DE2751841C3 - Kurzschlußläufermotor mit Reibungsbremse - Google Patents
Kurzschlußläufermotor mit ReibungsbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kurzschlußläufermotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Kurzschlußläufermotor dieser Art (DE-OS 24 56 (Ml) ist das auf der Läuferwelle axial
beweglich gleitgelagerte Bremsglied massiv und verhältnismäßig schwer und trägt eine elastische Scheibe,
die mindestens eine Vertiefung aufweist, in die ein an
so einen Kurzschlußring des Läufers angegossener Zapfen eintaucht. Das Angießen dieses Zapfens an den
Kurzschlußring macht jedoch komplizierte gießtechnische Einrichtungen erforderlich, durch die die Herstellung
des Läufers verteuert und kompliziert wird. Auch ist das Material des Kurzschlußringes und damit das
Material des Zapfens normalerweise verhältnismäßig weich, so daß die Gefahr besteht, daß dieser Zapfen bei
häufiger starker Belastung abbricht bzw. deformiert wird. Werden mehrere Zapfen verwendet, muß darauf
geachtet werden, daß diese exakt in die Vertiefungen des Bremsgliedes passen. Auch die Herstellung des
Bremsgliedes ist verhältnismäßig teuer, da sein Materialbedarf hoch ist Und es eine komplizierte Gestalt hat
und es ist ferner noch die Anbringung der elastischen
Scheibe an ihm erforderlich. Das hohe Gewicht des Bremsgliedes Verlangsamt auch das Ansprechen der
Bremse infolge der größeren Massenträgheit des Bremsgliedes.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, der Klauenkupplung eine baulich besonders einfache, betriebssichere
und gewichts- und kostensparende Ausbildung zu geben.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Das nach der Erfindung ausgebildete Bremsglied ist in der Herstellung sehr billig, baulich einfach und hat
geringes Gewicht Hierdurch setzt der Bremsvorgang rascher ein und Jas Lüften der Bremse erfolgt ebenfalls
rascher, da das Bremsglied infolge seiner geringen tragen Masse rascher axial bewegt werden kann. Auch
ist die Herstellung des Läuferkörpers einfacher, weil an dem betreffenden Kurzschlußring keine Zapfen angegossen
sind. Der KurzscWußring benötigt für den oder die am Bremsglied angeordneten Mitnehmer lediglich
mindestens eine Ausnehmung, die einfach und billig herstellbar ist und auch das Läufergewicht nicht erhöht
Eine exakte Anpassung des Mitnehmers an die Länge der Ausnehmung ist nicht erforderlich und er kann stets
so ausgebildet sein, daß er keiner Bruchgefahr unterliegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Es ist baulich besonders einfach, vorzusehen, daß der oder die Mitnehmer einstückig mit dem betreffenden
Blechring des Bremsgliedes sind. Doch kommen ggfs. auch andere Ausbildungen in Frage, bspw. als Stifte.
Damit nur geringe Relativdrehungen zwischen Läufer und Bremsglied auftreten können, genügt es, vorzusehen,
daß der Mitnehmer in die am Kurzschlußring gebildete Ausnehmung mit nur geringem Spiel in
Drehrichtung eingreift.
Wenn der Kurzschlußring aus genügend hartem Material besteht, kann äußerst einfach vorgesehen sein,
daß der Mitnehmer direkt an dem Werkstoff des Kurzschlußringes drehschlüssig zur Anlage kommt.
Meist ist jedoch das Material des Kurzschlußringes relativ weich, da es normalerweise Aluminium ist und es
kann dann zweckmäßig vorgesehen sein, daß diejenige sich axial er .!reckende Anlagefläche der Ausnehmung
im Kurzschlußring, an welcher der Mitnehmer zumindest beim Beschleunigen und Bremsen des Läufers
anliegt, durch ein am Läufer angeordnetes Teil aus einem härteren Werkstoff als der Werkstoff des
Kurzschlußringes gebildet ist. Dies ist auf unterschiedliche Weise baulich realisierbar. So k^nn dieses härtere
Teil ein Schenkel eines in die Ausnehmung eingesetzten und verstemmten Blechwinkels sein. Oder dieser
Blechwinkel kann am Blechpaket des Läufers durch Punktschweißen befestigt sein. Man kann in manchen
Fällen auch vorsehen, dieses Teil auf der betreffenden Seitenwand der Ausnehmung des Kurzschlußringes als
harte Auflage direkt aufzukleben. Auch sind andere Befestigungsmöglichkeiten für es denkbar. Auch ist es in
vielen Fällen zweckmäßig, dieses eine Anlagefläche für den Mitnehmer bildende Teil aus dem betreffenden
Endblech des Läuferblechpaketes zu bilden, indem in diesem Endblech eine rechtwinklige, U-förmige Ausstanzung
vorgenommen wird und tier hierdurch entstandene Lappen rechtwinklig abgebogen und an
eine Seitenwand der Ausnehmung des Kurzschlußringes als Auflage und als Anschlag für den Mitnehmer des
Bremsgliedes angelegt wird,
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig, 1 einen Teillängsschnitt durch einen Kurzschlußläufermotor
mit Reibuni^bremse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch F i g. 1, gesehen entlang
Schnittlinie 2-2 in vergrößerter Darstellung,
Fig.3 einen Teillängsschnitt durch einen Motor ■s ähnlich dem in Fig. 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch F i g. 3, gesehen entlang Schnittlinie 4-4 in vergrößerter Darstellung.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen in Bezugszeichen bezeichnet
Der in Fi g. 1 und 2 dargestellte Elektromotor 10 ist
ein Asynchronmotor mit einem Statorblechpaket 11 mit Ständerwicklung 12 und einem Läufer 13, welcher aus
der Läuferwelle 20 und dem fest auf dieser Läuferwelle
Ii angeordneten Läuferkörper 17 besteht. Der Läuferkörper
besteht im wesentlichen aus einem Blechpaket mit einem Kurzschlußkäfig 14 aus Aluminium, das zwei an
den Stirnseiten des Läuferblechpaket« 17 angeordnete Kurzschlußringe 15, 16 aufweist Das Blechpaket 17 ist
auf einer Kerbverzahnung 19 der Läuferwelle 20 fesl
angeordnet Die Läuferwelle 20 ist in ' -.gern, wie 21. der
beiden durch Zugbolzen 22 miteinander verbundenen Lagerschilde 23, 24 drehbar gelagert und trägt an ihrem
dargestellten Ende ein Lüfterrad 25 für die Luftkühlung >5 des Motors 10.
Das Lagerschild 23 weist einen auf den Läufer 13 zu gerichteten zylindrischen Vorsprung 26 auf. auf
welchem ein Bremsbelag 27 mit konischer Bremsfläche 29 auswechselbar befestigt ist. Auf dem glatten Bereich
30 der Läuferwelle 20 ist zwischen dum Läuferblechpaket 17 und dem Lager 21 ein starres Bremsglied 31 axial
beweglich gelagert, welches jedoch am Drehen relativ zum Läufer durch eine ständig in Eingriff befindliche
längsbewegliche Kupplung in Art einer Klauenkupp- Vi lung gehindert ist. so daß dieses Bremsglied 31 ständig
mit dem Läufer 13 praktisch drehfest rotiert, gleichgültig ob gebremst wird oder nicht Diese Klauenkupplung
ist durch zwei zueinander diametral angeordnete Mitnehmer 33 am Bremsglied 31 und ihnen zugeordnete
Ausnehmungen 34 im Kurzschlußring 15, in die sie axial
eingreifen, geschaffen.
Pas Bremsglied 31 besteht aus zwei geprägten Blechringen 36, 37, deren aneinander anliegende ebene
Böden durch Punktschweißen miteinander fest verbunden sind. Diese Blechringe bestehen aus weichmagnetischem
Material, vorzugsweise aus Eisen. An dem die Welle zugekehrten Umfang sind die beiden Blechringe
bei 39,40 so verformt, daß sie im Gleitsitz im Bereich 30 der Welle 20 gelagert sind. An der der Welle
zugekehrten Seite bilden die Blechringe 36, 37 einen Hohlraum 41 der mit Schmierfett gefüllt ist, welches der
Schmierung dieses Eremsgliedes 31 auf der Welle 20 für die axiale Verstellung dient.
Der eine Blechring 3/ des Bremsgliedes 31 ist an
süneiri Endbereich 37' konisch erweitert und der
Konuswinkel entspricht dem des Bremsbelages 27 mit dem die Innenfläche des Endbereiches 37 mit der
Bremsfläche 29 zusammenwirkt. Der andere Blechring 36 ist an seinem Außenumfang zu einem — bis auf zwei
zueinander diametralen Schlitzen 42 — zylindrischen Ring 43 verformt, welcher bei eingeschaltetem Motor
an den ihm benachbarten stirnseitigen äußeren Randbereich des Läuferblechpaketes 17 des Läufers 13 durch
den magnetischen Streufluß des Läuferblechpaketes es gegen die Wirkung einer das Bremsglied nach rechts
druckbelastenden Ri'okstelldruckfeder 44 angezogen ist
und damit an diesem Randbereich anliegt Sobald der Motor 10 ausgeschaltet wird, verschwindet das magneti-
sehe Streufeld des Läufers 13 und die Rückstellfeder 44
drückt dann das Bremsglied 31 axial nach rechts, bis seine Bremsfläche an die stationäre Bremsfläche 29 des
Bremsbelages 27 zwecks raschen Abbremsens des Läufers 13 angedrückt wifd. Die dfehfeste Verbindung
von Läufer 13 und Bremsglied 31 bleibt über die Mitnehmer33 erhalten.
Die Mitnehmer 33 sind durch zwei axiale, starre Blechlappen des den Ring 43 aufweisenden Blechringes
36 des Bremsgliedes 31 gebildet und befinden sich radial
unter den Schlitzen 42 des Ringes 43, d. h. da, wo der
Ring 43 entsprechend der Breite der Blechlappen 33 zu deren Bildung ausgeschnitten ist, so daß für diese
Blechlappen 33 kein zusätzliches Material erforderlich ist und sie aus dem ursprünglich geprägten Blechring 36
durch Stanzen und entsprechendes Biegen gebildet sind.
Die Blechlappen 33 bleiben in allen axialen Stellungen des Bremsgliedes in den Ausnehmungen 34 des
Kiir7schlnQrino£s i5 mi1, in Drehrichtnn" nur sshr
geringem Spiel in Eingriff.
Wie zu sehen ist, hat dieser Kurzschlußring 15 außen einen geringeren Radius als der auf der anderen
Läuferseite befindliche Kurzschlußring 16, um Platz für den zweifach axial geschlitzten Ring 43 des Bremsgliedes
31 zu schaffen, welcher den Kurzschlußring 15 ümfangsseitig mit geringem Spiel umgreift.
Da das Metall des Kurzschlußringes 15 normalerweise relativ weich ist. ist gemäß F i g. 2 an derjenigen sich
axial und radial erstreckenden Querwand der Ausnehmung 34 des Kurzschlußringes 15. an welcher der als
Mitnehmer der Klauenkupplung dienende Blechlappen 33 des Bremsgliedes 31 bei der eingezeichneten
Läuferdrehrichtung A beim Bremsen und beim Beschleunigen des Läufers 13 anliegt, ein Blechstreifen 47
aus härterem Material aufgebracht, der in diesem Ausführungsbeispiel rechtwinklig gebogen und am
anderden Schenkel 49 an dem Läuferblechpaket rückseitig der Ausnehmung 34 angeschweißt ist.
Die Mitnehmer 33 können, anstatt mit dem Blechring 36 einstückig zu sein. >n manchen Fällen auch
zweckmäßig als gesonderte Teile an dem Blechring 36 befestigt, vorzugsweise angeschweißt sein.
Dme Reibungsbremse hat infolge der einiacnen
Ausbildung des Bremsgliedes 31 eine äußerst einfache, in der Herstellung billige Bauart und sie ist auch sehr
betriebssicher, da die Führung des Bremsgliedes 31 auf
der Welle praktisch verschleißfrei ist. Die Kupplung Unterliegt ebenfalls keinem nennenswerten Verschleiß.
Die Bremswirkung ist sehr gut und die Bremse spricht sehr rasch an, da das Bremsglied 31 nur geringe frage
Masse hat und auf der Läuferwelle sehr leichtgängig axial beweglich ist.
Der Motor 10' der Ausführungsform nach den F i g. 3 Und 4 unterscheidet sich von dem nach den F i g. 1 und 2
im wesentlichen dadurch, daß auf dem Kurzschlußring 15 eine zylindrische Hülse 50 aus weichmagnetischem
Material vorzugsweise Eisen, bspw. durch Aufschrumpfen oder Aufpressen befestigt ist, welche den das
ίο Bremsglied 3Γ anziehenden Streufluß führt, d. h. einen
durch die Molorerregung erregten magnetischen Pol bildet, welcher das Bremsglied 31' anzieht.
Der mit dieser zylindrischen Hülse 50 zusammenwirkende
Randbereich 52 des Bremsgliedes 3Γ ist eben und 1-5 senkrecht zur Drehachse des Läufers 13 gerichtet. Am
ebenfalls aus zwei geprägten Blechringen 36', 37, von denen der Blechring 37 dem Blechring 37 nach F i g. 1,2
entspricht, gebildeten Bremsglied 3Γ sind unter Bildung von Schlif7pn 7wei als Mitnehmer dienende Blechlappen
33' abgewinkelt, die in umfangsseitige, einander diametral entgegengesetzte Ausnehmungen 34 des
Kurzschlußringes 15 mit in Drehrichtung geringem Spiel axial eingreifen, wobei diejenige Querseite jeder
dieser Ausnehmungen 34 durch einen radial nach innen >> ragenden Schenkel 55 eines Blechwinkels, dessen
anderer Schenkel 56 an die Innenseite der Hülse 50 durch Punktschweißen angeschv/eißt ist, gebildet ist, an
der der Mitnehmer 33' beim Bremsen anliegt. Der Werkstoff dieses Blechwinkels 55, 56 ist härter als das
jo Material des Kurzschlußringes 15. Dieser Motor 10'
arbeitet und bremst wie der Motor 10. Bei erregtem Läufer ist das Bremsglied 3Γ an die Hülse 50 angezogen
und damit die Bremse 37, 27 gelöst, d. h. ausgerückt. Bei abgeschaltetem Motor drückt die Feder 44 das mit dem
π Läufer 13 drehfest verbundene Bremsglied 31' an den stationären Bremsbelag 27, so daß die Reibungsbremse
eingerückt ist und der Läufer 13 rasch abgebremst wird. Auch in diesem Ausführungsbeispiel bilden Bremsglied
3Γ und Läuferkörper 13' infolge der Komponenten 33' und 34 eine Kupplung in Art einer Klauenkupplung,
deren Klauen durch die Mitnehmer 33' gebildet sind. Bei axialen Bewegungen des Bremsgliedes bewegen sich die
iviitnenmer SS in den Ausnehmungen 34 axiai unter
Beibehalt der drehfesten Verbindung von Bremsglied 3Γ und Läufer 13.
Die Erfindung ist bevorzugt bei relativ kleinen Bremsmotoren vorgesehen, wie sie beispielsweise für
Rasenmäher vorgesehen sind, kann jedoch auch Anwendung bei größeren Bremsmotoren haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Kurzschlußläufermotor mit einem fest auf der Läuferwelle angeordneten Läuferkörper und mit
einer Reibungsbremse, die ein auf der Läuferwelle axial beweglich gleitgelagertes, an der Rotation des
Läufers ständig teilnehmendes, zumindest teilweise weichmagnetisches Bremsglied aufweist, das bei
Erregung des Motors durch das magnetische Läuferstreufeld gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
auf den Läuferkörper zu verschoben und damit aus der Bremsstellung ausgerückt wird und das bei
abgeschaltetem Motor durch die Rückstellfeder in seine Bremsstellung axial eingerückt wird, in der es
an eine stationäre Bremsfläche zum Abbremsen des Läufers angedrückt ist, wobei das Bremsglied auf der
Läuferwelle auch drehbar gleitgelagert ist, jedoch durch eine ständig eingekuppelte Klauenkupplung
an Rotation auf der Läuferwelle gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied
(31; 3i ,aus zwei geprägten und miteinander in
einer gemeinsamen, senkrecht zur Läuferachse liegenden Ebene fest verbundenen Blechringen (36,
37; 36', 37) besteht, deren der Läuferwelle (20) zugekehrte, axial gebogene Innenseiten ein Gleitlager
bilden und daß an dem dem Läuferkörper (17) benachbarten Blechring (36; 36') mindestens ein zum
Läuferkörper hin axial vorspringender Mitnehmer (33; 33') angeordnet ist, der in eine Ausnehmung (34)
des Kurzschlußringes (15) zur drehschlüssigen Mitnahme des Bremsgliedes eingreift.
2. Motor n.'i°h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Bremsglied benachbarte Kurztchlußring (15) des Läulers von einem an dem dem
Läuferkörper benachbarten Blechring (36) des Bremsgliedes befestigten Ring (4.,J aus weichmagnetischem
Werkstoff übergriffen ist, der mit dem Blechpaket des Läufers unmittelbar zum Ausrücken
des Bremsgliedes aus seiner Bremsstellung magnetisch zusammenwirkt.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (43) einstückig mit dem Blechring
(36) ist.
4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Läuferblechpaket eine den dem
Bremsglied benachbarten Kurzschlußring umfassende, zur Drehachse des Läufers koaxiale zylindrische
Hülse (50) aus weichmagnetischem Material voripringt, welche mit einem scheibenförmigen Bereich
(52) des Bremsgliedes zum Ausrücken des Bremsgliedes aus seiner Bremsstellung magnetisch zusammenwirkt.
5. Motor nacn einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens
eine Mitnehmer (33; 33') einstückig mit dem betreffenden Blechring (36; 36') des Bremsgliedes ist.
6. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(33; 33') in die am Kurzschlußring gebildete Ausnehmung (34) mit nur geringem Spiel in
Drehrichtung eingreift.
7. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurzschlußring aus einem harten Material besteht und der Mitnehmer direkt an
seinem Werkstoff zur drehschlüssigen Anlage kommt-
8. Motor riach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diejenige sich axial erstreckende Aiiiageflä-
ehe der Ausnehmung im Kurzschlußring (15), an
welcher der Mitnehmer zumindest beim Beschleunigen und Bremsen des Läufers anliegt, durch ein am
Läufer angeordnetes Teil (47; 55) aus einem härteren Werkstoff als der Werkstoff des Kurzschlußringes
gebildet ist.
9. Motor nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anlagefläche für den
Mitnehmer bildende Teil (55) ein Schenke,! eines Metallwinkels ist, dessen anderer Schenkel (56) an
der Innenfläche der Hülse (50) anliegt und mit der Hülse durch Punktschweißen verbunden ist (F i g. 4).
10. Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Anlagefläche für den Mitnehmer bildende Teil mit dem dem Bremsglied benachbarten
Endblech des Läuferblechpakets einstückig ist und aus dem Endblech durch Stanzen und rechtwinkliges
Abwinkein gebildet ist
11. Motor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung bezogen auf die Läuferdrehachse
insgesamt zwei diametral angeordnete Mitnehmer (33; 33') aufweist.
12. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Blechringe (36, 37) des Bremsgliedes einen innenseitig von der Läuferwelle (20) begrenzten Hohlraum
(41) für die Aufnahme von Schmierfett begrenzen.
13. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre
Bremsfläche (29) eine konische Fläche eines Bremsbelages (27) ist, die mit einer komplementären
konischen Fläche des ihr benachbarten Blechringes (37) des Bremsgliedes zusammenwirkt.
14. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die das Gleitlager bildenden Innenseiten der beiden Blechringe (36, 37; 36', 37) axial
entgegengesetzt nach außen gebogen sind.
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