DE19800943A1 - Wärmerohr für einen Wärmetauscher - Google Patents
Wärmerohr für einen WärmetauscherInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmerohr für einen
Wärmetauscher mit hieran angeschlossenen Rohrleitungen zum
Wärmeaustausch über ein Medium, wobei das Wärmerohr zum
Verteilen und/oder Sammeln des Mediums ausgestaltet ist.
Herkömmliche Wärmetauscher umfassen im allgemeinen eine
Anzahl Rohrleitungen, die mit zwischenliegenden Stegen oder
Rippen geschichtet sind. An gegenüberliegenden Enden der
Rohrleitungen sind Wärmerohre angeordnet, die jeweils
Rohrleitungsaufnahmeöffnungen aufweisen, in die jeweils
gegenüberliegende Enden einer jeden Rohrleitung eingesetzt
werden, um eine Verbindung mit den Wärmerohren herzustellen.
Ferner weisen die Wärmerohre ein Einlaßverbindungsstück und
ein Auslaßverbindungsstück auf, das jeweils mit einem
Wärmerohr dergestalt verbunden ist, daß der Wärmeaustausch
bewirkt werden kann und das Wärmeaustauschmedium sich
mehrmals durch die zwischen dem Einlaß- und
Auslaßverbindungsstück der Wärmerohre angeschlossenen
Rohrleitungen strömt.
Bei einem in dem Wärmetauscher dieser Art verwendeten
Wärmerohr sind eine Anzahl Rohrleitungsaufnahmelöcher
längsweise in vorbestimmten Abständen voneinander
ausgebildet. Die Innenseite von jedem Wärmerohr ist durch in
vorbestimmten Positionen vorhandene Abtrennungen unterteilt,
wodurch das Wärmeaustauschmedium zur Zirkulation durch
Rohrleitungsgruppeneinheiten entsprechend verteilt und
gesammelt wird.
Ein derartiges Wärmerohr ist mit einem Verlängerungs- oder
Ansatzstück versehen, das sich von dem Abschnitt, an dem die
Rohrleitungsaufnahmelöcher ausgebildet sind, in Längsrichtung
erstreckt. Das Verlängerungsstück dient dazu, das Einlaß- und
das Auslaßverbindungsstück (auch als Einlaß- bzw.
Auslaßanschlußstück zu bezeichnen) zu schaffen. Ferner ist
hieran auch beim Einbau des Wärmetauschers ein
Installationsträger (insbesondere ein Halteteil) anzubringen.
Wie es aber beispielsweise in der Fig. 7 gezeigt ist, werden
bei einem herkömmlichen Wärmetauscher 20 zum Zwecke der
Verwendung einer gemeinsamen Form sowohl für das linke wie
auch das rechte Wärmerohr gleiche Wärmerohre 21 (nur eines
hiervon ist gezeigt) eingesetzt. Das führt dazu, daß in einem
Wärmerohr, das weder mit dem Auslaßverbindungsstück noch dem
Einlaßverbindungsstück ausgestattet ist, ein
Verlängerungsstück 21a, das sich nach außen einer
Seitenplatte 8 erstreckt, weder mit dem Auslaß- noch dem
Einlaßverbindungsstück versehen ist.
Ein derartiges Verlängerungsabschnitt wie das
Verlängerungsstück 21a des Wärmerohres 21 ist in Hinblick auf
die Festigkeit des mit Rohrleitungsaufnahmelöchern 9, 9
ausgestatteten Abschnitts weitaus unterlegen und derartige
Wärmerohre, die durch Umformen von flachem Blech in Rohre
hergestellt werden, neigen besonders dazu, sich zu verformen
oder zu reißen. Dies begründet sich zum einen daraus, daß
während der Abschnitt, der die Rohrleitungsaufnahmelöcher
aufweist, durch die Verbindung mit den Rohrleitungen
verstärkt wird, der Verlängerungsabschnitt ohne die
Rohrleitungsaufnahmelöcher nicht durch diese Rohrleitungen
verstärkt wird. Das heißt, das Endstück eines jeden Rohrs,
das in die Rohrleitungsaufnahmelöcher eingesetzt ist, wirkt
als Verstärkung, die einer Verformung oder einem Innendruck
entgegenwirkt, so daß der Abschnitt, der mit den
Rohrleitungseinsetzlöchern versehen ist, durch die
voneinander beabstandeten Rohrleitungseinsetzlöcher verstärkt
wird. Andererseits weist ein Verlängerungsabschnitt, der
keine Verstärkung durch die Verbindung mit den Rohrleitungen
aufweist, eine geringere Festigkeit auf. Des weiteren ist der
Umfangsbereich eines jeden Rohrleitungeneinsetzlochs durch
einen vorstehenden Rand (hiernach als Grat bezeichnet)
ausgebildet, um die Löt- bzw. Hartlötfläche für ein
Rohrleitungsende zu vergrößern. Die Bereiche oder Abschnitte,
die mit den Rohrleitungsaufnahmelöchern ausgebildet sind,
werden zusätzlich durch das Grat- und Hartlötmaterial an dem
Grat verstärkt. Aus diesem Grund muß rein zur Erhöhung der
Festigkeit eines Verlängerungsstückes für das Wärmerohr ein
dickeres Material als notwendig verwendet werden.
Außerdem kann beim Herstellen des Wärmerohres durch Verformen
mittels der Ausbildung des Wärmerohrmaterials mit den
Rohrleitungsaufnahmelöchern und Graten durch die Grate die
Rückspringkraft (hiernach auch als Rückfederkraft bezeichnet)
des Wärmerohrmaterials bis auf ein bestimmtes Ausmaß
unterdrückt werden. Somit treten zwischen dem mit den
Rohrleitungsaufnahmelöchern versehenen Abschnitt und dem
Verlängerungsabschnitt, der nicht mit den
Rohrleitungsaufnahmelöchern ausgestattet ist,
Rückfederkraftunterschiede auf, was den Nachteil bewirkt, daß
die einander gegenüberliegenden Ränder des Abschnitts, der
mit den Rohrleitungsaufnahmelöchern versehen ist, an der Naht
gut passend verlaufen, während die gegenüberliegenden Ränder
des Verlängerungsstückes dazu neigen, sich an der Naht
auseinanderzuspreizen, so daß eine Verbindung entlang der
Naht unmöglich wird oder bewirkt wird, daß die Abschlußkappe
nicht aufgesetzt werden kann.
Um derartige Nachteile zu vermeiden, muß das gesamte
Wärmerohr aus dem Material hergestellt werden, das eine Dicke
und Steifigkeit aufweist, die höher ist als notwendig, d. h.
mit einem Material, das eine ausreichende Dicke aufweist, um
die Festigkeit des Verlängerungsabschnitts bzw.
Verlängerungsstückes zu erhöhen, trotzdem, daß der Abschnitt
des Wärmerohres, der mit den Rohrleitungsaufnahmelöchern
versehen ist, nicht aus einem derart dicken Material geformt
werden muß.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit den vorstehenden
Problemen und das der Erfindung zugrundeliegende technische
Problem besteht demzufolge darin, ein Wärmerohr
bereitzustellen, das einen Verlängerungsabschnitt mit
adäquater Festigkeit aufweist oder eine ausreichende
Festigkeit besitzt, so daß eine Verformung oder ein Reißen
verhindert werden kann, ohne daß die Wanddicke stärker sein
muß als unbedingt notwendig.
Dieses technische Problem wird durch ein Wärmerohr mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein derartiges Wärmerohr
ist mit einer Anzahl voneinander beabstandeter
Aufnahmeöffnungen versehen, die in Längsrichtung angeordnet
vorhanden sind und zur Aufnahme von Rohrleitungsenden dienen,
wobei sich ein Verlängerungsabschnitt (3a, 4a) längs von
einem Abschnitt des Rohres erstreckt, der die Aufnahmeöffnung
aufweist, und das Verlängerungsstück mit Verstärkungssicken
versehen ist.
Ein Wärmerohr mit dem erfindungsgemäßen Aufbau wird im
Verlängerungsteil durch das Vorsehen der Sicken verstärkt, so
daß eine Verformung oder ein Reißen bzw. eine Rißbildung
verhindert wird. Des weiteren kann vermieden werden, daß das
Wärmerohr aus einem Material hergestellt werden muß, das eine
größere Dicke als eigentlich notwendig aufweist.
Des weiteren besitzt vorteilhafterweise jede Sicke eine
Breite, die im wesentlichen gleich der Breite des
Rohrleitungsaufnahmelochs ist und die Sicken sind in im
wesentlichen gleichen Abständen ausgebildet wie die
Rohrleitungsaufnahmelöcher.
Eine derartige Konstruktion, bei der die Sicken im
Verlängerungsabschnitt ausgebildet sind, schafft eine erhöhte
Festigkeit, die im wesentlichen gleich ist zu dem Abschnitt,
der die Rohrleitungsaufnahmelöcher aufweist, so daß die
Festigkeit im wesentlichen ausgeglichen ist, wodurch eine
Verformung oder ein Reißen des Verlängerungsabschnitts
verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere nützlich, wenn sie
bei Wärmerohren ausgeführt wird, die durch Verformen eines
flachen Plattenmaterials (oder insbesondere eines Bleches) in
ein einen vorbestimmten Durchmesser aufweisendes Rohr
hergestellt werden. Insbesondere neigt bei dieser Art
Wärmerohr nach dem Stand der Technik die Naht des
Verlängerungsabschnitts aufgrund der Rückfederkraft bei der
Formgebung des Materials dazu, auseinander zu gehen. Ein
derartiger Nachteil kann jedoch gemäß der vorliegenden
Erfindung verhindert werden.
Zusammenfassend ist also somit festzustellen, daß gemäß der
vorliegenden Erfindung jedes Wärmerohr eines Wärmetauschers
mit einer Anzahl in Längsrichtung ausgebildeter
Rohrleitungsaufnahmelöcher versehen ist, um die Rohrenden
aufzunehmen und ebenso mit Verlängerungsabschnitten versehen
ist, die sich längs des Abschnitts erstrecken, der mit den
Rohrleitungsaufnahmelöchern ausgebildet ist, wobei der
Verlängerungsabschnitt mit den Verstärkungssicken versehen
ist. Somit kann verhindert werden, daß sich der
Verlängerungsabschnitt verformt oder zerreißt, indem die
Sicken als Verstärkung ausgebildet sind. Des weiteren wird es
erstmals ermöglicht, daß die Dicke des Materials, aus dem die
Wärmerohre geformt werden, nicht dicker als unbedingt
notwendig ist.
Da die Sicken eine Breite besitzen, die im wesentlichen
gleich ist zur Öffnungsbreite eines jeden
Rohrleitungsaufnahmelochs und die Sicken im wesentlichen in
den gleichen Abständen wie die Rohrleitungsaufnahmelöcher
angeordnet sind, wird durch die Sicken in jedem
Verlängerungsabschnitt ein Verstärkungseffekt bewirkt, der im
wesentlichen gleich ist, wie der, der durch die
Rohrleitungsaufnahmelöcher bewirkt wird, wodurch eine
durchgehend im wesentlichen gleiche Festigkeit erzielt wird,
was eine Verformung oder ein Reißen des Wärmerohres
verhindert.
Insbesondere ist es bei einem erfindungsgemäßen Wärmerohr,
das durch Umformen eines Wärmerohrmaterials in ein Rohr mit
vorbestimmtem Durchmesser gebildet wird, möglich, die
Auftrennung an der Naht im Bereich des
Verlängerungsabschnitts, die durch die Rückfederkraft beim
Umformen des Materials in eine Zylinderform mit vorbestimmtem
Durchmesser auftritt, zu verhindern.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben
und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Wärmetauschers mit einem
Wärmerohr gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf den
Verlängerungsabschnitt eines herkömmlichen
Wärmerohres,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Verlängerungsabschnitt
des Wärmerohres gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ein weiterer Querschnitt durch den
Verlängerungsabschnitt des Wärmerohres gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig 5 eine perspektivische Ansicht auf das Wärmerohr
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung
der Herstellungsschritte bei der Bildung des
zylindrischen Wärmerohres gemäß der vorliegenden
Erfindung und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf den
Verlängerungsabschnitt des Wärmerohres gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Wie es aus der Fig. 1 ersichtlich ist, umfaßt ein
Wärmetauscher 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein
Paar Wärmerohre 3 und 4, mehrere parallel
aufeinandergeschichtete, gleichlange flache Rohrleitungen 2,
2, wobei die Rohrleitungen zwischen den Wärmerohren
angeordnet sind. Ferner sind gewellte Rippen oder Stege 5
(Bleche) zwischen den aufeinandergeschichteten Rohrleitungen
angeordnet. Außerdem umfaßt der Wärmetauscher 1
Rohrleitungsaufnahmelöcher 9, die in jedem Wärmerohr 3, 4 zum
Einsetzen der beiden Endstücke einer jeden flachen
Rohrleitung eingeformt sind. Das Wärmerohr 4, d. h. eines der
zwei Wärmerohre, ist mit einem Einlaßverbindungsstück 11 zum
Einbringen eines Wärmeaustauschmediums von außen ausgestattet
sowie mit einem Auslaßverbindungsstück 12 zum Ausbringen des
eingeführten Wärmeaustauschmediums. Sowohl das obere wie auch
das untere Endstück jedes Wärmerohres 3, 4 ist durch eine
Abschlußkappe 6 verschlossen und das Innere von jedem Rohr
ist durch Abtrennungen 7 unterteilt. Seitenplatten 8 sind auf
der Oberseite und der Unterseite der aufeinandergeschichteten
flachen Rohrleitungen 2 angeordnet. Die Enden der
Seitenplatten 8 sind jeweils in Seitenplattenaufnahmelöcher
10 eingeführt, welche in den Wärmerohren 3 und 4 ausgebildet
sind. Die Seitenplatten 8 erhalten die Strukturfestigkeit des
Wärmetauschers 1, indem die zwei am außenliegendsten
gewählten Rippenteile 5 abgestützt werden, und indem die
Zwischenräume zwischen den aufeinandergeschichteten flachen
Rohrleitungen 2 und der Abstand zwischen den Wärmerohren 3
und 4 beibehalten wird.
Das durch das Einlaßverbindungsstück 11 eingeführte
Wärmeaustauschmedium wird von jedem Wärmerohr 3, 4 verteilt
und wieder hierin gesammelt. Das Wärmeaustauschmedium
zirkuliert mehrfach zwischen den Wärmerohren 3 und 4 hin- und
herschlängelnd, während es durch die flachen Rohrleitungen 2
hindurchläuft, die in vorbestimmte Gruppen unterteilt sind,
und wird durch das Auslaßverbindungsstück 12 ausgegeben.
Während dieses Prozesses, d. h. während es durch die flachen
Rohrleitungen 2 passiert, führt das Medium den Wärmeaustausch
aus.
Des weiteren weisen die Wärmerohre 3 und 4
Verlängerungsabschnitte 3a bzw. 4a auf, wovon sich jeder in
Längsrichtung von dem Abschnitt eines jeden Wärmerohres aus
erstreckt, der Rohrleitungsaufnahmelöcher 9 besitzt. Bei
dieser Ausführungsform ist gemäß den
Rohrdurchleitungsanforderungen (Durchlaufgeschwindigkeit
etc.) das Einlaßverbindungsstück 11 auf dem
Verlängerungsabschnitt 4a eines Wärmerohres 4 geschaffen,
während das Auslaßverbindungsstück 12 auf der Rückseite des
Abschnitts geschaffen ist, an dem die
Rohrleitungsaufnahmelöcher 9 vorhanden sind und benachbart
dem unteren Ende des Wärmerohres 4.
Des weiteren besteht das andere Wärmerohr 3 aus den gleichen
Bauelementen wie das Wärmerohr 4, das ein
Einlaßverbindungsstück 11 aufweist, und besitzt ein
Verlängerungsstück 3a, das dem Verlängerungsstück 4a des
Wärmerohrs 4 gleicht. Mit anderen Worten: bei dieser
Ausführungsform können die Herstellungskosten für die
einzelnen Bauteile des Wärmetauschers 1 und die
Herstellungskosten für die Ausrüstungsgegenstände und die
Einbauten reduziert werden, indem für die Wärmerohre 3 und 4
gleiche Bauteile verwendet werden.
Außerdem sind eine Anzahl Sicken 13 jeweils in den
Verlängerungsstücken 3a bzw. 4a eingeformt. Diese Sicken 13,
13 verhindern nicht nur eine Verformung, sondern erhöhen auch
den Druckwiderstand des Verlängerungsstückes 3a des
Wärmerohrs 3 wie auch den des Verlängerungsabschnitts 4a des
Wärmerohres 4, wobei die Rohre 3, 4 durch Biegen des
Materials hergestellt werden.
Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht auf das
Verlängerungsstück 3a des Wärmerohrs 3. Wie es in der
Zeichnung gezeigt ist, erstreckt sich das Wärmerohr 3 längs
des Abschnitts, an dem die Rohraufnahmeöffnungen 9
ausgebildet sind. Überdies ist das Verlängerungsstück 3a, das
von der Seitenplattenaufnahmeöffnung 9 bis zu der mit einer
Kappe 6 aufgesetzten Oberseite reicht, mit einer Anzahl
Sicken 13, 13 ausgebildet.
Diese Sicken 13 haben, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, eine
konkave Form, die zur Innenseite des Wärmerohres 3 hin
vorsteht, wobei die Sicken fluchtend mit den
Rohraufnahmeöffnungen 9 angeordnet sind, in die jeweils die
flachen Rohre 2 eingesetzt werden, und außerdem sind die
Sicken mit der gleichen Teilung wie die Rohraufnahmeöffnungen
9 angeordnet. Mit anderen Worten, die Sicken 13, 13 sind mit
den gleichen Abständen angeordnet wie die
Rohraufnahmeöffnungen 9, 9. Ferner ist die
Seitenplattenaufnahmeöffnung 10 zwischen der Gruppe aus
Rohraufnahmeöffnungen 9 und der Gruppe von Sicken 13
plaziert.
Des weiteren besitzt bei dieser Ausführungsform jede Sicke 13
eine Breite, die im wesentlichen der Öffnungsbreite der
Rohraufnahmeöffnung 9 entspricht. Außerdem bezeichnet das
Bezugszeichen 14 Grate zur Erhöhung der Lötfläche zwischen
der Rohraufnahmeöffnung 9 und dem Ende des flachen Rohres 2.
Diese Grate 14 sind vom Rand der Rohraufnahmeöffnung nach
innen vorstehend ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist
die Höhe der Einwärtsvorkragung der Sicke 13 gleich der
Vorkragung des Grates 14.
Der Bereich, in dem die Rohraufnahmeöffnungen 9 eingeformt
sind, ist mit den Enden des Rohrs, das in die
Rohraufnahmeöffnung 9 eingesetzt sind, und den Graten 14
verstärkt. Außerdem wird das Verlängerungsstück 3a durch die
Sicken 13 verstärkt. Das bedeutet, daß die Festigkeit des
Verlängerungsstückes 3a durch die Sicken gewährleistet wird,
und so eine Verformung oder ein Reißen des
Verlängerungsstückes 3a verhindert wird.
Das Wärmerohr 3 ist über seine gesamte Länge, beinhaltend den
Abschnitt, in dem die Rohraufnahmeöffnungen 9 ausgebildet
sind und auch beinhaltend das Verlängerungsstück 3a,
dergestalt verstärkt, daß das Wärmerohr 3 aus einem Material
geformt werden kann, dessen Dicke dünner ist als das, aus dem
herkömmliche Wärmerohre hergestellt werden.
Dadurch, daß die Sicken 13 in gleichen Abständen wie die
Rohraufnahmeöffnungen 9, 9 beabstandet sind, wird das
Verlängerungsstück 3a in gleichen Abständen verstärkt wie der
Abschnitt, in dem die Rohraufnahmeöffnungen 9 vorhanden sind.
Des weiteren ist bei dieser Ausführungsform jede Sicke 13
nicht nur ähnlich oder gleich der Gestalt einer jeden
Rohraufnahmeöffnung 9 ausgebildet oder geformt, sondern die
Einwärtsvorkragung ist auch im wesentlichen gleich
dimensioniert wie die Vorkragung des Grates. Demzufolge
umfaßt das Wärmerohr den Abschnittsbereich, in dem die
Rohraufnahmeöffnungen 9 ausgebildet sind und das
Verlängerungsstück 3a, wobei die beiden Abschnitte im
wesentlichen gleiche Festigkeiten besitzen.
Die Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die das
Verlängerungsstück 4a des Wärmerohres 4 zeigt. Hier erübrigen
sich Beschreibungen bezüglich der Rohraufnahmeöffnung 9, der
Seitenplattenaufnahmeöffnung 10 und der Gestalt oder Form der
Sicken 13, da sie denjenigen Elementen des Wärmerohres 3
gleichen.
Das Einlaßverbindungsstück 11 ist mit einem
Einlaßverbindungsloch 16 verbunden, das im Verlängerungsstück
4a ausgebildet ist. Das Verlängerungsstück 4a wird durch den
Anschluß an das Einlaßverbindungsstück 11 verstärkt und die
Sicken 13 sind in Längsrichtung hiervon ausgebildet. Das
heißt, die einzelnen Sicken 13 sind in Längsrichtung mit den
gleichen Abständen zueinander vorhanden, wie die
Rohraufnahmeöffnungen 9, 9. Demzufolge wird das
Verlängerungsstück 4a mit dem Einlaßverbindungsstück 11 und
den Sicken 13 in gleicher Weise verstärkt wie der Abschnitt,
der die Rohraufnahmeöffnungen 9 aufweist.
Wie zuvor beschrieben, kann der Verlängerungsabschnitt mit
den hieran angeschlossenen weiteren Bauteilen in gleicher
Weise verstärkt werden wie der Abschnitt, der mit den
Rohraufnahmeöffnungen versehen ist, indem die Sicken 13, 13
ebenso wie die Rohraufnahmeöffnungen 9, 9 verteilt sind.
Nachfolgend wird das Herstellungsverfahren für das Wärmerohr
3 beschrieben. Das andere Wärmerohr 4 ist mit dem Wärmerohr 3
identisch, außer daß es mit dem Einlaßverbindungsloch 16 zum
Anschluß des Einlaßverbindungsstücks 11 ausgestattet ist.
Entsprechend wird in der Beschreibung nur auf das Wärmerohr 3
Bezug genommen.
Die Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht auf das Wärmerohr
3. Das Wärmerohr 3 wird durch Verformen eines flachen
Plattenmaterials (Blech) hergestellt, und zwar durch
Verformung in eine zylindrische Form. In der Zeichnung
bezeichnet das Bezugszeichen 15 eine Stumpfnaht der
Längsränder des Wärmerohres.
Als Material für das Wärmerohr wird ein Aluminiumblech, das
mit einem Lötmaterial plattiert oder allgemein beschichtet
ist, verwendet und die Naht 15 wird durch eine
Wärmebehandlung und Löten verbunden.
Bei dieser Wärmebehandlung wird nicht nur die Naht 15,
sondern auch die Kontaktfläche zwischen der
Rohraufnahmeöffnung 9 und dem Endstück des eingesetzten
Rohres 2 verlötet. Des weiteren werden auch gleichzeitig die
Abschlußkappe 6, die Seitenplatte 8 und die weiteren Elemente
angelötet.
Die Fig. 6 (1) bis (3) zeigen die jeweiligen verschiedenen
Herstellungsstufen bei der Formung des Wärmerohmaterials in
eine zylindrische Form mit vorbestimmtem Durchmesser.
Wie es in der Fig. 6 (1) gezeigt ist, wird das
Wärmerohrmaterial H zuerst mit den Rohraufnahmeöffnungen 9
versehen, wovon jedes zuvor mit Graten 14,
Seitenplattenaufnahmeöffnungen 10 und den Sicken 13 versehen
wird. Bei dem Wärmerohr 4 werden jedoch Verbindungsöffnungen
zum Anschluß des Einlaßverbindungsstücks 11 und des
Auslaßverbindungsstücks 12 ausgebildet.
Dann wird, wie es in der Fig. 6 (2) gezeigt ist, das
Wärmerohrmaterial H in eine zylindrische Form mit
vorbestimmtem Durchmesser gebogen, wobei die Längsränder
miteinander verbunden werden.
Dann werden die einander gegenüberliegenden Ränder des
Materials unter Bildung der Naht 15 miteinander verbunden, um
so das zylindrische Wärmerohr 3 herzustellen, wie es in der
Fig. 6 (3) gezeigt ist.
Durch die Ausbildung der Grate 14 an dem Abschnitt, an dem
die Rohraufnahmeöffnungen 9 vorhanden sind, wird ein
Zurückspringen oder Auseinanderklaffen des Wärmerohrmaterials
H verhindert. Das selbe wird durch die Sicken 13 im
Verlängerungsstück 3a geleistet.
Das heißt, die Rückfederkraft, was die Auftrennung der Naht
15 bewirkt, kann bei dieser Ausführungsform verhindert werden
Mit anderen Worten, gemäß dieser Ausführungsform kann die
Auftrennung der Naht - was ein Fehler beim Löten mit
entsprechendem Fehler beim Einpassen der Kappe bewirkt -
verhindert werden, und zwar insbesondere am
Verlängerungsstück 3a.
Wie zuvor beschrieben, wird bei dem Wärmerohr für den
Wärmetauscher gemäß dieser Ausführungsform das
Verlängerungsstück durch das Vorsehen der Sicken verstärkt,
was eine Verformung oder ein Zerreißen verhindert. Des
weiteren kann die Dicke des Wärmerohrmaterials zur
Herstellung des Wärmerohres verringert werden.
Überdies kann das Verlängerungsstück gleich wie der
Abschnitt, der mit den Rohraufnahmeöffnungen versehen ist,
verstärkt werden, indem die Sicken in den gleichen Abständen
ausgebildet sind, wie die Rohraufnahmeöffnungen.
Indem das Wärmerohr durch Biegen in eine zylindrische Form
geformt wird, das Wärmerohrmaterial mit den
Rohraufnahmeöffnungen mit den Graten sowie den Sicken
versehen ist, kann die Naht des Verlängerungsabschnitts daran
gehindert werden, sich durch die Rückfederkraft aufzutrennen,
wenn das Wärmerohrmaterial in die zylindrische Form überführt
wird.
Zusammenfassend ist somit festzustellen, daß gemäß der
vorliegenden Erfindung jedes Wärmerohr des Wärmetauschers mit
einer Anzahl längsgeformter Rohraufnahmeöffnungen zum
Aufnehmen der Endstücke der Rohrleitungen versehen ist und
auch mit einem sich längs des Abschnitts, der mit den
Rohraufnahmeöffnungen ausgebildet ist, versehenen
Verlängerungsstückes ausgestattet ist, wobei das
Verlängerungsstück mit den verstärkenden Sicken ausgebildet
ist. Somit kann durch die durch die Sicken geleistete
Verstärkung verhindert werden, daß sich das
Verlängerungsstück verformt oder reißt. Des weiteren kann
hiermit erstmals verhindert werden, daß die Dicke des
Materials, aus dem das Wärmerohr geformt werden soll, dicker
als notwendig hergestellt werden muß.
Da die Sicken eine Breite aufweisen, die im wesentlichen
gleich der Breite der Öffnung eines jeden Rohraufnahmelochs
ist, und die Sicken mit den gleichen Abständen
aufeinanderfolgen wie die Rohraufnahmeöffnungen, wird im
Verlängerungsstück der gleiche Verstärkungseffekt geleistet,
wie durch die Rohraufnahmeöffnungen, wodurch eine über die
gesamte Länge im wesentlichen gleichförmige Festigkeit
erreicht wird, was eine Verformung oder ein Reißen des
Wärmerohres verhindert.
Es ist insbesondere möglich, zu verhindern, daß das
Auftrennproblem an der Naht des Verlängerungsabschnitts
auftritt, das durch die Rückfederkraft beim Formen des
Materials in eine zylindrische Form mit vorbestimmten
Durchmesser auftritt, wenn die vorliegende Erfindung für
Wärmerohre hergenommen wird, die durch Biegen eines
Wärmerohrmaterials auf einen vorbestimmten Durchmesser
hergestellt werden.
Claims (3)
1. Wärmerohr für einen Wärmetauscher mit einer Anzahl
voneinander beabstandeter Aufnahmeöffnungen (9), die in
Längsrichtung vorhanden sind zur Aufnahme von Rohrenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich ein Verlängerungsabschnitt (3a, 4a) längs von einem
Abschnitt des Rohres erstreckt, der die Aufnahmeöffnung
(9) aufweist, und das Verlängerungsstück mit
Verstärkungssicken versehen ist.
2. Wärmerohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Sicke eine Breite besitzt, die im wesentlichen
gleich ist der Öffnungsbreite einer jeden
Rohraufnahmeöffnung, und die Sicken in den gleichen
Abständen zueinander angeordnet sind wie die
Rohraufnahmeöffnungen (9).
3. Wärmerohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein flaches Blech als Ausgangsmaterial zur Herstellung
eines Wärmerohres mit vorbestimmtem Durchmesser
hergenommen wird.
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