindung crliält der Kugcldrücker
eine zentrische Lungsbohrung, in die ein einfacher, federnd gelagerter Druckstift oder ein Schlüssel zur Lösung der Verbindung
eingesetzt ist.
Beim Zusammendrücken der Bauteile Λ und B drückt der Kugeldrücker
gegen dio wulstartigo Abkantung des Verschlußeinsatzes, wobei die zwischen Verschlußeinsatz und Gohäuseboden
liegende Blattfeder in Druckrichtung nachgibt, so daß sich der Vorschlußeinsatz in das Gehäuse hinein vorschiebt, die
wulstartige Abkantung dci:i nach innen größer werdenden Gchäusedurchmesser
folgt und damit den Weg für den Kugeldrücker freigibt, bis dieser in den Verschlußeinsatz einrastet.
Mit der Druckaufhebung entspannt sich die Blattfeder und schiebt den Verschlußeinsatz im Gehäuse zurück. Durch die
konische Ausbildung der inneren Geliäusewandung proßt sich
die Wulst in dio llingnut des Kugeldrückors und bildet eine
kraftschlüssige Verbindung.
Zum Lösen der Verbindung wirkt der Druckstift aui" den Boden des Verschlußeinsatzes, spannt die Blattfeder, schiebt den
Verschlußeinsatz in das Gchäuso, wobei die Wulst am Verschlußeinsatz
aus der Ringnut gezogen wird. Damit ist der Weg froi, den Kugeldrückcr horauszuneluiion.
Ausführungsboispiel
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführuiigsboi spiel
näher erläutert wcrdon.
in der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine lösbare Vorbindung
Fig. 2: eine unlösbare Verbindung.
Fig. 1: eine lösbare Vorbindung
Fig. 2: eine unlösbare Verbindung.
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Nach Fig. 1 sind die Bauteile Λ und D in zu verbindende elemente
verankert·
Die kraftSchlussige Verbindung erfolgt, wenn der im Gehäuse Ib
befindliche Kugeldrücker 5 mit Längsbohrung 6 und eingepaßtem
Druckstift 9 mit Druckknopf 10 über die um den Druckstift
liegende Druckfeder H in das Geliäuse la gedrückt wird, bis
über den Verschlußeinsatz 3 mit Wulst k die Blattfeder 2 so
weit gespannt ist, daß sich die Kugel ti des Kugeldrückers 5 in den Verschlußeinsatz 3 hineinschiebt und die Wulst h fest
in die Ringnut 7 einrasten kann·
Zum Lösen der Verbindung wird der Druckstift 9 mit Druckknopf
10, der in der Längsbohrung 6 des Kugeldrückers 5 steckt, gegen den Boden des Verschlußeinsatzes 3 gedrückt. Dadurch
spannt sich die Blattfeder 2, der Verschlußeinsatz 3 gleitet in das Gehäuse la und die Vulst k am Verschlußeinsatz 3
springt aus der ilingnut 7 des Kugeldrückers 5· Die Verbindung
ist gelöst, das Bauteil B wird abgenommen·
Nach Fig« 2 ist das Bauteil A in einem Element vorankert, wahrend
das Bauteil B als loses, funktionsgerechtes Vorbindungsstück, beispielsweise als Halten, zu verwenden ist. Das Verbinden
der Bauteile A und B erfolgt in der gleichen Veise wie bei der lösbaren Verbindung gem. Fig.1·
Da dor Kugeldrücker 5 gem. Fig· 2 keine Längsbohrung 6 besitzt, ist die Verbindung unlösbar.
Durch die erf indungsgeinäße Art des Ilerstollens und Lös ens von
kraftschlüssigen Vorbindungen wird der Arbeitsaufwand gegenüber
den bisher üblichen Verbindungsmöglichkeiten gesenkt. Der Gobrauch von Spezialworkzeugen wird vermieden und der Montageaufwand
verringert, wobei der Montagefluß gefördert wird, Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Vorrichtung die
Verbindung von Ausbaueleraenton, beispielsweise leichter Trennwände,
auf einfache Weise ermöglicht.
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Claims (1)
- Erf indungsansprucliI. Vorrichtung zur Vorbindung von Elementen an ebenen Flächen, gekennzoiclinet durch ein in oder auf ebene Flächen ein- oder aufsotzbares Bauteil Λ, bestohend aus einem kappenfönaigen zylindrischen Gcliäuso ( 1 a) mit kegelstumpförmig ausgebildeter Innenwand un;j, deren verjiingter Teil die Gehäusoöf£nung bildet, einer Blattfeder (2), deren Wölbung vorzugsweise in Richtung der Geliäuseöffung weist und einem im Goliäusc zusammendrückbar angeordneten Verschlußeinsatz (3) niit Fcderarmon, die mit einem Wulst (k) enden, sowie einem in oder auf ebene Flächen ein- oder aufsetzbarem odor losem Bauteil B, bestehend aus einem Gehäuse (1 b) und einem schaftartigen Kugeldrücker (5) mit Kugel (3) und Ringnut (?)·'S 2, Vorrichtung zur Verbindung von Elementen an ebenen Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß der schaftartige Kugeldrücker (5) eine zentrischo Längsbohrung (6) enthält, in der ein mittels Druckfeder (11) und Druckknopf (10) befestigter Druckstift (9) angeordnet ist·80982^/0612ORIGINAL INSPECTED
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DE868663C (de) * | 1949-05-21 | 1953-02-26 | Carl Herman Lundholm | Vorrichtung zum Errichten von Waenden, Bauteilen od. dgl. durch Zusammenfuegen von Bloecken oder Platten, insbesondere aus Kunststein |
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