DE2751280C2 - Mittels Magnetanker hilfsgesteuertes Magnetventil - Google Patents
Mittels Magnetanker hilfsgesteuertes MagnetventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K31/36—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
- F16K31/40—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
- F16K31/402—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm
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- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/20—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
- F16K11/24—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members with an electromagnetically-operated valve, e.g. for washing machines
Description
Die brfindung bezieht sich auf ein hilfsgesteuertes
Ventil mit einem Zufluß und mindestens drei Abflüssen, w
die von Membranen verschließbar sind, mit von Magnetankern verschließbaren Steuerbohrungen in
Membranen und mit die von den Membranen begrenzten Druckräume mit dem Zufluß verbindenden
Druckausgleichsbohrungen.
Bei einem bekannten Dreifachmagnetventil (DE-GM 77 792) ist jedem Abfluß eine Magnetankersteuerung
zugeordnet, d. h. jeder Magnet beeinflußt einen in einem von der Membran abgeschlossenen Druckraum beweglich
gelagerten Anker, der die Steuerbohrung in der w Membran verschließt. Bei erregtem Magnetsystem wird
der Anker angezogen, die Steuerbohrung geöffnet und hierdurch, da die den Zufluß mit dem Druckraum
verbindende Druckausgleichsbohrung kleineren Querschnitt als die Steuerbohrung hat, die Membran durch ■">
den Druck des zufließenden Mediums abgehoben und der Abfluß geöffnet.
Durch die DE-AS 11 88 883 ist zwar ein Ventil
bekanntgeworden, bei dem mit einem Magnetsteuersystem in nicht erregtem Zustand des Magnetsystems ein m>
Zufluß mit einem Abfluß verbunden werden kann und im erregten Zustand des Magnetsystems dieser Zufluß
mit einem anderen Abfluß und dem nunmehr als Zufluß wirkenden ersten Abfluß mit einem weiteren Auslaufstutzen
verbunden wird. Diese Funktion bedingt den '<"■
Anschluß eines Arbeitszylinders zwischen zwei Eingängen des Ventils und es sind lediglich zwei Öffnungskombinationen
mit diesem Ventil realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ventile der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie
hinsichtlich der magnetischen Betätigungseinrichtung einfacher und kostengünstiger aufgebaut sind.
Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß zwei der drei den Abflüssen zugeordneten Membranen
je eine mit Magnetankersteuerung versehene ateuerbohrung aufweisen, daß die beiden in die magnetankergesteuerten
Druckräume mündenden Druckausgleichsbohrungen vom dem dritten Abfluß zugeordneten
Druckraum ausgehen und daß das Verhältnis der Durchmesser der beiden Druckausgleichsbohrungen
γίγ dritten Druckausgleichsbohrung und zum Durchmesser
der Steuerbohrung derart bemessen ist, daß der dritte Abfluß bei Inbetriebnahme einer Magnetankersteuerung
noch nicht geöffnet ist, bei Inbetriebnahme beider Magnetankersteuerungen in den geöffneten
Zustand übergeht.
Derartige Magnetventile sind dort verwendbar, wo Schaltbedingungen bestehen, die die Betätigung eines
bestimmten Abflusses auch in Verbindung mit einem zweiten oder einem dritten Abfluß zulassen. Dies trifft
beispielsweise bei Waschmaschinen zu, bei denen der Abfluß für die Weichspülereinspülung zusammen mit
dem Abfluß für Haupiwasserzulauf sowie Waschmitteleinspülung eingeschaltet werden kann. Hierdurch ist es
möglich, die beiden mit der Magnetankersteuerung versehenen Abflüsse getrennt einzuschalten. Werden
sie gemeinsam eingeschaltet, so ist auch der dritte Abfluß automatisch offen.
Wird im dritten Abfluß ein Durchflußwiderstand vorgesehen, dessen Größe derart bemessen ist, daß bei
einer in Betrieb genommenen Magnetankersteuerung und zusätzlicher, nur kurzzeitiger Inbetriebnahme der
zweiten der beiden Magnetankersteuerungen der dritte Abfluß in den geöffneten Zustand umsteuerbar ist und
geöffnet bleibt, ist es auch möglich den dritten, ohne
Magnetankersteuerung ausgebildeten Abfluß zusammen mit dem Abfluß 1 oder 2 aiiein in Betrieb zu
nehmen, so daß sich die Variationsbreite wesentlich erhöht. Die Erfindung ermöglicht somit, bei einem
Dreifachmagnetventil eine komplette Magnetankersteuerung einzusparen. Sofern Magnetventile mit mehr
als drei Abflüssen benutzt werden, kann die Einsparung weiter gesteigert werden.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung bei einem Dreifachmagnetventil
dargestellt und die Wirkungsweise näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf das Magnetventil gemäß der Erfindung im Schnitt, die Schnittlinie läuft gemäß
der in F i g. 2 angegebenen Linie I-l,
F i g. 2 das die drei Abflüsse aufnehmende Gehäuse des Dreifachmagnetventils in Draufsicht, wobei die
Betätigungssysteme nicht dargestellt sind.
Das Gehäuse 1 für das Dreifachmagnetventil besitzt den gemeinsamen Zufluß 2, die Abflüsse 3 und 4 sowie
den Abfluß 5. Den Abflüssen 3 und 4 sind Magnetankersteuerungen 6 zugeordnet, die aus dem eigentlichen
Magnetsystem 7, dem Anker 8 und der Rückstellfeder 9 für den Anker 8 bestehen. In dem Anker 8 ist ein
Dichtgummi 10 befestigt, der der mit der Steuerbohrung 11 im abschließenden Sinne zusammenwirken kann. Die
Steuerbohrung 11 ist in den die Membran 12 unterlegenden Ventilteller 13 eingebracht. Der Ventilteller
13 mit einem Flügelsystem 14 ist in dem Abfluß 3 bzw. 4 oder 5 verschieblich geführt. Die Membran 12
schließt den eigentlichen Druckraum 15 ab; der hierin
herrschende Druck preßt die Membran 12 auf die Ventilfläche 16 zum Abdichten der Abflüsse 3,4 bzw. 5.
In dem die Membran 12 für den Abfluß 5 beeinflussenden System ist im Ventilteller 13 eine Druckausgleichsbohrung
17 vorhanden, die für einen Ausgleich des Druckes im Raum 18, der mit dem Zufluß 2 in
Verbindung steht, und dem Druckraum 15 sorgt Da in dem dem Abfluß 5 zugeordneten System kein Anker
vorhanden ist, ist die Rückstellfeder 4 direkt an dem Ventilteller 13 angreifend ausgebildet Sie trägt hier das
Bezugszeichen 19. Darüber hinaus ist zu beachten, daß in diesem System keine Steuerbchmng im Ventilteller
13 vorhanden ist Die Steuerbohrungen für dieses System bilden die in den Druckräumen 15 für die
Abflüsse 3 und 4 endenden Druckausgleichsbohrungen 20. Die Summe der Querschnitte der beiden Druckausgleichsbohningen
20 ist größer als der Querschnitt der Druckausgleichsbohrung 17. Im allgemeinen ist darüber
hinaus der Querschnitt einer Druckausgleichsbohrung 20 im Verhältnis zur Druckausgleichsbohnrcg 17 im
Querschnitt so dimensioniert, daß bei öffnen eines Ventiles, d. h. Betätigung einer Magnetankersteuerung
6, keine öffnung des Abflusses 5 erfolgt
Zur Funktion des Magnetventiles wird folgendes ausgeführt: Bei nicht erregten Magnetankersteuerungen
6 liegen die Anker 8 mit ihren Dichtgummis auf den Steuerbohrungen 11 auf. Es herrscht somit in den
Druckräumen 15 durch die Verbindung des Raumes 18 über die Druckausgleichsbohrung 17 und die Druckausgleichsbohrungen
20 der gleiche Druck wie im Zufluß 2. Da jedoch die an der Innenseite der Ventilteller bzw. der
Membran zur Verfügung stehende Fläche größer ist als die mit den Räumen 18 in Verbindung stehenden
Flächen der Membran, werden die Membranen auf die Ventilfläche 16 durch den anstehenden Druck im Zufluß
2 gepreßt Wird nun eine der Magnetankersteuerungen 6 an Spannung gelegt, so wird dadurch, daß die
Steuerbohrung 11 mit dem Druck im Abfluß 3 in Verbindung steht, der Druck im Druckraum 15 abgebaut
und die Membran 12 wird von der Ventilfläche 16 abgehoben, so daß eine Verbindung vom Zufluß 2 zum
Abfluß 3 besteht Der sich im Druckraum 15 des offenen Systems einstellende Druck reicht noch nicht aus, um im
ίο Druckraum 15 für den Abfluß 5 den Druck derart sinken
zu lassen, da der Querschnitt zumindest nicht wesentlich größer ist als der Querschnitt der Durckausgleichsbohrung
17, so daß die Membran 12 weiterhin an der Dichtfläche 16 des Abflusses 5 anliegt Wird nun auch
die zweite Magnetankersteuerung 6 an Spannung gelegt so werden beide Druckausgleichsbohrungen 20
wirksam, so daß durch die entsprechende Abstimmung der Querschnitte der Druckausgleichs^ohrung 17 zu den
Druckausgleichsbohrungen 20 im verhältnis zu den Steuerbohrungen 11 derartige Druckverhältnisse vorhanden
sind, daß die Membran 12 von der Ventilfläche 16 des Abflusses 5 abhebt. Wird im Abfluß 5 des indirekt
gesteuerten Zweiges ein Widerstand eingeschaltet, so ergeben sich andere Kräfteverhältnisse an der Mem-
2) bran. Der Widerstand im Abfluß — in der Zeichnung
symbolisch angedeutet und mit 22 bezeichnet — verursacht eine Verringerung des Differenzdruckes
zwischen Ankerraum und Ventilauslaß, so daß bei einmal geöffnetem, indirekt gesteuertem Zweig ein
A) definierter öffnungszustand beibehalten wird, auch
wenn ein direkt gesteuerter Zweig wieder geschlossen wird. Zum Schließen des Abflusses 5 ist es in diesem Fall
dann erforderlich, daß beide Abflüsse 3 und 4 bereits geschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hilfsgesteuertes Ventil mit einem Zufluß und mindestens drei Abflüssen, die von Membranen
verschließbar sind, mit von Magnetankern verschließbaren Steuerbohrungen in Membranen und
mit die von den Membranen begrenzten Druckräume mit dem Zufluß verbindenden Druckausgleichsbohrungen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei der drei den Abflüssen (3, 4, 5) zugeordneten Membranen (12) je eine mit Magnetankersteuerung
(6) versehene Steuerbohrung (11) aufweisen, daß die beiden in die magnetanker-gesteuerten Druckräumc
(15) mündenden Druckausgleichsbohrungen (20) vom dem dritten Abfluß (5) zugeordneten Druckraum
(15) ausgehen und daß das Verhältnis der Durchmesse- der beiden Druckausgleichsbohruingen
(20) zur dritten Druckausgleichsbohrung (17) und zum Durchmesser der Steuerbohrung (11) derart
bemessen ist, daß der dritte Abfluß (5) bei Inbetriebnahme einer Magnetankersteuerung· (6)
noch nicht geöffnet ist, bei Inbetriebnahme beider Magnetankersteuerungen (6) in den geöffneten
Zustand übergeht.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im dritten Abfluß (5) ein Durchflußwiderstand
(22) vorgesehen ist, dessen Größe derart bemessen ist dnß bei einer in Betrieb genommenen
Magnetankersteuerung und zusätzlicher, nur kurz- K) zeitiger Inbetriebnahme der zweiten der beiden
Magnetankersteuerungcii (6) der dritte Abfluß (5) in
den geöffneten Zustand um. :euerbar ist und geöffnet bleibt.
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