DE2751161B1 - Vorrichtung zur loesbaren Befestigung eines Wenderohres fuer Kronenkorken o.dgl.,insbesondere in einer Flaschenverschliessmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur loesbaren Befestigung eines Wenderohres fuer Kronenkorken o.dgl.,insbesondere in einer Flaschenverschliessmaschine

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/06Feeding caps to capping heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Es ist nun bereits eine Vorrichtung der eingangs gennanten Art bekannt, bei welcher zwei fest mit dem Wenderohr verbundene Lagerböcke mit das Wenderohr vollstãndig umgreifenden, gleichfalls fest mit dem Wenderohr verbundenen Haltenasen verschiebbar auf schwenkbaren Haltestangen angeordnet sind, wobei die Fixierung der Lagerböcke auf den Haltestangen und deren Arretierung an einem ortsfesten Trager jeweils durch Klemmschrauben erfolgt (US-PS 24 00 419). Nach dem Lösen der Klemmschrauben und einem Verschwenken der Haltestangen kann das Wenderohr mitsamt den an ihm befestigten Lagerböcken als Baueinheit von den Haltestangen abgezogen und aus der Verschließmaschine herausgenommen werden. Der Ausbau des Wenderohres ist dementsprechend umstSndlich und zeitraubend und nur mit Hilfe von Werkzeugen durchführbar, so daß die erforderliche Betriebsunterbrechung der Verschließmaschine relativ lange dauert.
  • Auch ist es bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden, das Wenderohr in einer durch seine Längsachse gehenden Ebene zu teilen und mittels der schwenkbar an den Lagerböcken angelenkten, das Wenderohr vollständig umgreifenden Haltenasen aufklappbar zu gestalten (US-PS 24 00 419).
  • Diese Bauweise bietet zwar die Möglichkeit eines raschen Zugangs zum Inneren des Wenderohres, ist jedoch sehr aufwendig und führt zu einer Vergrößerung der ohnehin schon relativ hohen Herstellungskosten für ein Wenderohr. Die Trennfuge kann außerdem ihrerseits ein Hängenbleiben oder Verklemmen von Korken begünstigen, da sie durch die gewundenen Führungen im Inneren des Wenderohres hindurchgeht.
  • Bei einer anderen bekannten Flaschenverschließmaschine wirkt auf das geteilte Wenderohr ein Rüttler ein, der offenbar einen besseren Korkendurchlauf bewirken und dadurch Verklemmungen vermeiden soll (DE-OS 18 10 752). In gewissen Fällen mag dies durchaus möglich sein. Verklemmungen durch stark deformierte Kronenkorken können jedoch auch durch einen Rüttler nicht verhindert werden. Diese müssen auf jeden Fall durch die Bedienungsperson beseitigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß das Lösen und Abnehmen des Wenderohres in einer wesentlich kürzeren Zeit und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerbock entgegen der Kraft eines elastischen Elements schwenkbar ist und daß jede Haltenase das Wenderohr nur teilweise umgreift, derart, daß sie beim Ausschwenken des Lagerbocks aus der Normallage das Wenderohr freigibt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Lagerbock nicht fest mit dem Wenderohr verbunden, sondern bildet zusammen mit dem elastischen Element und der das Wenderohr nur teilweise umgreifenden Haltenase eine leicht lösbare Schnappverbindung. Im Störungsfall kann daher das Wenderohr mit einem einzigen Handgriff, ohne Verwendung eines Werkzeugs, aus der Flaschenverschließmaschine herausgenommen bzw. in die Flaschenverschließmaschine eingesetzt werden. Der Zeitaufwand zur Störungsbehebung wird dadurch spürbar verkürzt. Es bietet sich an, für den Störungsfall ein identisches Wenderohr bereit zu halten und im Falle einer Verklemmung gegen das Wenderohr mit gestörtem Durchfluß auszutauschen.
  • Die eigentliche Betriebsunterbrechung ist dann äußerst kurz und die Bedienungsperson kann in Ruhe die Verklemmung in dem entnommenen Wenderohr beseitigen. Vorteilhaft ist ferner, daß nur das Wenderohr selbst ausgetauscht wird, während der Lagerbock, die Haltenase und das elastische Element in der Flaschenverschließmaschine verbleiben. Der zusätzliche Aufwand für ein zweites Wenderohr ist daher gering, genauso wie das Gewicht der zu handhabenden Teile. Infolge der günstigen Zusammenwirkung der das Wenderohr nur teilweise umgreifenden Haltenase mit der meist zylindrischen Außenkontur des Wenderohres ergibt sich beim Herausnehmen bzw. Einsetzen des Wenderohres selbsttätig die erforderliche Verschwenkung des Lagerbocks entgegen der Kraft des elastischen Elements. Zusätzliche Handgriffe zur Entriegelung sind daher nicht erforderlich.
  • Auch für die Festlegung des Schwenkbereichs des Lagerbocks sind keine zusätzlichen Mittel notwendig, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung sowohl die Normallage als auch die ausgeschwenkte Endlage des Lagerbocks durch die entsprechend geformte Vertiefung für das Wenderohr festgelegt ist.
  • Um eine exakte Halterung des Wenderohres zu sichern ist es zweckmäßig, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das elastische Element derart ausgebildet ist, daß der Lagerbock bzw. dessen Haltenase in der Normallage mit einer gewissen Vorspannung am Wenderohr anliegt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung im Bereich jeder Stirnseite des Lagerbocks jeweils eine Haltenase vorgesehen ist, die beiden Haltenasen auf verschiedenen Seiten der Vertiefung liegen und die Schwenkachse des Lagerbocks im Bereich zwischen den Haltenasen liegt. In diesem Falle wird eine besonders zuverlässige Befestigung des Wenderohres und gleichzeitig durch die von beiden Seiten her gleichmäßig auf das Wenderohr einwirkenden Haltenasen eine exakte Zentrierung ermöglicht.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt sich, wenn gemäß anderen Weiterbildungen der Erfindung das elastische Element durch ein Kissen aus elastischem Material gebildet wird, das einerseits am Lagerbock und andererseits an der Flaschenverschließmaschine befestigt ist, derart, daß es um eine quer zur Längsachse des Wenderohres liegende Schwenkachse elastisch verdrehbar ist. Das elastische Kissen übernimmt sowohl die Schwenklagerung als auch die elastische Aufhängung des Lagerbocks, so daß keine weiteren Lager- oder Halteelemente erforderlich sind.
  • Außerdem wird so auf einfache Weise die Möglichkeit für elastische Schwingungen des ganzen Wenderohres geschaffen, z. B. mit Hilfe eines Schwingantriebs. Dieser besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung aus einem an der Flaschenverschließmaschine befestigten Elektromagneten und einem im Wirkungsbereich des Elektromagneten am Wenderohr befestigten Gegenstück.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist in den beiden Endbereichen des Wenderohres jeweils ein elastisch ausschwenkbarer Lagerbock mit mindestens einer Haltenase vorgesehen. Hierdurch wird eine feste Halterung ohne zusätzliche Mittel einerseits und ein einfaches Lösen des Wenderohres andererseits bei geringstem Fertigungsaufwand gesichert.
  • Um die Bedienungsperson zu entlasten, ist es zweckmäßig, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung am Lagerbock und am Wenderohr ineinander eingreifende Ausnehmungen bzw. Vorsprünge vorgesehen sind, derart, daß das Wenderohr nur in einer bestimmten Höhen- und Winkelposition in den Lagerbock einsetzbar ist.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die zu einer einfachen Fertigung der Vorrichtung und einer mühelosen Handhabung des Wenderohres beitragen, sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht einer Vorrichtung zur Befestigung eines Wenderohres in einer Flaschenverschließmaschine in der Normalstellung, F i g. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, teilweise im Schnitt, F i g. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig.4 die teilweise Vorderansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3 beim Lösen des Wenderohres.
  • Die Vorrichtung nach F i g. 1 bis 4 dient zur lösbaren Befestigung eines Wenderohres 1 mit zylindrischer Außenkontur in einer nur aussclmittweise dargestellten Flaschenverschließmaschine. Das Wenderohr t richtet die mittels einer senkrechten Förderrinne 2 von oben her in zwei verschiedenen Lagen zugeführten Kronenkorken 12 derart aus, daß sie beim Austritt aus der unteren Öffnung des Wenderohres 1 L B. alle mit der Oberseite nach vorne weisen. In dieser gleichgerichteten Lage werden die Kronenkorken 12 mittels einer zweiten senkrechten Förderrinne 3 weitergeleitet Das Ausrichten der Kronenkorken 12 erfolgt durch im Inneren des gleichfalls senkrecht stehenden Wenderohres 1 angeordnete, nicht gezeigte Weichen und Führungen. Die beiden Förderrinnen 2,3 3 sind an einem Träger 4 der FlaschenverschlieBmaschine befestigt Die Haltevorrichtung für das Wenderohr 1 weist zwei gleichartige Lagerböcke 5 auf, die in je einem Endbereich des Wenderohres 1 sitzen und mindestens eine Handbreite voneinander entfernt sind Jeder Lagerbock 5 ist mittels einer Schraube 13 an seiner zur Flaschenverschließmaschine hinweisenden ebenen Rückseite an je einem elastischen Kissen in Form einer zylindrischen Gummifeder 7 befestigt Die Schraube 13 steckt in der vorderen Abdeckplatte 7a der Gummifeder 7, während in der hinteren Abdeckplatte 7b ein Schraubenbolzen 8 sitzt, der in den Träger 4 der Flaschenverschließmaschine eingeschraubt und durch eine Kontermutter gesichert ist. Eine weitere Halterung für die Lagerböcke 5 ist nicht vorgesehen. Die Lagerböcke 5 können daher frei schwingen. AuBerdem sind sie um die waagrechte Mittelachse der zylindrischen Gummifeder 7 bei einer entsprechenden Verdrehung der Gummifeder elastisch verschwenkbar. Die Zuordnung der Lagerböcke 5 und der Gummifedern 7 ist derart, daß die entsprechende Mittelachse der Lagerböcke mit der waagrechten Mittelachse 9 der Gummifedern zusammenfällt Eine Relativdrehung ist nur zwischen den beiden Abdeckplatten 7a und 7b der Gummifedern möglich Jeder Lagerbock 5 ist mit einer von oben nach unten verlaufenden, nach vorne hin offenen und im wesentlichen U-förmigen Vertiefung 6 versehen, die der Außenkontur des Wenderohres 1 angepaßt ist und dieses aufnimmt An der an sich offenen Seite jeder Vertiefung 6 sind an den Lagerböcken jeweils zwei Haltenasen 10 und 10a ausgebildet Die erste Haltenase 10 sitzt an der oberen Stirnseite des Lagerbocks 5 auf der einen Seite der Vertiefung 6, während die zweite Haltenase 10a an der unteren Stirnseite des Lagerbocks 5 auf der anderen Seite der U-förmigen Vertiefung 6 sitzt. Die Haltenasen 10, 10a liegen somit bezüglich der durch die Mittelachse 9 definierten Schwenkachse des Lagerbocks 5 einander diametral gegenüber, mit gleichem Abstand von der Schwenkachse, und wirken an gegenüberliegenden Seiten des Wenderohres 1. Wie insbesondere in F i g. 3 erkennbar ist, greifen die einstückig mit den Lagerböcken 5 ausgebildeten, schräg vorspringenden Haltenasen 10, 108 teilweise über das Wenderohr und gehen direkt in die Vertiefung 6 Ober, so daß das Wenderohr 1 satt in der Vertiefung sitzt Jeder Haltenase 10, lOs liegt eine entsprechende Erwaterung 11, 11 a der Vertiefung 6 gegenüber, und zwar derart, daß der kleinste Abstand der Haltenasen 10. lOs und der zugehörigen Erweiterungen 11, 1 1a nirgends kleiner als der Außendurchmesser des Wenderohres 1 ist.
  • Die in Fig 1 bis 3 dargestellte Normallage der Lagerböcke 5 bei eingesetztem Wenderohr 1, in der die Haltenasen 10, 10a das Wenderohr 1 an insgesamt vier Stellen teilweise übergreifen, wird durch die drehfest mit den Lagerböcken verbundenen Gummifedern 7 aufrechterhalten. Diese können derart eingestellt sein, daß sie darüber hinaus die Lagerböcke noch etwas in Richtung der in F i g. 1 strichliert eingezeichneten Pfeile zu drehen suchen, so daß die Lagerböcke 9 im Bereich der Haltenasen 16, 10a mit einer gewissen Vorspannung am Wenderohr 1 anliegen. Hierdurch wird dieses exakt in seiner Mittellage zentriert. Zur Sicherung der Höhenlage und der Winkellage des Wenderohres 1 ist ferner an dessen Rückseite im Bereich des oberen Lagerbocks 5 zur Bildung eines Vorsprungs ein Klotz 14 befestigt, der exakt in die Senkung im oberen Lagerbock 5, welche die Schraube 13 aufnimmt, eingreift.
  • Im Bereich zwischen den Gummifedern 7 bzw. den Lageitöcken 5 ist am Träger 4, etwa auf halber Hohe des Wenderohres 1, ein zum Wenderohr hinweisender Elektromagnet 15 befestigt. Mit einem gewissen Abstand zu dessen Anker ist am Wenderohr 1 ein entsprecbelidts Gegenstück 16, z B. aus Eisen, befestigt Wird der Elektromagnet 15 mit einer Wechselspannungsquelk verbunden, so wirkt er zusammen mit dem Gegenstück 16 als Schwingungsantrieb für das Wenderohr 1. Der Durchfluß der Kronenkorken 12 durch das Wenderohr 1 wird hierdurch erleichtert und beschleunigt Durch ein entsprechendes Spiel zwischen den Stirnseiten des Wenderohres 1 und den beiden Förderrinnen 2 und 3 ist dafür gesorgt, daß das allein durch die Gummifedern 7 gestützte Wenderohr 1 nirgends anstößt bzw. frei schwingen kann.
  • Die beschriebene Raumform der Vertiefungen 6 in den Lagerböcken 5 mit den Haltenasen 10, 10a und den Erweiterungen 11, 1 Is läßt sich äußerst einfach herstellen Mit einem Walzenfräser, dessen Durchmesser geringfügig größer ist als der des Wenderohres 1, wird in ein quaderförmiges Rohteil eine U-förmige Vertiefung eingefrãst, die gegenüber den entsprechenden Kanten des Rohteils unter dem in F i g. 1 mit a bezeichneten Winkel geneigt ist Hierbei entsteht die Vertiefung 9 zum Großteil, und gleichzeitig werden die Erweiterungen 11, tta geformt Daraufhin wird das Rohteil bzw. der Fräser um den Winkel a zurück in die Parallellage geschwenkt, entsprechend der späteren Normallage des Lagerbocks 5 und des Wenderohres 1.
  • Hierbei werden die Haltenasen 10, 10a durch entsprechende Hinterschneidungen geformt Die Vertiefung 6 stellt somit sozusagen eine Durchdringung eines U4örtnigen und eines zylindrischen Teils dar, die gegeneinander um den Winkel a geneigt sind Die Funktion der vorbeschriebenen Vorrichtung ist folgeende: Im normalen Betrieb der Flaschenverschließ maschine, bei stõrungsfreiem Korkenfluß durch das Wenderohr 1, nehmen die Lagerböcke 5 die in F i g. 1 bis 3 gezeigte Normallage ein, Hierbei wird das Wenderohr 1 unter Einwirkung der als Torsionsfedern arbeitenden Gummifedern 7 und der Haltenasen 10, 10a exakt fixiert und festgehakerL Soll das Wenderohr 1 abgenommen werden, z- B. infolge einer Verklemmung, so erfaßt die Bediehungsi-erson das Wenderohr im Bereich zwischen den beiden Lagerbõcken 5 und zieht in Richtung des in Fig 2 angegebenen Pfeiles Dabei werden die Haltenasen 10, tg durch die gegenüber der Entnahmerichtung nur schwach geneigten seitlichen Wölbungen des Wenderohres 1 weggedrängt und die Lagerböcke 5 schwenken entgegen der Kraft der Gummifedern 7 bis zu der in F i g. 4 gezeigten Endstellung in Pfeilrichtung aus. Das Wenderohr 1 ist nun vollständig frei und kann aus der Flaschenverschließmaschine bzw. der Haltevorrichtung herausgenommen werden. Danach schwenken die Lagerböcke 5 zurück in die Normalstellung oder etwas darüber hinaus, im Falle einer Vorspannung.
  • Entsprechend umgekehrt verläuft der Befestigungsvorgang, wobei das Wenderohr in die Vertiefungen 6 der Lagerböcke 5 eingesetzt und dann eingedrückt wird.
  • Hierbei ist lediglich darauf zu achten, daß der Klotz 14 in die Senkung des Lagerbocks 5 eingreift. Das Lösen und das Befestigen des Wenderohres 1 kann somit in kürzester Zeit, sozusagen mit einem Handgriff durchgeführt werden. Wird im Störungsfalle das Wenderohr 1 mit dem verklemmten Korken durch ein gleichartiges, einsatzbereites Wenderohr ersetzt, kann auch die Zeit der Betriebsunterbrechung extrem klein gehalten werden.
  • Die Haltenasen, Erweiterungen usw. des Lagerbocks können selbstverständlich auch eine andere Form aufweisen. So kann z. B. die gesamte Seitenwandung des Lagerbocks gegenüber einer Haltenase zur Bildung einer Erweiterung wegfallen. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Haltenasen das Wenderohr nicht zu weit umgreifen, so daß keine Selbsthemmung auftritt und die Haltenasen beim Herausnehmen bzw. Einsetzen des Wenderohres automatisch zur Seite gedrängt werden können. Auch können die Kanten der Haltenasen entsprechend abgerundet werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche; 1. Vomchae na Iötbuen Beestig Unes Wederohres für Kronenkorken u. dgl, insbesondere in Falschenverschließmaschinen, mit mindestens einem Lagerbock, der um eine quer zur Längsachse liegende Schwenkachse aus seiner Normallage herausschwenkbar ist und eine der Außenkontur des Wenderohres angepaßte, nach einer Seite hin offene Vertiefung aufweist, wobei an der an sich offenen Seite der V«idq mindestens eino das WeF rohr umgreifende Haltenase vorgesehen ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lagerbock (5) entgegen der Kraft eines elastischen Elements (7) schwenkbar ist und daß jede Haltenase (10,10a) das Wenderohr (1) nur teilweise umgreift, derart, daß sie beim Ausschwenken des lageerbocks (5) aus der Normallage das Wenderohr (1) freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennziechnet, daß sowohl die Normallage als auch die ausgeschwenlcte Endlage des Lagerbocks (S) durch die entsprechend geformte Vertiefung (6) für das Wenderohr (1) festgelegt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (7) derart ausgebildet ist, daß der Lagerbock (5) bzw. dessen haltenase (10, 10a) in der Normallage mit einer gewissen Vorspannung am Wenderohr (1) anliegt
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Stirnseite des Lagerbocks (5) jeweils eine Haltenase (10, 10a) vorgesehen ist, daß die beiden Haltenasen (10, 10a) auf verschiedenen Seiten der Vertiefung (@) liegen und daß die Schwenkachse (9) des Lagerbocks (S) im Bereich zwischen den Haltenasen (1E, 10e) liegt
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltenase (14, 10a) einstückig mit dem Lagerbock (5) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) im Lagerbock (5) einen im wesentlichen U-formigen Querschnitt hat, an mindestens einer Stirnseite des Lagerbocks (S) in eine Haltenase (10, tOa) übergeht und gegenüber der Haltenase (10, 10a) mit einer Erweiterung(ll, lla)versehen ist
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) im Lagerbock (5) aus einer Durchdringung einer U-förmigen Vertiefung und einer zylindrischen Vertiefung gebildet wird, wobei die Längsachse der zylindrischen Vertiefung der Längsachse des Wenderohres (I) entspricht, während die Längsachse der U-förmigen Vertiefung unter einem spitzen Winkel hierzu geneigt ist
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche | bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ekment ein Kissen (7) aus elastischem Material aufweist
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gelcennzeichnet, daß das elastische Kissen (7) einerseits am Lagerbock (S) und andererseits an der Flsschenverschließmaschine befestigt ist, derart, daB es um eine quer zur Längsachse des Wenderohres (I) liegende Schwenkachse (9) elastisch verdrehbar ist
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Endbereichen des Wenderohres (I) jeweils ein elastisch ausschwenkbarer Lagerbock (5) mit mindestens einer Haltenase (10, 10a) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Wenderohr (1) ein Schwingantrieb (15, 16) angreift.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb aus einem an der Falschenverschließmaschine befestigten Elektromagneten (t5) und einem in dessen Wukungsbereich am Wenderohr (1) befestigten Gegenstück (16) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Legerbock (5) und am Wenderohr (1) ineinander eingreifende Ausnehmungen bzw. Vorsprfinge (14) der rt vorgesehen sind, daß das Wenderohr (1) nur in einer bestimmten Höhen- und Winkelposition in den lagerbock (5) einsetzbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerböcke (5) mehr als eine Handbreite voneinander entfernt sin die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Wenderohres für Kronenkorken oder d@@, insbesondere in Flaschenverschließmaschinen, mit mindestens einem Lagerbock, der um eine quer zur Längsachse des Wenderohres liegende Schwenkachse aus seiner Normallage herausschwenkbar ist und eine der Außenkontur des Wenderohres angepaßte, nach er Seile hin offene Vertiefung aufweist, wobei an der an sich offenen Seite der Vertiefung mindestens eine das Wenderohr umgreifende Haltenase vorgesehen ist.
    Wenderohre für Kronenkorken od. dgl. werden meist dazu benutzt, die ungeordnet, d. h. in zwei um 180 Grad gegeninander versetzten Positionen in einer Reihe zugeführten Kronenkorken gleichzurichten, so daß sie eine einheitliche, für die ordnungsgemäße Verarbeitung erforderliche Lage einnehmen. Hierzu sind im Inneren des Wendderohres keilförmige Weichen und verschiedene spiralförmig gewundene Führungen vorgesehen.
    Diese Weichen und Führungen sind exakt an die Form der Kronenkoken angepa8t Wird nun ein verbogener, zerdrückter oder sonstwie beschãdigter Kronenkorken zugeführt, so bleibt dieser haüfig im Inneren des Wenderohres Ringen und sperrt damit die weitere Korkenzufuhr zur Flaschenverschießmaschine. Diese Betriebsuntorbrechung hãlt an, bis die Bedienungsperson die Verklemmung im Wenderohr beseitigt hat.
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