DE2750237A1

DE2750237A1 - Nachgiebige dichtung fuer rohre und rohrplatten von waermeaustauschern

Info

Publication number: DE2750237A1
Application number: DE19772750237
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Moranne
Original assignee: Chausson Usines SA
Current assignee: Chausson Usines SA
Priority date: 1976-11-19
Filing date: 1977-11-10
Publication date: 1978-05-24
Also published as: IT1087245B; ES231980U; ES231980Y; BE860672A; FR2371662B1; GB1590032A; FR2371662A1

Description

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SOCIETE DES USINES GHAUSSON 76/22

Nachgiebige Dichtung für Rohre und Rohrplatten von Wärmeaustauschern.

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Abdichtungen zwischen den Enden der Umlaufrohre von Wärmeaustauschern und Rohrplatten, in welche diese Rohre eingeführt sind.

Ee ist bereits seit langem vorgeschlagen worden, auf einer Seite der Rohrplatte ein verformbares nachgiebiges Element anzuordnen, welches in die in der Rohrplatte vorgesehenen Rohrdurchlässe eingesetzte Buchsen aufweist, und hierauf die Rohre in diese Buchsen einzuführen und sie aufzuweiten oder umzubördeln, um die von der Rohrplatte festgehaltenen Buchsen zu verformen.

Die Anmelderin hat auch vorgeschlagen, insbesondere in ihrer französischen Patentschrift 69 02350, die in die Rohrdurchlässe oder Öffnungen der Rohrplatte eingesetzten Buchsen mit einem mitangeformten Bund zu versehen, welcher sich gegen eine Seite der Rohrplatte legt, während die Buchsen auf der anderen Seite der Rohrplatte durch eine kontinuierliche Platte aus einem nachgiebigen Werkstoff verbunden sind, welche gleichzeitig eine Dichtung zwischen der Rohrplatte und einem diese überdeckenden Wasserkasten bildet.

Die oben beschriebenen bekannten Anordnungen geben im allgemeinen befriedigende Ergebnisse, sie besitzen jedoch Nachteile. Wenn insbesondere die Buchsen von einer kontinuierlichen, die ganze Rohrplatte überdeckenden Platte aus einem In der Form geformten nachgiebigen Werkstoff ausgehen und außerdem einen sich auf der anderen Seite der Rohrplatte abstutzenden Bund besitzen, ist es verhältnismäßig schwierig, die Buchsen richtig einzusetzen, da diese Bünde ein Hindernis dafür bilden.

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Sie Erfindung schafft eine neue Dichtung, welche alle Vorteile der obigen früheren Dichtung besitzt, wobei außerdem der obige Nachteil fortgefallen ist. Ferner können die Rohre eingesetzt werden, ohne daß sie nachher aufgeweitet oder auf andere Weise verformt werden Bussen, was die Herstellung der Austauscher erheblich vereinfacht.

Erfindungsgemäß weist die nachgiebige Dichtung für Rohre und Rohrplatten von Wärmeaustauschern ein Blatt auf, von welchem aus in Rohrdurohlässe der Rohrplatte eingeführte Buchsen gebildet sind, wobei die Höhe der Buchsen größer als die Dicke der Rohrplatte oder die Höhe der Kragen ist, mit welchen die Rohrplatte versehen ist, wobei die Buchsen in ihrem über die Rohrplatte vorspringenden Abschnitt einen inneren Wulst aufweisen, welcher einen Durchlaß abgrenzt, dessen Querschnitt kleiner als der der Rohre ist, so daß der Wulst von dem in jede Buchse eingeführten Rohr aufgeweitet und so umgebogen wird, daß er sich gegen die Rohrplatte oder einen Kragen derselben legt.

Die Erfindung ist nachetehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielehalber erläutert.

Fig· 1 ist eine geschnittene schematische Seitenansicht eines erfindungsgemttßen, einen Strahlkörper bildenden Wärmeaustauschers.

Fig. 2 und 5 sind geschnittene Seltenansichten in großem Maßstab, welche eine Aueführungeform der Erfindung bei ihrer Anwendung auf dicke Rohrplatten se igen.

Flg. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende geschnittene Seitenansicht, welche die Anwendung der Erfindung in dem Fall von dünnen, mit Kragen versehenen Rohrplatten se igt.

Fig. 5 und 6 zeigen »t

Flg. 1 zeigt schematisch einen einen Strahlkörper bildenden Wärmeaustauscher mit Rohren 1, welche in Rippen 2 und in von Wasserkästen 4 überdeckte Rohrplatten 3 eingeführt sind.

In an sich bekannter Weise wird die Abdichtung zwischen den Rohren 1 und den Rohrplatten 3 durch Buchsen 5 hergestellt, welche von einem eine Seite der Rohrplatte überdeckenden Blatt 6 ausgehen. Das Blatt 6 kann auch benutzt werden, um die Abdichtung zwischen jeder Rohrplatte und jedem Wasserkanten herzustellen, wobei der Umfang dieses Blattes mit Hilfe von Klammern 7 o.dgl.

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eingespannt wird, welche eine Rohrplatte mit einem Viasserkasten verbinden. Ferner bilden die Buchsen 5 in an sich bekannter Weise an ihrem dem Blatt 6 entgegengesetzten Ende einen Wulst 8, welcher sich gegen die Rohrplatte 3 abstützt, welche hierdurch eingespannt wird.

Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführung ist die Rohrplatte 3a dick und besteht z.B. aus Kunststoff, und ihre Rohrdurchlässe besitzen zweckmäßig Wände 9, welche sich in Richtung auf die Rippen 2 erweitern. Bei derartigen Rohrplatten wird das Blatt 6 auf die den Rippen zugewandte Seite der Rohrplatte gelegt, und die Buchsen 5 besitzen eine innere Bohrung 10 mit schrägen Wänden, z.B. in Form einer abgeschnittenen Hyperbel. Die Buchsen 5 reichen bis über die obere Wand 3₁ der Rohrplatte und besitzen einen inneren Wulst 8>, welcher auf seiner Unterseite eine Schulter 11 bildet.

Wenn die Rohre 1 in die Buchsen 5 in der Richtung des Pfeils f, eingepreßt werden, stoßen ihre Enden gegen die Schulter 11, wodurch der innere Wulst 8^ umgebogen und um den Rand 3' der Rohrplatte verschwenkt wird. Der Wulst 8^ stützt sich dann mit seiner Außenwand an der Rohrplatte ab und übt durch seine Innenwand einen besonders kräftigen Druck auf den Umfang des Rohrs 1 aus, so daß eine tadellose Abdichtung entsteht.

Wie dargestellt, ist es zweckmäßig, daß die Buchsen 5 an ihrem unteren Teil einen Anschlag 12 bilden, welcher verhindert, daß sich die erste Rippe 2 gegen das Blatt 6 legen kann,und das Maß der Einführung der Rohre 1 in die Buchsen bestimmt.

Zur Erleichterung der Einführung der Rohre 1 in die Buchsen ist es zweckmäßig, daß ihre Enden 1. etwas eingezogen sind, wie auf der Zeichnung in übertriebenem Maße dargestellt.

Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Rohrplatte 3b dünn ist und z.B. aus Metall besteht. Sie bildet Kragen 13 zur Begrenzung der Rohrdurchlässe, in welche die Buchsen 5 des Blattes 6 eingeführt werden, und wie oben ist der Wulst 8* innerhalb der Buchse gebildet, jedoch über dem Scheitel der Kragen 13.

Wenn die Rohre 1 soweit eingeführt sind, daß sich die erste Rippe 2 gegen den Anschlag 12 legt, wird der Wulst 8. einer jeden Buchse teilweise auf den Scheitel des entsprechenden Kragens 13 umgebogen.

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5 zeigt eine Ausführungsabwandlung, bei welcher die Rohrplatte 3c z.B. aus einem kocroüarbaren Werkstoff hergestellt ist und auf ihrer ganzen Oberfläche von dem Blatt 6 überdeckt werden muß, welches dann auf der dem Innern des Wasserkastens 4 zugewandten Seite der Rohrplatte angeordnet wird, so daß die Kragen 13 dann den Rippen 2 zugewandt sind.

Die Buchsen 5 sind dann so ausgebildet, daß sie sich wenigstens angenähert den Kragen 13 anpassen, und ein Wulst 8₂ wird innerhalb der Buchse von dem über dem Kragen 13 vorspringenden Teil derselben gebildet, die den Rohren 1 zugewandte Außenwand 8* ist jedoch abgerundet, um eine Rampe zu bilden, welche das Rohr in das Innere der Buchse 5 führt. Bei dieser Ausbildung wird bei der Einführung des Rohrs 5 gemäß dem Pfeil fj der Wulst 8₂ gemäß den Pfeilen f₂ aufgeweitet, wodurch er umgebogen und auf den Scheitel des Kragens 13 gedrückt wird.

Zur Erleichterung dieser Bewegung ist es zweckmäßig, daß die Außenwand der Buchse 5 etwa an der Stelle des Scheitels eines jeden Kragens eine Hut 14 aufweist. Ferner verhindert die Hut 14 eine Abscherung durch den inneren Rand des Kragens 13 während der Umbiegung des Wulstes 8₂·

Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführung, bei welcher jedoch das Innere der Buchsen 5 eine Bohrung mit doppelter Konizität 5a» 5b besitzt. Der Kegel 5a kann übrigens auf einen Zylinder beschränkt sein. Wie oben ist es zweckmäßig, daß eine Nut 14 an der Stelle des Scheitels des Kragens 13 gebildet wird. Die Konizität b ist es, auf welche das Ende des Rohrs 1 zuerst einwirkt, und sie wirkt wie eine Rampe, um das Ende der Buchse auseinanderanzuspreizen und gegen den Scheitel des Kragens 13 zu drücken.

Wie in dem unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen Fall ist es zweckmäßig, daß das Bnde 1* der Rohre 1 etwas eingezogen oder abgeschrägt ist, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE 2 7 5 Π ? 3

Nachgiebige Dichtung flic Rohre und Rohrplatten ▼on Wärmeaustauschern, gekennzeichnet durch ein Blatt (6), von welchem aus in Rohrdurchlässe (9) der Rohrplatte (3) eingeführte Buchsen (5) gebildet sind» deren Höhe größer als die Dicke der Rohrplat te oder die Höhe von Kragen (13) 1st, mit welchen die Rohrplatte versehen ist, wobei die Buchsen in ihrem Über die Rohrplatte vorspringenden Teil einen inneren Wulst (8, 8^, 8') aufweisen, welcher einen Durchlaß abgrenzt, dessen Querschnitt kleiner als der der Rohre (1) ist, so daß der Wulst durch das in jede Buchse eingeführte Rohr aufgeweitet und auf die Rohrplatte oder einen Kragen derselben umgebogen wird·
2. Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Nut (14), welche in jeder Buchse (5) in der Außenwand derselben an der Stelle der Wand (3^) der Rohrplatte oder des Kragens (13) gebildet ist, gegen welche der Wulst umgebogen wird.
3· Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (6), von welchem die Buchsen ausgehen, auf der Seite der Rohrplatte angeordnet ist, welche den Kühlrippen (2) des Austaueeherβ zugewandt ist.
4. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt, von welchem die Buchsen (5) ausgehen, dem die Rohrplatte überdeckenden Wasserkasten (4) zugewandt ist.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt vorspringende, Anschlage bildende Abschnitte (12) aufweist, welche das Maß der Einführung der Rohre in die Buchsen begrenzen.
6· Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wulst (8, 8*, 8') auf seiner den Rohren zugewandten Seite eine Umfangsrampe (11, 5b) abgrenzt, welche zu der Bohrung der Buchse konvergiert, und gegen welche sich die Rohre bei ihrer Einführung in die Buchsen legen.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Bohrung (5a, 5b) einer jeden Buchse eine doppelte Konizität aufweist.

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