DE2749569A1 - Brennhilfsmittelbesatz fuer das einlagige brennen keramischer formlinge - Google Patents

Brennhilfsmittelbesatz fuer das einlagige brennen keramischer formlinge

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DE2749569A1 DE19772749569 DE2749569A DE2749569A1 DE 2749569 A1 DE2749569 A1 DE 2749569A1 DE 19772749569 DE19772749569 DE 19772749569 DE 2749569 A DE2749569 A DE 2749569A DE 2749569 A1 DE2749569 A1 DE 2749569A1
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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERXH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
22 6Pt)
02.11.1977
h.wer
- 1 Dr. NORBERT STEULEP, 51IlO Höhr-Grenzhausen
Brennhilfsmittelbesatz für das einlagige Brennen kerami scher Formlinge '
Die Erfindung betrifft einen Brennhilfsmittelbesatz f"r das einlagige Brennen keramischer Formlinge in Schnellbrand- Tunnelöfen mit seitlich gegen den auf Brennwagen stehenden Besatz gerichteten Brennern, bestehend aus vertikal Tiber die Plattform der Brennwagen aufragenden, im Abstand voneinander angeordneten Tragstützen, auf deren freie Enden Trapelenente für die Formlinge aufgesetzt sind.
Bei einem bekannten Brennhilfsmittelbesatz dieser Art (DT-OS 2 063 i»86) bildet der Brennhilfsmittelbesatz dabei eine frei auf der Wärmedämmschicht der Brennwagenplattform aufstehende Tischkonstruktion, bei der die Tragstützen in leiterfttrmige Tragkörper einsteckbar sind und mit diesen eine frei auf der Wärmedämmschicht der Brennwagenplattform aufstehende Tischkonstruktion bilden. Holme und Sprossen dieser Leitern bilden dabei ein weitmaschiges Gitter, auf dem die Formlinge aufliegen. Dieser Brennhilfsmittelbesatz hat sich für das Brennen keramischer Formlinge, die nicht bis zur Sinterung gebrannt werden müssen, bewährt; es ist jedoch für das Rrennen von dünnwandigen gesinterten Erzeugnissen, wie zum Beispiel Stein zeugfliesen ungeeignet, weil mit dem Sinterungsprozess eine Erweichung des Scherbens verbunden ist. Diese Erweichung hat Deformationen des Formlinge zur Folge, wenn dieser nicht auf einer engmaschigen Abstützung aufliegt. Die bekannte Verwendung von Platten als Unterlage, auch wenn diese perforiert sind oder Rillen aufweisen, brachte keine befriedigenden Frgebnisse, da die Unterseite der Formlinge dabei weitgehend abgedeckt und den Heizgasen der unmittelbare Zutritt verwehrt wird. Die
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Erwärmung der Unterseite der Formlinge bis zu den notwendipen Hitzegraden verzögert sich deshalb und der Brennprozess verlMuft entsprechend langsamer und beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens.
Es wurde auch schon vorgeschlagen (DT-OS 2 121 741) auf die Plattform des Brennwagens eine Unterlagplatte mit quer zur Fahrtrichtung des Wagens verlaufenden, durchgehenden Nuten aufzulegen und in diese Nuten über die Platten hinausragende linealförmige Stützstreifen lösbar einzusetzen und so eine Art Rost für die Auflage der Formlinge zu bilden, der den von der Seite her kommenden Brenngasen einen besseren Zutritt zur Unterseite der Formlinge gewährte. Auch diese Bauart eines Brennhilfsmittels ist jedoch für Schnellbrand-Tunnelöfen, die konstruktionsbedingt einen hohen freien Querschnitt unter dem Brennen verlangen, ungeeignet. Insbesondere auch deshalb, weil die in modernen öfen dieser Art mit Schubdüsenbrennern von beiden Seiten mit hoher Geschwindigkeit unter den Besatz geblasenen Heizgase, nachdem sie die Formlinge beaufschlagt haben, auch unterhalb der Formlinge in Pichtung der Einfahrzone der Brennwagen abgeführt werden müssen, um ihre Restwärme an das der Brennzone entgegenwandernde Brenngut abzugeben. Bei der bekannten Ausbildung des Besatzes besteht für diese Abführung keine Möglichkeit, da die durchgehenden Stützstreifen eine Abfuhr der Heizgase unterhalb der Formlinge in Richtung auf die Einfahrzone blockieren und diese in Richtung auf die Abkühlzone verschleppen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die anfangs beschriebene Ausbildungsform eines Brennhilfsmittelbesatzes so umzugestalten, daß eine engmaschige Abstützung der Formlinge, ähnlich der nach der an zweiter Stelle beschriebenen Ausbildung des Besatzes, entsteht und dabei eine ungehinderte Zu- und Abfuhrmöglichkeit der Heizgase, auch im Bereich unterhalb der Formlinge, geschaffen wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tragelerrente des Besatzes aus quer zur Fahrtrichtung des Brennwagens liegenden Balkentraversen mit einer Vielzahl von oben offenen, zur Vertikalen geneigten Schlitzen und in diese einsteckbaren Tragleisten bestehen, deren obere, sfügenförmige Einschnitte aufweisende Kanten den Auflagerost für die Formlinge bilden. Die etwa 15 bis 50° betragende Neigung der Schlitze und der Tranleisten ist dabei,in Fahrtrichtung des Brennwagens gesehen, von beiden Seiten aus auf die Wagenmitte gerichtet. Die
Schlitze weisen^jeweils eine geneigte und eine vertikale Seidxe
tenwand, auf und den vertikal verlaufenden Feitenwa'nden der Schlitze zugewandte Unterkante der Tragleisten weist Quernuten auf, deren Boden die Leiste abstützend auf der vertikalen Seitenwand der Schlitze aufliegt» und deren Seitenwangen an den Außenseiten der Balkentraversen anliegen.
Der auf diese Weise gebildete engmaschige iuflagerost fflr die Unterseite der Formlinge wird aus den kurzen Abschnitten der durch die Neigung der Tragleisten oben liegenden Kantenabschnitte zwischen den sägeförmigen Einschnitten gebildet, das heißt, die Formlinge liegen nicht auf der oberen Seitenfläche der Tragleisten, sondern nur auf deren strich förmigen Kantenabschnitten atif, so daß nahezu die gesamte untere Fische des Formlinge von den Heizgasen beaufschlagt werden kann. Die geneigte Lage der Leisten von beiden Seiten in Richtung auf die Wagenmitte begünstigt dabei die Führung der von der Seite und von unten kommenden Gase gegen die Unterseite der Formlinge, wobei die sägeförmigen Einschnitte QuerführungskanSle bilden und die Wirbelung der Gasströme begünstigen. Der unterhalb der Balkentraversen zwischen den Tragstützen gebildete große Freiquerschnitt ermöglicht dabei eine Verteilung der Heizgase bis in die Mitte des Ofenraums unterhalb des Rostes und deren Abführung in Richtung auf die Einfahrzone der Brennwagen, wo sie ihre Restwärme an das der Brennzone entgegenwandernde Gut abgeben können.
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Da die Tragleisten einerseits auf den geneigten "eitenwänden der Schlitze der Balkentraversen aufliegen und sich andererseits mit dem Boden der Quernut gegen die senkrechte Seitenwand abstützen, ergibt sich die Möglichkeit, die bei der Herstellung der Tragleisten unvermeidlichen Unterschiede in der Dicke der Leisten durch Veränderung der Tiefe der Quernut mittels einer Schleifvorrichtung auszugleichen und so sicherzustellen, daß die die Rostfl£che bildenden Kanten der Tragleisten trotz solcher unterschiedlichen Dicken und Höhen der Leisten sämtlich in einer horizontalen Ebene liegen.
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Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnunr zeipen:
Fig. 1 die Tragleiste von der Seite gesehen, Fig. 2 die Balkentraverse von der Seite gesehen, Fig. 3 die Tragstützen in beiden Seitenansichten,
Fig. 1J eine Finzelheit der Balkentraverse mit der ^rajrleiste, teilweise geschnitten in vergrtfssertem Maßstab,
Fig. 5 den zusammengesetzten Brennhilfsmittelbesatz auf deir Brennwagen, von der Seite gesehen, in schematischer Darstellung, und
Fig. 6 die Vorderansicht von Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind auf der Oberseite der Tragleiste 1 sägenförmig in regelmässigen Abständen Einschnitte la, die hier Bogenform aufweisen, angeordnet. IDie zwischen den Finschnitten stehengebliebenen Flächenteile der Oberseite der Tragleiste sind mit Ib bezeichnet. Im Bereich der beiden Stirnseiten der Leiste sind auf einer der Seitenflächen Quernuten Ic vorgesehen. Die Tragleisten 1 werden in die Schlitze 3 der in Fif. 2 wiedergegebenen Balkentraverse eingesteckt. Eine Seitenwand 'la dieser Schlitze verläuft geneigt und die andere 'Ib vertikal, iuch die Abschnitte Mc der Oberseite der Balkentraverse Ί zwir. ti'-.er. den Schlitzen 3 verläuft in einer geneigten Richtung. Ar eier Unterseite der Balkentraverse M sind Anschlagnocken 1Jd vorpesehen. Die in die Schlitze 3 eingesteckte Tragleiste (vgl. Fig. 3) liegt mit der den Quernuten Ic abgewandten Seitenfläche auf der hier mit einer Neigung von 30 zur Vertikalen verlaufenden Seiten-
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fläche 1Ja des Schlitzes 3 auf und stützt sich mit der Podenfläche Id der Quernut Ic gegen die vertikale "eitenf ] "ehe Hb des Schlitzes 3 ab. Die Unterseite Ie der Tragleiste 1 befindet sich dabei normalerweise in einem mehr oder weniger großen Abstand von der Bodenfläche 1Je des Schlitzes 3. Die Grosse dieses Abstandes hängt von der Tiefe T der Quernut Ic ab, d. h. je grosser die Tiefe der Quernut, desto mehr nähert sich die Unterseite Ie der Tragleiste 1 dem Boden 4e des Schlitzes 3> und Abschnitt 4c der Oberseite der Balkentraverse zwischen den Schlitzen 3· Beim Ausführungsbeispiel betragt die Tiefe des Schlitzes 3 gemessen in Richtung der Neigung der Seitenwand 4a, etwa 80Ϊ der Höhe der Tragleiste 1. Je nach den Betriebs Verhältnissen kann auch ein kleinerer Prozentsatz bis etwa 50 % gewählt werden. Die zwischen den Einschnitten la stehengebliebenen Abschnitte Ib der Oberseite der Tragleiste 1 bilden mit ihrer infolge der geneigten Lage der Tragleiste 1 oben liegenden Kante If eine strichförmige Auflage für die Unterseite des nicht dargestellten keramischen Formlinge. Pie Höhenlage dieser Kantenabschnitte If kann, wie sich ebenfalls aus Fig. 4 ergibt, durch Vergrösserung der Einschnittstiefe T der Quernut Ic, zum Beispiel durchAusschleiitnder den Quernutboden bildenden FISche Id verändert werden. Die Tragleiste 1 nimmt dann im Schlitz 3 eine entsprechend tiefere Lage ein. Zur Vornahme einer solchen Bearbeitung wird die Tragleiste 1 zweckmässig auf eine dem gewählten Neigungswinkel entsprechend geneigte Auflageschablone aufgelegt und mit den den Auflagerost bildenden Kantenabschnitten If an einem ortsfesten Anschlag mit vertikaler Anlagefläche abgestützt und dann mit der Schablone parallel zur Ebene des Bodens Id der Quernut Ic unter einer fest justierten Schleifscheibe hindurchbewegt.
Die in Fig. 4 dargestellten Tragstützen 5 sind als zweiseitig offene Kastenprofile ausgebildet. Auf der Außenseite der oberen
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Wand 5a des Kastens sind hier drei Nuten 5b angeordnet, deren Querschnitt dem der Balkentraversen 1I angepaßt ist, wShrend an der Außenseite der unteren Wand 5c des Kastens parallel zu den Seitenwänden des Kastens verlaufende, gegen die Wffnunpsebenen des Kastens nach Innen abgesetzte Steckleisten 5e angeordnet sind.
Die kastenförmigen Tragstützen 5 sind, wie in Fig. 5 und 6 angedeutet, in auf der Plattform 6a des Brennwagens 6 auflie genden leiterförmigen Rahmen 7 eingesteckt und zwar mit den Steckleisten 5e. Die Balkentraversen 1 liegen in den Nuten 5b auf der Oberseite der Tragstützen 5; sie sind dabei (vgl. Piß. 6) durch die an den Stirnseiten der oberen Wände 5a des Kasten profils anlegbaren Anschlagnocken 4d gegen Verschieben gesichert.
Wie sich dabei aus Fig. 5 ergibt, werden die Kastenprofile quer zu der durch einen Doppelpfeil angedeuteten Bewepunpsrichtung des Brennwagens 6 verlaufend, mit zur Seite gerichteten Öffnungen mittels der Steckleisten 5e in die leiterförmigen Rahmen 7 eingesteckt, die dabei so gelegt sind, daß die Leiter sprossen 7a (Fig. 6) quer zur Bewegungsrichtung des Brennwagens 6 verlaufen. Die Anordnung kann dabei zur Ausnutzung der gesamten Länge des Brennwagens für die Auflagefläche sogetroffen werden, daß, wie in Fig. 5 angedeutet, die äußeren Tragstiltzen in die Enden der leiterförmigen Rahmen so eingesteckt werden, daß ihre jeweilige, der Stirnseite des Wagens zugewandte Außenwand mit dem Ende der Leiter fluchtet, während die innen liegenden Tragstützen dazu benutzt werden können, zwei anein anderstoßende Enden 7b von Leiterabschnitten 7 gegeneinander festzulegen, indem je eine der beiden Steckleisten 5a in eines der Leiterenden eingesteckt wird. In ähnlicher Weise können die Balkentraversen 1 so in die Nuten 5b der Tragstützen 5 eingelegt werden, daß sie, wie ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich, an den
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beiden Stirnseiten des Brennwagens 6 mit den jeweils ;;uiercr der Nuten 5b die Balkentraversen Ü aufnehmen, wahren? die innen liegenden Tragstützen 5 jeweils mit beiden auPen üiependen Nuten 5b je eine Balkentraverse *J aufnehmen. Die in die Balkentraversen eingelegten Trapleisten 1 können auf diese Weise Stoß an Stoß über die gesamte Länge der Plattform der, Brennwagens 6 gelegt werden, T'it Bezug auf die ebenfalls erwünschte volle Ausnutzung der Wagenbreite werden die leiterförmigen Rahmen 7 so gelegt, daß die äußeren Tragstützen 5 die Balkentraversen Ί so aufnehmen, daß diese Stoß an Stoß auf den inneren Tragstützen aufliegend deren Außenwände mit den Anschlagnocken ^d berühren und über die außen liegenden Stütztraversen
5 mit ihren Stirnseiten mit der Seitenfläche 6b des p,rennwagens
6 etwa fluchtend hinauskragen. Auch hier liegen die /^nschlagnocken 1Id an den Außenwänden der äußeren TragstHtzen 5 an und sichern so die Balkentraversen Ί gegen seitliches Verschieben. Aus Fig. 6 geht weiter die Neigung der Tragleisten von beiden Seiten des Brennwagens zur Wagenmitte hin hervor.
Aus den Fig. 5 und 6 ist auch zu ersehen, daß die Heizgase von der Seite her durch die gemäß Fig. 5 von den leiterförmigen Rahmen 7, den Tragstützen 5 und den Tragleisten 1 gebildeten rechteckigen großen Querschnitte praktisch ungehindert unter den von Tragleisten 1 gebildeten Rost strömen und geführt durch die geneigten Flächen der Tragleisten (Fig. 6) praktisch die gesamte Unterseite der aufliegenden (nicht dargestellten) Formlinge beaufschlagen können, und daß dabei die in Fig. 6 von der Plattform 6a des Brennwagens 6, den Tragstützen 5 und den Balkentraversen M gebildeten Querschnitte das Durchströmen der Heizgase in Längsrichtung des ^rennwagens erlauben.
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Claims (13)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER'CH · GERO MÖLLER · Ü. GROSSE · F. POLLMEIER ?2 6 Ptl 02.11.1977 h.wer -O- 7749569 Dr. NORBERT STEULER, 5^10 Höhr-OrenzhausenPatentansprüche
1. Brennhilfsmittelbesatz für das einlagipe Brennen keramischer Formlinge in Schnellbrand-Tunnelöfen mit seitlich pepen den auf dem Brennwagen stehenden Besatz gerichteten Prennern, bestehend aus vertikal über die Plattform der Brennwap;en auf ragenden, im Abstand voneinander angeordneten Trapstützen, auf deren freie Enden einen Auflagerost für die Formlinge bildende Tragelemente aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus quer zur Fahrtrichtung des Rrennwa- gens (6) liegenden Balkentraversen (1O mit einer Vielzahl von oben offenen, zur Vertikalen geneigten Schlitzen (3) und in diese einsteckbaren Tragleisten (1) bestehen, deren obere, sägenförmige Einschnitte (la) aufweisenden Kanter, den Auflaperost bilden.
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2. Brennhilfsmittelbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Schlitze (3) und der darin eingesteckten Tragleisten (l),in Fahrtrichtung des Rrennwagens (fi) gesehen, von beiden Seiten aus auf die Wagenmitte gerichtet ist.
3. Brennhilfsmittelbesatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine (1Ja) der Seitenwände der Schlitze (3) geneigt und die andere (4b) vertikal verläuft.
4. Brennhilfsmittelbesatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Schlitze (3), gemessen in Richtung der Neigung der Seitenwand (1Ia) 50 bis 8θί der Höhe der Tragleisten (1) beträgt.
5. Brennhilfsmittelbesatz nach den Ansprüchen 3 und/oder 1I, dadurch gekennzeichnet, daß die den vertikal verlaufenden Seitenwänden (4b) der Schlitze (3) zugewandte Unterkante der Tragleisten (1) Quernuten (Ic) aufweist, deren Boden (Id) abstützend auf der vertikalen Seitenwand (ld) der Schlitze (3) aufliegt und deren Seitenwangen an den Aus· eeneeiten der Balkentravereen (4) anliegen.
6. Brennhilfsmittelbesatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quernuten (Ic) um ein Geringes breiter bemessen sind, als die Dicke der aufliegenden Tragleisten.
7. Brennhilfsmittelbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sägeförmigen Einschnitte (la) bogenförmig verlaufen.
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8. Brennhilfsmittelbesatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Balkentraversen (1J) nach unten gerichtete, an die Seitenwände der Tragstf'tzen (5) anletrbare Anschlägnocken angeordnet sind.
9. Brennhilfsmittelbesatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstützen (5) als quer zur Fahrtrichtunp des Brennwagens (6) liegende offene Kastenprofile ausgebildet sind.
10. Brennhilfsmittelbesatz nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite der Kastenprofile eine Mehrzahl von Muten (5b) aufweist, deren Querschnitt dem der Balkentraversen C1) angepaßt ist.
11. Brennhilfsmittelbesatz nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der Kastenprofile im unteren Bereich stufenförmig nach innen abgesetzt, in rechtwinklige Ausnehmungen von auf der Plattform des Brennwagens (6) aufliegenden Rechteckrahmen einsteck- und abstütztbar sind.
12. Verfahren zur Ausrichtung des nach den Ansprüchen 1 bis 11 von den Kanten der Tragleisten gebildeten Rostes in einer horizontalen Ebene,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (T) der Quernuten (Ic) in den fertig gepreßten und gebrannten Tragleisten (1) durch Beschleifen vergrössert wird.
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13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten (1) auf einer dem gewählten Neigungswinkel entsprechend geneigten Auflageschablone liegend, mit der den Auflagerost bildenden Kante (If) von einem ortsfesten Anschlag mit vertikaler Anschlagfl^che abgestützt parallel zur Ebene des Bodens (Id) der Quernut (Ic) mit der Quernut durch den Schleifbereich einer fest justierten Schleifscheibe bewegt werden.
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