DE2751525A1

DE2751525A1 - Pneumatische geradstosseinrichtung zum exakten bilden eines bogenfoermigen stapels der verschiedensten materialien aus sich einzeln ablegenden bogen

Info

Publication number: DE2751525A1
Application number: DE19772751525
Authority: DE
Inventors: Ernst Stock
Original assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Current assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Priority date: 1977-11-18
Filing date: 1977-11-18
Publication date: 1978-12-14

Description

"Pneumatische Geradstoßeinrichtung zum exakten Bilden eines bogen-
förmigen Stapels der verschiedensten Materialien aus sich einzeln ablegenden Bogen." Die Erfindung betrifft eine pneumatische Geradstoßeinrichtung zum exakten Bilden eines bogeniör igen Stapels der verschiedensten Materialien aus sich einzeln ablegenden Bogen mittels pneumatisch wirkender Zylinder, deren Kolben durch Druckluft oder durch Vakuums beaufschlagt werden die im Takt alt der jeweiligen Arbeitsmaschine, wie z, B. ein Schneidaesser einer Papierschneidaaschine oder in mehrfachen Takt die sich einzeln ablegenden Bogen kantengleich im richtigen Moment an die festen Anschläge stößt.
Bei derartigen Geradstoßeinrichtungen, gleichgültig nit welcher Energieart bewegt, ist es erforderlich zunächst die ankommenden Bogen, ohne diese in irgend einer Weise zu behindern, von der jeweiligen Transporteinrichtung, wie z.B. Greifersystee, Saugbänder auf den Stapel abzulegen, um dann mittels der ein- oder mehrfach taktgesteuerten pneumatischen G.radstoßeinrichtung den abgelegten Bogen an die jeweiligen formatbedingten fest angeordneten Anschläge kantengleich zu stoßen.
Es ist bekannt, daß bei den Auslagen bogenverarbeitender Maschinen die sich ablegenden Bogen geradegestoßen werden müssen. Dies kann beispielsweise mit mechanischen Rüttlern, mit mechanischen Geradstoßeinrichtungen oder mit separaten pneumatischen Rüttlern oder Kombinationen dieser angeführten Arten untereinander geschehen. Die mechanisch angetriebenen Rüttler und Geradstoßeinrichtungen stellen wegen ihres Antriebs stets eine Unfaliquelle dar, zu der den neuesten Unfallverhütungsvorschriften entsprechend umfangreiche Schutzabdeckungen notwendig sind. Als weiterer Nachteil dieser mechanischen Einrichtungen komplt der hohe konstruktive Aufwand des Antriebs hinzu.
Der separate pneumatische Rüttler der z.B. an einer werkseitig vorhandenen Druckluftleitung angeschlossen werden muß oder einen eigenen Kompressor notwendig macht, rüttelt je nach vorhandenen Luftdruck in unkontrollierter Weise auch in dem Moment in dem sich der ablegende Bogen noch im Schwebezustand befindet. Um jedoch den einzelnen Bogen schieben zu können, ist der vorhandene Luftdruck einmal aus der werkseitig vorhandenen Leitung oder vom eigenen Kompressor nicht erforderlich und muß über zusätzliche Reduzierventile gedrosselt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde durch Vermeidung der Nachteile bekannter Ausführungen von Geradstoßeinrichtungen mit einfachen sicheren Mitteln die sich ablegenden Bogen kantengleich in richtigen Moment an die formatbedingten iesten Anschläge zu stoßen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch gelöst, daß die pneumatische G.radstoßeinrichtung aus eine oder nehreren pneunatisch wirkenden Zylindern besteht die mittels ein- oder mehrfachen Takt in Bezug aui die jeweiligen Arbeitsmaschinen, wie z.B.
ein Schneidmesser einer Papierschneidemaschine, die sich ablegenden Bogen kantengleich in richtigen Moment an die format bedingten festen Anschläge stöBt.
Die Kolben der pneumatisch wirkenden Zylinder der Geradstoßeinrichtung können in Ausgestaltung der Erfindung vorwärts durch Vakuum, rückwärts durch Federn; vorwärts durch Druckluit, rückwärts durch Federn; vorwärts durch Blasluft, rückwärts durch Blasluft; vorwärts durch Vakuum, rückwärts durch Vakuum; vorwärts durch Federn, rückwirts durch Vakuum; vorwärts durch Federn, rückwärts durch Blasluit bewegt werden.
Je nach Größe der Gesamtauslage einer bogenverarbeitenden Maschine und damit je nach Größe der zu verarbeitenden Formate kann die pneunatisch wirkende Geradstoß.inrichtung in ihrer praktisch wirksamen Lunge variabel gestaltet s.in und aufgrund dieser Tatsache, kann jede einzelne Geradstoßeinrichtung mit eine oder mehreren Zylindern bestückt sein.
Als besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist zu werten, daß kein mechanischer Antrieb notwendig ist und keinerlei Unfallgefahr besteht. Als weiterer Vorteil gilt die Tatsache, daß die ohnehin in iner Auslad vorhandenen Luftversorungsaggregate die pneumatisch wirkende Geradstoßeinrichtung mit beaufschlagt, so daß keine zusätzlichten Energiekosten entstehen.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, wie in den Zeichnungen dargestellt, rein beispielsweise näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 die pneumatisch wirkende Geradstoßeinrichtung in der Seitenansicht mit zwei Zylindern Fig. 2 zeigt die Fig. 1 in der Draufsicht mit angedeutete Stapel Fig. 3 zeigt Fig. 1 in der Seitenansicht Fig. 4 einen Arbeitszylinder mit Kolben im Schnitt Fig. 5 zeigt Fig. 4 in der Seitenansicht Fig. 6 zeigt Fig. 5 in der Draufsicht In den gezeichneten Ausführungsbeispiel wird das Stoßblech 1 von zwei Arbeitszylindern 2 und den darin gleitenden Kolben 3 bewegt.
Die taktmäßig Beaufschlagung erfolgt Uber die Anschlußstutzen 4 im gezeigte Beispiel durch Vakuum,so daß der Hohlraum 5 gegen die Feder 6 leer gesaugt wird. Der Kolben 3 bewegt sich in Pieilrichtung bis das Stoßblech 1 die zu stoßende Kante des Stapels erreicht und nach Abiall der taktgesteuerten Saugluft drückt die Feder 6 den Kolben in die gezeichnete Lage der Fig. 4 zurück.
Zur Vermeidung von Schlaggeräuschen ist aus schalldämmendem Material die Zwischenscheibe 7 vorgesehen. Das Stoßblech 1 ist an den Stellen 8, 9 abgeknickt, um bei den sich ablegenden Bogen im Moment des Zurückgehens des Kolbens 3 keine Behinderung zu verursachen. Mit den Befestigungsschrauben lo ist es möglich die Gesamt-Geradstoßeinheit an einer einfachen handwerklichen Aufhängevorrichtung in ihrer Höhe zu verstellen.
Leerseite

Claims

PATENTANSPRUCHE 1.) Eine pneumatisch wirkende Geradstoßeinrichtung zum exakten den eines bogenförmigen Stapels der verschiedensten Vaterialien aus sich einzeln ablegenden Bogen mittels pneuiatisch wirkender Zylinder deren Kolben durch Druckluft oder durch Vakuu beaufschlagt werden die im Takt sit der jeweiligen Arbeitsmaschine, wie z B. ein Schneidiesser einer Papierschneidemaschine oder in mehrfachem Takt die sich einzeln ablegenden Bogen kantengleich im richtigen Moment an die festen Anschläge stößt, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Geredstoßeinrichtung aus eine oder mehreren pneumatisch wirdenden Zylindern (2) besteht.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kolben (3) vorwärts durch Vakuum und rückwärts durch Federn (6) bewegt werden.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kolben (3) vorwärts durch Druckluft und rückwärts durch Federn (6) bewegt werden.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kolben (3) vorwärts durch Blasluft und rückwärts durch Blasluft bewegt werden.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kolben (3) vorwärts durch Vakuum und rückwärts durch Vakuum bewegt werden.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kolben vorwärts durch Federn (6) und rückwärts durch Vakuum bewegt werden.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kolben (3) vorwärts durch Federn (6) und rückwärts durch Blasluft bewegt werden.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und mindestens ein Anspruch von 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßblech (1) an den Seiten der Stapelberührung (8, 9) in Papierlaufrichtung und in Papierfallrichtung zur besseren Einweisung des sich ablegenden Bogens abgeknickt ist.