DE2748606C3

DE2748606C3 - Befestigungsvorrichtung einer Leuchte

Info

Publication number: DE2748606C3
Application number: DE2748606A
Authority: DE
Inventors: Hermann 4972 Loehne Abke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-29
Filing date: 1977-10-29
Publication date: 1982-01-21
Also published as: DE2748606B2; DE2748606A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung einer Leuchte mit einem U-formigen Bügel, dessen Bügelrücken an der Leuchte befestigt ist und dessen parallel zueinander ausgerichtete Schenkel jeweils einen Aufnahmehaken mit einer schlitzförmigen Aufnahmeöffnung bilden, wobei der Bügel mindestens einen Durchbruch für die Durchführung eines Stromkabels aufweist.

Befestigungsbügel dieses Typs sind beispielsweise aus der GB-PS 3 98 575 bekannt. Der Durchbruch für das Stromkabel befindet sich im Bügelrücken und dient zugleich zur Befestigung des Bügelrückens an der Leuchte. Die hakenförmigen Schenkel liegen eng aneinander und bilden mit entgegengesetzt ausgerichteter Hakenöffnung eine ringförmig geschlossene öse zum sicheren Einhängen des Tragseiles od. dgl. Soll eine Leuchte mit länglicher Bauart befestigt werden, dann sind mindestens zwei Befestigungsvorrichtungen dieses Typs erforderlich, die mit ihrem Bügelrücken im Abstand zueinander an dem Leuchtenkörper befestigt sind, wie dies beispielsweise die AT-PS 2 23 282 zeigt.

Der Befestigungsbüge! gemäß der AT-PS 2 23 282 ist ebenfalls U-förmig mit zwei Schenkeln ausgebildet, deren Enden abgewinkelt und mit Einschnitten versehen sind, um den Bügel an einer Decke, Wand o. ä. befestigen zu können. Diese Montageart ist mit dem vorbeschriebenen Bügel gemäß der GB-PS 3 98 575 nicht möglich.

Beide vorerwähnten Befestigungsvorrichtungen ermöglichen auch keine individuelle Ausrichtung der Leuchte, wie dies für viele Beleuchtungsfälle verlangt wird. Um diese Forderung zu erfüllen, sind gemäß dem DE-GM 70 47 346 U-förmige Gelenkhalter zur Befestigung an einem festen Träger bekannt, die in unterschiedlichen Schwenkstellungen arretic bar sind. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der einleitend vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie mittels einer Schraubverbindung die Befestigung einer Leuchte an einem festen Träger ermöglicht

ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß je ein Durchbruch in jedem Schenkel des Bügels zwischen dem Aufnahmehaken und dem Bügelrücken vorgesehen ist und die Aufnahmeöffnungen der Aufnahmehaken sich nach außen erweitern, und daß zur Montage der Leuchte an einem festen Träger ein mit dem an der Leuchte befestigter, identischer Bügel in spiegelbildlicher Anordnung mit von der Leuchte weggerichteten Bügelrücken dient, wobei die beiden Bügel an ihren aneinanderliegenden Schenkeln mittels durch die Aufnahmeöffnungen gezogenen Schraubbolzen miteinander verschraubt sind.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist universell sowohl für die Befestigung an einem festen Träger, wie z. B. einer Wand oder Decke, als auch für die Tragseil-, Ketten- oder Pendelmontage einsetzbar. Für alle diese Befestigungsarten bedarf es keiner besonderen Herrichtung der Befestigungsvorrichtung.

Zum Befestigen der Leuchte an einem Tragseil od. dgl. wird das im Durchmesser entsprechend

jo dimensionierte Tragseil in die A'ifnahmeöffnungen der Aufnahmehaken eingeclipt. Soll die Befestigungsvorrichtung zur Wand- oder Deckenmontage benutzt werden, dann sind lediglich zwei Befestigungsbügel dieser Art mittels durch die Aufnahmeöffnungen der

S5 Aufnahmehaken gezogener Schraubbolzen miteinander zu verbinden. Die beiden Bügel können dann um die Achse der Schraubbolzen eine Schwenkbewegung ausführen, wobei auch festes Anziehen der Schraubbolzen jede gewünschte Ausrichtung der Leuchte fixiert werden kann.

Das Fixieren der Leuchte in den unterschiedlichsten Schwenkpositionen wird bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung dadurch erleichtert, daß die aneinanderliegenden Flächen der Schenkel der Bügel eine ineinandergreifende Profilierung besitzen, beispielsweise eine flache Stirnverzahnung, die bei gelockerten Schraubbolzen die Vernchwenkbewegung der Leuchte nicht sonderlich hindert, jedoch bei angezogenen Schraubbolzen einen unverrückbaren Sitz der Leuchte gewährleistet.

Die Leuchten können mittels der Befestigungsvorrichtung als Einzelleuchte oder als Lichtband montiert werden, in beiden Fällen wird bzw. werden die Stromkabel durch die Durchbrüche in den Schenkeln der Befestigungsbügel hindurchgezogen. Zweckmäßigerweise können die Durchbrüche auch mit Würgenippel versehen sein. Die Anordnung dieser Durchbrüche in den Schenkeln der Bügel ermöglichen die problemlose Überbrückung der Befestigungsvorrichtungen, ohne daß die Gefahr der Klemmung der Stromkabel besteht. Die Stromkabel werden ohne zusätzliche Hiifsbefestigungen in den Durchbrüchen ggf. mit den Würgenippeln sicher gehalten und geführt.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Leuchte mit der Befestigungsvorrichtung,

F i g. 2 die Seitenansicht einer Leuchte, die mittels der

Befestigungsvorrichtung an einer Wandfläche montiert ist.

Die Darstellung gemäß F i g. 1 zeigt eine Langfeldleuchte 4, die über die Stromführungskabel 7 und 8 mit einem elektrischen Stromkreis verbunden ist An dem Rücken der Leuchte 4 ist ein Bügel 5 mit U-förmig hochgebogenen Schenkeln 9 und 10 befestigt. Die Schenkel bilden Aufnahmehaken, die mit sich nach außen erweiternden Aufnahmeöffnungen 11 und 12 versehen sind. Die Schenkel 9 und 10 besitzen Leitungbaurchbrüche für die Stromleitungskabel 7 bzw. 8, wobei in den Durchbrüchen jeweils ein Würgenippel 13 bzw. 14 eingesetzt ist.

In die Aufnahmeöffnungen der Aufnahmehaken können in Richtung der Achsen 23 und 24 sowohl die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichneten Schraubbolzen eingesetzt, als auch ein Tragseil oder eine Kette eingehängt sein. Erkennbar ist, daß die schlitzförmigen Aufnahmeöffnungen 11 und 12 in ein rundlochartiges Endstück der Aufnahmehaken münden, so daß z. B. ein entsprechend dimensioniertes Tragseil sicher in die Aufnahmehaken einclipt. Zudem sind die Aufnahmehaken desselben Bügels entgegengesetzt gerichtet, so daß insbesondere bei Leuchten, die im Freien aufgehängt sind, selbst starke Windstöße ein vollständiges, d. h. beidseitiges Aushängen des Bügels nicht verursachen können.

ο Für die Montage der Leuchte an einem festen Träger, z. B. einer Wand oder Decke, wird der an der Leuchte befestigte Bügel 5 mit einem zweiten identischen Bügel 6 in spiegelbildlicher Anordnung mit nach außen weisenden Bügeirücken an den aneinanderliegenden

ίο Schenkeln 9 und 25 bzw. 10 und 26 verschraubt. Die dafür benötigten Schraubbolzen werden durch die Aufnahmeöffnungen in Richtung der Achsen 23 und 24 gesteckt und verschraubt.

Fig. 2 zeigt die Wandmontage einer Leuchte mittels

ii zwei zusammengeschraubter Befestigungsbügel 15 und J6. In der Seitenansicht sind die Leitungsdurchbrüche 17 und 18 in den Bügeln 15 und 16 erkennbar. Bei dieser Montageart ist es zweckmäßig, die Stromleitungskabel durch die Leitungsdurchbrüche 18 zu verlegen, da dann die Schwenkbewegung der Leuchte 19 am wenigsten behindert wird. Das Verschwenken der Leuchte 19 wird durch Locken; und anschließendes Anziehen der Schraubbolzen 20 ermöglicht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung einer Leuchte, mit einem U-förmigen Bügel, dessen Bügelrücken an der Leuchte befestigt ist und dessen parallel zueinander ausgerichtete Schenkel jeweils einen Aufnahmehaken mit einer schlitzförmigen Aufnahmeöffnung bilden, wobei der Bügel mindestens einen Durchbruch für die Durchführung eines Stromkabels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Durchbruch (17,18) in jeden. Schenkel (9, 10, 25, 26) des Bügels (5, 6, 15, 16) zwischen dem Aufnahmehaken und dem Bügelrücken vorgesehen ist und die Aufnahmeöffnungen (11, 12) der Aufnahmehaken sich nach außen erweitern, und daß zur Montage der Leuchte (4, 19) an einem festen Träger ein mit dem an der Leuchte befestigter, identischer Bügel (5, 6; 15, 16) in spiegelbildlicher Anordnung mit von der Leuchte weggerichteten Bügelrücken dient, wobei die beiden Bügel an ihren aneinanderliegenden Schenkeln (9, 25; 10, 26) mittels durch die Aufnahmeöffnungen gezogenen Schraubbolzen (20) miteinander verschraubt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Flächen der Schenkel eine ineinandergreifende Profilierung besitzen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchbrüche in den Schenkeln (9, 10) Würgenippel (13, 14) eingesetzt sind.