DE2751384A1 - Exzenterpumpe - Google Patents

Exzenterpumpe

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DE2751384A1
DE2751384A1 DE19772751384 DE2751384A DE2751384A1 DE 2751384 A1 DE2751384 A1 DE 2751384A1 DE 19772751384 DE19772751384 DE 19772751384 DE 2751384 A DE2751384 A DE 2751384A DE 2751384 A1 DE2751384 A1 DE 2751384A1
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Hans-Peter Dipl Ing Popp
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POPP HANS PETER DIPL ING
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POPP HANS PETER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C5/00Rotary-piston machines or pumps with the working-chamber walls at least partly resiliently deformable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/02Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F04C2/04Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal axis type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Exzenterpumpe mit einem Gehäuse mit einem Pumpenraum mit einem Saugeinlaß und einem Druckauslaß und mit einem in dem Pumpenraum befindlichen, elastischen, hohlen Verdränger mit einem Steg zwischen Saugeinlaß und Druckauslaß, wobei in Nadel lager des Verdrängers eine Exzenterbuchse abrollt.
  • Die bekannten Exzenterpumpen, wie beispielsweise Drehflügel-und Drehschieber-Pumpen sowie auch Trennschieberpumpen mit exzentrisch gelagerten, rotierenden Verdrängern, benötigen einen relativ hohen Konstruktionsaufwand, da große Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit gestellt werden. Die daraus resultierenden, engen Toleranzen für die bewegten Teile beschränken die Verwendung solcher Pumpen auf den Einsatz bei sauberen, nicht abrasiven und ausreichend schmierfähigen Fördermedien. Außerdem tritt bei diesen Pumpen konstruktionsbedingt eine hohe Gleitreibung der bewegten Teile auf, so daß solche Pumpen sehr verschleißanfällig sind und insbesondere ein Trockenlauf durch entsprechende Maßnahmen vermieden werden muß.
  • Deshalb sind die sogenannten Elastobalg-Exzenterpumpen entwickelt worden, bei denen das mit einem Pumpenraum mit Saugeinlaß und Druckauslaß versehene Gehäuse einen elastischen, hohlen Verdränger mit einem Steg zwischen Saugeinlaß und Druckauslaß aufnimmt. Dieser Verdränger wird durch einen Elastobalg gebildet, also einen dünnwandigen, verformbaren Schlauch, der auf einer Seite mit dem Steg versehen ist.
  • Die beiden Enden des Schlauchs weisen senkrecht zur Schlauchwandung verlaufende Kragen auf, durch die der Elastobag mit Hilfe von Schrauben auf beiden Seiten fest in das Pumpengehäuse eingespannt werden kann. Außerdem wirken diese Kragen des Elastobalges als Dichtung. Zwischen dem Saugeinlaß und dem Druckauslaß besteht keine Verbindung, da der Pumpenraum durch den Steg des Elastobalges getrennt wird.
  • Bei der Drehbewegung der Exzenterwelle auf der Innenfläche des schlauchförmigen Teils des relativ dünnen Elastobalges wird dieser ständig verformt, so daß sich der Pumpenraum zwischen Gehäuse und Elastobalg, zwischen dem das Fördergut die Exzenterpumpe passiert, im Bereich des Saugeinlasses vergrößert und zum Druckauslaß hin verkleinert. Saugen und Drücken gehen so kontinuierlich ineinander über, daß durch die stetige Bewegung des Verdrängers ein gleichmäßiger, wirbelfreier, leicht pulsierender Förderstrom erreicht wird.
  • Solche selbstansaugenden, trockenlaufsicheren Exzenterpumpen können bei den meisten aggressiven, abrasiven und viskosen Flüssigkeiten eingesetzt werden. Dabei treten jedoch Schwierigkeiten in bezug auf die Lebensdauer des Elastobalges auf, da dieser an seinen beiden Enden mittels der Kragen fest eingespannt wird, während der relativ dünne, schlauchförmige Bereich durch die Exzenterwelle mittels einer linienförmigen Ausbuchtung verformt werden muß. Dadurch ergeben sich jedoch insbesondere am Ubergangsbereich zwischen dem schlauchförmigen Teil und den Kragen relativ starke Zugkräfte, so daß an diesen Stellen der Elastobalg relativ rasch verschlissen wird. Außerdem wird der schlauchförmige Balg praktisch linienförmig verformt, so daß es leicht zu einer Faltenbildung kommen kann. An diesen Stellen können dann wiederum besonders rasch Risse und ähnliche Defekte auftreten.
  • Und schließlich muß ein solcher Elastobalg von beiden Seiten fest eingespannt werden, wodurch sowohl für die Montage als auch für den relativ häufig erforderlichen Austausch des Elastobalges eine Reihe von Handgriffen erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Exzenterpumpe der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
  • Insbesondere soll eine solche Exzenterpumpe geschaffen werden, bei der sich einmal die Befestigung des Verdrängers am Gehäuse konstruktiv einfacher durchführen läßt und außerdem der Verdränger weniger stark beansprucht wird als der bekannte Elastobalg. Dadurch soll wiederum die Betriebssicherheit, Wartungsfreiheit und Verschleißfestigkeit einer solchen Exzenterpumpe verbessert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Verdränger mittels des Steges in dem Pumpenraum gehaltert ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Der zylindrische Verdränger ist an seiner Außenfläche mit einem Steg versehen, der einerseits zur Trennung des Saugeinlasses vom Druckauslaß und andererseits zur Befestigung des Verdrängers am Gehäuse dient. Zweckmäßigerweise erfolgt diese Befestigung durch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Steg und einer entsprechenden Aussparung des Gehäuses.
  • Zu diesem Zweck kann sich der Steg nach außen hin zu einer zapfenförmigen Rippe mit vorzugsweise rundem Querschnitt verbreitern, die in eine entsprechende, vorzugsweise runde Aussparung des Gehäuses eingeführt wird. Die Aussparung steht über einen schmalen Schlitz mit dem Pumpenraum in Verbindung.
  • Wenn nun die Exzenterbuchse im Nadel lager des relativ dickwandigen, zylindrischen Verdrängers abläuft, so wird der zylindrische Teil des Verdrängers um die Ubergangsstelle zwischen Steg und zylilldriscllem Bereich geschwenkt, das heißt, der Verdränger wird nicht an bestimmten Stellen verformt, sondern der gesamte Verdränger bewegt sich so in dem Pumpenraum, daß immer ein bestimmter Bereich seiner Außenfläche an der Gehäuseinnenwand anliegt. Bei dieser Drehbewegung der Exzenterbuchse und der entsprechenden Schwenkbewegung des gesamten Verdrängers ändert sich das Volumen des sichelförmigen Zwischenraums zwischen der Außenfläche des Verdrängers und der Innenfläche des Gehäuses, indem es zur Druckseite hin jeweils auf Null abnimmt und gleichzeitig auf der Saugseite von Null ansteigend auf das volle Volumen hin zunimmt.
  • Durch die Verdrängung des Fördermediums zur Druckseite hin wird bei der gleichzeitigen Neubildung des Zwischenraums auf der Saugseite ein leicht pulsierender, in seiner Frequenz von der Drehzahl der Exzenterbuchse abhängender Förderstrom erreicht, ohne daß zusätzliche Steuerorgane, wie beispielsweise Ventile, Klappen usw. verwendet werden müssen. Weiterhin muß der Verdränger auch nicht auf beiden Seiten fest eingespannt werden, wodurch sich die oben erwähnten starken Beanspruchungen an den Ubergangsstellen zwischen Kragen und schlauchförmigem Bereich ergeben. Denn da der zylindrische Bereich des Verdrängers nun nicht mehr linienförmig verformt werden muß, sondern insgesamt im Pumpenraum bewegt wird, kann der Verdränger aus relativ dickwandigem flexiblen Material hergestellt werden, so daß er eine sehr viel längere Lebensdauer als der bekannte Elastobalg hat.
  • Zweckmäßigerweise ist der elastische Verdranger auf einer Seite geschlossen, so daß dort keine zusitzlichen Dichtungsmaßnahmen erforderlich sind. Auf der gegenüberliegenden, dem Motor der Exzenterpumpe zugewandten Seite kann der Verdränger mit einem manschettenartigen, mit einer Dichtungslippe versehenen Fortsatz ausgebildet sein, damit die rotierenden Teile und insbesondere der Motor gegen das Fördermedium abgedichtet sind.
  • Aufgrund ihrer einfachen Konstruktion läßt sich eine solche Exzenterpumpe relativ preisgünstig herstellen. Trotzdem ist sie äußerst betriebssicher, wartungsfrei und ausgesprochen verschleißfest. Da der Verdränger aus einem dickwandigen Material hergestellt werden kann, können mit einer solchen Pumpe niederviskose bis pastöse Medien gefördert werden.
  • Da diese Exzenterpumpe ein praktisch konstantes Volumen pro Umdrehung verdrängt, kann außer einem leicht pulsierenden Förderstrom vorteilhaft auch ein auf eine Umdrehungszahl oder deren Bruchteile begrenzter Förderstrom bzw. Fördermenge (Volumen) abgegeben werden, so daß in diesem Falle diese Pumpe vorteilhaft als Dosierpumpe verwendet werden kann.
  • Und schließlich läßt sich eine solche Exzenterpumpe bei wahlweiser Verwendung eines Ventils auf der Saug- oder Druckseite als Vakuum- oder Luftpumpe (Kompressor) einsetzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. la die Endphase der Verdrängung mit dem Ubergang zum Beginn einer erneuten Verdrängung des vorher angesaugten Fördervolumens; Fig. ib die Ansaugung bei fortschreitender Verdrängung des vorher angesaugten Fördervolumens; Fig. ic die weitere Zunahme des Ansaugvolumens bei gleichzeitiger Abnahme des verdrängten Volumens; Fig. id die Beendigung mr BeendigdAp tSf ASsgMPg und Verdrängung; Fig. 2a eine Vorderansicht des Verdrängers; Fig. 2b einen Achschnitt des Verdrängers; Fig. 3 eine Seitenansicht der Exzenterpumpe mit abgenommenen Deckel; und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-B nach Figur 3.
  • Wie sich insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ergibt, weist ein Gehäuse 10 einen Stutzen mit einem Saugeinlaß 12 und einem Druckauslaß 14 auf. Der Druckauslaß 14 kann mit einem Oberdruckventil 16 versehen sein.
  • Das Gehäuse kann mit Hilfe von Schrauben 44, die in Schraubenlöcher 30 eingesetzt werden, an den Motorteil angeflanscht werden.
  • Der Innenraum des Gehäuses 10 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist gemäß der Darstellung in Figur 3 zwischen der Saug- und Drucköffnung mit einer Aussparung 26 versehen, die über einen Schlitz 28 mit dem Inneren des Gehäuses 10 in Verbindung steht. Die Aussparung 26 hat vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt.
  • Die Aussparung 26 sowie der Schlitz 28 des Gehäuses 10 befinden sich an einer Stelle des Gehäuseumfangs, die in Umfangsrichtung gesehen zwischen den oeffnungen fü.r das Fördermedium liegt, also zwischen dem Saugeinlaß 12 und dem DruckauslaB 14.
  • Im Innern des Pumpenraums 54 im Gehäuse 10 befindet sich ein Verdränger 18, der im einzelnen in den Figuren 2a und 2b dargestellt ist.
  • Dieser Verdränger 18 wird durch ein kurzes, zylindrisches Stück aus elastischem Material gebildet, das parallel zu seiner Längsachse mit einem Steg 22 sowie einer sich daran anschließenden Rippe 24, die vorzugsweise rund und zapfenförmig ist, versehen ist (vergleiche Figur 2a). Die Rippe 24 ist in die entsprechende, vorzugsweise runde, Aussparung 26 in der Innenwand des Pumpenraums 54 eingeschoben, so daß der Steg 22 in dem Schlitz 28 liegt. Auf diese leise wird der Verdränger 18 so im Pumpenraum 54 gehalten, daß er sich nicht mit dem noch zu beschreibenden Exzenter drehen, jedoch mittels des Steges 22 um die Endkanten des Schlitzes 28 geschwenkt werden kann.
  • Wie sich insbesondere aus Figur 3 ergibt, ist der Außendurchmesser des kreisförmigen Verdrängers 18 etwas kleiner als der Innendurchmessers des Gehäuses 10 bzw. des Pumpenraums 54.
  • Wie sich insbesondere aus Figur 2b ergibt, ist der Verdränger 18 auf einer Seite seiner hohlen Zylinderform durch eine durchgehende, einstückige Wand verschlossen, während er auf seiner gegenüberliegenden, dem Motorteil zugewandten Seite (siehe Figur 4) mit einem manschettenartigen Fortsatz 38 versehen ist, der in einer radial nach außen gerichteten Dichtungslippe 40 endet.
  • In die entsprechend ausgebildete Bohrung des Verdrängers 18 ist in eine, ein Nadellagergehäuse bildende Lagerbuchse 36 eingesetzt, die beispielsweise aus Stahl bestehen kann.
  • Der gesamte Aufbau der Exzenterpumpe ist in Figur 4 dargestellt. Es läßt sich erkennen, daß die einzelnen Bestandteile durch die Schrauben 44 miteinander verbunden werden.
  • Dabei ist auf einer Seite des Verdrängers 18 ein Deckel 42 vorgesehen, der auf dieser Seite das Pumpengehäuse abschließt.
  • Dies bedeutet, daß dort keine weitere Abdichtung mehr erforderlich ist.
  • Auf der dem Deckel 42 gegenüberliegenden Seite des Verdrängers 18 befindet sich der Antriebsteil mit einem Motor 46 sowie einer Antriebswelle 48, die die Drehbewegung durch eine Paßfeder 50 überträgt. Der Verdränger 18 wird durch den oben erläuterten, formschlüssigen Eingriff der Rippe 24 in der Aussparung 26 im Gehäuse 10 verankert.
  • Auf der Antriebswelle 48 sitzt eine Exzenterbuchse 34 (vcrgleichc Fig. 3), die im Nadellager der Bohrung des Verdrängers 18 abrollt und diesen dadurch um den Obergang von dem Steg 22 zu dem zylindrischen Bereich 20 schwenkt.
  • Die einstückig mit dem manschettenartigen Fortsatz 38 und damit mit dem Verdränger 18 ausgebildete Dichtungslippe 40 paßt in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses 10, so daß das zwischen der Außenfläche des Verdrängers 19 und der Innenwand des Gehäuses 10 befindliche Fördermedium nicht mit bewegten Teilen in Berührung kommen kann, also insbesondere nicht mit der Antriebswelle und dem Motor.
  • In einem Zwischenraum 52 zwischen der Vorderseite des Verdrängers 18 bzw. der Exzenterbuchse 34 bzw. dem Lagergehäuse 36 und dem Gehäuse ist ein Schmiermittelvorrat 52 vorgesehen, der so ausgelegt werden kann, dai3 sich durch das Schmiermittelvolumen eine Abstützung des manschettenartigen Fortsatzes 38 ergibt; das heißt also, daß Innen- und Außendruck gleich sein können.
  • Die Funktionsweise dieser Exzenterpumpe soll im folgenden anhand der Figuren la bis 1d erläutert werden.
  • Dabei wird davon ausgegangen, daß die auf der Antriebswelle 32 sitzende Exzenterbuchse 34 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn im Nadellager der Bohrung des Verdrängers 18 abrollt, wie durch die Pfeile in diesen Figuren angedeutet wird.
  • In Figur 1a ist der Teil der Bewegungsphase dargestellt, bei dem eine Verdrängung beendet worden ist und der Ubergang zu einer weiteren Verdrängung des vorher angesaugten Volumens erfolgt. Wie man insbesondere Figur 1a entnehmen kann, wird der Pumpenraum 54 durch den Steg 22 des Verdrängers 18 zwischen dem Saugeinlaß 12 und dem Druckauslaß 14 unterteilt.
  • Zu dem in Figur la dargestellten Zeitpunkt ist das Fördermedium, also insbesondere aggressive, abrasive und viskose Flüssigkeiten, durch den Saugeinlaß 12 in den Pumpenraum 54 geflossen und füllt diesen.
  • Bei der Abrollbewegung der Exzenterbuchse 34 im Nadellager der Bohrung des Verdrängers 18, die am Steg 22 beginnt (siehe Figur la), wird die Außenwand des Verdrängers 18 umlaufend gegen die Innenwand des Pumpenraums 54 gedrückt, wodurch das dort befindliche Medium verdrängt und in Richtung des Pfeils gefördert wird. In dem Bereich zwischen dem Steg 22 und der Berührungsstelle zwischen Verdränger 18 und Innenwand des Pumpenraums 54 entsteht ein Unterdruck, wodurch weiteres Fördermedium durch den Saugeinlaß 12 eingesaugt wird.
  • Zu dem in Figur 1b dargestellten Zeitpunkt erfolgt also gleichzeitig die Ansaugung von weiterem Fördermedium durch den Saugeinlaß 12 und die Förderung des bereits angesaugten Mediums in Richtung des Pfeils.
  • In Figur 1c ist der Zeitpunkt dargestellt, bei dem die Exzenterbuchse 34 den tiefsten Punkt ihrer Bewegung erreicht hat, das heißt, die Außenwand des Verdrängers 18 am untersten Punkt des Pumpenraums 54 anliegt. Der, von dieser Berührungsstelle aus betrachtet, linke sichelförmige Bereich des Pumpenraums 54 ist mit neu angesaugtem Fördermedium gefüllt, während der rechte sichelförmige Bereich das bereits angesaugte und nun geförderte Medium enthält.
  • In Figur 1d ist die Endphase der Verdrängung des Fördermediums aus dem Pumpenraum 54 durch den Druckauslaß sowie die Endphase des Ansaugvorgangs durch den Saugeinlaß 12 dargestellt. Anschließend beginnt zu dem in Figur la dargestellten Zeitpunkt ein erneuter Bewegungszyklus.
  • Der Hub der auf der Antriebswelle 32 sitzenden Exzenterbuchse 34 ist also so ausgelegt, daß sie bei ihrer Drehung den stationären Verdränger 18 über einen Winkel von 360" in einer Abrollbewegung gegen die zylindrische Innenfläche des Pumpengehäuses drückt. Dadurch ändert sich kontinuierlich das Volumen des sichelförmigen Zwischenraums zwischen dem Verdränger 18 und dem Gehäuse 10, also des Pumpenraums, wobei das Volumen jeweils zur Druckseite hin auf Null abnimmt und gleichzeitig auf der Saugseite von Null ausgehend auf das volle Volumen zunimmt.
  • Durch diese Verdrängung des Fördermediums zur Druckseite hin unter gleichzeitiger Ausbildung eines Pumpenraums auf der Saugseite ergibt sich ein leicht pulsierender Förderstrom, dessen Frequenz von der Drehzahl der Exzenterbuchse abhängt.
  • Durch die wahlweise Verwendung eines Ventils auf der Saug-oder Druckseite kann eine solche Exzenterpuaape als Vakuum-oder Luftpumpe (Xompressor) eingesetzt werden.

Claims (15)

  1. Exzenterpumpe Patentansprüche 1. Exzenterpumpe mit einem Gehäuse mit einem Pumpenraum mit einem Saugeinlaß und einem Druckauslaß mit Pumpenraum befindlichen, elastisçhen, hohlen Verdränger mit einem Steg zwischen Saugeinlaß und Druckauslaß, wobei im Nadellager des Verdrängers eine Exzenterbuchse abrollt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verdränger (18) mittels des Stegs (22) in dem Pumpenraum (54) gehaltert ist.
  2. 2. Exzenterpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (18) durch einen Zylinder aus einem relativ dickwandigen Material gebildet ist.
  3. 3. Exzenterpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) formschlüssig in der Innenwand des Gehäuses (10) gehalten ist.
  4. 4. Exzenterpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stegs (22) als parallel zur Längsachse des Verdrängers (18) verlaufende Rippe (24) ausgebildet ist, die in einer Aussparung (26) in der Innenwand des Gehäuses (10) sitzt.
  5. 5. Exzenterpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (24) rund und zapfenförmig ist und die entsprechende Aussparung (26) eine entsprechende runde Form hat.
  6. 6. Exzenterpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Gehäuse (10) und die Außenwand des Verdrängers (18) kreisförmige Querschnitte haben.
  7. 7. Exzenterpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (18) auf einer Seite durch eine radial verlaufende, durchgehende Wand verschlossen ist.
  8. 8. Exzenterpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenwand des Verdrängers (18) eine hohle Lagerbuchse (36) eingesetzt ist.
  9. 9. Exzenterpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager gehäuse (36) einen zur !\ufnahme von delrollen (36a) geeigneten Querschnitt hat und in einer entsprechend geformten Aussparung in der Innenwand des Verdrängers (18) sitzt.
  10. 10. Exzenterpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit Nadelroilen (36a) versehenen Lagergehäuse (36) eine auf einer Antriebswelle (32) sitzende Exzenterbuchse (34) abrollt
  11. 11. Exzenterpumpe nach einem der Ansprüche 1 bisl0, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Antriebsteil zugewandten Seite der Verdränger (18) mit einem manschettenartigen, zur Antriebswelle (32) konzentrischen Fortsatz (38) versehen ist, der in einer radial nach außen verlaufenden Dichtungslippe (40) endet.
  12. 12. Exzenterpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (10) und dem Verdränger (18) ein Schmiermittelvorrat (52) vorgesehen ist.
  13. 13. Exzenterpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der manschettenartige Fortsatz (38) durch den Schmiermittelvorrat (52) abgestützt ist.
  14. 14. Exzenterpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der manschettenartige Fortsatz (38) und die Dichtungslippe (40) einstückig mit dem Verdränger (18) ausgebildet sind.
  15. 15. Exzenterpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Saug- oder Druckseite ein Ventil vorgesehen ist.
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