DE2751715B2

DE2751715B2 - Vorrichtung zur Auflagerung eines Einbau-Tiefspülkastens

Info

Publication number: DE2751715B2
Application number: DE19772751715
Authority: DE
Inventors: Ewald 5340 Bad Honnef Bous
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-11-19
Filing date: 1977-11-19
Publication date: 1980-06-04
Also published as: DE2751715A1; DE2751715C3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auflagerung eines Einbau-Tiefspülkastens mit mindestens zwei an einem Traggerüst befestigten, höhenversttllbaren Konsolen, die aus in der Auflagerbreite verstellbaren Winkeln bestehen.

Der Einbau von Tiefspüikästen im Mauerwerk ist für den Installateur insofern problematisch, als er in der Rege! auf der Baustelle eine viel zu große Maueraussparung vorfindet Er ist gezwungen, in diese Öffnung den Tiefspülkasten einzusetzen und zu befestigen. Dies geschieht in der Praxis meistens derart, daß quer zur Maueraussparung eine Hilfsstütze in Form eines Rohres, Brettes o.dgl. angebracht wird, an der der Tiefspülkasten provisorisch mittels Draht o.dgl. befestigt wird. Danach wird die Spülwasserleitung vom Tiefspüikästen zum Einlaufstutzen des Klosetts verlegt Nach Abschluß aller weiterer Installationsarbeiten, wie Montage des Traggerüstes für die Klosettschüssel, Verlegung des Abflußrohres sowie der Wasserzuläufe, wird anschließend die Mauernische ausgemauert und dabei der Tiefspülkasten endgültig befestigt Nach Aushärtung des Mauerwerks wird erst die provisorische Hilfsstütze entfernt

Die Einbaumethode für einen Tiefspüikästen ist zeit- und daher kostenaufwendig. Außerdem kann die Tätigkeit nur von einer qualifizierten Fachkraft ausgeführt werden, da der Tiefspülkasten in jeder Richtung genau fixiert sein muß.

Es ist bekannt, auf dem Gestell für den Klosettkörper ein Traggestell für einen Wandeinbau-Spülkasten vorzusehen. Das Gestell besteht aus einer U-Profilkonstruktion, die ein mit dem Boden des Spülkastens verschraubtes Horizontalprofil sowie zwei an dessen Enden vorgesehene Vertikalprofile aufweist die den Spülkasten gegen Kippbewegungen sichern. Die Vertikalprofile sind mit dem Horizontalprofil gelenkig verbunden. Die Vertikalprofil J sind höchstens halb so lang wie das Horizontalprofil und ferner so ausgebildet, daß sie in das Horizontalprofil klappbar sind. Diese bekannte Konstruktion ist insofern nachteilig, als durch die Wahl eines U-Profils nur eine Spülkastengröße mit einer festgelegten Einbautiefe auf einem solchen Traggestell montierbar ist; Spülkästen mit anderer Einbautiefe benötigen neue Traggestelle. Ferner ist eine Höhenverstellung des Traggestells nicht möglich (DE-GM 77 24 883).

Ferner ist aus einer älteren Anmeldung (DE-OS 2649 999) eine Höhen- und Breitenverstellung eines Traggestells bekannt Dort ist jedoch ein anderer Weg als der gemäß der Erfindung beschrieben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Auflagerung von Einbau-Tiefspülkästen unterschiedlicher Abmessung zu schaffen, die mit möglichst wenig Einzelteilen Maßungenauigkeiten am Einbauort ohne zusätzliche Maßnahmen ausgleichen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Konsolen jeweils einzeln in einem Langloch einer am

Traggerüst befestigten Schiene geführt sind.

Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden, bestehen darin, daß die Vorrichtung aus je drei Einzelelementen besteht, die durch Schraubverbindungen untereinander gehalten sind. Die in jedem Element vorgesehenen Längsnuten gestatten eine Breitenverstellung, so daß sie für unterschiedliche Tiefen der Spülkästen eingesetzt werden können. Auch ist eine Höhenverstellung möglich, so daß auch unterschiedlichen Montagehöhen Rechnung getragen werden kann.

Einbautechnisch bietet also die erfindungsgemäße Vorrichtung einen großen Vorteil.

Stabilisierungstechnisch ist weiterhin ein Vorteil dadurch gegeben, daß das Flacheisenstück mit seinem unteren Ende am Traggerüst für das wandhängende Klosett befestigt werden kann. Damit ist eine exakte Fixierung des Spülkastens vor der Einmauerung möglich, die auch nicht durch die im allgemeinen in. einem Rohbau anfallende rauhe Arbeitsweise beeinträchtigt wird.

Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figur ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme eines Einbau-Tiefspülkastens für wandhängende KIosetts besteht aus zwei Winkelstücken 1, 2 und einem Flacheisenstück 3. In sämtlichen Teilen 1, 2, 3 sind Längsnuten 4 vorgesehen, in denen Verbindungsschrauben 5 geführt sind. Die Verbindungsschrauben 5 können als Schloßschrauben ausgebildet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle einer normalen Mutter eine Flügelmutter zu verwenden, die die Verstellmöglichkeit in der Breite und in der Höhe einfacher gestaltet Das Flacheisenstück 3 ist am Traggerüst 6 für das wandhängende Klosett 7 befestigt. Die Verbindung erfolgt wiederum mittels Schrauben 8. Dadurch, daß das Traggerüst 6 am Boden 9 fixiert ist, ist auch die Vorrichtung aufgrund der Befestigung am Traggerüst 6 in einer exakten ortsfesten Lage gehalten, die für den Einbau von besonderer Wichtigkeit ist.

Im Ausführungsbeispiel sind für die Teile 1, 2, 3 Flacheisen verwendet. Es versteht sich von selbst, daß auch andere Profile, wie z. B. Winkel-, T- oder U-Eisen Verwendung finden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur Auflagerung eines Einbau-Tiefspulkastens mit mindestens zwei an einem Traggerüst befestigten, höhenverstellbaren Konsolen, die aus in der Auflagerbreite verstellbaren Winkeln bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (I₁2) jeweils einzeln in einem Langloch (4) einer am Traggerüst (6) befestigten Schiene (3) geführt sind.