DE4028148A1 - Vorrichtung zum ableiten von wasser aus absetzbecken von klaeranlagen - Google Patents
Vorrichtung zum ableiten von wasser aus absetzbecken von klaeranlagenInfo
- Publication number
- DE4028148A1 DE4028148A1 DE19904028148 DE4028148A DE4028148A1 DE 4028148 A1 DE4028148 A1 DE 4028148A1 DE 19904028148 DE19904028148 DE 19904028148 DE 4028148 A DE4028148 A DE 4028148A DE 4028148 A1 DE4028148 A1 DE 4028148A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- drain pipe
- tank wall
- window
- basin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/0003—Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2444—Discharge mechanisms for the classified liquid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Sewage (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Ableiten von Wasser aus in der Seitenwand von Becken, ins
besondere Absetzbecken von Kläranlagen, vorgesehenen Aus
lauföffnungen, die jeweils ein unterhalb des Wasserspiegels
etwa horizontal in das Beckeninnere ragendes, am einen Ende
geschlossen ausgebildetes Ablaufrohr umfassen, das mit einer
Vielzahl von in axialem Abstand voneinander angeordneten, den
Eintritt des Wassers in das Rohr ermöglichenden Ein
trittsöffnungen versehen ist und das mit seinem anderen Ende
im Bereich der Beckenseitenwand festgelegt ist, wobei aus
trittsseitig ein kleines Pegelbecken vorgesehen ist, dem ein
den Wasserspiegel im Becken bestimmendes und zu diesem Zweck
höhenverstellbares Überfallwehr zugeordnet ist.
Seit vielen Jahren werden in steigendem Maße anstelle
der konventionellen Ablaufgerinne an Absetzbecken aus hydrau
lischen und verfahrenstechnischen Gründen die gelochten Rohre
in entsprechendem Abstand unter der Wasseroberfläche der
Becken angeordnet, durch die das klare Wasser über zwischen
Rohrauslauf und Ablaufgerinne angeordnete, höhenverstellbare
Überfallwehre in das jeweilige Ablaufgerinne abläuft.
Bei den herkömmlichen Vorrichtungen der eingangs
genannten Art ist es ständige Praxis, während der Vorberei
tung und Durchführung der Bauarbeiten für die Beton
beckenfertigung in die Verschalung das in Lehren
einnivellierte Ablaufrohr ungeteilt in das Bauwerk einzu
betonieren oder ein mit einem Flanschanschluß versehenes
Rohrstück bzw. ein Mauerrohr mit glatten Enden so ein
zubringen, daß dessen Ende vom in die Verschalung eingefüllten
Beton fest umhüllt und dadurch in der Seitenwand des Absetz
beckens festgelegt wird. Das Einsetzen der Wasserrohre oder
der Ablaufrohre in die Schalung des Beckenbauwerks muß mit
großer Genauigkeit erfolgen und ist deshalb sehr zeit
aufwendig. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist nicht immer
sichergestellt, daß, insbesondere das Rohrstück, nach
Fertigstellung des Bauwerks an der gewünschten Stelle posi
tioniert ist, so daß kostspielige Nacharbeiten am Bauwerk oder
Änderungsarbeiten am zugehörigen Ablaufrohr erforderlich wer
den.
Nachteilig ist ferner, daß die für den späteren Ausbau
zuständige Maschinenbaufirma schon während der Erstellung des
Bauwerks durch die Baufirma effektiv auf der Baustelle mit
wirken und ihre Zeitplanung auf dieses vorab zu erstellende
Bauwerksteil abstimmen muß. Von besonderem Nachteil ist jedoch
die Tatsache, daß das in die Verschalung eingeführte Ab
laufrohr bzw. Ablaufrohrstück der großen Gefahr einer
Beschädigung im Verlauf der Bauarbeiten ausgesetzt ist und im
Falle einer Beschädigung häufig kostspielige Zusatzarbeiten
erforderlich macht. Ganz abgesehen davon, daß auf diese Weise
bestehende Zeitpläne nicht mehr eingehalten werden können, hat
sich insbesondere die Tatsache als nachteilig erwiesen, daß
sich erhebliche Kostensteigerungen nicht vermeiden lassen.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Ausführung ist
die Tatsache, daß die eingebauten Ablaufrohre nur mit erheb
lichem bautechnischen Aufwand gegen Rohre größeren Durchmesser
ausgetauscht werden können.
Die Klarwasser-Ablaufmenge an jedem Ablaufrohr wird im
wesentlichen bestimmt durch die Zahl und die Querschnitte der
Ablaufbohrungen im Ablaufrohr, den Querschnitt des Ablauf
rohres und die Überfallhöhe und Breite des Überfallwehres am
Ablaufgerinne. Größere Zulaufmengen zum Absetzbecken, als für
den Normalfall rechnerisch bestimmt, können daher zum Aufstau
im Absetzbecken führen, der z. B. bei geringem Gefälle in der
Gesamtanlage wegen des Rückstaues nicht erwünscht ist. Man
könnte deshalb daran denken, alle Querschnitte des Systems
etwas größer auszulegen. Dies ist jedoch insbesondere an den
Ablaufbohrungen von Nachteil, da dort zum Schutz gegen
Zuwachsen eine bestimmte Fließgeschwindigkeit herrschen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vor
richtung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß
sich eine besonders einfache, zeit- und kostensparende Fer
tigungsweise ohne die Gefahr etwaiger Beschädigungen von Ma
schinenbauelementen während der Erstellung des Bauwerks selbst
ergibt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der diese Auf
gabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus,
daß jedem Ablaufrohr in der Seitenwand von Becken, ins
besondere Absetzbecken von Kläranlagen, vorgesehenen Aus
lauföffnungen, die jeweils ein unterhalb des Wasserspiegels
etwa horizontal in das Beckeninnere ragendes, am einen Ende
geschlossen ausgebildetes Ablaufrohr umfassen, das mit einer
Vielzahl von in axialem Abstand voneinander angeordneten, den
Eintritt des Wassers in das Rohr ermöglichenden Eintritts
öffnungen versehen ist und das mit seinem anderen Ende im
Bereich der Beckenseitenwand festgelegt ist, wobei austritts
seitig ein kleines Pegelbecken vorgesehen ist, dem ein den
Wasserspiegel im Becken bestimmendes und zu diesem Zweck
höhenverstellbares Überfallwehr zugeordnet ist. Die Ver
bindung des Ablaufrohrs mit der Tragplatte kann durch Ein
schweißen erfolgen. Möglich ist auch ein Anschrauben über
einen Befestigungsflansch. In letzterem Fall kann das Rohr im
Bedarfsfall bequem gegen ein Ablaufrohr mit einem abweichenden
Querschnitt ausgetauscht werden.
Auf diese einfache Weise ist es möglich, die eingangs
aufgeführten Nachteile auszuschalten, und dabei eine klare
Trennung zwischen Baumaßnahme und Montage der klärtechnischen
Einrichtung zu erreichen, womit die Erstellungskosten deutlich
verringert werden. Die Ausrüstung des Absetzbeckens mit dem
Auslaufrohr erst nach Beendigung der Bau- und Betonier
arbeiten schaltet alle genannten, bislang in Kauf genommenen
Mängel bei dennoch geringeren Kosten aus.
Eine besonders einfache Montage ergibt sich, wenn die
Tragplatte beckeninnenseitig über den Rand des Fensters vor
ragt und an diesem Fensterrand festlegbar ist. Die
Fensteröffnung wird durch die bezüglich ihrer Abmessungen auf
den Wasserdruck und die Größe der Öffnung abgestimmte Trag
platte wasserdicht verschlossen.
Dabei hat es sich als sehr günstig im Hinblick auf den
Ausgleich etwaiger Abmessungsschwankungen erwiesen, wenn in
den Fensterrand eine um das Fenster herumgeführte Ankerschiene
zur erleichterten Montage der Tragplatte mitsamt dem Ab
laufrohr fest eingelassen ist.
Um sicherzustellen, daß das Ablaufrohr eine optimale
Lage im Absetzbecken einnimmt, hat es sich als günstig er
wiesen, wenn dem Ablaufrohr mindestens eine Rohrstütze zu
geordnet ist.
Sehr vorteilhafte Details der Rohrstützenausbildung,
die u. a. einer bequemen Höhennivellierung dienen sind in den
Unteransprüchen 6 bis 9 herausgestellt. Verspannungen am Ab
laufrohr können hierbei nicht auftreten, da die Tragplatte,
die gleichzeitig als Verschlußblech dient, die evtl. ent
stehenden Verformungen problemlos aufnimmt. Unvermeidliche
Ungenauigkeiten am Bauwerk sind ohne Belang, da diese durch
entsprechende Maßnahmen, z. B. durch Langlöcher in der
Tragplatte, kompensiert werden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die
bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten aus
drücklich verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einer Beckenwand fest
gelegten, mit Rohrstützen versehenen Ablaufrohrs mit
einem Überfallwehr auf der Seite einer dem Becken
zugeordneten Ablaufrinne,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ablaufrohr und die weiteren
Einzelheiten der Fig. 1, und
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch das Ablauf
rohr im Bereich der Rohrstützen, entsprechend der
Linie III-III der Fig. 1 in größerem Maßstab.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt das gezeigte
Absetzbecken 1 mit der Beckenseitenwand 2, an der eine Aus
laufrinne 3 anbetoniert ist, Auslauföffnungen in Form von
Fenstern 4, von denen in Fig. 1 nur eines veranschaulicht ist.
Jedem Fenster 4 ist ein unterhalb des Wasserpegels 5 etwa
horizontal in das Beckeninnere ragendes, am einen Ende 6 ge
schlossen ausgebildetes Ablaufrohr 7 zugeordnet. Dieses ist
mit einer Vielzahl von in axialem Abstand voneinander ange
ordneten, den Eintritt des Wassers in das Rohr ermöglichenden
Eintrittsöffnungen 8 versehen. Mit seinem anderen Ende 9 ist
jedes Ablaufrohr 7 in Bezug auf das Fenster 4 festgelegt. Dem
Bereich dieses Rohrendes 9 ist ein den Wasserpegel 5 im Becken
1 bestimmendes und zu diesem Zweck höhenverstellbares Über
fallwehr 10 nachgeordnet.
Handelt es sich um ein rundes Absetzbecken 1 von Klär
anlagen, dann sind die die Auslauföffnungen bildenden Fenster
4 mit den angeschlossenen Auslaufrohren 7 ausreichend hoch
angeordnet, so daß längs des Beckenbodens umlaufende Räum
schilde und diesen zugeordnete Schlammabsaugleitungen nicht
behindert werden. Bei dem veranschaulichten Absetzbecken
weisen die Beckenseitenwand 2 eine Stärke von 400 mm, die Ab
laufrinnenwand eine Stärke von 300 mm, die Ablaufrinne 3
selbst eine Breite von 1200 mm, das Ablaufrohr 7 eine
Nennweite NW von 300 mm und eine Länge von 8000 mm und die
Eintrittsöffnungen 8 einen Durchmesser von 30 mm auf. In der
Zeichnung ist das Ablaufrohr 7 deshalb verkürzt, d. h. durch
Entfernung eines größeren Abschnitts dargestellt. Es erstreckt
sich ca. 250 mm unter dem Wasserpegel 5.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß das Überlaufwehr 10 einen
Wehrrand einer Länge aufweist, die einem Mehrfachen des
Rohrdurchmessers entspricht. Ferner zeigt diese Figur, daß
das Wehr zusammen mit dem Fenster 4 ein sich an das Rohrende 9
anschließendes, kleines Pegelbecken 11 begrenzt. Wie Fig. 1
zeigt, besteht das Überfallwehr 10 aus einem unteren, fest
montierten Wehrteil 12 und einem an diesem höhenverstellbar
festgelegten oberen Wehrteil 13. Das obere Wehrteil 13 ist am
unteren Wehrteil 12 durch Verschraubung festgelegt. Fig. 1
läßt ferner erkennen, daß das obere Wehrteil 13 zum Pegel
becken 11 hin mit einer das geräuschlose Abfließen des Wassers
begünstigenden Abrundung 14 versehen ist.
Das Fenster 4, in dem das Auslaufrohr 7 mündet, ist in
der Beckenseitenwand 2 mit einem Querschnitt ausgeführt, der
einem Vielfachen des Rohrquerschnitts entspricht. Das Ab
laufrohr 7 ist mit einer Tragplatte 15 vorzugsweise durch
Verschweißen fest verbunden. Diese Tragplatte 15 ragt becken
innenseitig über den Querschnitt des Fensters 4 hinaus, liegt
somit am beckeninnenseitigen Rand des Fensters 4 an und
verschließt dieses nach der Montage fest. In den Rand des die
Auslauföffnung bildenden Fensters 4 ist eine um das Fenster
herumgeführte Ankerschiene 16 eingelassen. Diese Schiene
begünstigt die Montage der Tragplatte 15 an der Becken
seitenwand 2 durch Verschrauben. Zu diesem Zweck weist die im
einzelnen nicht näher veranschaulichte Ankerschiene 16 einen
U-förmigen Querschnitt auf und die beiden U-Schenkel laufen in
aufeinander zu abgewinkelte Stege aus, die miteinander einen
Schlitz begrenzen. Durch diesen hindurch sind der Montage der
Tragplatte 15 dienende Hammerkopfschrauben geführt, die die
abgewinkelten Stege hintergreifen.
Die Fig. 1 und 3 zeigen, daß das Ablaufrohr 7 ab
gestützt ist. Zu diesem Zweck sind im veranschaulichten
Ausführungsbeispiel zwei parallel zueinander angeordnete Rohr
stützen 17 vorgesehen. Jede Rohrstütze 17 ist mit ihrem einen
Ende im Abstand von der Auslauföffnung an der Beckenseitenwand
2 und mit ihrem anderen Ende mit Abstand von der Becken
seitenwand am Ablaufrohr 7 festgelegt. Die Rohrstützen 17
könnten für das Ausrichten des Ablaufrohrs 7 längenver
änderlich sein. Im gezeigten Beispiel sind statt dessen die
Rohrstützen über eine das Ausrichten des Auslaufrohres 7
ermöglichende Verschiebführung 18 am Ablaufrohr festgelegt.
Diese Verschiebführungen 18 sind zu beiden Seiten des Ab
laufrohres 7 montiert, so daß die Rohrsstützen 17 mit ihren
einen Enden jeweils an einer der beiden Seiten des Ablaufrohrs
7 angreifen. Fig. 1 zeigt, daß beim veranschaulichten Ausfüh
rungsbeispiel jede Verschiebführung 18 durch eine Führungs
schiene gebildet ist, die U-förmig ausgebildet ist und deren
beide Schenkel aufeinander zu umgebogen sind, so daß sie einen
Führungsschlitz 19 begrenzen. In der Schiene ist ein nicht
gezeigter Halteblock verschiebbar gelagert. Das abgeflachte
Ende der zugehörigen Rohrstütze 17 ist mit dem Halteblock
verschraubbar; auf diese Weise wird das obere Ende der
Rohrstütze 17 über den Halteblock mit der Führungsschiene 19
verspannt. Das untere Ende der Rohrstütze 17 ist an einem mit
der Beckenseitenwand 2 verschraubten Bock 20 angelenkt.
Aufgrund dieser Ausbildung sind die Rohrstützen 17 unter
Bestimmung der Horizontallage des Ablaufrohrs 7 in bezug auf
letzteres verschieb- und feststellbar.
Aus der Seiten- bzw. Schnittansicht der Fig. 1 geht
hervor, daß zusätzlich zum Überfallwehr 10 aus den Wehrteilen
12 und 13 ein Überstau-Notfallwehr 21 vorgesehen sein kann,
und zwar zur Ableitung von nach schweren Unwettern anfallenden
Wassermassen, die bei fehlendem Notfallwehr zu einem An- und
Rückstau im Becken 1 führen können. Zu diesem Zweck darf die
Tragplatte 15 nicht bis zur oberen Begrenzung des Fensters 4
reichen. Sie muß mit ihrem oberen Rand vielmehr über dem
oberen Rand des Überfallwehrs 10 und unterhalb der oberen
Fensterbegrenzung enden. Daran schließt sich ein oberes Not
fallwehrteil 22 höhenverstellbar an, über das bei schweren
Unwettern größere Wassermengen zur Auslaufrinne 3 abfließen
können, ohne das Ablaufrohr 7 passieren zu müssen.
Anstelle der einmal eingestellten Überfallwehrteile 13
bzw. 22 können auch z. B. über Hubspindeln höhenverstellbare
Wehrteile Einsatz finden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Ableiten von Wasser aus in der Sei
tenwand (2) von Becken (1), insbesondere Absetzbecken von
Kläranlagen, vorgesehenen Auslauföffnungen, die jeweils ein
unterhalb des Wasserspiegels (5) etwa horizontal in das
Beckeninnere ragendes, am einen Ende (6) geschlossen aus
gebildetes Ablaufrohr (7) umfassen, das mit einer Vielzahl von
in axialem Abstand voneinander angeordneten, den Eintritt des
Wassers in das Rohr ermöglichenden Eintrittsöffnungen (8)
versehen ist und das mit seinem anderen Ende (9) im Bereich
der Beckenseitenwand festgelegt ist, wobei austrittsseitig ein
kleines Pegelbecken (11) vorgesehen ist, dem ein den Wasser
spiegel (5) im Becken (1) bestimmendes und zu diesem Zweck
höhenverstellbares Überfallwehr (10) zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Ablaufrohr (7) in der Seitenwand
(2) ein Fenster (4) mit einem Querschnitt zugeordnet ist, der
einem Vielfachen des Rohrquerschnitts entspricht, und daß
jedes Ablaufrohr (7) mit einer Tragplatte (15) fest verbunden
ist, die an der Beckenseitenwand (2) im Randbereich des
Fensters (4) dicht anliegend fest montierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (15) beckeninnenseitig über den Rand des
Fensters (4) vorragt und an diesem Fensterrand festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Fensterrand eine um das Fenster (4)
herumgeführte Ankerschiene (16) zur erleichterten Montage der
Tragplatte (15) mitsamt dem Ablaufrohr (7) fest eingelassen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerschiene (16) einen U-förmigen Querschnitt besitzt
und daß die beiden U-Schenkel in aufeinander zu abgewinkelte
Stege auslaufen, die miteinander einen Schlitz begrenzen,
durch den hindurch der Montage der Tragplatte (15) dienende
Hammerkopfschrauben geführt sind, die die abgewinkelten Stege
hintergreifen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß dem Ablaufrohr (7) mindestens eine
Rohrstütze (17) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrstütze (17) mit ihrem einen Ende im Abstand von
der Auslauföffnung (4) an der Beckenseitenwand (2) und mit
ihrem anderen Ende mit Abstand von der Beckenseitenwand (2) am
Ablaufrohr (7) festgelegt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrstütze (17) über eine das Aus
richten des Ablaufrohres (7) ermöglichende Verschiebführung
(18) am Ablaufrohr (7) festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich etwa parallel zueinander
erstreckende Rohrstützen (17) vorgesehen sind, deren eine
Enden beiderseits des Ablaufrohres (7) angreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits des Ablaufrohrs (7) jeweils eine der Ver
schiebführung (18) dienende Führungsschiene festgelegt ist und
daß die Rohrstützen (17) mit ihren Enden in Bezug auf die
jeweils zugehörige Führungsschiene unter Bestimmung der Ho
rizontallage des Ablaufrohrs verschieb- und feststellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (15) mit ihrem
oberen Rand unterhalb der oberen Begrenzung des Fensters (4)
endet und daß dem oberen Rand ein oberes Notfallwehrteil
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028148 DE4028148A1 (de) | 1990-09-05 | 1990-09-05 | Vorrichtung zum ableiten von wasser aus absetzbecken von klaeranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028148 DE4028148A1 (de) | 1990-09-05 | 1990-09-05 | Vorrichtung zum ableiten von wasser aus absetzbecken von klaeranlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028148A1 true DE4028148A1 (de) | 1992-03-12 |
DE4028148C2 DE4028148C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6413647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028148 Granted DE4028148A1 (de) | 1990-09-05 | 1990-09-05 | Vorrichtung zum ableiten von wasser aus absetzbecken von klaeranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028148A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993021111A1 (de) * | 1992-04-09 | 1993-10-28 | Hans Huber Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur entnahme von geklärtem abwasser aus rundbecken |
DE4410044A1 (de) * | 1993-08-30 | 1995-03-02 | Huber Hans Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Entnahme von geklärtem Abwasser aus Rechteckbecken |
US5423986A (en) * | 1992-04-09 | 1995-06-13 | Hans Huber Gmbh & Co. Kg | Apparatus for the removal of clarified waste water from circular tanks |
DE4235438C2 (de) * | 1992-10-21 | 2002-12-05 | Hornbach Klaeranlagen Gmbh & C | Ablaufsystem für Absetzbecken |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821521A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-18 | Totzke Richard Masch | Klaerbecken |
-
1990
- 1990-09-05 DE DE19904028148 patent/DE4028148A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821521A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-18 | Totzke Richard Masch | Klaerbecken |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993021111A1 (de) * | 1992-04-09 | 1993-10-28 | Hans Huber Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur entnahme von geklärtem abwasser aus rundbecken |
US5423986A (en) * | 1992-04-09 | 1995-06-13 | Hans Huber Gmbh & Co. Kg | Apparatus for the removal of clarified waste water from circular tanks |
EP0668242A1 (de) * | 1992-04-09 | 1995-08-23 | Hans Huber GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur über den Beckenumfang gleichmässig verteilten Entnahme von geklärtem Abwasser aus Rundbecken |
US5628903A (en) * | 1992-04-09 | 1997-05-13 | Hans Huber Gmbh & Co. Kg | Apparatus for the removal of clarified waste water from circular tanks |
DE4235438C2 (de) * | 1992-10-21 | 2002-12-05 | Hornbach Klaeranlagen Gmbh & C | Ablaufsystem für Absetzbecken |
DE4410044A1 (de) * | 1993-08-30 | 1995-03-02 | Huber Hans Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Entnahme von geklärtem Abwasser aus Rechteckbecken |
FR2709429A1 (fr) * | 1993-08-30 | 1995-03-10 | Huber Hans Gmbh & Co Kg | Dispositif pour l'extraction d'eaux usées clarifiées d'un bassin rectangulaire. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4028148C2 (de) | 1992-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE29911454U1 (de) | Vorrichtung zum Putzauftrag auf Gebäudewände | |
AT395968B (de) | Tauchwand fuer regen- und klaerbecken | |
DE202014101152U1 (de) | Entwässerungsrinnenelement | |
DE4028148C2 (de) | ||
DE202017101470U1 (de) | Grabenverbau zum Verbau von Rohrleitungsgräben | |
DE2057263C3 (de) | Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden | |
DE2751715C3 (de) | Vorrichtung zur Auflagerung eines Einbau-Tiefspülkastens | |
DE2618437A1 (de) | Plattenfilterpresse | |
AT400734B (de) | Tauchwandanordnung in einer regenwasseranlage | |
DE9308576U1 (de) | Bausatz für einen Balkon | |
DE202020103951U1 (de) | Sicherungsgeländer | |
DE29507997U1 (de) | Aussteifung und Vorrichtung zum Beton einfüllen für eine im Durchmesser verstellbare Großflächenschalung für zylindrische Betonbauten | |
DE202018100026U1 (de) | Rundes Klär- oder Absetzbecken | |
DE8623761U1 (de) | Mauerlehre | |
DE20004153U1 (de) | Bahnsteigkantensetzvorrichtung | |
DE19602758A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Kellerlichtschachtes | |
DE202022101904U1 (de) | Entwässerungsvorrichtung für eine bauseitige Montage und Entwässerungssystem | |
EP3369862A1 (de) | Rinnenelement zur bildung einer entwässerungsrinne | |
DE955631C (de) | Vorrichtung zur kittlosen Befestigung von Glasabdeckungen auf Stahlbetontragkoerpern | |
CH654488A5 (de) | Ueberlaufrinne. | |
CH691078A5 (de) | Stellschieberführung in Regen- und Abwasserbecken. | |
EP2177692A2 (de) | Laufschienen-Rinnenrost | |
DE3346346A1 (de) | Vorrichtung zum raeumen von ablagerungen in fluessigkeitssammelbecken, insbesondere offenen oder geschlossenen rueckhaltebecken von kanalisationsanlagen, bzw. mit einer derartigen vorrichtung ausgestattetes kanalrohr | |
DE8904204U1 (de) | Grubenrahmen für einen Bremsprüfstand | |
DE7107253U (de) | Verankerung (Bausatz) zur freihangenden Befestigung vorgefertigter Wand oder Fassadenplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |