DE2751206A1 - Einrichtung zur ueberwachung der dichte eines gases innerhalb eines verschlossenen behaelters - Google Patents

Einrichtung zur ueberwachung der dichte eines gases innerhalb eines verschlossenen behaelters

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DE2751206A1 DE19772751206 DE2751206A DE2751206A1 DE 2751206 A1 DE2751206 A1 DE 2751206A1 DE 19772751206 DE19772751206 DE 19772751206 DE 2751206 A DE2751206 A DE 2751206A DE 2751206 A1 DE2751206 A1 DE 2751206A1
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    • GPHYSICS
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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Description

  • "Einrichtung zur Uberwachung der Dichte eines Gases innerhalb
  • eines verschlossenen Behälters" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung der Dichte eines Gases innerhalb eines verschlossenen Behälters, insbesondere zur Überwachung der Dichte von SF6-Gas in einer SF6-isolierten elektrischen Schaltanlage.
  • Insbesondere bei elektrischen Schaltanlagen, die mit einem unter Druck stehenden Isoliergas gefüllt sind, ist es notwendig ! die Dichte des in der Kapselung der Schaltanlage befindlichen 1 Gases zu überwachen. Dies ist deswegen erforderlich, weil zum einen die Isolierfestigkeit von der Dichte des im Behälter befindlichen Gases abhängt und weil zum anderen die Löschfähigkeit des Gases innerhalb eines elektrischen Schalters sowohl vom Druck als auch von der Dichte des Gases maßgeblich mitbestimmt werden. Eine Drucküberwachung allein reicht nicht aus; würde beispielsweise die Temperatur auf einen bestimmten Wert ansteigen, ein Leck vorhanden sein, durch welches das Gas langsam abströmen kann, so würde dennoch der Druck als ausreichend hoch für die Schaltanlage angezeigt werden, obwohl eine Schalthandlung selbst nicht mehr durchgeführt werden könnte.
  • Mit Abfall der Temperatur würde sich zwar der Druck verringern, so daß das Manometer ansprechen würde; eine Gefährdung der elektrischen Anlage wäre jedoch längst gegeben.
  • Aus diesem Grunde kann man zur Ubeniachung der Dichte kein normales Manometer verwenden, sondern muß spezielle Dichtewächter einsetzen, die zwar auf Druck ansprechende Glieder haben; diese sind aber mittels Kompensationselementen kompensiert. Auf diese Weise zeigt bei einer Temperaturänderung und damit einer Druckänderung im Gas der Dichtewächter keine Änderung an, da der Druck kompensiert ist. Tritt bei einem derartigen druckkompensierten Gerät in Leck auf, so ändert sich das spezifische Volumen, welches von dem Dichtewächter angezeigt wird.
  • Die bekannten Dichtewächter sind jeweils immer speziell auf einen bestimmten Zweck hin konzipiert und gebaut worden. Dies hatte zur Folge, daß die bekannten Dichtewächter verhältnismäßig teuer waren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Dichtewächter zu verbilligen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach einer ersten Ausführung der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb eines Zylinders ein durch eine Feder belasteter Kolben vorgesehen ist, der von dem Druck des Gases im Behälter beaufschlagbar ist, daß mit dem Kolben ein eine Flüssigkeit enthaltendes Gefäß verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung des Kolbens senkrecht zu der durch den Flüssigkeitsspiegel bestimmten Ebene verläuft, und daß der Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit und der Durchmesser des Gefäßes sowie die Federelastizität der Feder so gewählt sind, daß bei einer bestimmten Temperaturänderung die Lageänderung des Kolbens gleich und reziprok ist der Änderung des Flüssigkeitsspiegels.
  • In vorteilhafter Weise kann als Gefäß ein Glasgefäß vorgesehen sein, welches mit gefärbtem Alkohol oder Äther oder dergleichen gefüllt ist. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, das Gefäß mit Quecksilber zu füllen. Letzteres hat den Vorteil, daß dann, wenn am Zylinder ein Kontaktfinger befestigt ist, der in das Glasgefäß senkrecht zum Quecksilberspiegel hineingreift, die Möglichkeit einer Signalisierung besteht, sofern man durch das Quecksilber und den Kontaktfinger einen Stromkreis hindurchlegt, der dann, wenn der Kontaktfinger den Quecksilberspiegel berührt, geschlossen wird. Anstatt letzterer Maßnahme besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Tatsache auszunutzen, daß durch die Bewegung des Quecksilberspiegels innerhalb eines elektrischen oder kapazitiven Feldes ebenfalls einzelektrisches Signal abgegeben wird, welches zur Anzeige einer kritischen Dichte verwendet werden kann. Dies kann man so erreichen, daß man das Gefäß mit dem Quecksilber in Höhe des Quecksilberspiegels zwischen zwei metallische Platten einfügt, zwischen denen ein Kapazitives Feld herrscht; die Änderung der Kapazität führt zu einem elektrischen Signal. Man kann auch das Glasröhrchen mit einer Spule in dem Bereich des Quecksilbes spiegels versehen; sobald bei einer Änderung der Dichte der Quecksilberspiegel in die Spule eindringt oder aus ihr herauswandert, ändert sich die Induktion, wodurch ebenfalls ein elektrisches Signal abgegeben wird.
  • Eine zweite Ausführung der Erfindung geht dahin, daß innerhalb eines Zylinders ein von einer Feder belasteter Kolben verschiebbar angeordnet ist, welcher von dem Druck im das Gas aufnehmenden Behälter beaufschlagbar ist, daß am Kolben ein Stößel angeordnet ist, an dessen freiem Ende ein Kompensationselement angebracht ist, dessen freies Ende auf einen Endschalter zur Betätigung eines elektrischen Kontaktes wirkt.
  • Bei der ersten Ausführungsform kann man, wie gesagt, in den Behälter, der beispielsweise als Glasröhrchen ausgebildet sein kann, jede Art von Flüssigkeit einfüllen; man kann sowohl einen gefärbten Äther oder Alkohol als auch QueckszlMer einfüllen. Letzteres hat den Vorteil, daß damit eine elektrische Anzeige verbunden werden kann. Wesentlich dabei ist die Abstimmung der den Kolben beaufschlagenden Feder auf den Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit in dem Behälter. Diese Flüssigkeit muß sich bei Änderung der Temperatur genau um den Betrag ausdehnen, den der Kolben bei Änderung des Druckes aufgrund der Temperaturänderung zurücklegt. Dies bedeutet aber auch, daß der Kolben in die der Ausdehnung entgegengesetzte Richtung bei Ansteigen des Druckes zu verschieben ist. Ein gewisser Nachteil bei den Anordnungen mit der Flüssigkeitsanzeige bzw. mit den Flüssigkeiten besteht darin, daß sie lediglich in einer einzigen Lage betrieben werden können; das Röhrchen muß immer vertikal angeordnet sein.
  • Um die Erfindung lageunabhängig zu machen, kann man die zweite Ausführungsform verwenden. Während bei der ersten Ausführungsform eine Sichtanzeige dadurch erfolgt, daß das Niveau der Flüssigkeitsoberfläche immer mit einem Markierungsstrich fluchten muß, kann man bei der zweiten Ausführung eine Sichtscheibe mit verschieden farbigen Markierungen benutzen. Wenn ein Leck vorhanden ist, sinkt der Druck stärker ab als dann, wenn lediglich eine Druckabsenkung aufgrund einer Temperaturabsenkung erfolgt. Der SchtschebenhebeI, der mit der Sichtscheibe scheibe verbunden ist, wird dabei freigegeben, so daß er sich unter dem Druck der Feder zusammen mt der Sichtscheibe verdreht. Bei dieser Ausgestaltung wird noch ein weiterer Vorteil erzielt: Man muß die Sichtscheibe zusammen mit dem Hebel wieder manuell in die Ursprungslage verbringen, damit der Dichtewächter wieder in Funktion treten kann. Auf diese Weise ist eine Quittierung erforderlich, welche die Betriebssicherheit noch weiter heraufsetzt.
  • Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, soll die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführung der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt ähnlich dem der Figur 1 durch eine zweite Ausführung und Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich dem der Figuren 1 und 2 gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Dichtegerät, welches in der Figur 1 dargestellt ist, ist in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Dieses Gerät 10 bzw. die Einrichtung 10 besitzt einen äußeren Hohlzylinder 12, der an seinem einen Ende mittels eines Deckels 14 abgeschlossen ist. Von der anderen Stirnseite ragt ein innerer Hohlzylinder 16 ins Innere des äußeren Hohlzylinders 12, wobei er an dem Ende des inneren Hohlzylinders 16, welches sich im Bereich der nicht mittels des Deckels 14 verschlossenen Stirnseite befindet, einen Flansch 18 aufweist, der eine Stufe 20 aufweist, welche die Stirnfläche des äußeren Hohlzylinders aufnimmt bzw. an ihr anliegt. Von außen ist der Flansch 18 mit einem Abdeckteil 22 abgedeckt.
  • Im Inneren des äußeren Hohlzylinders 12 befindet sich in der Nähe des Deckels 14 ein Kolben 24, dessen Außenrand von einem Ring 26 umgeben ist. Dieser Ring 26 ist zwischen einem Absatz 28 und einem Sicherungsring 30 festgehalten. Der Kolben 24 besitzt auf der dem inneren Hohlzylinder zugewandten Seite eine ringartige Ausformung 32 mit einer Nut 34, in die ein Ende eines Federbalgs 36 hineingreift. An der Innenseite des Flansches 18 befindet sich eine der Nut 34 entsprechende Nut 38, welche das andere Ende des rederbalges aufnimmt. Durch den Kolben 24, den Federbalg 36 und den Flansch 18 wird ein Raum 40 gebildet, der nach unten hin, also in Richtung zum Flansch 18 hin, offen ist.
  • An die Innenwand des äußeren Hohlzylinders 12 sowie an die Innenfläche des Flansches 18 legt sic eine Buchse 42 an, die als Gegenlager für eine Feder 44 dient. Das andere Ende der Feder liegt gegen den Ring 26 an und beaufschlagt somit den Kolben immer in Pfeilrichtung A.
  • Durch den Innenraum des inneren Hohlzylinders 16 erstreckt sich ein Stößel 46. Sein innenbefindliches freies Ende ist mit dem Kolben 24 fest verbunden und sein nach außen ragendes freies Ende durchgreift den Flansch 18 und das Abdeckteil 22 und ragt darüberhinaus. An diesem nach außen hinausragenden Ende, welches in der Zeichnung die Bezugsziffer 48 aufweist, ist ein Quersteg 50 befestigt, dessen Länge größer ist als der äußere Radius des äußeren Hohlzylinders 12. Auf der Seite des Quersteges 50, welche an das freie Ende 48 bzw. das nach außen ragende Ende 48 des Stößels 47 anliegt, ist ein Glasröhrchen 52 befestigt, welches mit einer Flüssigkeit 54 gefüllt ist, welche einen Spiegel 56 bildet. Der Stößel 46 und das Glasröhrchen 52 sind, wie man erkennen kann, genau parallel. Als Flüssigkeit 54 kommt gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ein gefärbter Alkohol oder Äther in Betracht.
  • Beispielsweise kann der Alkohol rot gefärbt sein. Auf der in der Zeichnung links dargestellten Seite ist das Glasröhrchen 52 von einer Scheibe 58 abgedeckt, welche ein Fenster 60 aufweist, an dem eine Sichtmarkierung 62, beispielsweise eine Linie vorgesehen ist. Die Scheibe 58 ist aus nicht transparentem Material, lediglich im Bereich des Fensters ist die Scheibe durchsichtig.
  • Im Bereich des Flansches 18 besitzt der Stößel eine nicht gezeigte Bohrung, durch welche ein Splint 64 hindurchgreift; im Nullzustand, d.h. in dem Zustand, in dem der Druck Null ist, ist der Kolben 24 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung von der Feder 44 gedrückt; der Splint 64 liegt an der Außenfläche des Flansches an.
  • Sofern durch eine im Deckel 14 vorgesehene Bohrung 66 Druck auf die Kolbenfläche 68 ausgeübt wird, bewegt sich der Kolben 24 entgegen dem Druck der Feder 44 in Pfeilrichtung B und zwar solange, bis die Innenfläche 70 des Kolbens 24 gegen die innere Stirnfläche 72 des inneren Hohlzylinders 16 zum Anliegen kommt.
  • Der Abstand zwischen der Innenfläche des Kolbens und der inneren Stirnfläche des inneren Hohlzylinders, in der Figur mit D bezeichnet, ist der gesamte Hubweg des Kolbens.
  • Damit die vorig beschriebene Anordnung als Dichtewächter fungieren kann, müssen der Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit 54, der Innendurchmesser des Röhrchens 52 sowie die Federelastizität so aufeinander abgestimmt werden, daß die Ausdehnung der Flüssigkeit im Röhrchen bei einer vorgegebenen Temperaturänderung genau so groß ist, wie der während dieser Temperaturänderung vom Kolben zurückgelegte Weg aufgrund der durch die Temperaturänderung im überwachten Behälter bewirkten Druckänderung. Anders ausgedrückt: Wenn sich der Kolben beispielsweise aus der in der Figur 1 gezeigten Lage bei einer Temperaturänderung um 8 T1 um den Weg D1 in Pfeilrichtung B verschiebt, weil aufgrund der Temperaturänderung A T1 eine Druckänderung P1 erfolgt ist, dann muß der Flüssigkeitsspiegel 56 bezogen auf das Glasröhrchen 54 in Pfeilrichtung A sich um die Länge D1 ausdehnen. Da das Glasröhrchen um den Weg D1 in Pfeil-l richtung B verschoben wird, da sich die Flüssigkeit um den Weg D1 in Pfeilrichtung A bezogen auf das Röhrchen ausdehnt, bleibt der Flüssigkeitsspiegel 56 bei einer derartigen Temperatur-und daraus folgende Druckänderung immer etwa auf der Höhe der Markierung 62, sofern man innerhalb der Einrichtung 10 ausschließlich aufgrund der Temperaturänderung bewirkte Längenänderung der einzelnen Teile außeracht läßt. Letztere, lediglich auf die Temperaturänderung zurückzuführende Längenänderungen können vernachlässigt werden, da sie verhältnismäßig geringfügig sind im Vergleich zu der von der Druckänderung im Behälter herrührenden Verlagerung des Kolbens; es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, die Flüssigkeit 54 sowie den Durchmesser des Glasröhrchens 52 bezogen auf die Elastizität bzw. Steifigkeit der Feder 44 so zu ändern, daß auch derartige Längenänderungen ausgeglichen werden können.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Figur 2. Die wesentlichen Teile der Figur 1, also die Ausführung des Gerätes an sich sowie die Anordnung des Glasröhrchens 52 ist für diesen Dichtewächter gemäß der Figur 2 identisch mit dem der Figur 1. Lediglich am oberen Ende des Glasrchrchens 52, dessen Flüssigkeit 54 Quecksl5ber ist, ist eine mit einer Innendicritung 74 versehene Öffnung 76 vorgesehen, durch weiche ein Kontaktstat 78 hindurchgreift, der an einem weiteren uuersteg 80 befestigt ist Dieser? Quersteg 80 ist am Deckel 14 angebracht. Die Abstimmung des Ausdehn-ungskoeffzienten der Flüssigkeit 54, also hier des Quecksilbers des Durchmessers des Glasrdhrchens 52 sowie der Feder 44 aufeinander erfolgt in der gleichen Weise wie die bei der Abstimmung für die Einrichtung gemäß der Figur 1; natürlich müssen die Verhältnisse wegen des anderen Ausdehnungskoeffizienten von Quecksilber auch anders gewählt werden.
  • Sowie jetzt ein Leck innerhalb des Behälters vorhanden ist, wird sich der Kolben in Pfeilrichtung A stärker verschieben, als wenn lediglich eine Druckänderung aufgrund einer Temperaturänderung vorhanden ist. Damit bewegt sich der Flüssigkeitsspiegel 56 nach oben in Pfeilrichtung A, da eine Druckkompensation nun nicht mehr möglich ist. Während bei der Ausgestaltung gemäß der Figur 1 der Flüssigkeitsspiegel 56 sich von der Markierung 62 entfernt, bewegt sich der Flüssigkeitsspiegel 56 des Quecksilbers in Figur 2 auf den Kontaktstab 78 zu, so lange bis der Kontakt stab 78 das Quecksilber berührt bzw. in dieses eintaucht. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von einer Zuleitung 82, dem Kontaktstab 78, dem Quecksilber innerhalb des Röhrchens 52 und einer Ableitung 84 gebildet wird.
  • Die Zuleitung 82 und die Ableitung 84 sind dann mit einer nicht gezeigten elektrischen Signalanlage verbunden. Auf diese Weise wird bei der Einrichtung gemäß der Figur 2 einerseits eine elektrische Anzeige, andererseits auch eine optische Anzeige einer Leckage erzielt.
  • Es sei nun Bezug genommen auf die Figur 3. Das Gehäuse des Dichtewächters ist hier wiederum gleich dem der Figuren 1 und 2.
  • Lediglich das freie Ende 48 des Stößels 46 ist anders ausgebildet. An diesem Ende ist nicht ein Quersteg 50 angebracht, sondern ein aus zwei sich bei einer Temperaturänderung in Jeweils entgegengesetzter Richtung verformenden Bimetallscheiben 86 und 88 bestehendes Kompensationselement 90. Dabei liegt das Bimetall 86 direkt an der nach unten weisenden Stirnfläche des freien Endes 48 des Stößels 46 an. Mit dem Bimetall 88 ist ein Stift 92 verbunden, der durch die Bimetallscheibe 86 hindurch-und in eine Ausnehmung 94 im freien Ende 48 des Stößels 46 hineingreift. Damit kann sich das Kompensationselement 90 sowie der daran befestigte Zapfen 92 relativ zu der Bimetallscheibe 86 sowie zu dem Stößel 46 innerhalb der Bohrung 94 frei bewegen.
  • Auf der der Stirnfläche des freien Endes 48 gegenüberliegenden Fläche 96 der Bimetallscheibe 88 ist ein Endschalter angebracht, an dem ein Hebel 100 drehbar befestigt ist, der unter dem Druck einer Feder 102:in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt ist. Der Endschalter 98 besitzt einen Kontakt-i stößel 104, der dann, wenn er freigegeben wird, den Endschalter 98 schaltet. Am Ende des Hebels 100 befindet sich eine Rolle 106, welche mit dem Kontaktstößel 104 in Verbindung steht. Weiterhin ist im Bereich des Endschalters98 eine Welle 108 vorgesehen, an der ein weiterer Sichtscheibenhebel 110 befestigt ist, wobei die Welle 108 und damit auch der Sichtscheibenhebel 110 mittels einer Spiralfeder 112 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt werden. Das eine Ende der Spiralfeder 112 ist dabei in eine Nut 114 in der Welle 108 eingelegt; das andere Ende der Spiralfeder ist an einem Verbindungsbauteil 116 befestigt, welches an einem mit dem Abdeckteil 22 befestigten Auslegearm 118 angebracht ist. Die Feder 112 drückt also die Welle 108 sowie den Sichtscheibenhebel 110 gegen die Rolle 106 und damit den Hebel 100 entgegen dem Druck der Feder 102 gegen den Kontaktstößel 104.
  • Der Endschalter ist geöffnet. Sofern jetzt der Druck sich ändert, gelangt der Sichtscheibenhebel 110 aus dem Bereich der Rolle 106, so daß der Hebel 100 unter dem Druck der Feder 102 frei wird. Unter dem Druck der Feder 112 bewegt sich der Sichtscheibenhebel 110 und damit die Welle 108 entgegen dem Uhrzeiger sinn und zeigt "Dichteabfall" an. Dies kann optisch noch durch eine mit der Welle festverbundene Sichtscheibe 120 angezeigt werden. Auch hiermit wird sowohl eine elektrische als auch eine optische Anzeige erreicht. Der weitere Vorteil hierbei besteht darin, daß, um die Einrichtung wieder zurückzustellen, d.h.
  • die Einrichtung wieder betriebsbereit zu machen, die Sichtscheibe in die Normalstellung gedreht werden muß, was einer Quittierung entspricht.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, an dem freien Ende des Kompensationselementes 90, d.h. auf der Fläche 96 der Bimetallscheibe 88 anstatt des Endschalters 98 eine Zahnstange anzubringen, welche auf ein Ritzel einwirkt, das mit einer Nockenwelle verbunden ist, welche selbst wiederum auf einen Mikroschalter einwirkt. Im Falle einer Druckänderung ausschließlich aufgrund einer Temperaturänderung wird auch hier das freie Ende des Kompensationselementes 90 und damit die Zahnstange nicht bewegt, sondern erst dann, wenn ein Druckabfall auftritt. Dann verlagert sich die Zahnstange, wodurch das Ritzel verdreht und der Mikroschalter betätigt wird. An der das Ritzel aufnehmenden Nockenwelle kann dann eine Sichtscheibe ähnlich der angebracht sein, die in der Figur 3 mit der Bezugsziffer 120 bezeichnet ist.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Einrichtung zur Vberwachung der Dichte eines Gases innerhalb eines verschlossenen Behälters, insbesondere zur Überwachung der Dichte von SF6-Cas in einer SF6-isolierten elektrischen Schaltanlage, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Zylinders (12) ein durch eine Feder (44) belasteter Kolben (24) vorgesehen ist, der von dem Druck des Gases im Behälter beaufschlagbar ist, daß mit dem Kolben ein eine Flüssigkeit (54) enthaltendes Gefäß (52) verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung des Kolbens senkrecht zu der durch den Flüssigkeitsspiegel bestimmten Ebene verläuft, und daß der Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit und der Durchmesser des Gefäßes sowie die Federelastizität der Feder so gewählt sind, daß bei einer bestimmten Temperaturänderung die Lageänderung des Kolbens gleich und reziprok ist der Änderung des Flüssigkeitsspiegels.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gefäß (52) ein Glasgefäß vorgesehen ist, welches mit gefärbtem Alkohol oder Äther oder dergleichen gefüllt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gefäß (52) ein Glasgefäß vorgesehen ist, welches mit Quecksilber gefüllt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinder (12) ein Kontaktfinger (78) befestigt ist, der in das Glasgefäß (52) senkrecht zum Quecksilberspiegel hineingreift, und daß dann, sobald der Kontaktfinger den Quecksilberspiegel berührt, ein durch das Quecksilber und den Kontaktfinger. hindurchgelegter Stromkreis geschlossen wird
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Giasgefäß (52) mit der Quecksilberfüllung zwischen zwei Metallplatten befindet, zwischen denen ein kapazitives Feld herrscht, so daß die Bewegurig des Quecksilbers durch Änderung des kapazitivenFeldes ein elektrisches Signal erzeugt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasgefäß (52) mit der Quecksilberfüllung von einer Spule umgeben ist, derart, daß die Bewegung des Quecksilbers das elektrische Feld innerhalb der Spule ändert und so ein elektrisches Signal erzeugt wird.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Gefäß (52) und senkrecht zu dem Flüssigkeitsspiegel eine Sichtscheibe (60) mit einer Markierung (62) vorgesehen ist, wobei in einem abgeglichenen Gleichgewichtszustand die Markierung und der Flüssigkeitsspiegel auf einer Ebene liegen.
  8. 8, Einrichtung zur Überwachung der Dichte eines Gases innerhalb eines verschlossenen Behälters, insbesondere zur aber wachung der Dichte von SF6-Gas in einer SF6-isolierten elektrischen Schaltanlage, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Zylinders (12) ein von einer Feder (44) belasteter Kolben (24) verschiebbar angeordnet ist, welcher von dem Druck im das Gas aufnehmenden Behälter beaufschlagbar ist, daß am Kolben ein Stößel (46) angeordnet ist, an dessen freiem Ende ein Kompensationselement (86,88) angebracht ist, dessen freies Ende auf einen Endschalter (98) zur Betätigung eines elektrischen Kontaktes wirkt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Endschalter (98) ein Hebel (100) vorgesehen ist, gegen den ein mit einer Sichtscheibe (120) verbundener Sichtscheibenhebel (110) federnd gedrückt ist, derart, daß bei Veränderung der Lage des Hebels infolge einer Dichteänderung des Gases im Behälter der Sichtscheibenhebel freigegeben und so die Sichtscheibe verdreht wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013115007A1 (de) * 2013-12-31 2015-07-02 Trafag Ag Dichtewächter mit Getriebeelement und Verfahren zur Überwachung einer Gasdichte
DE102016123588A1 (de) 2016-07-20 2018-01-25 Trafag Ag Ventilvorrichtung für Schaltanlagen oder dergleichen sowie Verwendungen derselben
CN111579151A (zh) * 2020-05-21 2020-08-25 广东电网有限责任公司 一种sf6压力表的防雨罩

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